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TauCeti
Forums-InsiderIn
196
Tau Ceti Center (TC²) M
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Sat, 11.Oct.03, 22:51 Arbeiten mit Submodalitäten |
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jemand hier im forum hat mich gefragt, wie man es schafft, das verhalten einer "guten" situation auf eine "schlechte" situation zu übertragen.
er fühlte sich beim sport selbstsicher, motiviert und offen, in anderen situationen aber schüchtern und unsicher.
ich poste meine antwort hier, weil die beschriebene nlp technik sehr nützlich und effektiv ist, und deshalb auch für andere interessant ist.
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mach eine selbstsuggestion, eine visualisierung.
das geht so: stell dir dich beim sport vor. stelle es dir so vor, wie du es schon erlebt hast. wie gut es sich anfühlt. wie du die welt siehst. achte auf die kleinigkeiten in deiner erinnerung (die sog. "submodalitäten").
hier gibts eine liste: http://www.uni-erfurt.de/kommunikationswissenschaft/forschungsprojekte /WaKo3D_Web/Texte/02_Alle_Sinne/Schema/Submodalitaeten.htm
dann nimm eine situation in der du dich unsicher fühlst, und die du ändern möchtest. fühl dich genauso hinein, spüre hinein. mach dir eine liste der submodalitäten.
dann schau dir die unterschiede in den submodalitäten an. nimm die unterschiedlichen submodalitäten des ersten bildes (die motiverte situation) und wende sie auf das zweite bild an.
z.b.:
motivierte situation: kräftige, leuchtende farben
unsichere situation: fahle, gräuliche farben.
änderung: das bild mit mehr farbe und leuchtkraft versehen
motivierte situation: du siehst sie aus deinen eignen augen (assoziiert)
unsichere situation: du beobachtet dich selbst (dissoziiert)
änderung: in das bild "einsteigen", damit du die situation aus deiner eigenen sicht siehst
motivierte situation: geräusche (vielleicht sogar ein motivierendes lied) und/oder angenehme gerüche wahrnehmbar
unmotivierte situation: lautlos und geruchslos
änderung: das innere bild mit motivierenden geräuschen und gerüchen versehen
usw. usf., bis du der meinung bist, alles angepaßt zu haben. du wirst dich dann in der entsprechenden situation so selbstbewußt wie beim sport fühlen und verhalten. automatisch.
wichtig: das sind nur beispiele. bei dir können das ganz andere submodalitäten sein, evtl. sogar vertauscht.
wichtig ist außerdem noch am schluß in sich hinein zu fragen: "gibt es anteile die nicht mit dieser änderung einverstanden sind?" und "sind alle anteile einverstanden?"
wenn sich eine innere stimme meldet, gib ihr ein symbol. es ist ein teil in der, der gegen die veränderung ist. unterhalte dich mit ihm, führe eine inneres zwiegespräch. frag ihn was seine funktion ist. frag ihn wann er entstanden ist. bedanke dich daß er dir so lange geholfen hat. erkläre ihm daß du jetzt älter bist, und du dich jetzt selber schützen kannst (bewußt). sag ihm wie du dir das vorstellst (er wird dir sagen vor was er dich bewahrt). finde für ihn eine neue aufgabe. lass ihn sich mit deinen anderen anteilen verbinden.
beispiel für einen anteil:
funktion: er bewirkt daß du unsicher bist und nix redest.
entstanden: im kindesalter als du ausgelacht wurdest und sehr verletzt warst.
zweck: er schützt dich vor "ausgelacht werden".
neue funktion: meldet sich als von nun an als "innere stimme" in deinem bewußtsein, wenn du beginnst gesprächspartner zu nerven. du kannst dann bewußt etwas ruhiger treten läßt dein gegenüber ein wenig reden.
have fun.
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TauCeti
Forums-InsiderIn
196
Tau Ceti Center (TC²) M
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Sun, 12.Oct.03, 9:44 Re: Arbeiten mit Submodalitäten |
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aha hier ist der beitrag.
warum wurde er hierher verschoben?
es geht in den beitrag um selbstsicherheit, nicht um plaudern/persönliches.
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Jürgen
Guest
W
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Tue, 21.Oct.03, 1:48 Re: Arbeiten mit Submodalitäten |
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