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pablovschby
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Post Sat, 23.Nov.02, 9:09      Entzugserscheinungen bei Cannabis / THC Reply with quoteBack to top

Hallo

Ich rauchte 5 Jahre täglich starkes Indoor-Marihuana(ca 4Joints/Tag) und etwa 20 Zigaretten. Seit 6 Tagen rauche ich überhaupt nichts mehr und nehme täglich die Nicotinell-Pflaster "2" als Nikotinersatz (für ca. 20-30Zigaretten).

Selbst bin ich ein sensibler Mensch.

Gestern fingen meine Beschwerden in Sachen Schweissausbrüche, Zitteranfälle und Unsicherheitsgefühl an.

Ich konnte dies nicht fassen und denke immer noch daran rum, ob dies was mit Vitaminmangel oder so zu tun hat, hat es aber glaubs kaum.

Denn eine Nikotinentzugserscheinung kann es ja nicht sein, da ich den Ersatz habe....

Wichtige Frage:

Kann ein Cannabisentzug SOLCHE epileptisch-ähnlichen Anfälle auslösen....

für mich ist dies nicht ganz verständlich.

Erbitte Infos

Gruss
Kale


p.s.: in einem anderen thema sagte herr fellner, dass Cannabis klar KEINE körperlichen entzugserscheinungen hervorruft......bei mir wäre dies aber der fall, nicht...?
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meli
Helferlein
Helferlein


Posts 32

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Post Sat, 23.Nov.02, 9:26      Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich weiß ja nicht, wie stark Dein Zittern, ect ist, aber epileptisch-ähnlich klingt ja sehr drastisch.
Habe vor mehreren jahren auch mal mehr Can. geraucht, weniger als Du dennoch. Als ich dann eine Woche mal nicht rauchte, konnte ich nciht schlafen, schwitzte und fühlte mich sehr unruhig. Gezittert habe ich aber, glaube ich, nicht.
Ich weiß nicht, ob es nicht vielleicht doch körperliche Entzugserscheinungen geben kann, bzw. wie man zu der Theorie kam, dass dem nicht so ist.
Ich weiß nur, dass Cannabis Dein Hirn zerstören kann/zerstört, kenne einige "vielkonsumenten", die nun nicht nur unter schizophrenie leiden. Egal was Cannabis-Befürworter sagen, das Zeug kann Dir Dein Leben versauen, davon bin ich überzeugt.
Ich selbst habe damals zum Glück keine Schäden davongetragen, wobei ich nicht sicher bin, ob nicht vielleicht doch gewisse Teile meines Gehins dauerhaft verändert wurden. Darüber denk ich lieber gar nciht erst nach.

Bitte, gerade wenn ihr regelmäßig und viel konsumiert, macht euch endlich bewusst, dass das ein Spiel mit Eurer psychischen Gesundheit ist. Ihr wollt doch nicht in der Anstanlt landen...

Sorry, ich weiß das klingt alles etwas extrem, aber wie gesagt, Freunden von mir erging es durch diese ach so "harmlose" Droge schlecht. Mein bester Freund hat im Moment keine Zukunft mehr.

meli
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r.l.fellner
Psychotherapeut
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Posts 1589
Wohnort Wien
M


Post Sat, 23.Nov.02, 10:05      Reply with quoteBack to top

Sehr geehrter pablovschby,

Die von Ihnen beschriebenen Symptome können bei jeder Form von akutem psychischen Streß, Entwöhnung, Reizentzug etc. auftreten und lassen mit Sicherheit nicht auf etwas schließen, das mit Epilepsie (!) zu tun hat...
Es sind recht typische Symptome, die bei einem plötzlichen Wechsel auf Nullkonsum nach langfristigem, regelmäßigem Drogenkonsum auftreten. In Ihrem Fall dürften Sie mit der plötzlichen Einstellung des Rauchens beider Drogen zu tun haben, die eine außergewöhnliche Belastung für Ihre Psyche darstellt und nicht zuletzt auch eine Umstellung Ihres Stoffwechsels auslöst.

Etwas, das oft nicht beachtet wird, ist die Tatsache, daß auch Nikotinpflaster ja nur einen Teilaspekt des Nikotinentzugs lindern können: der Gewöhnung des Organismus an die Droge Nikotin. Psychische Entzugssymptome, aber z.T. auch heftige körperliche Streßsymptome sind auch dann noch zu bewältigen.

Achten Sie die nächsten Tage auf Ihren Körper - vor allem auf ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung. Die Streßsymptome werden dann bald verschwunden sein. Sollten sie in 1 Woche noch unverändert sein, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.

Alles Gute,
R.L.Fellner

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pablovschby
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Post Sat, 23.Nov.02, 10:14      Danke... Reply with quoteBack to top

Hallo

Danke Ihnen beiden für den Rat...

Mit Grüssen
Pablovschby
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pablo
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W


Post Sat, 30.Nov.02, 0:34      zeit Reply with quoteBack to top

hallo

sorry, wegen des neueröffnens......

nur die frage:

wie lange können sich solche nebenwirkungen hinziehen...maximal...

zitat:
-------
Die Streßsymptome werden dann bald verschwunden sein. Sollten sie in 1 Woche noch unverändert sein, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.
-------

ich war beim arzt, werde weiter vermittelt, suche eigentlich lediglich "vorinfos". leider höre ich von den meisten seiten: normalerweise kann sich das allerhöchstens 7-10tage hinziehen... bei mir fängt jetzt dann die 3.woche an und es ist keine besserung in sicht...

da sich, wie gesagt, nicht von heute auf morgen eine/ein fach-frau/mann finden lässt, wollte ich nur fragen, ob sie sowas kennen...

vielleicht machten sie ja erfahrungen, die darauf hindeuten würden, dass ein typ wie ich noch eine ganze zeit diese probleme hat...vielleicht wissen sie aber auch nicht, wie lange...

es ist mir klar, dass sie nichts über mich urteilen können & nicht sagen können, wie lange es bei mir geht, aber eben... vielleicht gibts da maximal-"erfahrungen" oder sowas...

merci&gruss
pablo
Eisbude
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Post Wed, 04.Dec.02, 12:07      Reply with quoteBack to top

Hy pablovschby

also ich hab auch eine zeit C.... konsumiert, regelmäßig jeden Tag..keine joints->B...
nun hab ich aufgehört und es geht los...ich hab das angstgefühl freunde zuverlieren, dadurch ziehe ich mich zurück und mein charakter hat sich veändert! ich bin jetzt ein andre mensch....morgen werde ich zum azrt gehen, und hoffe das es sich bald wieder legen wird!
aber es kann vermutlich sehr lange dauern
was ich noch so für nachwirkungen feststelle:angstzustände, das irgendwas an meinem körper nicht korrekt sei...manchmal depressionen..öfters abends, das ist die folge aus dem davor genannten, weil ich mit der neuen situation nicht wirklich klarkommen!
in der schule merk ich es ganz beosnders stark! vielleicht einmal in den fünf taten schule, bekomme ich mein wirkliches ich zurück, was leider dann auch nur 5min sind....ich hoffe dies wird sich ändern, wenn ich den konsum ganz einstelle und zum arzt geh u nach rat zu fragen.
mit schizoprhenie hier anzusetzen wär quatsch denk ich.....
aber ich poste wieder , wenn ich beim azrt gewesen war
An deiner stelle würd ich dringends einen azrt aufsuchen pablovschby
c ya und allen ein bald wieder beglücktes leben Laughing
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Kupfer
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W


Post Wed, 04.Dec.02, 13:39      Reply with quoteBack to top

Ähnlich wie Eisbude beschreibt auch ein Freund von mir, der längere Zeit "Extrem-Kiffer" war. Er ist jetzt schon seit beinahe 2 Jahren clean und leidet noch immer an den Folgeerscheinungen. Allerdings war er auch nicht in Therapie.
Anonymous





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Post Thu, 05.Dec.02, 19:09      Reply with quoteBack to top

jap, nur werd ich demnächst beratung aufsuchen und mich zulabern lassen, denn es ist alles nur kopfsache...
keine schäden, man bedenke das!
und für die drogenberatung wird das kein großes problem sein hoff ich
acidfee
sporadischer Gast
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Wohnort Bonndorf
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Post Mon, 24.Mar.03, 20:33      Reply with quoteBack to top

Also ich rauche seit sechs Jahren täglich 5 gram Indoor oder Schwarzen, und ich kann euch sagen kiff ich mal ne Viertelstunde keins dann gehts schon los, Schweißanfälle,seltsame Wut im Bauch, Unzufriedenheit,Stimmungsschwankungen. Von den Konzentrationsproblemen gar nicht erst zu sprechen ich vergess alees, jemand sagt mir seinen Namen und zwei Minuten später muss ich ihn nach dem Namen fragen. Tja und das fällt dann auffer Arbeit ganz schön auf.......also ich denke jeder nimmt das anders auf einer der nur ab und zu mal nen Joint raucht oder so halt nur Joint Raucher iz der wirds nicht so krass erleben aber wenn jemand so wie ich wirklich SÜCHTIG*g* ist und extrem Bong raucht für den isses schon intensiver......

Also ich denk des hängt vom Rauchverhalten, Verdräglichkeit etc ne Rolle.



Aber wie würden jetzt nicht Kiffer sagen...."DAS IST ALLES NUR NE KOPFSACHE" hmmmmm ich weiß nicht........



MFG die kleine Fee
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mf
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Post Fri, 25.Apr.03, 14:32      Entzugserscheinungen Reply with quoteBack to top

Hallo

ich habe vor ca. 1 1/2 Wochen aufgehört Ca.... zu konsumieren. nun habe ich neben den üblichen Erscheinungen (Schlafstörungen usw.) folgende Symptome: ganz tägliche Übelkeit, Mühe mit den Augen (kommt mir vor als ob vor meine augen kleien Fäden runterlaufen!)

ist das normal, und wie lange dauert es bis es vorbei ist?

mfg
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Middle
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W, 15


Post Sun, 27.Apr.03, 22:45      Reply with quoteBack to top

Ich weiß echt nicht ob das normal ist

Natürlich steht noch die Frage offen .. wie lange du es konsumiert hast, wenn du es immer z.b.:vor dem schlafen gehen konsumiert hast ist es "normal" das solche entzugserscheinungen auftreten(Das mit den Fäden vor den Augen klingt sehr "gefährlich"). aber ich würde auf nummer sicher gehen und einen Arzt aufsuchen.. die haben so oder so Schweigepflicht.
Álso kann dir nichts passieren. Wink

Gute Besserung
wünscht
Middle
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mf
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Post Mon, 28.Apr.03, 7:42      Reply with quoteBack to top

Hallo Middle

Danke für Deine Antwort. Ich habe über 4 Jahre täglich geraucht. und meistens vor dem einschlafen.
Na ja, vielleicht ist die Übelkeit ja auch psychomatisch veranlagt (nach Aussage von meiner Mutter:-). Werde mal einen Psychiater kontaktieren.

gruss
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Middle
Forums-Gruftie
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W, 15


Post Mon, 28.Apr.03, 13:31      Reply with quoteBack to top

also ich kenn das von einem Freund von mir , der hat es meistens auch immer vor dem einschalfen geraucht und hatte dann auch die ärgsten Entzugserscheinungen . Er war beim Arzt und der hat ihm dann weiter geholfen .

Ich finde es gut das du einen Psychiater aufsuchen wirst, aber ich würde trotzdem auch auf alle fälle zum Arzt gehen ..

greets Middle
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hurricane
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Post Mon, 08.Dec.03, 19:13      alkohol/cannabis entzug Reply with quoteBack to top

hallo ihr!!

ich hab seit ca 5 jahren desöfteren cannabis und alkohol konsumiert. hab mit dem kiffen seit 3 monaten spontan aufgehört und anfangs reduziert.
seit einer stressigen zeit wo ich täglich so abends 3 bier getrunken hab und einen joint geraucht hab (<- einschränkug) bekam ich ich folgende symptome.

morgens bis mittags
schwitzige hände
schwindelattacken
nackenschmerzen
kopfdruck
augendruck
beine taub


und so eine komische benommenheit(?) dh ich sitz oft da und träum so vor mich hin...

hab auch ständig gedanken das ich krank bin zb hirntumor

die symoptome sind allerdings durch die einstellung des cannabiskonsums nicht besser geworden.

weiß jemand rat Rolling Eyes
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r.l.fellner
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Post Mon, 08.Dec.03, 19:33      Re: Entzugserscheinungen bei Cannabis? Reply with quoteBack to top

Lieber hurricane,

in diesem Forumsbereich und speziell auch diesem Thread finden Sie bereits eine Vielzahl von Antworten zu diesem Thema.

Nachdrücklich möchte ich Ihnen insbesondere einen Besuch beim Psychotherapeuten empfehlen, da es sich möglicherweise um Symptome von tieferliegenden oder durch langfristigen Drogenkonsum (wozu auch Alkohol gehört) verursachten psychischen Problemen handeln könnte.
Ich gehe davon aus, daß Ihnen Ihr Arzt (den Sie zur Abklärung im Interesse Ihrer Gesundheit ebenfalls besuchen sollten) dasselbe empfehlen wird.

Freundliche Grüße
Richard L. Fellner

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