Klinikaufenthalt (D) und Arbeitslosengeld

sporadischer Gast 14 Lahn-Dill-Kreis / Deutschland W

Hallo Zusammen !

Sorry, das ich mich im Moment nicht öfters am Forum beteilige, aber mir geht es zur Zeit nicht besonders gut ....

Also ich hab ne Einweisung zu einem vollstätionären Klinikaufenthalt bekommen und auch die Kostenzusage der Krankenkasse für zwei Wochen.
Am 15.10. soll es wahrscheinlich losgehen.

Jetzt habe ich erfahren, daß ich - wenn ich den Antrag über die BfA gestellt hätte - ab dem 15.10. von der Bfa "Übergangsgeld" bekommen hätte, das ALG für diesen Zeitraum ausgesetzt würde und ich das ALG im Anschluß an den Klinikaufenthalt wieder beantragen müsste. Da das aber über die KK läuft, wird wohl nur das Arbeitslosengeld weiterbezahlt und nach 6 Wochen Krankengeld.

Mein Problem ist jetzt, das mein ALG Bezug im Dezember ausläuft und ich voll die Panik habe was dann kommt - finanziell gesehen.

Kann man - wenn man schon stationär irgendwo ist - noch einen Bfa-Antrag stellen ?

Wäre toll, wenn jemand weiterhelfen könnte !!!!!

Viele liebe Grüße
Wolfi

sporadischer Gast 27 ,

Hallo Wolfsheart,

mit Sicherheit kann man sich den Kostenträger solcher Maßnahmen nicht aussuchen.

Kenne mich nur bei Anschlußheilbehandlungen (Reha) aus:

Arbeitnehmer und Arbeitslose: Reha über RV Träger
&
Rentner (außer Tumorpat.): Reha über KK

und da ist es auch so, dass das von den RV-Trägern gezahlte Übergangsgeld sich nicht wesentl. vom Krankengeld unterscheidet.

Da Du die Kostenzusage von Deiner KK hast, kannst Du Dir sicher sein, dass die KK der zuständige Kostenträger solcher Maßnahme ist, sonst hätte die KK den Antrag zum zustänigen Kostenträger weitergeleitet.

Grüße
Nina

sporadischer Gast 14 Lahn-Dill-Kreis / Deutschland W

Hi !

Komme heute vom Oma-Besuch (Stress pur) wieder und hab gleich auf der Post ein Einschreiben holen dürfen... tja darin stand dann, dass der MD der Krankenkasse der Auffassung ist, das ich ab 1.8. wieder arbeiten könnte !! Dabei hat der mich noch NIE gesehen ! Nur einen Fragebogen von meinem Thera und mir hat der bekommen... wo man aber auch nicht allzu viel reinschreiben konnte....

Die zweimal die ich in der Woche zur ambulanten Ergotherapie gehe sind schon anstrengend genug für mich, obwohl es ja "nur" zwei Vormittage sind !!! Ich FÜHL mich aber absolut noch nicht arbeitsfähig !!! Und weiß jetzt absolut nicht, wie ich das der DAK begreiflich machen kann bzw. ob das überhaupt möglich ist ?
Mir fällt es total schwer mich zu Konzentrieren... und Dienstags um 9 hab ich ab September wöchentlich Theratermin....

Ich weiß echt nimmer weiter !!! Mit Arbeitslosenhilfe komme ich nicht weit ! Dreh echt am Rad ! Versuch sämtliche Möglichkeiten nicht wieder SVV rückfällig zu werden .... aber es löst alles das Problem nicht !

Da steht auch nix von Widerspruchsmöglichkeiten im Schreiben drin... gibts vermutlich net.....

Der Antrag auf Psychotherapie ist auch noch nicht genehmigt ! Hab jetzt total die Angst, das sie den auch ablehnen !!!

Ach ja und mein Thera ist absolut nicht begeistert von der Idee ein zweites Mal nach Bad Bramstedt zu gehen ! (ich habe zwischenzeitlich gemerkt, das ich mehr mitgenommen habe als ich dachte !) Versuche im Augenblick auch sämtliche Strategien um nicht wieder SVV rückfällig zu werden.

was soll ich denn noch machen ? Ich hab echt im Augenblick nur noch das Gefühl immer kränker zu werden !!!

Verzweifeltes Wölfchen

sporadischer Gast 14 Lahn-Dill-Kreis / Deutschland W

Also ich habe mich mittlerweile durchgerunden Widerspruch bei der Krankenkasse einzulegen.... o.k. war heut bei meinem Psychiater = Therapeuten, um ihn zu bitten was dazu zu schreiben....
und was sagt der nette Mensch: Ne, dazu kommt er nicht... das könnte er evtl. nach seinem Urlaub - der bis 31.8. geht (!) machen und ich solle selber dazu was schreiben !!!!
Äh was ist los ? WAS .... soll ich denn da rein schreiben, damit die das a) verstehen und b) den Widerspruch anerkennen ? Und außerdem läuft das doch ohne ärztliche Begründung gar nicht !
Da sucht man fachmännische Hilfe und dann das !

Total frustriert-genervte
Wolfi

Forums-Gruftie 917 Deutschland W, 35

Hallo Wolfsheart,

ich kenn mich da jetzt nicht sooo gut aus, aber ich denke mal, daß es wichtig ist, daß Du ÜBERHAUPT und rechtzeitig Widerspruch einlegst. Sieht Dein Therapeut das denn genauso, daß Du noch nicht arbeiten gehen kannst? Dann könntest Du ja schreiben, daß Du Dich nicht in der Lage siehst, zu arbeiten, daß Dein Therapeut das auch so sieht, daß Du eine genauere Begründung des Therapeuten nachreichen würdest. Das wäre so meine Idee. Du könntest auch bei der KK anrufen und fragen, was Du machen sollst. Sie werden Dich da vermutlich schon recht objektiv beraten.

Viele Grüße
Stöpsel

sporadischer Gast 16 BY W, 30

Hallo Wolfsheart,

wichtig ist, dass du deinen Widerspruch frühestmöglich einlegst (sonst evtl. Fristablauf). Dazu reicht es prinzipiell schon, wenn du schreibst, dass du gegen den Bescheid bzw. die angekündigte Entscheidung vom xx.xx.2004 Widerspruch einlegst und dazu schreibst "Begründung wird nachgereicht".

Oder du schreibst schon mal was aus deiner Sicht und schreibst dazu, dass du noch eine Stellungnahme des behandelnden Therapeuten nachreichst (was heißt, er würde es "evtl." machen ? macht er es nach dem Urlaub oder hat er versucht, deinen Wunsch abzubiegen ? was für einen Eindruck hattest du ?).

Hast du Kontakt zu irgendeiner Interessenvertretung oder Sozialverband ? Evtl. könntest du dich mal bei der Niederlassung des VdK bei dir vor Ort beraten lassen, die können einen betr. Anspruch auf Sozialleistungen wegen Krankheit oder Behinderung ganz gut beraten. Ob bzw. in welchen Fällen da Gebühren auf dich zukommen, müsstest du nachfragen, aber eine telefonische Anfrage dürfte auf jeden Fall umsonst (im Sinne von kostenlos Laughing

) sein.

Alles Gute
Alessa.

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