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Gretchen171
sporadischer Gast
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Mon, 25.Aug.03, 11:09 Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Wie schon in anderen Foren habe ich "Beiträge"übe die Beziehung zu meinem Freund geschrieben,aber irgendwie hab ich mich glaub ich nie getraut mal hier das"Problem"anzusprechen!!
Meine Freund ist 26 und kifft seit dem er 18 jeden Tag!!Er arbeitet super viel und manchmal frag ich mich wie er das überhaupt alles aushält ohne noch was anderes zu konsumieren!!Er hat mir erzählt,dass er eine Zeit hatte(vor 4 Jahren)in denen er ab und an was gezogen hat,aber ich bin mir eigentlich relativ sicher,dass er es heute auch noch tut!!Er würde es niemals zugeben ,da er weiss wie scheisse ich das finde!!!Aber nur mit Kafee kann man doch nicht vor morgends 9 bis mnachmal nachts 1 durcharbeiten,oder?!
Naja.....zurück zum kiffen!!!Wie schon erwäht...er kifft jeden Tag u.mir ist aufgefallen,dass er dann immer viel lieber ist zu mir!Das verletz mich natürlich,weil ich mir dann immer denke,dass sind nicht seine wahren Gefühle sondern Gefühle die er durchs kiffen hervorruft!!Bilde ich mir da was ein?????
Ich weiss es nicht!!
Ich hab auch ein paar mal was mit ihm geraucht,aber das fande ich irgendwie komisch deswegen hab ich es gelassen!Ausserdem hatte ich einmal ein wirkich extrem krasses Erlebnis als ich mit ihm was geraucht hatte!!!
War so als ob eine Tür in mir geöffnet worden ist die siet Jahren verschlossen war u.an die ich nicht mehr gedacht habe..sie anscheinend verdrängt habe!!!!!Deswegen hab ich persönlich da keine Lust mehr drauf!!!
Kann es denn wirklich sein,dass man dann lieber wird?Er ist sonst nämlich im normalen Zustand nicht so wirklich in der Lage offen über irgendwelche Gefühlsmässigen Dinge zu reden...bzw.ich merke,dass es ihm asso schwer fällt und ihn irgendwie stresst!!!!!
Ich kann ihm doch nicht verbieten aufzuhören..obwohl ich es gerne machen würde!!!!!!!
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?????
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Mon, 25.Aug.03, 11:33 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo Gretchen,
das Kiffen macht viele Menschen ´lieber´, weil es Emotionen dämpft.
Man (trifft bestimmt aber nicht auf alle Raucher zu) ist innerlich ausgeglichener und die Meinungen, Macken anderer sind nichts, was einen aufregen könnte. Man kann mehr als im nüchternen Zustand auf andere eingehen, sich selbst mehr öffnen. Ich will nicht so weit gehen und sagen, dass alles ´egal´ ist, aber in die Richtung gehts schon.
Es stimmt natürlich,
Gretchen171 wrote: |
dass er dann immer viel lieber ist zu mir!Das verletz mich natürlich,weil ich mir dann immer denke,dass sind nicht seine wahren Gefühle sondern Gefühle die er durchs kiffen hervorruft!! |
dass er seine Realität gegenüber der nüchternen verzerrt. Das Grundgefühl der Liebe zu Dir ist aber das reale, was er auch ohne das Rauchen empfindet. Er ist lediglich sanfter und offener.
Wenn Du keine anderen Anhaltspunkte hast, mach Dir keine Sorgen über möglichen anderen Konsum aufgrund seiner langen Arbeitszeiten. Das geht auch ohne aufputschende Drogen. Möglicherweise braucht er das Kiffen, um überhaupt runter zu kommen, sich entspannen zu können.
Ganz wichtig finde ich aber, dass Du mit ihm über das Rauchen redest und ihm Deine Sorgen mitteilst!
Du kannst ihm
Quote: | Ich kann ihm doch nicht verbieten aufzuhören..obwohl ich es gerne machen würde!!!!!!! |
das wohl tatsächlich nicht verbieten, denn das hätte keinen Sinn. Aber unbedingt mit ihm über seine Motive des Rauchens, Deine Sorgen dabei und eventuelle Konsequenzen reden!!
Lieben Gruß,
Tanzendes_Irrlicht
Quote: | Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht????? |
Sagen wir mal vorsichtig, ich weiss wovon ich rede, wenn ich über jahrelanges tägliches, abendliches Rauchen rede.
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Gretchen171
sporadischer Gast
18
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Danke für deine schnelle Antwort...hat mich grad wirklich beruhigt!!!
Du hast Recht wenn Du sagst,er braucht das kiffen um überhaupt runterzukommen...das stimmt...das hat er mir auch gesagt!!!!
Jedoch besteht ja gerade in Sachen Liebe das Problem.....er weiss nicht ob er mich liebt!!!!!
Wir machen momentan eine Pause,da eine Menge passiert ist(ist zwar also ob wir zusammen sind...wollen aber trotzdem schauen wie sich es entwickelt!)
Ich kann das nicht verstehen wie man nicht wissen kann ob man jemaden liebt!!Das weiss man doch!Da er ein sehr rationaler Typ ist ,meinte e das "die Tendenz positiv"sei!!!
ich muss dazu sagen,dass ICH ihm vor ca.6 Monaten zum erstenmal gesagt hab ,dass ich ihn liebe(was mich schon sehr viel überwindung gekostet hab ...da ich fürchterliche Angst davor habe und hatte)!
Er sagt ,dass "wieder zusammen kommen"hägt davon ab ,ob es weiss oder nicht!Aber wie solle er es denn rausfinden wenn er
1.) jeden tag kifft,im Stress ist und sich nicht wirklich damit auseiander setzten kann
und
2.)es so ist als ob wir zusammen sind und kein wirklich Abstand da ist!!
Ich kann das wirklich nicht verstehen!
Entweder bin ich nicht ganz normal im Kof ,dass ich das nicht blicke oder blicken kann oder ich weiss es nicht!!!!!!
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?????? Liebe Güsse....vom zwar beruhigten aber verwirrtn Gretchen
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Liebe Gretchen,
DAS
Quote: | Ich kann das nicht verstehen wie man nicht wissen kann ob man jemaden liebt!!Das weiss man doch!Da er ein sehr rationaler Typ ist ,meinte e das "die Tendenz positiv"sei!!! |
kann ich ebenfalls überhaupt nicht verstehen!!
In diesem Punkt bin ich in der gleichen Situation wie Du und genauso ratlos!
Ich spreche uns beiden mal zu ´richtig im Kopf´ zu sein - ich glaube man müsste fühlen, was im andern los ist, um das zu verstehen.
Geht nicht, also: Sorge Dich um Dich selbst!
Deine Zweifel, dass er das wohl schlecht herausfindet, wenn er ständig verdrängt, sind durchaus berechtigt.
Ich habs so gehalten, dass ich die Beziehung zu ihm beendet habe und versuche loszulassen.
Einerseits gebe ich mir die Chance zu sehen, was ich in dieser Beziehung eben alles nicht bekommen habe und wo ich für mich selber sorgen muss, andererseits ist dies meiner Meinung nach der einzige Weg, in dem er -losgelöst von mir- über seine Gefühle und Sehnsüchte nachdenken kann.
Solange Du präsent/verfügbar bist, muss er sich seinen Gefühlen nicht stellen.
Aber auch hier: reden!
Lieben Gruß,
Tanzendes_Irrlicht
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Gretchen171
sporadischer Gast
18
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Hi tanzendes_Irrlicht!
Nachdem ich Deine Antwort bzw.Beitrag gelesen habe,musste ich wirklich nachdenken!Hätte beinahe angerufen und ihm gesagt,dass ich darauf "keine Lust" mehr habe!!!!Aber ich weiss,dass das etwas überstürtzt wäre!!!!
Habe erfahren,dass diese Wochenende seine Ex zu Besuch kommmt(sie studiert im Ausland!Die beiden haben keinen Kontakt mehr...waren 7 Jahre zusammen....seit 3Jahren auseinander)Habe einfach Angst davor,dass wenn er sie wieder sieht,dass dann alte Gefühle hochkommen!!!Ich möchte ihm das sagen bzw.abwarten wie er sich am Wochenende verhält!!!!
Ist alles wirklich sehr konfus....deswegen hast Du so Recht wenn Du sagst,dass Abstand einfach sehr gut wäre,da man sich für sich selbst Gedanken darüber machen kann was man selbst eigentlich will!!!!Es wäre einfach nur so super verletztend,wenn die beiden wieder zusammen kommen würden ,wenn sie wieder da ist ,da in diesen 7 Jahren(waren nicht durchgehend zusammen)sie nämlich immer wieder zusammen kamen...eagl ob 1 Jahr zwischen den beiden schluss war oder nicht!!!!!
Möchte das alles einfach bald bzw.am liebsten diese Woche noch geklärt haben,denn ich fange am Oktober an zu studieren und da kannich den Psychostress einfach nicht mehr gebrauchen!!!!!
Habe mich vor ca.8 Wochen durchgerungen eine Therapie anzufangen aufgrund mehrerer"Sachen"und die Therapeutin meinte ich solle mir über diese Geschichte mit meinem §freund"keine Gedanken machen da es wichtiger ist einen Platz für mich zu finden!!!!Aber das ist soo schwer...gerade wenn man nichts zu tun hat macht man sich ja noch mehr Gedanken und Stress und ich komme mir so vor als ob ich mir die ganzen Gedanken auflade......für ihn und mich!!!!!
Habe Angst davor,dass es ihm ..wenn ich einen endgültigen Schlussstrich ziehe,gut geht und er nicht so leidet wie ich!!!!
Manchmal denke ich auch,dass er vielleicht zu feige ist schluss zu machen.....aus Angst mir weh zu tun....gerade weil es mir in der letzten Zeit so schlecht geht!!!!!!!Aber das kann ich ihn nicht fragen ,weil das doch kein Mensch zugeben würde,oder??!
Vielleicht hätte es auch was Gutes wenn er wieder mit seiner Ex zusammen kommen würde....dann wüsste ich ,dass ich nichts verloren habe....aber aber aber!!!!!!!!!
Wie geht es denn Dir nach der Trennung?Und darf ich fragen seit wann ihr getrennt seit???????
Grüsse.......
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flateric
sporadischer Gast
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W, 28
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Sat, 04.Oct.03, 20:58 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo. Hab den Beitrag gelesen-teilweise hab ich gut verstehen können, dass du Dir sorgen machst. Zum Thema "lieber sein durchs kiffen" kann ich nur sagen, dass mein Partner ebenfalls jeden Tag raucht, auch schon seit seinem 18. Lebensjahr ca. Ich habe auch grosse Probleme damit, da ich ja auch bemerke, dass er nach Konsum von Hasch oder Gras "gedämpfter" ist, ruhiger wird u. ihm dann die Dinge, Probleme usw.. weniger ärgern.
Ich glaube aber, dass Hasch oder Gras die eigentlichen Charakterzüge hervorheben oder dämpfen, es aber keine wirklich "neuen" zu Tage bringt...
Ich bin nach wie vor nicht "zufrieden" mit seinem täglichen Konsum u. riet ihm zu einer Beratungsstelle zu gehen. Er meinte, er brauche Hilfe, jedoch schaffte er es nicht, sich fremde Hilfe zu organisieren, bzw. meint er, er braucht das nicht, denn er hätte dann Angst, es könnte die Konsequenz daraus folgern, dass er am besten gar nichts mehr raucht. Und das möchte er nicht...Ich hab auch schon viel versucht-"verbieten", Konsequenzen drohen usw...Leider führte das immer in die falsche Richtung-er war beleidigt u. fühlte sich unter Druck gesetzt u. war grantig. Wenn jemand nicht will, nutzt es nix, diese Erkenntnis hab ich schon etwas mehr realisiert....
Das Thema Kiffen ist nach wie vor sehr aktuell, es gibt ständig Diskussionen u. Streitereien...
Wünsch alles Gute-
ich hab meinen Partner auch noch nicht verlassen-ich denke der Mensch, der Drogen täglich braucht ist ein sehr schwacher Mensch, ich würde es nicht als Charakterzug bezeichnen, wenn jemand kifft. Und gottseidank ist man mit einem Menschen zusammen, weil man seine positiven Eigenschaften kennt, aber auch seine Schwächen kennt u. akzeptieren (muss-sollte).
lg Flat
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Anonymous
W
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Fri, 17.Oct.03, 15:26 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo!
Bin nach langer Zeit mal wieder im Forum.
Hab so ein ähnliches Problem. Mein Freund (wir sind seit 6 Monaten zusammen) raucht Grad, habs allerdings nicht von Anfang an gewußt, weil er es mir nicht sagen wollte. Habs allerdings anhand von typischen Merkmalen (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, "komischer" Blick, Heißhungerattacken etc.) geahnt. Herausgefunden hab ichs dann vor ca. 1,5 Monaten. War erstmal ziemlich sauer und mein erster Gedanke war mich zu trennen. Naja er hat halt gemeint, er konsumiert es eh nicht mehr so oft wie früher und es wird immer weniger. Allerdings finde ich seinen Konsum (mind. 3 mal die Woche) doch zu viel und auch er ist da ziemlich verändert. Er wird sehr ruhig wenn er geraucht hat und gerade da hat er die meiste Lust auf Sex und ist echt lieb und anlehungsbedürftig. Da ich aber das rauchen nicht aktzeptieren kann und es halt mal bis auf weiteres tolerieren werde, kann ich einfach dann nicht mit ihm schlafen, weil ich der Meinung bin, daß das keine realen wirklichen Gefühle sind, die er mir da entgegenbringt, sondern halt einfach eine Folgeerscheinung des rauchens ist.
Nach 3 Monaten der Beziehung hat er verstärkt mit dem Rauchen wieder begonnen. Wußte es zwar damals nicht, aber nachdem ich es herausgefunden habe, ist mir jetzt klar, was da abgegangen ist. Er war lustlos, antriebslos, ist am liebsten im Bett herumgelegen, hat viel Zeit mit seinen Freunden (die auch beide rauchen und der eine davon verleitet ihn meiner Meinung nach immer wieder dazu) verbracht und immer weniger Zeit für mich gehabt, bis er dann überhaupt 2 mal innerhalb von 3 Wochen eine Pause von ein paar Tagen gebraucht hat, um sich darüber klar zu werden, ob er mich überhaupt liebt oder nicht. Seine Freunde (vor allem dieser eine) haben ihm eingeredet,daß es eh nichts wird mit uns und ohne mich ist es doch viel lustiger bei div. Feiern etc. und wenn er halt geraucht hat und dazu natürlich auch Alkohol getrunken hat, war er der selben Meinung. Bei der 2. Pause hab ich mich nicht mehr gemeldet und siehe da am 2. Tag, als er nicht mehr bekifft war, ist ihm eingefallen, wie sehr er mich doch liebt. Seitdem läuft es doch einigermaßen gut, allerdings sind seine "herrenabende" für mich doch noch ziemlich gewöhnungsbedürftig.
Weiß nicht genau, ob ich auch zukünftig damit leben kann oder nicht.
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flateric
sporadischer Gast
20
W, 28
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Fri, 17.Oct.03, 21:39 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo girl1974,
dein Freund scheint sich überhaupt unsicher zu sein, was die Beziehung betrifft, also es wirkt so, denn wenn er sich der Liebe zu dir nicht bewusst ist? Das hat aber wenig mit kiffen zu tun, wenn er dich nicht liebt, ist nicht das Gras schuld. Es ist schwierig, wenn dein Freund Cannabs-"gewöhnt" ist, ich selbst spreche ja von Sucht, mein Freund kifft auch einiges in d. Woche!
Wenn die Symptome so stark sind u. sich das Rauchen bei deinem Freund so auswirkt dann versuch doch mal in Ruhe mit ihm zu reden (wenn er bereit ist wirklich zuzuhören), versucht eine Kompromisslösung zu finden, mit der jeder leben kann-denn BEIDE Partner sollten daran arbeiten,du indem du deine Toleranzschwelle beibehälst oder überfragst u. er indem er sich zusammenreisst.
Ich kämpfe wie gesagt sei 1,5 Jahren gegen die Kifferei en masse bei meinem Partner-er hat sich schon sehr eingeschränkt, aber nach wie vor ist es ein akutes Streitthema-sobald ich ihm zu "nahe" trete, wird er grantig u. reagiert genauso wie ich es nicht möchte-er kifft noch mehr oder provoziert mich damit. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, denn da gehts um die Fähigkeit Konflikte zu regeln...
Es ist halt so: will derjenige nicht selbst damit aufhören, nutzt alles nichts, diese Erkenntnis hab ich noch immer nicht so ganz intus, leider...somit renn ich meist gegen Wände, wenn ich das Kiffthema anspreche.
ps-bei mir war der Grant auch schon so schlimm, dass ich sagte-wenn er bekifft ist, gibts keinen sex mehr....sozusagen ein wenig als "Bestrafung"...Aber jemand, der süchtig ist und sei es auch "nur" psychisch geht halt "über Leichen" und nimmt leider viel in Kauf....
alles Gute!
flt
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Anonymous
W
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Mon, 20.Oct.03, 14:38 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo!
Mittlerweile ist er sich schon sicher,daß er mich liebt und daß er mit mir zusammensein will. Das Problem ist halt, daß er leider nach wie vor das kiffen braucht und dann halt so wie letztes WE ziemlich intensiv.Leider sind seine Freunde jederzeit verfügbar für ihn und deshalb kommt er auch immer wieder zum kiffen. Er ist dann meist ziemlich unwirsch und ungehalten und reden kann ich mit ihm darüber sowieso nicht. In dem Zustand gehts nicht und sonst meint er immer, daß er es eh einsieht, daß es mir nicht taugt und er es eh abstellen will und er es eh nicht braucht und er ja eh einsieht, daß das unsere Beziehung gefährdet. Aber sobald er wieder was gekifft hat, ist das alles ganz anders. Ich weiß nicht genau, was besser ist,ob ich grantig bin und schimpfe und ihm halt die kalte Schulter zeige bzw. ob ich so wie jetzt meistens halt (sofern er mich mit dabei haben will) mit in der Runde sitze während er mit seinen Freunden kifft und "gute Miene zum bösen Spiel" mache (natürlich ohne es selbst zu tun). WEnn ich was sage ist es glaub ich eher schlechter.Naja kann nur hoffen,daß es wirklich mal besser wird.
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flateric
sporadischer Gast
20
W, 28
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Mon, 20.Oct.03, 18:11 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo girl 1974
bezüglich deines letzten Beitrages: ich hoffe auch sehr sehr oft, dass mein Freund sich einschränkt und bestenfalls damit aufhört. Aber ich bin schon so oft enttäuscht worden, dass ich für mich teilweise beschlossen habe, mich nicht so fertig zu machen u. mir halt die Fortschritte vor Augen führe, die er in den 2 Jahren schon geschafft hat-die sehen so aus: er schaffte es von ca 4-5 mal Kiffen pro Tag auf 1x kiffen pro Tag und in der Woche 2 x kifffrei zu bleiben, ist schon sehr viel ! Darf nicht vergessen, es immer wieder zu betonen, dass er schon viel erreicht hat, auch wenns halt 2 Jahre gedauert hat. Ich muss versuchen, nicht immer "mehr" zu wollen, sondern mal auch zufrieden sein mit dem was er bis jetzt schon erreicht hat. Ich weiss auch, dass er aufhören kann, wenn ihm etwas nicht taugt, er hat es bei LSD, Koks, mushrooms, ecstacy schon gezeigt, dass er nach Erfahrungen mit diesen Drogen keine mehr braucht, nur das Gras-Hasch ist halt "seins", denn es wirkt auf ihn nur positiv.
Ich kann das verstehen, wenn du meinst, dein Freund sagt manchesmal, er sieht es ein usw.. und wenn er dann wieder kiffen möchte, redet er plötzlich anders - so war es bei meinem Freund auch-und ich war sooo masslos enttäuscht, weil ich so grosse Hoffnungen hatte, viell. sollte man seine Ziele klein ansetzen, dann sind sie realistischer...
Wenn dein Freund auch nur positives am Kiffen sieht, wirds schwer sein, dass er sich einschränkt. Und das Nicht-drüber-Reden wollen ist auch typisch, vielleicht möchten unsere Partner einfach nicht wirklich mit ihrer Schwäche konfrontiert werden? Vielleicht denken sie sich dass wir ein klein wenig recht haben in unseren Argumentationen? Wer gibt schon gerne zu, wenn er eine schlechte Angewohnheit, Sucht hat?
alles Gute und weiterhin gute Nerven wünsch ich Dir!
ps-schön, dass er dir sicher sagen kann dass er dich liebt!
lg
flt
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Anonymous
W
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Tue, 21.Oct.03, 12:09 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo!
Ja ich denke auch, daß er ein Problem damit haben könnte, zuzugeben, daß ich nicht unrecht habe. Weil komischerweise redet er selbst oft davon so wie z. B. am WE, wenn er sich sportlich betätigt, daß er eigentlich eh merkt, wie schlecht das kiffen doch ist für ihn und daß es ihm körperlich nicht gut tut etc. Nur sobald ich dann was drauf sage, z.B. daß ich das auch finde und so, dann wird er plötzlich ein bissi agressiv und meint dann halt, daß ich mich nicht ständig einmischen soll.
Ich kenn ihn erst seit März dieses Jahres. Laut seinen Aussagen kifft er halt bereits regelmäßig seit seinem 18. Lebensjahr und er hat es früher (noch im Vorjahr) meist täglich getan und da dann so bis zu 15 Joints mit seinen Freunden gemeinsam. Er meint, daß es eh schon ein super Fortschritt ist, daß er es jetzt halt "nur" 2 - 3 mal die Woche braucht und er da auch meist nur so bis zu 4 Joints mit den 2 Freunden raucht. und ich darüber glücklich sein sollte und nicht immer wieder nörgeln soll.
Auch wenn er meint nicht süchtig darauf zu sein, ich glaub trotzdem daß er vielleicht nicht körperlich davon abhängig ist, aber ganz sicher psychisch. Weil wenn ich ihn frage warum er es überhaupt macht, weil er ja dann sowieos immer gleich einschläft und eigentlich eher ruhiger wird, nicht so wie seine Freunde die dann eher lustiger werden, meint er, daß er damit so gut entspannen kann und das ohne halt nicht geht. Also ich kann mir andere Methoden finden, damit ich entspannen kann.
Ich glaub sein Problem ist es, daß der Stoff bei seinen Freunden jederzeit zugänglich ist. Wenn wir z.b. im Urlaub sind hält er es ja auch 1 Woche ohne aus.
Mein Problem ist eigentlich, daß er in diesem Zustand entweder voll überkuschelbedürftig und so ist, oder sich überhaupt ganz extrem von mir abwendet und mich dann zurückstößt. So wie halt die letzten Tage. Ich glaub, daß das daran liegt, weil er vielleicht weiß, daß das eine Schwäche ist und ich ja eigenltich recht habe, daß er das nicht braucht, er das aber vor sich selbst und vor allem vor seinen Freunden nicht zugeben kann. Weil das hat er ja immer getan und jetzt wo er mich als Freundin hat kann er doch nicht auf einmal "seriös" werden. Hab diesen Vorwurf an ihn schon öfters von "Freunden und BEkannten" gehört, weil er seit er mich kennt, auch nicht mehr so viel fortgeht und nicht wie früher jedes WE irgendwo ziemlich betrunken herumgekugelt ist. Ich glaub sein Hauptproblem ist es, daß er nur nach außenhin so tut, als ob er der super coole Typ wäre, der alles voll im Griff hat und der keine Probleme und keine Komplexe hat und eigentlich tief drinnen ist er ein ziemlich verletzlicher und ängstlicher Typ.
Mein Problem ist, daß ich ihn leider viel zu gern habe, als daß ich einfach so gehen könnte, nur ob ich dieses auf und ab auf Dauer aushalte, weiß ich nicht.
Er kann mir nämlich nicht immer sagen, daß er mich liebt hat bzw. liebt. Er meint meist, daß er sonst nicht mir zusammen wäre und daß ich nicht immer fragen soll, ob er mich liebt, weil das ja eh klar ist und er es mir ja eh zeigt. Nur in so Phasen, wo er halt viel konsumiert, wie am We, dann kommt gar nichts rüber, eher im GEgenteil.
Ich glaub auch, daß ich zufrieden sein sollte derzeit mal, daß er mich 1. nicht mehr anlügt diesbezüglich, 2. mich nicht in seiner Wohnung alleine läßt,wenn er zu seinem Freund geht rauchen, sondern mich mitnimmt und 3. er es vielleicht wirklich nicht mehr täglich braucht.
Naja ich kann eh nur abwarten, was die Zeit mit sich bringt. BIn mir nur nicht im klaren, ob ich nichts sagen soll und ihn halt gewähren lasse oder ihn halt schon ab und zu darauf anspreche, daß es mir nicht taugt.
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flateric
sporadischer Gast
20
W, 28
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Fri, 24.Oct.03, 21:25 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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hi girl1974
wie du im letzten beitrag geschrieben hast, auch wir sollten positiv anerkennen, welche fortschritte unsere freunde schon erzielt haben! Und dein freund schafft es sogar eine woche ohne zu kiffen, das ist eh schon lange, hab ich bei meinem noch nie erlebt.
erst diese woche wollter er wieder 2 tage pausieren, bis jetzt schaffte er nur 1 tag, heute wollte er pausieren, war aber dann nicht so. und ich bin wieder grantig u. verfall in die vorwurfs-rolle, die ja schlecht ankommt u. somit erreich ich ja nix.
aber ich kann oft nicht anders, weil ich mich so ärgere u. emotional reinsteigere, mag eh oft selbst "anders" sein, weil ich weiss, dass diese art nix bringt, aber ich schaffs nicht immer...und heut sind wir im halb-streit auseinander gegangen, und ich denk mir dann-kein sex, aber insgeheim schneid ich mir selbst ins fleisch-ich bedauere auch öfters, dass wir zuwenig sex haben u. somit wirds noch weniger, weil ich ja dies als "bestrafung" seh u. ihn zeigen möcht, es war net in ordnung bzw er soll mich mehr ernst nehmen....
das sind die sogenannten "rückfalls-tage" bei mir....
lg flt
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Anonymous
W
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Sun, 26.Oct.03, 20:17 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Hallo!
Naja ganz so super klappt es bei ihm nicht in letzter Zeit. Er hat seit vorigen Freitag jeden Tag was geraucht und am WE mehr als intensiv, daß waren was ich so mitbekommen habe jeden Tag mind. 5 - 6 Joints mit seinen Freunden, was er gemacht hat, wenn ich nicht da war weiß ich nicht. Bin mir auch nicht mehr ganz so sicher, ob er "Nur" raucht, was ansich schon schlimm ist für mich, kann sein, daß er was härteres nimmt - hab darüber im Forum "Harte Drogen" geschrieben.
Ehrlich gesagt, hab ich es ziemlich satt, ständig gute Miene zum bösen Spiel machen zu müssen. Wenn ich was sage geht er mich an, was ich mich da überhaupt einmische, daß hat nichts mit mir zu tun. Ich glaube er ist einfach zu blöd, um zu erkennen, daß das unsere Beziehung belastet bzw. meine Gefühle jedes Mal Stück für Stück mehr killt oder es ist ihm bewußt und es ist ihm völlig egal. Ich bin ehrlich drauf und dran ihm zu sagen, daß er doch mit seinen Drogen zum Teufel gehen soll und sich eine andere suchen soll, die sich seine Eskapaden gefallen läßt. Weil ich trag ja auch viel positives zu unserer Beziehung bei, vom ihm kommt in letzter Zeit nicht viel positives eher im Gegenteil. Wenn er so wie dieses WE jeden Tag zu seinen Freunden verschwindet und dann erst 2 Stunden später wieder auftaucht, ist für mich jedes Verständnis weg. Weil wenn er mich lieben würde, dann müßte er auch wirklich erkennen, daß ich mit dieser Situation nicht leben kann und ich eigentlich immer nervöser und angespannter und streitsüchtiger werde, weil irgendwie muß ich meinen Frust darüber abbauen.
Ehrlich gesagt, bewundere ich Dich, daß Du es so lange ausgehalten hast, ich kann dieses ewige Auf und Ab nach nun fast 7 Monaten nicht mehr aushalten, weil ich dabei zugrunde gehe und dafür bin ich mir ehrlich gesagt zu schade.
Naja jetzt ist er dann mal für 1 Woche im Urlaub, mal sehen, ob er mir in dieser Zeit abgeht oder ob es für mich eine Erholung ist.
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flateric
sporadischer Gast
20
W, 28
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Mon, 27.Oct.03, 19:19 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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hi girl1974
deinen letzten beitrag zu entnehmen geht es dir in letzter zeit nicht gut, bzw. belastet dich die sache wieder mehr-
vielleicht hilft es wirklich einmal abstand zu halten-fahr einmal fort, seht euch ein paar tage mal nicht (was ihr momentan anscheinend aufgrund seines urlaubes eh macht) und dann erkennst du vielleicht wirklich wie sehr du ihn liebst u. wie erholsam es sein wird/würde.
ich bin froh, daß mein partner es bis jetzt so geschafft hat wie er es geschafft hat, haben auch am wo-ende wieder diskutiert, ich hab dann "meinen kopf" aber durchsetzen können, aber dann war halt seine stimmung wieder im keller, das kannst auch nicht sein-
eine endgültie lösung gibts nicht, ich denk mir halt, mein freund hat so liebe charaktereigenschaften und ist ein sehr sensibler mensch, seine grosse schwäche ist halt die kifferei, und er setzt sich zuwenig damit auseinander u. sieht es nicht als "schwäche".
aber du hast auch geschrieben, dass du dir nicht sicher bist, ob dein partner nicht mehr oder härtere drogen konsumiert, ich werde deinen beitrag mal durchlesen.
ich würde auch gekränkt sein, wenn mein freund mich alleine lässt und jeden tag zu seinen freunden geht um zu rauchen, dann auch intensiv raucht usw... aber ihm ist es wirklich nicht bewusst anscheinend, oder die liebe ist nicht gross genug....aber das möcht ich bei meinem partner nicht behaupten, er meint auch es hätte nix mit der liebe zu mir zu tun, er beteuert sehr oft mich zu lieben u das glaub ich ihm auch.
ich hoff du erkennst ob er der richtige ist und ob es für euch möglich ist einen "mittelweg" zu finden, wo jeder einigermassen zufrieden sein kann...
alles liebe vorerst!
flt
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Anonymous
W
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Tue, 28.Oct.03, 15:53 Re: Wird man"lieber"durchs kiffen?? |
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Mich belastet es momentan vielleicht auch deshalb stärker, weil es 1. so intensiv war die letzten 1,5 Wochen und 2. weil es mir berufsbedingt momentan sowieso nicht so gut geht.
Das mit dem alleine lassen find ich auch ziemlich besch.., aber wenn ich ihn darauf anspreche ist es für ihn unverständlich warum ich mich darüber aufrege, weil seine Ex-Freundinnen haben das alle immer voll akzeptiert und es war auch immer so, daß keine Frauen in diesen Runden mit dabei sein durften. Das ist eines der Hauptprobleme mit denen ich kämpfe, daß er bei seinen Ex-Freundinnen mehr "Freiraum" hatte und es z.b. bei seiner langjährigen Beziehung üblich war, daß sie zwar gemeinsam in ein Lokal gegangen sind, sie aber selten auch gemeinsam wieder nach Hause gegangen sind. Er ist halt meist länger geblieben oder ist einfach in ein anderes Lokal gefahren oder so. Das ist für mich etwas gänzlich unvorstellbares. So gehts aber mit vielen Dingen, er ist es halt gewohnt, daß seine Ex und vor allem diese eine mit der er lange zusammen war, sich nicht beschwert haben, wenn er geraucht hat, weil die halt selbst mitgemacht haben bzw. sich auch nicht aufgeregt haben, wenn sie sich halt ein paar Tage nicht gesehen haben oder so. Ich bin halt in einem Alter (29 J.), wo ich so eine "Ab und Zu-Sex-Beziehung", weil das wars in meinen Augen auch mit der mit der er 6 Jahre zusammen war, nicht mehr brauche. Für ihn ist es halt eine Umstellung, weil das immer so war, was aber nicht heißen soll, daß er mich weniger liebt, daß glaub ich nämlich nicht. Wir sehen uns ja jetzt mittlerweile wirklich fast jeden Tag und verbringen auch das WE und die Nächte gemeinsam.
Naja er meint auch immer, daß es jetzt nichts mit seinen Gefühlen mir gegenüber zu tun hätte, wenn er seinen Herrenabend oder seine kurzen ABstecher zu den Freunden braucht. Versteh ich ja eigentlich eh, ich treff mich ja natürlich auch nach wie vor mit meinen Freundinnen und das ist ja auch was ganz normales und dagegen hab ich ja nichts,nur weiß ich halt leider immer, was läuft wenn er bei seinen Freunden ist und das ist der springende Punkt, was mich so aufregt und das ist das was er nicht versteht, daß ich auszucke, wenn er sich mit seinen FREunden trifft, weil er meint er braucht ja auch seine Freiräume, nur sind die halt immer mit kiffen verbunden.
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