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CodeMaster
sporadischer Gast
19
Wien M, 21
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Sat, 04.Oct.03, 12:31 Drogen und Eltern |
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Hallo alle zusammen!
Ich habe ein "kleines" Problem, und zwar nehme ich drogen (Gras/Hasch, xtc, speed, schwammerl, früher auch öfters lachgas) und meine eltern wissen das nicht..
Ersteres (drogen) ist für mich kein problem, da ich nie viel nehme und auch nicht oft (befinde mich zB jetzt gerade wieder in einer längeren pause und schaff das, nicht gelogen, ohne probleme). bin auch gut informiert und alles und verwende es auch nicht um probleme zu vertreiben o.ä. - wer sich jetzt wundert warum ich überhaupt angefangen hab: reine neugier.
also, ich war zu meine eltern bis jetzt immer ehrlich und offen, sie haben alles gewusst - habs ihnen auch fast immer erzählt wenn ich früher mal zuviel getrunken habe und so.
sie wissen sogar, dass ich hasch rauche und haben damit auch kein problem.. würde sie im normalfall eigentlich als recht tolerant und aufgeschlossen einstufen.
ABER ich hab schon mal probiert das ich ihnen das sage, doch bei diesem gespräch ist rausgekommen dass sie alles was über gras/hasch hinausgeht nicht in ordnung finden (... was ja eigentlich auch verständlich ist... würde mich wahrscheinlich auch nicht sehr wohl fühlen wenn ich kinder hätte und die mir erzählen würden dass sie drogen nehmen... habs ihnen dann auch nicht gesagt deswegen..)
mein problem ist jetzt, dass ich nicht gerne mit verdeckten karten spiele... ich habe irgendwie das verlangen es ihnen zu sagen, aber ich weiß dass sie das nicht verstehen können und würde somit die ganze familäre beziehung aufs spiel setzen .. das will ich eben auch nicht..
naja, hat vielleicht irgendwer einen rat?? hier im forum gibts doch sicher auch eltern - was sagt ihr dazu? wie müsste es euer kind anstellen, damit ihr nicht gleich das ganze vertrauen in es verliert??
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wickie
Helferlein
36
Heidelberg W, 18
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Sat, 04.Oct.03, 13:12 Re: Drogen und Eltern |
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hallo!
In Bezug auf Eltern is glaube Angriff die beste Verteidigung (zumindest bei meinen).
Es wär sicherlich am besten wenn du es ihnen sagst. Du musst es ja nich mündlich machen und ihnen dabei in die Augen sehn. Vielleicht fällt es dir leichter deinen Eltern das mitzuteilen wenn du einen Brief schreibst.
Wenn du den geschrieben hast, kannst du dir immer noch überlegen wann und ob überhaupt du ihnen den Brief gibst. du kannst dir dann auch passende Formulierungen überlegen. Und es kann nich passieren dass deine Eltern dir dazwischen reden und du (gegebenenfalls) ärgerlich wirst, was die Situation mit sicherheit nich verbessern würde
grüße
wickie
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_________________ the dream is over and i'm still fighting to wake up |
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tatu
sporadischer Gast
20
Düsseldorf (D) / Allenstein (P) M, 22
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Sat, 04.Oct.03, 13:39 Re: Drogen und Eltern |
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Hallo
@wickie
Quote: | Vielleicht fällt es dir leichter deinen Eltern das mitzuteilen wenn du einen Brief schreibst. |
Ein Brief schreiben ist nicht schlecht, aber was bewirkt es???
Die Elter lesen den Brief und CodeMaster traut sich nicht mehr nach Hause. Und wenn sie langsam damit anfängt ihre Eltern es zu beichten, dan reden sie auch nicht dazwischen und wen sie immer ehrlich und offen miteinander waren dan sind die Eltern auch fröh das sie es ihnen sagt.
Natürlich braucht sie Mut um sowas zu machen.
@CodeMaster
Möchtes Du von die Drogen los werden.?
Oder findes du es cool was Du machst?
Quote: | würde somit die ganze familäre beziehung aufs spiel setzen |
Ich kenne Deine Eltern nicht.
Aber wenn sie dich lieben, dan Helfen sie dir auch bestimmt.
Natürlich ist jetzt ein 50 -50 schanze da, aber dan bist du dein schlechtes Gewissen los
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_________________ MEIN LEBEN
http://www.beepworld.de/members60/chriscass/ |
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CodeMaster
sporadischer Gast
19
Wien M, 21
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Sat, 04.Oct.03, 14:04 Re: Drogen und Eltern |
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bin keine "sie" sorry, habs in den einstellungen schon geändert (weiß echt nicht warum das auf "weiblich" war obwohl ich es nie explizit angegeben habe...)
@wicki: ja, stimmt, keine schlechte idee.. ich stell mir das so vor, dass wenn ich mal so 1 woche (schulausflug, urlaub oder was auch immer..) nicht daheim bin dann kann ich ihnen vorher den brief hinlegen und dann abreisen. und dann wenn ich heimkomme dann seh ich eh was sie mir sagen (heimtrauen würd ich mich sicher wieder!) ... allerdings versau ich mir dann vielleicht die woche, weil ich ständig daran denken muss.
@tatu: ich weiß nicht, ich will ja nicht das meine eltern mir helfen, weil ich keine hilfe brauche. ich hab auch angst dass sie mir dann jegliche (finanzielle) mittel streichen - so auf die art "wenn du dir DAS leisten kannst, dann hast du zuviel geld" ..
nein, ich möchte nicht von den drogen wegkommen, weil ich kein problem mit ihnen habe. ich bin nicht abhängig, habe in der schule keine probleme, und habe auch zeiten wo ich nichts nehme (wie zb jetzt)
das ganze hat auch nichts mit "cool-sein" zu tun.. ich mache das aus verschiedenen gründen - hauptsächlich aus erfahrungsgründen. ich hole mir aus den erfahrungen die ich auf drogen sammle wertvolle sichtweisen für das "normale/nüchterne" leben. natürlich nicht immer, manchmal auch einfach nur als spaß. könnte da sehr viel darüber reden, ist aber nicht das thema. aber nochmal, ich suche keine hilfe, wie ich von drogen loskomme, sondern nur wie ich es am besten meinen eltern klarmachen kann...
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Sat, 04.Oct.03, 14:24 Re: Drogen und Eltern |
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Hallo CodeMaster,
ein wenig frage ich mich auch, warum Du das Bedürfnis hast, das Deinen Eltern überhaupt zu sagen, wenn Du denn kein Problem mit Deinem Konsum hast.
Du bist der Meinung, sie würden sich dann sorgen machen (was wohl auf die meisten Eltern zutrifft). Deine Eltern kommen in einen Handlungszwang - schließlich wollen sie ja ihr Kind vor allem bösen dieser Welt beschützen. Doch sie können nichts tun, denn Du willst gar nichts ändern!
Warum also unbedingt mitteilen?
Um etwas besonderes von Dir preiszugeben?
Dann, wenn Du Hilfe annehmen willst oder diese brauchst, sind Deine Eltern die erste Adresse!
Nicht, wenn Du sie lediglich mit etwas aus ihrer Sicht schlimmen konfrontierst und sie ihren Sorgen überlässt!
Soweit meine Meinung,
Tanzendes_Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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CodeMaster
sporadischer Gast
19
Wien M, 21
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Sat, 04.Oct.03, 14:42 Re: Drogen und Eltern |
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naja, das stimmt schon, aber ich möchte halt nicht, dass sie von selbst darauf kommen... oder sollte ich es dann auch noch leugnen, wenn sie schon den verdacht haben?... (haben sie noch nicht, aber könnte ja mal passieren...)
außerdem mag ich das versteck-spielen einfach nicht... aber wahrscheinlich ist es wirklich besser so...
gehört dann wahrscheinlich zu den sachen, die sie gar nicht wissen wollen, solange es mir gut geht. ist halt etwas schwierig für mich, weil ich teilweise nicht begreifen kann warum man gleich als verrückt und wahnsinnig abgestempelt wird, obwohl man den anderen um nichts nachsteht..
nagut, ich schätze ich lass das einfach auf mich zukommen .. kann mir nicht vorstellen, das sie ewig unwissend bleiben, aber vermutlich ist es das beste das solange hinauszuschieben wie möglich.
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wickie
Helferlein
36
Heidelberg W, 18
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Sat, 04.Oct.03, 15:19 Re: Drogen und Eltern |
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rausschieben is sicherlich generell auch keine gute Lösung, aber in deinem Fall kann das glaub ich noch geduldet werden weil du dein Leben ja noch auf die Reihe kriegst.
Es is halt nur so, dass wenn du irgendwann vielleicht mal soweit sein solltest, dass du die Drogen brauchst (muss nich sein, aber könnte ja), hast du bestimmt keine große Lust mehr deinen Eltern davon zu erzählen, weil es dir....peinlich is oder so. In dem Fall, wäre es vermutlich besser du hättest deinen Eltern vorher davon erzählst, weil sie die Lage dann vielleicht einschätzen können bzw. früher wissen was mit dir Los is und dir dann helfen können.
Auf der andern Seite könnte es sein, dass sich deine Eltern zuviele Sorgen machen, aber da du deine Eltern am besten (und dich) kennst musst es selber einschätzen können wie du Angelegenheit regeln willst.
grüße
wickie
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_________________ the dream is over and i'm still fighting to wake up |
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