Motorische Tics

sporadischer Gast 12 Deutschland W, 31

hallo,
kann mir vielleicht von euch jemand sagen an wen ich mich wenden kann?
ich habe seid meiner pubertät motorische ticks wie augenzwinkern, stirnrunzeln u.ä. das hat irgendwann aufgehört und kam nur noch sehr selten, wenn ich sehr ausgepowert war durch. in den letzten wochen kann ich mich aber nicht mehr zusammenreissen. es passiert einfach ohne dass ich es unter kontrolle habe. das ist horror!
wer von euch weiss woher das kommen kann, bzw. an wen ich mich wenden kann. ich weiss ja nicht einmal wie man das nennt.
ich freue mich über jeden tip.
schönen abend noch
wünscht
renatina

Psychotherapeut 1589 Wien M

Liebe renatina,

motorische Tics * können eine Vielzahl von Ursachen haben, am häufigsten wird von einer Kombination aus verdrängten und mittlerweile unbewußten Stressoren (äußere oder innere Konflikte, chronischer Streß, Traumata,..) und physiologischen Ursachen ausgegangen.

Bei der Therapie bewährt haben sich Verhaltenstherapie, Hypnotherapie oder Systemische Therapie (wobei diese den Vorteil hat, daß sie aufgrund ihrer methodischen Grundlagen Techniken aus den ersteren beiden Methoden nutzen kann), die, sofern erforderlich, auch durch Psychopharmaka ergänzt wird. Zum Finden eines geeigneten Therapeuten finden Sie detaillierte Tipps auf meiner Website (siehe Links ganz oben rechts: "Archiv" und "Links") sowie hier im Forum (Bereich "Fragen zur Psychotherapie").

Freundliche Grüße und alles Gute für Ihre Therapie
(schön, daß Sie die Sache in Angriff nehmen möchten!),

Richard L. Fellner

* (dies ist die korrekte Schreibweise, falls Sie mehr Infos darüber suchen möchten)

neu an Bord! 1 M, 21

Bin 21 und habe einen bestimmten Tick, der mich jetzt schon ungefähr 8 Jahre begleitet. Erstmal muss ich sagen, dass dieser Tick bis jetzt noch nie wirkliche Einschränkungen oder psychische Probleme verursacht hat. Manchmal 'nervt' es aber schon. Es würde mich also interessieren, wie man dieser Tick genau nennt.
Also, meist wenn ich alleine bin muss ich irgendetwas bestimmtes berühren z.B eine Wand oder die Kante eines Tisches. Vorher nehme ich mir dabei vor wie oft ich diesen Gegenstand berühren muss. Meistens 5 oder 10 mal. Zur Sicherheit berühre ich ihn dann 6 bzw. 11 mal. Zwischen den einzelnen Berührungen ziehe ich dann z.B meine Finger zusammen und blinzle dabei. Wenn zwischendrin irgendetwas unvorhergesehenes passiert (Die unvorhergesehene 'Störung' kann ein Geräusch darstellen oder ich kann den Rythmus nicht einhalten oder ich berühre den Gegenstand falsch.) muss ich wieder von vorne anfangen.

Bei Cuts während des Fernsehens muss ich es oft schaffen 5 mal zu blinseln. Wenn vor dem 5. Mal ein Bildwechsel auftritt muss ich von vorne anfangen. Das ganze ist oft voll nervig. Meine Augen werden dann total trocken, wenn ständig neue Bildwechsel auftreten.
Diese Zwangshandlung ist bis jetzt zum Glück nicht so schlimm, dass sie mich in meinem Alltag stark einschränkt, pro Tag passiert mir das vielleicht 10 mal. Aber ich habe auch Angst, dass sich der Tick verstärkt.

Also was kann ich dagegen tun?

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Hi John,

ich finde es gut, dass du etwas tun möchtest bevor dein Alltag wirklich stark beeinträchtigt wird. Ich stell mir das schon mehr als nur "nervig"vor, aber vielleicht bist du es ja so gewohnt, dass es dir gar nicht mehr so bewusst ist.
Was du dagegen tun kannst? Fang eine Psychotherapie an. Wink

LG Ashiama

Guest W

Hallo!

Also, ich habe auch motorische Ticks (Zwinkern, Stirnrunzeln, usw.)
Früher (in der Kindheit und Pubertät) hatte ich das wesentlich schlimmer und fast andauernd!
Jetzt ist es halt auch so, daß ich das phasenweise kaum noch habe.
Wenn ich halt unsicher bin und neuen Dingen gegenüber stehe (also Arbeitswechsel oder so) dann verstärkt sich dieser Tick wieder. Oder halt auch wenn ich ausgepowert bin und innerlich gestreßt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das man das gar nicht so beachten sollte, dann legt sich das von selber wieder.
Manche Leute sprechen einen echt doof von der Seite an. Aber viele bzw. die meisten gehen liebevoll mit mir bzw. diesen Ticks um. Und es gibt keinen Grund sich deswegen minderwertig zu fühlen.
Andere Leute haben auch ihre Probleme, nur bei denen sieht man es vielleicht nicht sooooo deutlich. Die haben halt eher Magen-Darmbeschwerden oder so. Ich kriege echt einen Megahals auf Leute, die einen wegen sowas doof ansprechen. Aber echt! Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Ich denke wir sollten echt liebevoll mit uns umgehen und uns "streicheln". Wir haben guten Grund, warum wir zucken oder sonstige Ticks haben.
Ich war ja in einer Reha und da hat man mir gesagt, daß man die Ticks wirklich angehen kann. Da braucht man aber auch Unterstützung vom Therapeuten. Aber ich wollte erstmal meine Zwänge in den Griff bekommen, dann kann man an der nächsten Baustelle arbeiten.
Dieses Thema hier ist sehr interessant.
Mich interessieren Eure Erfahrungen mit den Ticks wirklich sehr.

Alles Liebe
Euer Zwängler

Helferlein 35 Norddeutscher Raum W, 29

Hi Zwängler!

Ich habe die Marotte, daß ich mich hin und wieder dabei ertappe, wie ich mit meinen Körper oder Kopf rhythmisch hin und her wippe.
Es stört mich aber nicht!

Ich merke es nicht, wenn ich damit anfange, aber irgendwann, wenn ich schon'ne Weile dabei bin.
Das passiert, wenn ich über einer unlösbaren/schwer lösbaren Aufgabe brüte, wenn ich mich in Gesellschaft anfange unwohl zu fühlen, wenn ich nervös, ungeduldig oder ärgerlich werde, wenn mir Situationen nicht behagen, wenn ich dem Drang ritzen zu müssen nicht nachkommen kann ganz heftig, usw. ... usf. ...

Wirklich bewußt geworden ist es mir, als meine Mutter mich mal drauf ansprach: Entweder legt sie die Hand auf mein Bein oder stößt mich heimlich von der Seite an: "Ist was?" oder "Sitz mal still!" oder "Wie alt bist Du eigentlich?"
Sowas kann mich aufregen und mir fällt es noch viel schwerer, mich nicht mehr zu bewegen. Dann ist sämtliche Konzentration auf Stillsitzen gerichtet und somit bin ich nicht mehr aufnahmefähig für anderes um mich her.

Mich stört's nicht, wenn es so ist, dann ist es so. Ich bin sowieso schon in so vielem "merkwürdig und anders".

Wenn sich dennoch Leute drüber aufregen und kommen mir dumm, passiert es mir im Moment des Bewußtwerdens, daß ich schon mal einen drauf setze: Demonstrativ weiterwippen, Pokerface + keep smiling und dazu einladen mitzumachen, weils ja echt tolles Feeling ist!
Meist werde ich dann mit rollenden Augen in Ruhe gelassen. Und nichts anderes möchte ich erreichen.

Wenn ich gerade so schreibe, schleicht sich bei mir die Frage hoch:
Gibt es eigentlich für diese "motorischen Zwangshandlungen" bzw. Marotten/Ticks, eine medizinische (Diagnose-)Bezeichnung?

Gruß, Schiva

Guest W

Hallo Schiva,

mir geht es sehr ähnlich wie Dir. Wenn ich anfange mich unwohl zu fühlen, dann fange ich auch an zu zucken, teilweise auch so ein Zucken mit den Muskeln in den Armen. Meistens jedoch habe ich die Zuckungen im Gesicht. (wenn ich Zuckungen habe)
Ja, Ja.

Sag mal, warum bezeichnest Du Dich als "merkwürdig und anders"? Inwiefern?
Ist doch gut, wenn man nicht einfach so mitschwimmt, sondern seine eigene persönliche Note hat. Smile

Ich glaube, daß die Diagnose von diesen motorischen Zuckungen "Tics" ist.

Ja, die Leute können einen wirklich sehr dumm anmachen, sogar die eigene Familie reagiert merkwürdig. Als ich 16 Jahre alt war und ich in die Tanzstunde ging, durfte ich meine neuen Esprit-Klamotten nicht anziehen, weil mein Vater meinte, die schönen Klamotten und diese Zuckungen passen nicht zusammen. Der dachte, ich sei affektiert und würde das zum Vergnügen machen. Naja, er hat dann schnell gemerkt, daß er mit dieser Methode nicht weit kommt.

Am besten, die Zuckungen einfach annehmen und nicht weiter drauf achten, sondern wenn in sich hineinhören und sich fragen, woran das liegen könnte. (was die Ursache dafür ist)
Ach, viel daran machen kann man denke ich nicht, obwohl meine Therapeutin in der Reha meinte, da gäbe es eine Möglichkeit das in den Griff zu bekommen, aber da liegt zur Zeit nicht mein Augenmerk drauf.

Schiva, leidest Du denn unter Deinen "Tics"?
Würde mich freuen, nochmal von Dir zu hören.

Liebe Grüße
Zwängler

Helferlein 35 Norddeutscher Raum W, 29

Hi Zwängler!

Quote:

Sag mal, warum bezeichnest Du Dich als "merkwürdig und anders"? Inwiefern?

Merkwürdig heißt für mich: Nicht einordbar. Nichts negatives (bin mir keiner Schuld bewußt Embarassed

) aber auf jeden Fall auch nichts Positives.
Irgendwo in der Mitte obwohl da eben auch nicht. Halt "merkwürdig"...

Quote:

Schiva, leidest Du denn unter Deinen "Tics"?

Nö, eigentlich nicht. Ich merke es ja nicht, wenn ich anfange. Es wird mir erst ab dem Moment "angeleidet", wenn sich jemand näherstehender daran aufhängt oder, egal wer, verletzende Scherze macht.
Wenn ich von Leuten, die ich unter "ferner liefen" oder von Fremden dumm angelabert werde, grins ich denen frech ins Gesicht, weise die drauf hin, daß sie falsch gesehen haben, da sie einen Knick in der Optik haben, oder frage, ob es deren Gleichgewichtssinn stört, oder ähnliches. Da bin ich schon ziemlich abgestumpft und ich reagiere dadurch auch schnell mal überzogen -ohne daß ich es merke.
Ich habe als lebenlanger Einzelgänger den Vorteil, daß ich keine Angst haben muß, dadurch Freunde zu verlieren.

Wenn ich meine rhythmische Wipperei mit dem Körper anfange, merke es ich nicht. Manchmal, wenn ich es irgendwann merke, daß ich es schon geraume Zeit tue, kann es passieren, daß ich auch bei vollem Bewußtsein nicht aufhöre, weils in just jenem Moment "Spaß" macht -und mir die Welt gestohlen bleiben kann (äußerlich, übermütige Momente).

Meine Frage nach einer Diagnose-Bezeichnung ruht daher, daß ich mal auf einen Begriff "stereotype Verhaltensstörung" (o. ä.?) in diesem Zusammenhang gestoßen bin (schwerwiegend auf Autisten und geistig Behinderten Menschen bezogen).

Meine pure Neugierde ging dahin, ob dieses motorische "Anderssein" generell so bezeichnet wird, oder ob es eingegrenzte Fälle sind, die schwerer betroffen sind.

Letztlich ist es mir egal, mir redet dauernd einer rein, wie ich sein sollte/könnte, wenn ich nicht so wäre, wie ich bin. Ich bin ein Original Gottes (wenn auch kein Vorzeigestück!!) und wenn ich etwas nicht will, dann den ganzen Tag nicht. Und dazu gehört auch, aus mir eine Kopie machen zu wollen. Ich erlaube mir die Wipperei, wenn ich sie ab und an bemerke, wie ich mich auch mit dem SVV arrangiere habe.
Möglicherweise mag diese Erlaubnis Therapie-behindernd wirken, sollte ich mich dazu entschließen (bin derzeit am Umschauen) -aber das ist ein Thema, das nicht heute passiert, das kann ich jetzt noch nicht überschauen und darum lebe ich "leidlos in den Tag hinein, mache mir innerlich kein Druck mit Verboten, die ich sowieso nicht einhalten kann (Hauptsache, ich falle nicht in Depressionen) und nach mir die Sintflut... Laughing

.

Lieben Gruß, Schiva

Guest W

yo hab selber ticks(zuckungen am ganzen körper durch XTC) nervt schon ziemlich wenn man in der ubahn steht!oder bei den großeltern zum essen eingeladen ist!!!aber was solls jetzt muss ich damit leben shit happens!!!!

stoned is the way of the walk

Forums-InsiderIn 311 Irgendwo im Nirgendwo W, 21

Hi!

Kene diese Ticks nur zuuuu gut. Bei mir sinds leider bis zu 10 und ab und zu kommen neue, alte gehn.... Das ist sowas von schlimm. Powert so sehr aus, macht mich fertig. Ich leide drunter.
Ich hab das immer mit der Atmung, z.b. muss ich stoßartig ausatmen und dann so lang die Luft anhalten, bis ein Bildwechsel im Fernsehenn kommt, bis zu ner bestimmten Stelle, wenn ich mitm Auto oder Bus fahr, nach 10 Sekunden... Habe Angst zu ersticken, muss es aber tun. Beine zusammenkneifen, mich im Sitzen an den Stuhl pressen, weil es mir sonst so vor kommt, als ob ich was in der Scheide stecken hätte....

Bei mir sind diese Ticks eh nur Rituale um meine Körperöffnungen rein zu halten, manche Dinge *rauszubekommen*. Aber was und warum weiß ich nicht. Ist aber sehr anstrengend und nervt einfach nur traurig

Hab schon Angst, dass mein Therapeut mir das nimmer glaubt, daher sprech ichs bei ihm nimmer an. Ich machs wenn ich bei ihm bin nämlich unauffällig, wie immer unter Menschen, da wird zum Beispiel aus dem Stoßartigen Ausatmen mit grunzen ein langsames ruhiges Ausatmen, bis ich keine Luft mehr bekomm....

Gibts bei euch auch Gründe, weshalb ihrs tut, was ihr damit bezwecken wollt?

MfG Ann

Helferlein 31 Dortmund/NRW/BRD W, 35

Hallo ihr Lieben,
dieses rythmische `mit dem Körper/Kopf wackeln´ nennt man gemeinhin einen Wackeltick ------->auch habe, aber eigentlich nur bei Nervösität, beruhigt mich dann wohl sehr, einfach nur zu schaukeln, mit den Beinen zu wackeln, o.ä. und fängt auch immer `einfach so´an.
Mein Mann hat sich am Anfang unserer Beziehung etwas gewundert, das ich Nachts, vorm einschlafen, öfters mal `Geschaukelt´ bin im Bett.
Heuer hat er sich daran gewöhnt zwinkernd..

.

Bei meinem Stiefsohn (seinem Jungen aus erster Ehe) ist es mit den Ticks sehr extrem. Verbal wie Motorisch.
Die verbalen Ticks sind übel, und nerven manchmal schon sehr. Wobei er `nur´ Geräusche macht (quitscht, schnarcht, räuspert sich, saugt laut die Luft ein, etc. und das mal mehr mal weniger, s.u.).
Hmmm, er ist dabei noch eine diagnostizirte ADS- Person, und hat unter Ritalin (er muss ja in der Schule funktionieren) diese Ticks entwickelt. Wobei diese jetzt natürlich mit noch einem weiteren Medi behandelt werden müssen (fragt mich bitte nicht, was ich davon halte).
Doch was ich dabei am Schlimmsten finde, er ist für seine 10 ein recht schlaues Kerlchen, und er hat schnell begriffen, je mehr seine Ticks da sind, desto mehr Aufmerksamkeit (Mutter/Ärzte/Lehrer) bekommt er damit, Ergo:
Er hat oft Tage da zuckt, quitscht und grunzt er ständig herum, aber nicht unwillkürlich, nein, er schaut dann noch richtig, ob nicht jemand gucken kommt, was denn bitte wieder mit ihm los sei ................ sprich, er benutzt sie mehr als oft *bitter*.
Hmmm, das ist schon oft sehr schwer, das zu trennen, zumal er ein recht `altkluges Kerlchen´ ist, z.b. Fragen an einen stellt, und die (richtigen) Antworten aber dennoch/wieder in Frage stellt, kein `Nein´ akzeptieren kann/oder besser will, einfach jeden Mist besser weiß u.s.w.

<< nervt das oft total an.
Diese Sprünge vom `ich weiß das besser´ zum `Kleinkind´ sind oft schnell und für uns völlig unverständlich (??).
Und auch wenn er mir auf eine Art sehr Leid tut, ist das dennoch zum Teil so anstrengend............. da ist dann auch noch Eifersucht auf mich und meine Jungs dabei, die Solidarität mit der Mutter, das `keine Grenzen akzeptieren´ beim Vater/mir ............ und noch vieles, vieles mehr, was mir seine Besuche bei uns des öfteren echt verleidet.
Klingt jetzt echt voll Gemein, ist ja ein Kind, kann er ja nichts für, u.s.w. und das stimmt auch alles.......... aber für mich ist es oft auch einfach sehr schwer, mit ihm umzugehen.
Naja, und mit ihm reden ?? Habe ich schon mehr als einmal versucht, aber, wie gesagt, die Grenze zwischen -Krank- und -Benutzt- ist hier fließend ........ bringt da also nicht wirklich was, zumal er ja auch erst 10 ist. Hoffe da nur auf die Zukunft.
Deswegen heißt es für mich jetzt immer nur: Augen und Ohren zu und durch da. Und solange er nicht mehr Schlägt ...........

Liebe Grüße

Liv

neu an Bord! 3 München W, 25

hallo ihr,
ich selbst bin auch ein Ticer. Oder Ticker? Momentan gibt es in minem Leben kein Belastung abr beizeiten ist schn sehr störend (wqenn ich neue lkeute kennen lerne oder ein Vorstellungsgespräch habe). Vor allem, weil ich nie steuern kann, welches körpertiel heut mal wieder anfängt. und zur zeit ist es leider oft das Gesicht.

was mir mal geholfen hat: Das Medikament Ritalin. Es ist umstritten, weil es natürlich den ganzen Körper und somit Charakter durcheinanderbringt. Muss man natürlkich mit Arzt absprechen. Man kann es auch nur stundenweise nehmen, es macht nicht abhängig.

ich habe moir vorgenomen, es zukünftig, sollte es mal wieder ganz schlimms ein, einfach stundenweise zu nehmen, auch wenn ich dadurch etwas müde bin. Will jetzt keine Diskussion hervorrufen - also einfach erkundigen. mir hat es gholfn. Liebe Grüße

sporadischer Gast 21 Wien W, 31

Hallo!

Ich hab so eine blöde Angewohnheit und wollt wissen, ob das schon bedenklich ist oder eh nicht:

Und zwar muss ich immer direkt vor dem Schlafengehen aufs Klo. gehen. Wenn ich dann noch ein paar Minuten im Bett lese, muss ich nochmal gehen bevor ich schlafen kann. Meistens kommt da eh nix außer ein Tröpfchen, aber ich kann nicht schlafen, wenn ich nicht direkt davor am Häusl war. So ähnlich ist es auch beim Kino: Ich muss direkt vor dem Film aufs Klo. Wenn ich zuerst das stille Örtchen aufsuche und dann Popcorn kaufe, muss ich nochmal.

Ich geh sowieso eher häufig aufs Klo, aber ist das noch im Bereich des Normalen?

Forums-InsiderIn 311 Irgendwo im Nirgendwo W, 21

Hallo kima!

Bin gerade noch auf deinen Beitrag gestoßen.
Meinem Freund geht es wie dir. Wir liegen abends im Bett, manchmal ergibt es sich dann, dass er nochmal kurz aufsteht um das Fenster zuzumachen, oder den Wecker zu stellen, weil er es vergessen hat, etc.
Natürlich rennt er gleich danach aufs Klo, obwohl er erst 5 Minuten vorher war!
Klingt ja wie bei dir.
Ich denke mal, dass da vielleicht eine Angst dahinter steckt, z.B. nicht in Ruhe schlafen zu können, nicht in Ruhe den Film gucken zu können, etc. Kann das bei dir nicht so sein?
Mir gings ne zeitlang auch so, aber immer vorm Mittagessen. Hat schon was zwanghaftes an dich. Was meinst du, woran es bei dir liegen könnte?

LG Ann

Helferlein 84 Erlangen W, 21

Ich hatte vor einigen Jahren auch etliche Zwänge. Dann waren sie von allein fast verschwunden, zumindest nicht mehr störend. Aber seit einiger Zeit wird es wieder schlimmer und beeinträchtigt mich auch zunehmend.
Gibt es auch eine Möglichkeit sowas ohne Therapie in Griff zu bekommen?

LG, Marie

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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