Ängste, Traurigkeit: wann hört das endlich auf?

sporadischer Gast 6 Unna W, 27

Tja, nun auch von mir ein Beitrag, dacht, ich hätte es überstanden, aber nein- wieder diese Angst vor der Angst! Blöde Gedanken- die einen nicht loslassen, Angst- das Menschen die ich liebe sterben, das ich sterbe, das man mir oder meiner Familie was antut usw. Sad

Ich kenne wahrscheinlich den Grund, den Urkern, warum ich das habe (wieder einmal die Kindheit) aber es muss doch auch mal endlich weg bleiben! Diese Ängste.
Ich habe bisher immer nur wenn ich schwanger wurde und nach der Geburt richtig heftige Schübe von... ja... Depressionen und Stimmungsschwankungen gehabt, sonst nie. Nur weinerlich und anhenglich, wenn ich meine Mens bekam/bekomme. Vor allem nie Sad

Manchmal habe ich einfach Angst verrückt zu werden, bze. in der Klapse zu landen... mag sich dumm anhören, aber ist so. Auch habe ich noch nie mit einem Arzt wirklich richtig darüber geredet- weil mir eigentlich schon immer eingetrichtert wurde, das alles- was von alleine kommt- auch wieder von alleine verschwindet- ist nur eine Frage der Zeit. Bis vor 2 Wochen ging es mir super gut! Wirklich! Und nun wieder diese Tiefs Sad

Ich bin weder antriebslos, noch desintressiert oder sonst was, einfach nur viel traurig, ständig diese Gedanken um den Tod usw. Ich habe den Verdacht, das mit meinem Hormonhaushalt was nicht stimmt....kann das sein? Meine Schilddrüsenwerte waren im März alle bestens.
Woran nur kann das liegen?????
Bitte helft mir traurig

Das Leben ist doch sonst sooo schön!!! Rolling Eyes

Ich habe doch mal mit einer Ärztin darüber geredet, nachdem mein erstes Kind geboren war vor 9 jahren. Ich habe ihr genau erklärt, was das für Gedanken sind usw. Sie hat mich in eine Psychatrische Klinik geschickt, um mit einem Psychologen zu reden. Das tat ich und nach 10 min. sagte dieser, ich sei Manisch Depressiv! Mein Sohn war da grad 3Tage alt! Ich bekam Antidepressiva, die ich nehmen sollte- sofort!!! Ich sagte nein- ich wolle es so versuchen- erstmal ohne klar zu kommen, denn es waren immer nur Schübe und ich war grad erst im Wochenbett. Als ich wieder in der Klinik war, wo ich noch 2 Tage bleiben musste, fragte mich meine Ärztin- was der psychologe gesagt hätte. Ich sagte es ihr und das ich die Antis nehmen solle- es aber noch nicht wolle. Da wurde sie richtig fuchsig und meinte, ich hätte gar nciht die Kraft das alleine zu schaffen, ich müsste erst mit den Tabletten in die Lage gebracht werden um es überhaupt zu können. Als ich sie fragte, ob sie mir meinen Sohn wegnehmen will- wenn ich die Dinger nicht nehme meinte sie richtig zickig: "Das geht ja leider nciht, er ist ja gesund und einfach so- ohne grund dürfen wir ihn nicht hier behalten!" Ich war schockiert! traurig

Ich hatte es ohne die Antidepressiva geschafft, diese Ängste usw. loszuwerden und es ging 2 Jahre gut, bis ich mit meiner Tochter schwanger war. Da hatte ich es dann 3 Monate und noch mal 4 Monate nach der Entbindung. Danach war alles weg. 4 1/2 Jahre später kam mein 3tes Kind und wieder das gleiche, wie bei den beiden ersten.

Vielleicht hilft Euch das weiter, das zu wissen.
Bin dankbar für jeden Rat. Smile

Anmerkung Admin: Betreffzeile zwecks größerer Aussagekraft um "Ängste, Traurigkeit" erweitert. mfg, rlf

Forums-InsiderIn 210 Augsburg- Bayern, Deutschland W, 20

Hi du!

Wie lange ist die Geburt deines dritten Kindes denn inzwischen her?
Sorry, ich weiß, dass ich ein bisschen enugierig bin, aber mich interessiert es, denn dann kann ich dir vielleicht helfen...

Ich selber habe Depressionen und eine Zwangserkrankung - kenne mich in diesen Bereichen dann doch ein bisschen aus. Als meine Mama damals bemerkte, dass mit mir etwas nicht stimmte und dass ich wahnsinnige Stimmungsschwankungen hatte und noch habe, hat sie mir gesagt, dass sie so etwas eigentlich wirklich nur von Leuten kennt, die erst kurz zuvor entbunden haben und unter sog. Kindbettdepressionen leiden. Deswegen auch meine Frage, wie lange das schon her ist mit der letzten Entbindung.

Die Angst, dass anderen Menschen, die einem sehr nahe stehen etwas passiert, kenne ich, wobei ich anmerken muss, dass ich das in der richtig zwanghaften Form habe und kaum "Ruhephasen" habe, in denen ich einmal nicht daran denken muss. Wie oft hast du diese Gedanken? Ich weiß nicht inwieweit du es verstehst, wenn ich sage, dass es "normale" Zwängen gibt, die jeder Mensch hat z.B. schauen ob die Türe zu ist, ob er Herd aus ist etc. Andererseits gibt es eben auch nicht wirklich normale Zwänge, die sich aus anderen Ursachen herausentwickeln und eigentlich dazugedacht sind - wenn man sie im ersten Moment so betrahtet, dass sie eigentlich dem Betroffenen helfen sollen mit den Ängsten leichter fertig zu werden, was sich aber daraus ergibt ist meistens etwas anderes.. man hat noch mehr angst.
Verstehst du was ich sagen möchte?

sporadischer Gast 6 Unna W, 27

Mein "Kleinster" ist jetzt schon 2 1/2 Jahre alt Smile

Im moment ist wieder alles weg, alles ok Smile

Im Grünen eben Smile

Ich leide auch an PMS, zum Glück nicht so dolle wie mach andere Frau, aber eben auch so dolle StiSchwankungen.

Oh ja, ich weiß was du meinst Smile

Diese Gedanken hatte ich lange nicht mehr... seit mein Kleiner 8 Monate war nicht mehr. Kam vor 2 Wochen wieder, einfach so- hammermäßig. Dann auch nciht regelmäßig, alle 2 Tage, also "Ruhetage" dazwischen. Dann 2 Tage aufeinander, mit einer richtigen Panikattake morgens nach dem Aufstehen! Dachte ich werd bekloppt! Herzjagen, schweißausbrüche, das übliche Zenario eben Sad

Aber wie gesagt, jetzt geht es wieder! Smile

Fragt sich nur wie lange..... Dann immer diese Angst, das es wieder kommt... das ist mir eines der schlimmsten sachen! Aber ich mach das Beste draus, denn ich weiß- es wird auch wieder anders Smile

*hoff*

Wünsch dir erstmal eine schöne Nachtruhe, geh jtzt raus. Man liest sich morgen Smile

Bye bye

neu an Bord! 2 waldviertel W, 29

Hallo Anja, das muss wirklich schlimm für dich sein. Diese Ängste, das jemanden nahestehenden etwas passiert, einen Verlust zu erleiden, Angst verrückt zu werden.
Noch dazu dieses Unverständnis von den Psychatern oder Psychologen.
Hast dus schon mal mit einem Psychotherapeuten versucht. Ich denke ein guter Psychotherapeut zwingt dir keine Therapie auf, die machst du selber, die erarbeitst du dir mit Hilfe selber. Wie ich das verstehe, willst du nicht "betäubt" werden, sondern deine Eigneverantwortlichkeit beibehalten oder dich auch selber unter "Kontrolle" halten.???
Ich hätte da einige Hypothesen, da ich allerdings nicht ausgebildet bin, bitte nicht so sehr Gewicht drauf legen:
Ich denke dass deine Angst irgendwann mal sinnvoll war. Es hat dir irgendwann mal was gebracht, um dich zu schützen, vor was auch immer.
Angst verrückt zu werden: wie kommst du mit deinen Aggressionen zu recht, erlaubst du dir selber welche zu haben, getraust du dich bei deinem Partner zu beschweren, wenn er dir nicht so kommt, wie es für dich grad passt?? Stehst du dir das recht ein, auf jemanden anderen wütend zu sein????
Wie glücklich bist du in deiner Beziehung??? Ist ER mehr wert als du??????
(Ist er sicher nicht- egal was er tut oder du tust). Fühlst du dich in deiner Beziehung zu sehr verpflichtet??
Mit so vielen Kindern hast du es sicher nicht leicht, mal Zeit für dich zu haben, mal nicht Verantwortung tragen zu müssen, mal nicht vernünftig sein zu müssen. Kinder sind anstrengend, auch wenn sie noch so süß sind, man könnte sie manchmal an die Wand kleben. Das mal auszusprechen erleichtert sehr. Ich weiß wovon ich spreche. Noch dazu kommt, dass ein gestörter Schlafrhytmus meiner Meinung nach eine schon zuvor etwas verletzte Persönlichkeit weiter ins Loch treibt. Doch was bleibt schon übrig mit Kindern. Schaffst dus, mal ein We alleine zu sein? Es gibt immer irgendwo Möglichkeiten. Glaub mir: Kinder genißen auch den Urlaub von Mami.
Da ich ja nicht das Gesamtbild deiner Situation kenne, verzeih bitte Falschinterpretationen, aber vielleicht ist doch etwas dabei.
Ps: denk du bist eine starke Persönlichkeit, und du weißt, was wirklich das Problem ist und kennst auch die Lösung. Glaub an dich

sporadischer Gast 23 HN W, 17

Hallöle du!
Hab nu mal die letzten Beiträge nur überfolgen, also entschuldige bitte, falls ich jemanden zitieren sollte und das Ganze hier schonmal stand zwinkernd..

Ich würde mal ganz einfach behaupten, dass alles eine Frage der Einstellung ist! Ich weiß, wie du dich fühlen musst, wie dir zumute ist... Und die beste Abhilfe ist hierbei ein positiver Gedanke. Schnapp dir z.B. ein Bild deiner Kids. Setz dich hin und fang an mit deinen Ängsten zu reden.. Sag ihr, dass sie dich in Ruhe lassen soll und vor allem, dass sie dich nicht kleinkriegt! Seh sie als einen richtigen Feind an, dem du ganz klar überlegen bist. Sie ist immerhin "nur" eine Emotion. Mit der Zeit geht es dann immer besser mit den Ängsten voran, sie ziehen dich nimmer so leicht runter, so war's zumindest bei mir.
Ich wünsch dir alles alles Liebe und Gute!

†Cod†

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