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traenchen
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Post Fri, 05.Sep.03, 0:56      Freiwillig in psychiatrische Klinik gehen - wann & wie? Reply with quoteBack to top

Ich poste hier das erste Mal und hoffe das ich hier richtig bin.
Also ich denke schon bissel länger darüber nach in eine Klinik zu gehen. Ich muss dazu sagen das ich im moment nicht in einer therapie bin, es aber schon war. Naja im moment gehts mir halt gar nicht gut und deswegen denke ich darüber nach. Es geht halt nicht ohne (ist mein Gefühl).
Ich bin mir halt nicht sicher wie das so abläuft. Kann ich mich selber für eine Klinik entscheiden?oder bestimmt das ein Arzt?
Ich würde nämlich gerne aus meiner gewohnten umgebung raus um mich ganz auf mich zu konzentrieren. Ist so was möglich???
Bin da bissel ahnungslos.....vielleicht hat ja jemand den ein oder anderen tip.

Es grüsst
traenchen

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sokrates58
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Post Fri, 05.Sep.03, 11:00      Reply with quoteBack to top

Liebes Tränchen,

ich möchte Dich erstmals fragen, an welchen Beschwerden Du leidest und wie lange schon. Und mit wem Du schon über Deine Probleme gesprochen hast.

Vielleicht magst Du Näheres darüber schreiben.

Lg

Sokrates

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traenchen
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Post Fri, 05.Sep.03, 20:00      Reply with quoteBack to top

Hallo sokrates58

Ja da kann ich wohl drauf antworten, fällt mir bissi schwer das so zu schreiben.
Also habe schon sehr lange massive Angstzustände und Panikattaken. Schlafe unter anderem nachts auch gar nicht. Wenn ich diese Ängste habe Hyperventiliere ich auch, was sich in letzter zeit extrem verschlimmert hat. Nachts habe ich dann auch leichte aussetzer, so das ich mich an sachen die ich getan habe nicht erinner (ich denke es liegt am schlaf entzug).
Ich gehe im moment auch fast net aus dem Haus.
kann ich das schn**den auch net unterbinden....wird halt immer schlimmer alles. Ich bin nicht in der lage arbeiten zu gehen und so.
Habe aber eingesehen das ich bissu therapeutische hilfe benötige. Bin nämlich nicht in therapie oder so.
Für einen rat wäre ich sehr dankbar.

Lieber Gruss
traenchen

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sokrates58
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Post Fri, 05.Sep.03, 20:19      Reply with quoteBack to top

Liebes Traenchen,

ja, therapeutische Hilfe wäre sicherlich angebracht und ist auch Dein Wunsch. Hast Du schon an eine bestimmte Therapieform gedacht?

Es wäre sicherlich sinnvoll, zunächst einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie einen Psychologen aufzusuchen, um die Ängste sowie die Aussetzer genau abzuklären. Gemeinsam mit diesen Fachleuten könntest Du auf dieser Basis dann besprechen, welche Therapieform für Dich am besten wäre.


Lg

Sokrates

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traenchen
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Post Fri, 05.Sep.03, 21:47      Reply with quoteBack to top

Also ich weiss noch gatr nicht was das richtige ist, bin mir total unsicher. Ich war wohl schon mal in therapie, aber das ist schon lange her. Ich weiss ja nicht was mir helfen könnte. Kenne mich mit therapieformen nicht so aus.
Aber wenn ich einen solchen arzt wie du mir vorschlägst aufsuche, was machen die gross? Ich will nicht mit medikamenten zugedröhnt werden. Das ist meine grösste Sorge. Wird sowas ohne medikamente möglich sein??? Ich habe so viele gedanken die durch meinen Kopf schiessen.
Naja...wird schon

Gruss
traenchen

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Lena
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Post Fri, 05.Sep.03, 23:28      Reply with quoteBack to top

Hallo "Träenchen"!
Du brauchst keine Angst zu haben, daß ein Facharzt dich mit Medikamenten "zudröhnt", denn keiner kann dich zwingen, was zu nehmen, das du nicht willst. Medikamente können allerdings auch sehr hilfreich sein (natürlich in Kombination mit einer Psychotherapie). Ich denke, daß es für den Anfang mal wichtig ist, daß du was nimmst, damit du wieder schlafen kannst.
Wenn dein Leidensdruck sehr groß ist - und das hört sich so an - würd ich an deiner Stelle aber wirklich eine Klinik aufsuchen. Ich kenne mich zwar nur mit Aufnahmen an Wiener Kliniken aus ( Embarassed ), aber ich denke, es ist gar nicht so wichtig, wie weit sie von dir zuhause entfernt ist, denn sobald du dort bist, konzentrierst du dich sowieso unweigerlich auf dich selbst, weil der Klinikalltag einfach eine "andere Welt" ist (-zumindest hab ich das so erlebt!)
Ich wünsche dir alles Gute und eine baldige Entscheidung für den Gang zum Arzt, Therapeuten oder in die Klinik!
Lena Wink
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gestört
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Post Wed, 10.Mar.04, 21:38      Psychiatrie - wie komm ich rein? Reply with quoteBack to top

hallo

ich bin mir 100% sicher, dass ich borderline habe. ich habe schon soviel drüber gelesen und die symptome und alles ...trifft alles zu auf mich. es haben mir auch schon viele leute gesagt, dass ich borderline habe usw. aber egal.. wollte eigentlich fragen, wie das so abläuft wenn ich in eine psychiatrie freiwillig gehen will?.. also muss ich davorher zu einem psychologen? oder kann ich mich direkt in der psychiatrie "anmelden"? muss man denen was beweisen damit man aufgenommen wird?

..
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Ann
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Post Wed, 10.Mar.04, 22:11      Re: Psychiatrie - wie komm ich rein? Reply with quoteBack to top

Hi pSy!

Erst mal eine Frage vorweg:

Warum möchtest du unbedingt in eine Psychatrie? Ich denke es wäre auf jeden Fall erst mal besser, wenn du dich mit einem Pychologen auseinander setzt.
Will dir um Himmels Willen nix ausreden, aber das interessiert mcih schon:
Warum nicht Psychotherapie? Was bewegt dich dazu gleich in eine Psychatrie zu wollen?

Leider kann man auf die Tests im Internet nicht sehr viel geben, sie können stimmen, aber muss nicht sein.

Magste mal Näheres erzählen? Was dich dazu bewegt?

LG Ann
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Ashiama
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Post Fri, 12.Mar.04, 0:10      Re: Freiwillig in psychiatrische Klinik gehen - wann & w Reply with quoteBack to top

Hi pSy,

ich glaube, du bräuchtest eine Überweisung und würdest dann erstmal zu einem Aufnahmegespräch eingeladen werden. Ich frage mich aber auch: warum gleich in die Psychiatrie? Du könntest doch auch erstmal eine ambulante Psychotherapie versuchen und wenn dich das nicht weiter bringt, dann gibt es ja auch noch andere Kliniken, die stationäre oder ambulante Therapien durchführen.

LG Ashiama
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Ursli
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Post Sun, 14.Mar.04, 12:06      Re: Freiwillig in psychiatrische Klinik gehen - wann & w Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich selbst habe jetzt erst einen 11 wöchigen Psychatrieaufenhalt hintermir. Ich kann von mir nur sagen, dass die mir die Psychotherapie mehr gebracht hat und ich nach dem Aufenthalt erst recht in ein Loch gefallen bin. Die Klinik bietet einem Schutz , da kann man sich mal richtig fallen lassen, andererseits gibt es noch ein Leben danach. Auch einem Freund von mir geht es so, er ist jetzt auch nach dem Aufenthalt in ein Loch gefallen. Aber ich weis die Entscheidung ist nicht so einfach. Bei uns muss man jedenfalls zum Psychiater wenn man in eine psychatrische Klinik möchte. Der überweist einen dort hin. Ein Psychologe darf einen nicht einweisen.
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Fallen.Angel
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Post Sun, 14.Mar.04, 13:17      Re: Freiwillig in psychiatrische Klinik gehen - wann & w Reply with quoteBack to top

also ich kann mir ursli nur anschließen...

in habe selbst gerade einen psychiatrie aufenthalt hinter mir und ich muss auch sagen, dass mir die psychotherapie mehr gebracht hat..

es ist im krankenhaus ein irrsinnig geschützter rahmen und wenn du rauskommst stehst du blöd da..

du solltest auf jedenfall zuerst eine psychotherapie machen und wenn es schlimmer wird, kannst du mit deinem therapeuten über einen krankenhausaufenthalt sprechen...

grüße fallen angel

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Shelpy
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Post Sun, 11.Apr.04, 20:45      wie schaff ich es in eine klinik zu gehen? Reply with quoteBack to top

seit der fehlgeburt im märz ist alles für mich nur noch nebensächlich, ich verletze mich jeden tag selber und hör erst auf wenn ich die schmerzen spüre und das dauert oft sehr lang, ich ertappe mich manchmal dabei wie ich beim radfahren total leichtsinnig bin oder ich bleib bei einer brück, bahngleis einfach stehen und kann mich nur mit mühe zurückhalten. auch bin ich auf einer "mir ist alles egal welle" mein job, die abendschule (da hat ich vor 2 wochen ca auch einen kleinen nervenkoller, ich verstand nichts mehr, konnte die dinge vor mir nicht lesen, ich verstand es einfach nicht und hab dann hemmungslos angefangen zu heulen) danach war mir das ganze total peinlich.., aber es kommt heufiger vor, das mir jemand was sagt und ich krieg das einfach nicht mit, wenn ich was bearbeite fällt es mir schwer das ganze zu entziffern, ich muss mich total hart konzentrieren das ich verstehe, was da steht, obwohl ich das doch schon sehr lange mache. ich kann auch nicht mehr einschlafen ohne etwas zu mir zu nehmen und sei es alkohol, am tag brauch ich etwas zum wach bleiben,
ich spiele mich jetzt mit dem gedanken freiwillig in eine klinik zu gehen, aber abgesehen von meiner vertretung in meinem job, die einfach nur sch.. baut, (seit dem krankenstand nach der fehlgeburt heisst es nur fehler korrigieren) habe ich natürlich angst um meinen job, ausserdem weiss ich nicht wie ich es anstellen soll, einfach in eine klinik fahren? übernimmt das die krankenkassa, oder soll ich bei der rettung anrufen und mich einfach hinbringen lassen, wie schaff ich es überhaupt diesen schritt zu tun ohne mir gedanken zu machen was arbeitgeber und mein partner dazusagen. fakt ist ich bin irgendwie hin und hergerissen, aber ich befürchte, dass ich bald dermassen in eine situation komme, wo ich nicht mehr kontrollieren kann was ich mache und dann entweder mich entgültig umbringe oder man mich zwangsweise in eine klinik bringt.
soll ich den einzigen dem ich momentan irgendwie vertraue (ein arbeitskollege und nicht mein partner) bitten mich in eine klinik zu bringen, kann ich das überhaupt fragen ohne zuviel zu verlangen.., ich mein er weiss als einziger über die ganze situation und redet mit mir und so weiter (eigentlich all das was ich mir von meinem partner wünschen würde)..
ich weiss einfach nicht, ich weiss nur ich trifte im moment manchmal so ab, dass ich mich nicht kontrollieren kann und mich erst der schmerz des selber schneidens mich wieder herauskommen lässt.
bis denne
eine verwirrte shelpy

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endorphina
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Post Sun, 11.Apr.04, 21:03      Re: wie schaff ich es in eine klinik zu gehen? Reply with quoteBack to top

Hallo Shelpy!

Kannst Du Dich Deinem Hausarzt anvertrauen? Dann würde ich es erstmal über diesen Weg probieren. Oder Du rufst in einer Klinik an und machst Dir einen Termin für ein Gespräch aus, bzw fährst einfach hin. Weiss nicht was so in Deiner Nähe wäre, oder wie weit Wien (AKH) von Dir entfernt liegt. Du könntest Dir auch Auskunft vom Psychosozialen Dienst holen, die wissen bestimmt, wohin Du Dich wenden kannst.

Ich wünsch Dir, dass Du diesen Schritt schaffst und die Hilfe bekommst die Du brauchst.
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
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Post Sun, 11.Apr.04, 22:16      Re: wie schaff ich es in eine klinik zu gehen? Reply with quoteBack to top

Liebe Shelpy,

[quote="Shelpy"] fakt ist ich bin irgendwie hin und hergerissen, aber ich befürchte, dass ich bald dermassen in eine situation komme, wo ich nicht mehr kontrollieren kann was ich mache und dann entweder mich entgültig umbringe oder man mich zwangsweise in eine klinik bringt.[ /quote]

Ja, ich denke, du könntest ihn schon bitten, dich in eine Klinik zu bringen. Es wäre aber sicher gut, wenn du mit deinem Partner offen darüber sprichst. Oder hast du da irgendwelche Bedenken, dass er dich nicht verstehen könnte? Du könntest aber auch alleine in die Klinik fahren, was dir halt am liebsten ist.

Wenn du das Gefühl hast, dass es dir so schlecht geht, dass du eine Klinik brauchst, weil du dir was antun könntest, ist es jedenfalls besser, wenn du freiwillig gehst, denn dann kannst du dir immerhin aussuchen, in welche Klinik du gehst, und ein freiwilliger Aufenthalt ist sicher angenehmer als ein zwangsweiser. Überleg´dir die Sache halt gut. Bist du eigentlich momentan in Psychotherapie?

Wünsch dir alles Gute!

LG Naomi

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I beg your pardon, I never promised you a rose garden.
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Michaela18
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Post Sat, 17.Apr.04, 21:54      Re: Freiwillig in psychiatrische Klinik gehen - wann & w Reply with quoteBack to top

hallo

habe eure beiträge gelesen und denke,dass das was ich schreiben will auch ganz gut dazu passt.

wollte einfach mal fragen wie denn so ein Alltag in einer Klinik aussieht..
Hat man da einen bestimmten Ablauf oder gibts da nur ein Gespräch am Tag und das wars?

Bin seid 2 Stunden bei einer Psychologin und irgendwie habe ich den Eindruck,dass sie sich nicht unbedingt das beste über mich denkt..mein ich jetzt nicht persönlich sondern meine eigentlich über meine Probleme.

Sie denkt ich bin Alkabhängig.
Ausserdem ritze ich mir die Arme und habe oft Selbstmordgedanken bzw einen Selbstmordversuch hinter mir..

Sollte sie mir zu einem Klinikaufenthalt raten oder wäre das sowieso übertrieben?

Danke

Lg Michaela
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