Laurièn
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Lübeck W, 22
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Sun, 12.Oct.03, 14:12 Ausge(t)räumt |
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Ausge(t)räumt
Wie kann ich diese Schritte wagen,
wie kann ich diesen Weg nur gehen,
wie soll ich es Dir denn nur sagen,
Dir wieder in die Augen sehen?
Es geht nicht anders, ist vorbei,
ich muß so handeln, will es nicht -
will es nicht tun - ganz sicher nicht!
Wie ich Dich liebe,
wie ich weine,
wie ich hier sitze und still leide...
Kann Dich nicht streicheln,
Dir nicht sagen,
wie sehr es mir das Herz zerbricht,
wenn ich Dich hergeb, Dich verschenke -
zu Deinem Wohl...
vermisse Dich...
Die ganze Zeit,
die stummen Jahre,
Minuten voller Stress und Wut,
die Tränen in den paar Sekunden -
wie sehr tat mir das alles gut.
Nicht immer war ich fair
und ehrlich,
nicht immer war ich da für Dich,
doch jetzt, wo bald ich Dich verliere,
ist Zukunft nichts mehr wert für mich.
Denn was ist schlimmer
als zu sehen,
dass Du gehst ohne Wiedersehen?
Dass Du fährst weg ganz ohne Wissen
wohin es geht...
die Fahrt ins Blaue weg von hier,
von Deiner Heimat und von mir.
Was ist noch dran am schönsten Leben,
wenn man getrennt vom liebsten Wesen,
das man einmal sein eigen nannte,
was aber frei ganz ohne Druck
nur seine eigenen Wege rannte;
doch stets begrüßte, freundlich war;
ein Freund, so lange, war er da -
der doch nun bald verschwindet?
Es geht nicht anders, ist vorbei,
ich muß so handeln, will es nicht -
will es nicht tun - ganz sicher nicht!
Doch meine Grenzen kenn ich nun.
Kann nichts dran ändern, nicht mehr tun.
Ich werde anders leben müssen -
auf ewig diesen Freund vermissen.
Viel Glück, dass wünsche ich im Schwinden -
möge er seine Zukunft finden...
Ich muss es auch...irgendwie...allein...
Laurièn
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