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sporadischer Gast
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Sachsen W, 50
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Tue, 23.Sep.03, 20:42 Grenzland |
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Grenzland
von AJS
Erwacht im Nebel,
so wandere ich stumm der Sonne entgegen.
Blut auf meinen Füßen,
Blut an meinen Schenkeln.
Blut bei jedem Schritt,
meine Schande, meine Schuld...
und die Tiere schnüffeln gierig in der Luft
Weißes Licht küsst mir das Haar
Und an meinem Atem hängt der Schmerz.
Mein Schoß ist Feuer, schwarz und kalt.
Und kein Rinnsal in diesem Sumpf
Kann es löschen, kann es töten.
Nicht mal du, der es entfacht.
Und du bist Wasser.....
Du räkelst dich durch das Grenzland meiner Realität.
Bist nicht Traum, nicht Wirklichkeit.
Wenn du lachst, zerbricht mein Herz,
und wenn du weinst, erstickt es mir die Stimme.
Du schändest alle Blumenmädchen
Und schickst sie in den Krieg.
Du bist ich... du bist in meiner Seele...
Erwacht im Nebel...
So ziehe ich stumm durchs Grenzland meiner Gefühle.
Ziehe durch Gut und Böse.
Ich hab jede Liebkosung begehrt,
hab deinen Blick erwartet.
Und doch bin ich jetzt schwächer denn je.
Wer bist du, dass du sagst, ich gehöre dir?
Wer bist du, dir das Recht anmaßen zu können MICH zu besitzen?
Wer bist du, behaupten zu können, ich wäre gut?
Gut in was? Gut darin, deine Lügen zu straffen?
Blut auf meinen Armen,
Blut auf meinen Lippen bei jedem versuchten Bissen.
Blut auf meinen Schenkeln...
So ziehe ich Wege durch das Grenzland meiner Zeit.
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