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traumtänzer
Helferlein
125
Thüringen M
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Tue, 19.Aug.03, 13:51 Suche Austausch mit Psychose "erfahrenen" |
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Hallo ihr lieben,
so, jetzt will ich mal nicht mehr rumeiern und Texte verfassen sondern konkrete Fragen stellen.
Ich habe ja schon in den Texten geschrieben, das meine Frau gerade wieder in eine psychotische Phase "gerutscht" ist.
Die diagnose in der Klinik lautet schizoaffektive Psychose. Was das bedeutet weiß ich nicht wirklich und habe auch noch keine Infos dazu finden können, vielleicht kann mir ja jemad hier erklären, was das eigentlich heißt.
Es ist so, das meine Frau schon lange kämpft, mit ihrer Schzophrenie, den daraus rührenden Ängsten und immer wieder mit der speziellen Angst uns - mich und die Kinder - zu schaden, indem sie böse Gedanken hat.
Sie kann ihre Wut nicht äußern, lässt es nicht zu sich selber Fehler zu verzeihen und betrachtet all die Schuld/Verantwortung anderer in ihrem Umfeld als ihre oder durch sie verursacht.
Ich habe all die Jahre - acht mitlerweile - immer versucht das abzufangen sie aufzubauen, habe ihr immer gezeigt das ich sie wirklich liebe, sie für ihre Krankheit nicht verurteile oder als weniger wert betrachte.
Seit Jahren versuche ich sie davon zu überzeugen eine Thera zu machen, aber sie dreht das immer so hin, das ich sie nicht will, bzw. sie anders haben möchte.
Es ist wahnsinnig schwer da die Grenzen zu finden und ihr klar zu machen, das ich sie nicht anders sondern möchte, das sie selbe sich lieben oder zumindest erst mal achten lernt.
Was die aktuelle Situation angeht, ist sie in einer Klinik und ich habe mich von ihrer Heilung sozusagen distanziert. Versuche ihr weiter zu vermitteln, das sie es ist, mit der ich mein leben teilen möchte, aber das sie es auch ist, die jetzt für ihre Heilung sorgen muß.
Ihr derzeitiges hin und her wanken zwischen ihren bösen Welten und der realität macht mir einfach Angst.
Ich habe das Geühl, das sie einerseits gerade erkennt, das sie eine möglichkeit hat da raus zu kommen, gleichzeitig aber auch ihre "Dämonen" immer stärker werden und sie davon zu überzeugen suchen, das sie es nicht wert ist.
Wer hat evtl. Erfahrungen damit, wie es ist, wenn derjenige, der so lange Zeit der einzige Halt war sich ein Stück weit zurückzieht und die Verantwortung an die Erkrankt zurück gibt, und sie versucht zu ermuntern sich von außen Hilfe zu holen.
Für meine Frau ist gerade eigntlich schon klar, das sie in der Klinik einen sehr guten Thera gefunden hat, was nicht wirklich leicht ist. Ich sehe es als einen seltenen Glücksfall, das da ein so guter Mensch sitzt und sich die Zeit für sie nimmt und sie auch noch gut mit ihm zurecht kommt.
So, das ist jetzt viel geworden und ich habe trotzem das Gefühl immer noch nicht geschrieben zu haben, was ich eigentlich will.
Ich habe vor allem Angst, das sie ihren Mut verleirt, wenn ich mich weiter dafür ausspreche, das sie in der Klinik bleibt.
Also, vielleicht kennt jemand eine ähnliche Situation und kann mir da einige Erfahrungen und Ideen schreiben.
Liebe und Glück
Traumtänzer
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_________________ Das schöne aus unseren Träumen in die Wirklichkeit holen... |
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nele
Forums-Gruftie
672
im Urlaub :-) W
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Tue, 19.Aug.03, 18:01 Re: Suche Austausch mit Psychose "erfahrenen" |
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Hi traumtänzer,
ich komme endlich wieder ind Netz.-
Ich habe ja vor 13 Jahren eine psychotische Episode gehabt.
Damals war ich während des Studiums sehr auf meine Lehrerin (hab Musik studiert) fixiert und da sie sich sehr, auch privat, um mich gekümmert hat, konnte sie schon etliches auffangen. Letzten Endes konnte sie die Psychose als Laie aber natürlich nicht verhindern.
Als ich dann ins Krankenhaus kam hat sie mir, weil ich mir dort auch nicht helfen lassen wollte, klipp und klar gesagt, dass sie mir jetzt da nicht weiterhelfen kann und das die Leute, die mir helfen können dort wären, wo ich gerade sei - nämlich im Krankenhaus.
Diese ganz eindeutige Aussage hat mir damals gut geholfen und ich habe praktisch im Vertrauen darauf: "Wenn sie das sagt, dann stimmt das und dann mache ich das jetzt so, auch wenn ich grad nix verstehe.." dort gut mitgemacht.
Wenn ich da nur einen Funken Hoffnung gehabt hätte, dass ich aus der Situation auch so hätte rauskommen können, hätte ich mich mit Sicherheit im Krankenhaus nur halb drauf eingelassen und das hätte bedeutet, dass meine "Geschichten" hinter dem Hintertürchen weitergelaufen wären, verstehst du, was ich meine?
-Von daher denke ich, dass Eindeutigkeit in so einer Situation, wo alles durcheinander ist und gar nix mehr geht, total wichtig ist. Und oft sind es da die ganz einfachen, klaren Aussagen, die am besten "ankommen".
Ich denke also, und du hast ja glaub ich auch mit dem Arzt das abgesprochen, dass es sehr wichtig ist, deiner Frau klarzumachen, dass du ihr da, in der Psychose, nicht helfen kannst und dass sie krank ist.
(nicht die "Geschichten" ihr gegenüber als krank bezeichnen)
Was du tun kannst, ist ihr die Sorgen, die sie vielleicht hat, abnehmen, dass bei euch zuhause alles geregelt ist und das kein Grund ist, jetzt schon heimzugehen.
Hm, so die zweite Sache ist, zu lernen einzusehen, dass diese "Wahnvorstellungen" (sorry, klingt blöd) eine Krankheit sind.
Auch, wenn das für Aussenstehende ja offensichtlich ist, weil man einfach nix mehr auf die Reihe bringt, die Konzentration dahin ist und man nicht mehr schlafen kann und vor Angst nicht mehr alleine bleiben kann, hält man "seine Geschichten/seine Welt" ja für real und sieht deswegen gar nicht die Notwendigkeit, dass einem geholfen werden müsse.-
Ehr so "Ereignisse aus der Wahnwelt (kein schönes Wort) sollen eintreffen"- verstehst?
Also in der Psychose möchte man eigentlich, dass die Geschichte sich innerhalb der psychotischen Welt auch klärt, weil die Aussenwelt ja eh "keine Ahnung hat", wie man denkt oder ähnliches.
Das ist natürlich so, als wenn man sich am eigenen Schopfe hochheben will und kann nicht funktionieren.
-Es war damals für mich eine große Hilfe gesagt zu kriegen: " Schau, du kannst ja nicht alleine bleiben! Wie willst du da zurück in deine Wohnung!"
(das krieg ich schon hin, wenn ich erst da bin ...) Und mit dem schlafen klappt es auch nicht und du meinst, dass du da die große Wahrheit rausgefunden hast und kein Mensch, dass beurteilen kann,
aber du kannst ja noch nicht mal eine halbe Seite in einem Buch lesen!"
Hm, das habe ich dann eingesehen, dass das mit dem Nicht-Konzentrieren-können und so nicht so toll sein kann und dass ich die Angebote ja mal annehmen kann.
Ich wußte lange Zeit nicht, wie ich diese "Wahn-Geschichten" einordnen konnte, ob die jetzt wirklich nicht real waren. Aber ich konnte das erstmal so stehenlassen und war trotzdem relativ schnell wieder "funktionstüchtig".
-- Was du sagst, mit "die Verantwortung für ihre Heilung ihr selbst übergeben", da denke ich ehr, damit wäre ich damals überfordert gewesen.
Von Heilung hätte ich erstmal gar nicht wissen wollen, weil ich mich ja zunächst gar nicht als krank gesehen habe.
Da ging es erstmal um "brav mitmachen" und praktisch Vertrauen auf Vorschuss, damit ich erstmal dahin kommen konnte, dass es neben den "Geschichten" etwas anderes Reales (!) gab.
Ich weiß nicht, wie das momentan deine Frau sieht? Ich vermute, dass es für sie momentan auch noch etwas schwierig ist, das als Krankheit zu sehen?
Magst mal schreiben?
Das ist jetzt hier ein ziemlicher Roman geworden, aber ich wollte mal versuchen, zu schildern, wie ich das so damals, als ich psychotisch war, gesehen habe.
Vielleicht ist manches bei deiner Frau ähnlich.
Eine Sache ist, glaube ich, auch noch wichtig:
Ich hätte es natürlich ganz gerne gehabt, dass jemand so in meine Welt eingestiegen wäre.-
Ist aber nie jemand. Und das war auch gut so!
Weil sich innerhalb dieser "Geschichten" auch unter Umständen so schnell die Leute "von Gut nach Böse" ändern und es ist natürlich schwierig sich auf jemanden einzulassen, der für einen gerade "der Teufel" ist.
(Da reagiert man dann innerhalb der Psychose wieder völlig normal, nur der Bezug, wer jemand ist und der Anknüpfpunkt sind falsch)
Hm, je fester auf dem Boden der Realität du selbst sein kannst, desto besser ist es glaube ich auch für deine Frau.
Ganz liebe Grüße!
Und euch beiden viel Kraft!!!!
Nele
..ich hoffe, dass ich jetzt hier technisch mit dem zitieren nix falsch gemacht habe!
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traumtänzer
Helferlein
125
Thüringen M
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Hallo Nele,
schön von Dir zu lesen Und dann auch noch eine so schön ausfürhliche Antwort.
Ich werd mal einiges aus Deinem Text zitieren, um im Zusammenhang zu bleiben. Driffte doch selber so gerne ab
Quote: | Letzten Endes konnte sie die Psychose als Laie aber natürlich nicht verhindern. |
Das habe ich mitlerweile gemerkt und vor allem für mich akzeptiert, das ich da nicht helfen kann.
Meine Frau hat mitlerweile akzeptiert, das sie in der Klinik Hilfe bekommt und hat in den letzten Tagen sehr große Fortschritte gemacht. Unten dann mehr dazu.
Quote: | "Wenn sie das sagt, dann stimmt das und dann mache ich das jetzt so, auch wenn ich grad nix verstehe.." |
so deutlich wie Deine Lehrerin hatte ich ihr das auch erklärt und sie hat das auch so ähnlich wie Du das beschreibst "hingenommen".
Quote: | Wenn ich da nur einen Funken Hoffnung gehabt hätte, dass ich aus der Situation auch so hätte rauskommen können, hätte ich mich mit Sicherheit im Krankenhaus nur halb drauf eingelassen und das hätte bedeutet, dass meine "Geschichten" hinter dem Hintertürchen weitergelaufen wären, verstehst du, was ich meine? |
Oh ja, das verstehe ich sehr gut. Diese Situation hatten wir bei ihrem letzten Klinikaufenthalt und ich möchte diesen Fehler, ihr die Hoffnung zu geben das ich ihr vielleicht doch weiterhelfen könnte, nicht noch einmal machen.
Deswegen habe ich mich diesml auch klar geäußert und meine Grenzen klar gesteckt. Nur das sie mir halt dann schon Angst gemacht haben - meine eigenen Grenzen besser gesagt die möglichen Folgen für meine Frau.
ch habe heute aber mit ihr telefoniert und sie wird weiter in der Klinik bleiben und hat selber jetzt den Wunsch da durch zu gehen. Ein riesen Schritt für sie, den ich wirklich zu schätzen weiß.
Ach ja, das habe ich jetzt schon weggelöscht, die Bemerkung von dir, das ich ihre Geschichten nicht als krank ansehen sollte. Das tue ich auch nicht und habe das noch nie getan. Ich habe ihr immer versucht zu vermitteln, das es ihre Realität ist, in der ich aber nicht zu hause bin.
Ich habe selber auch lange in "anderen Welten" gelebt. Bin aber selber erst in Thera gegangen, als ich diese schon wieder verlassen hatte.
Daher kenne ich zwar den Zustand einer Psychose nicht, aber schon das Gefühl eigene andere Welten zu haben. Und die sind wirklich nicht krank
Quote: | Was du tun kannst, ist ihr die Sorgen, die sie vielleicht hat, abnehmen, dass bei euch zuhause alles geregelt ist und das kein Grund ist, jetzt schon heimzugehen. |
Die Sorge haben wir ihr jetzt mit vereinten Kräften nehmen können Sie sieht jetzt, das es ihren Kindern gut geht.
Quote: | Hm, so die zweite Sache ist, zu lernen einzusehen, dass diese "Wahnvorstellungen" (sorry, klingt blöd) eine Krankheit sind. |
Da hat sie die ersten Ansätze jetzt geschaft. Der Arzt, den sie da hat ist wirklich gut für sie
Quote: | Ehr so "Ereignisse aus der Wahnwelt (kein schönes Wort) sollen eintreffen"- verstehst? |
Das ist etwas, das diesesmal nicht so sehr aufgetreten ist. Sie hatte sich diesmal schon schnell erkannt und ist ja auch halbwegs freiwillig in die Klinik gegangen.
Beim letzten mal war das allerdings sehr exrem. Sie wartete praktisch darauf, das ihre Welt jetzt uns "heimsucht" oder sie aus unserer Welt fortholt, falls das so etwas ist, was zu meinst. Oder etwas anderes war der Film, die Kinder würden nicht wachsen, weil sie so böse Gedanken hat.
Quote: | Also in der Psychose möchte man eigentlich, dass die Geschichte sich innerhalb der psychotischen Welt auch klärt, weil die Aussenwelt ja eh "keine Ahnung hat", wie man denkt oder ähnliches.
Das ist natürlich so, als wenn man sich am eigenen Schopfe hochheben will und kann nicht funktionieren. |
Hmm. Meiner Frau ist dabei etwas sehr interessante immer mal wieder passiert, seit wir hier im neuen Haus sind.
Sie ist ja öfter in ihrer Welt und komunizeirt da mit ihren Wesen.
Normalserweise bestätigen sie ihr alles mögliche böse oder erklären ihr, was sie alles böses getan hat.
In ihrer Welt gibt es offensichtlich eine Veränderung. Denn sie erzählte mir jetzt schon öfter von Begegnungen in ihrer Welt, wo Wesen auftauchetn und ihr erklärten, das sie an bestimmten Dingen gerade nicht Schuld sei.
Ein entscheidenes Erlebnis war da die Begegnung mit einem "Kobold", der ihr erklärte, das sie natürlich leben dürfte.
Diese Begegnung hat sie irgendwie sicherer gemacht.
Ich habe keine Ahnung wie ich das wirklich bewerten kann, das sie in ihrer Welt solche positiven Erlebnisse hat. Sie findet dort auch manchmal Dinge. Eine schönen Vogel, der ihr Hoffnung schenkt, oder ander Symbole die ihr Kraft geben. (Ich möcht nicht auf ihre genauen Bilder eingehen, das sind ihre, und die kann und darf wenn dann nur sie hier wiedergeben.)
Aber es ist auf alle Fälle eine für mich überraschende Wenung in ihren Welten gewesen. Und vielleicht hilft es ihr ja hier in unserer Welt etwas mehr Sicherheit zu finden.
Quote: | Ich wußte lange Zeit nicht, wie ich diese "Wahn-Geschichten" einordnen konnte, ob die jetzt wirklich nicht real waren. Aber ich konnte das erstmal so stehenlassen und war trotzdem relativ schnell wieder "funktionstüchtig". |
War das eine Zeit, in der Du sozusagen hin und hergerissen warst zwischen Deinen Welten? Das Du angefangen hast sie wirklich in Frage zu stellen?
Ich frage das, weil ich das bei meiner Frau gerade beobachte. Sie betrachtet ihre Welten zwischendurch als Realität und andererseits aber sie in Frage stellt. Das sind so Sätze das sie sagt, sie ist ja kein Vampir und wenn sie wieder einer ist, das muß sie sich erinnern, das sie keiner ist.
Hmm und das mit der Verantwortung für die Heilung...
Sie sagt seit einigen Tagen selber, das sie heile werden möchte. Von sich aus und ich hoffe das sie es ernst meint. So ernst, wie sie es halt für sich selber kann... Sie ist halt grad echt hin und hergerissen.
Quote: | Ich weiß nicht, wie das momentan deine Frau sieht? Ich vermute, dass es für sie momentan auch noch etwas schwierig ist, das als Krankheit zu sehen?
Magst mal schreiben? |
Hab ich jetzt ja schon einiges zu geschrieben, und ich habe halt das Gefühl, das sie langsam ihre Situation erkennt. Also sich selber auch nicht mehr so sehr für ihr "Fehlverhalten" verurteilt und damit sich den Weg frei gemacht hat sich überhaupt erst mal zu erlauben etwas für sich zu tun.
sie denk gerade darüber nach, wie ihr weiterer Weg in der Therapie jetzt aussehen kann.
Quote: | Hm, je fester auf dem Boden der Realität du selbst sein kannst, desto besser ist es glaube ich auch für deine Frau. |
Ja, ist ja man gut, das ich in den letzten Jahren eine Therapie gemacht habe und selber schon ziemlich fest in der Realität stehe.
Auch wenn ich gerne noch in Traumwelten abdrifte, aber die habe ich so weit unter kontrolle, das sie nur noch zu entspannen und nicht mehr als Fluchtraum dienen.
Was die Krankheit meienr Frau angeht, da erkenne ich erst jetzt wirklich, wie ich da meine Fehler gemacht habe, besonders in der Zeit, wo ich mich auf ihre "Filme" eingelassen habe. Das ging damals sehr weit und war nicht gut.
Heute höre ich ihr zu, akzeptiere ihre Welt aber distanzier mich klar davon. Ich habe wie gesagt meine eigenen die ich aber sehr wohl von der Realität unterscheiden kann. Diesen Unterschied versuche ich ihr zwischendurch dann auch zu erklären.
und ich glaube mitlerweile hat sie da viel erkannt.
Im Moment habe ich auch nicht mehr so viel Angst, das sie aus meiner Distanz für sich herausliest, das ich sie im Stich lasse.
Nach unserm Gespräch vorhin habe ich schon das Gefühl, das sie ihre Situation mitlerweile gut erkennt. Meine Ängste werden also etwas weniger.
Es war grad nochmal sehr hilfreich Deine Beschreibung zu lesen und ich konnte da einige Parralelen erkennen. Und wenn es andere geschafft haben, macht es mir Mut.
Und es tauchen bei mir bestimmt noch die einen oder anderen Fragen auf, die setze ich dann hier mit in diesen Tread.
Guck ma, nu is das auch ein Roman geworden
Hey Nele, ich danke Dir für Deine Antwort
Und ich freu mich auf weiteren Austausch. Wenn Du magst... ich weiß ja, das Du auch grad viel Kraft brauchst. Habe auch wieder den ganzen Tag immer wieder an Euch gedacht und schicke Euch viel Kraft und Mut.
Liebe und Glück
Traumtänzer
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_________________ Das schöne aus unseren Träumen in die Wirklichkeit holen... |
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delia
sporadischer Gast
6
W
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Hallo Traumtänzer,
ich arbeiten mit Menschen, die an einer Psychose erkrankt sind. Bei der Einrichtung, in der ich arbeite, handelt es sich um ein betreutes Wohnheim. Ich weiß nicht, was genau du dir in einem Austausch erhoffst, aber ich denke, dass was einen vielleicht am meisten quält, ist die Hilflosigkeit gegenüber der Krankheit und mit Sicherheit in erhöhtem Maße, wenn es sich um einen nahestehenden Menschen handelt.
Ich denke nicht, dass du deiner Frau einen Therapeuten ersetzen kannst, denn es erscheint mir unmöglich sich professionell zu verhalten, wenn man emotional so sehr eingebunden ist, wie in deinem Fall. WAs dir vielleicht jedoch helfen könnte, vielleicht auch deiner Frau, wäre ein Verständnis für die Krankheit - einfach für das, was deine Frau erlebt, wie sie die Welt erlebt, wenn sie nicht mehr wirklich sie selbst ist.
Durch meine Erfahrung mit diesen Menschen, weiß ich, dass jedes Symptom eine Bedeutung hat, die sich verstehen lässt. Der gute Freud hat einmal einen Vergleich mit dem Traum und der Psychose gezogen in dem er den Traum als solche beschrieben hat. Genau wie im Traum, erlebt, denkt man in der Psychose die unlogischsten Dinge, ohne diese jedoch anzuzweifeln. Wenn man jedoch aus dem Traum erwacht, die psychotische Phase abklingt, kann man eine Unlogik in dem Traum / der Psychose erkennen, wobei diese Logik bei jedem neuen Traum / jedem neuen psychotischen Zustand erneut außer Kraft gesetzt wird. Durch die Traumdeutung, wissen wir, dass das, was wir träumen, etwas über uns verrät. Ähnlich denke ich, kann man die psychotischen Symptome hinsichtlich des Menschen verstehen. M.E. stehen sie als Symbol für ein reales Gefühl, eine Angst oder einen Wunsch.
Wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich dir auf diesem Weg / einem verstehenden Zugang vielleicht eine Hilfestellung sein kann, denn ich weiß nicht, was du erwartest. Wenn du möchtest, kann ich dir aber helfen, deine Frau zu verstehen, soweit es in meiner Macht liegt.
Wenn du willst, kannst du mir auch im privaten RAhmen eine E-Mail delia78@web.de schreiben und wenn ich kann, werde ich dir meine Unterstützung anbieten.
Ich wünsche dir und deiner Frau auf jeden Fall viel Kraft
delia
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traumtänzer
Helferlein
125
Thüringen M
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Hallo Delia,
danke für Deine antwort und Dein Angebot!
Ich antworte abe lieber hier im Forum, weil ich denke, das es einige gibt, die da vor dem Problem stehen.
Hmm, was die Krankeheit meiner Frau angeht, bin ich da schon große Schritte im Verstehen vorran gekommen.
ich kann sogar einigermaßen nachvollziehen, wie es ihr wohl ergeht, wenn sie in ihren psychotischen Phasen steckt, weil ich selbe auch so meine Fluchtwelten habe, in die ich mich früher oft zurückgezogen habe.
Diese hatten auch nichts mit der Realität zu tun und waren dementsprechend nicht logisch aufgebaut...
Aber es gab dort für mich einen großen Unterschied. Ich hatte nicht das Gefühl von ihnen gefangen zu sein, oder in ihnen wirklich zu leben. Sie waren auch in der Welt bewußt nicht Realität. Auch wenn ich nicht immer Bezug zur Realität hatte. So ein Gefühl hinter einer Scheibe zu stehen, alles zwar sehen zu könen, aber keinen Einfluß zu haben. Also eine etwas andere Situation.
Das mit ihren Welten umgehen ist glaub ich auch nicht das Problem.
Es geht mir viel mehr darum, wieviel ich ihr dabei helfen kann, und wo die Grenzen liegen.
Da ich mich teilweise sehr weit in ihre Welten begeben habe, denke ich, das ich ihr damit nicht wirklich geholfen habe.
Heute akzeptiere ich, das ich diese Welten zwar teilweise nachvollziehen kann, ich kenne sogar die meißten Parrallelen zur Realitätt, also die Ursprünge ihrer Bilder, aber ich grenze mich selber mitlerweile ganz klar von ihren Welten ab.
Für mich war/ist wichtig ihr zu vermitteln, das ich hier in der Realität ihr Partner bin und in ihren Welten einfachnichts zu suchen habe und dort auch nichts ausrichten kann.
Das ich sie nicht heilen kann ist mir schon lange bewußt... mindestens vier jahre. Aber es ist einfach ein Problem sie davon zu überzeugen, das sie sich nciht auf mich allein stützen kann, wenn sie heilen möchte. Ich kann sie nur begleiten.
Und schwierig war dieser "Abnabelungsprozess". Aber ich denke den hat sie mitlerweile zumindest angefangen. Auch sie hat erkannt, das ich ihr nicht mehr weiter helfen kann.
Ich bin an ihrer Seite und mehr kann ich nicht tun.
Angst hatte ich einfach, das sie das Vertrauen in mich verlieren würde, wenn ich mich weiter von ihr zurückziehe, damit sie sich auf die Klinik wirklich einlassen muß. Sie muß dort Hilfe finden und nicht ihre Probs mit mir besprechen.
Wir sind schon einige Schritte vorwärts gekommen...
Die Frage bleibt, welche Rolle die vertraute Person spielt. Auch wenn sie in ihren psychosen steckt.
Weißt sie hat sich mitlerweile dort ein Bild gebaut, mit dem sie mich auch in ihrer Welt als Begleiter sehen kann. Ich tauche dort als Falke auf, der sie beobachtend begleitet.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das nun wirklich als psitiv sehen kann. Manchmal denke ich sie baut sich damit nur noch mehr Sicherheit in ihren Welten auf, auch wenn sie für sie eigentlich nur schrecklich sind.
Aber manchmal, wenn ich sie eigentlich nicht mehr erreichen kann erinnere ich sie an den Falken und sie hält danach Ausschau. Dies wirkt beruhigend auf sie, auch wenn sie ihn nicht immer gleich entdeckt. Aber wenn sie ihn gefunden hat kommt sie meißt ein Sück zurück und verliert zumindest ihre Panik.
Soweit erst mal, vielleicht alles etwas wirr, hab aber grad viel um die Ohren und daher wenig zeit. Aber ich möchte an dem Thema auch hier um Forum dranbleiben...
Liebe und Glück
Traumtänzer
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orlando
sporadischer Gast
28
W, 29
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Möcht gern was schreiben dazu , Traumtänzer,kann für mich aber nur sagen : diagnostiziert "erfahren" , nicht real "erfahren" , jedenfalls nicht so , wie Deine Frau ...
Bei der Tagesklinik stand :
"Diagnosen :
F23.1 Akute polymorphe psychotische Störung
F32.1 Mittelgradige depressive Episode
F60.31 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ
F41.8 Sonstige spezifische Angststörungen "
Ich schreib die nur jetzt hin,weil ich mich in der Zeit für ein "Zusammenspiel" aus all den Diagnosen halte , nicht jedoch als etwas absolut feststehendes und dauerhaftes , wie es bei den Beschreibungen grade der ersteren Diagnose ausschaut .
Irgendwie erlas ich , daß das nicht "Episode" beutet,was da stand , sondern feststehend , heißt immer wieder kehrend , letztendlich erlas ich sozusagen : Schizophrenie ...
Hat mir Angst gemacht,da mein Onkel schizo war und auch nicht mehr lebt dadurch ....
...
Psychotisch bei mir ? :
Ich lebe dann nicht direkt in einer abgeschlossenen anderen Welt , aber ich bin dann wer anderes ...
Grobe Unterteilung wäre :
Jana-Kind (Kleinkind)
Jana
Orlando ("erwachsen" oder auch n gutes "Über-Ich" )
Ich war/bin sicherlich sehr oft das Kind mit aller kindlicher Wahrnehmung , mit den Gefühlen , sicher auch mit ner bestimmten , sehr speziellen Welt ....
Ich bemerke,wenn ich zum Kind werde und ich äußere das jetzt auch zumeist .
Kurz vor dem Beginn der Tagesklinik geriet ich auf Grund einer Beziehung + deren Ende in eine sehr,sehr kindliche Position , Kleinkind genaugenommen . Der "Streit" , der in dieser Zeit stattfand bleibt als Trauma oder zumindest Trauma-Wiederholung .
Das Schlimmste war für mich,daß dies Kindsein,was ich sogar äußerte , nicht anerkannt wurd , nicht gesehen werden wollt .
Mit dieser Kind-Jana wurde umgegangen ,als wäre sie Jana im Alter von "damals" 28 Jahren .
Ich denke,wenn mein Gegenüber nicht bereit ist,mit meinem Zustand,so wie er ist umzugehen , mit mir in meiner Postition dann umzugehen , mit mir zu kommunizieren in dem Rahmen,der mir dann nur möglich ist , dann ists besser , diese Menschen halten sich ganz raus .
Die Hilflosigkeit meiner Umgebung oder der Leute,mit denen ich da kommunizierte äußerte sich in "Zurechtweisungen" und auch "Wut" und sehr,sehr unangebrachter "Härte" als Eigenschutz wohl ...
Ich war wieder ein hilfloses,ängstliches,trauriges,wütendendes , verletztes Kind umgeben von "Erwachsenen" , die auf mich einpr*g*lten , einfach nur,weil sie sich wie Erwachsene unter Erwachsenen verhielten .
Der Tagesklinik-Anfang setzte dies einfach nur fort,da ich sofort in die "Schranken" gewiesen wurde,obwohl ich noch nichteinmal Grenzen überschritten hatte,dies wohl auf Grund der schon bestehenden BL-Diagnose ....aber das lockerte sich und ich erhielt real professionelle Hilfe und Jana-Kind wurde ernstgenommen und mit ihm gearbeitet ... daraufhingearbeitet auch , mich als dieses Kind zu akzeptieren und mir selbst zu helfen , wieder ganz Jana zu werden ...
Denn Jana stand außerhalb jeglicher "Mitbestimmung" , es gab nur Jana-Kind und "Orlando" .....Orlando hielt diesem Kind "erwachsene" Vorträge , wollt es beruhigen sicherlich , dennoch , naja ....
Und ich habe Orlando in mir drin gehaßt , habe diese (per meiner Wahrnehmung dauerhaft "damals") kalten,gemeinen,drangsalierenden,mit Worten pr*gelnden Erwachsenen gehaßt,alle Erwachsenen ....
Das Kind-Sein hatte ich akzeptiert für mich schon lange ,doch Orlando mit seinen Vorträgen in mir drin,mit seiner erwachsenen Art , mit seiner Härte und Kälte auch so oft habe ich abgelehnt . Ich habe also einen Teil meiner Persönlichkeit abgelehnt ....
*abschick* teil 1
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orlando
sporadischer Gast
28
W, 29
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Schritt für Schritt wurd mir dann aber in der TK und darauffolgend in meiner ambulanten Therapie geholfen,all diese "Personen" , die ich bin zu akzeptieren , alle ....Und es gelang und gelingt mir nun "Orlando" positiv zu sehen , als wirkliche Hilfe zu sehen,auch wenn diese innere Hilfe oft furchtbar weh tut ....
Wenn die Angst vor den "bösen" inneren Gestalten genommen wird ,dann kann man sie integrieren ,dann sind sie immermehr Hilfen , statt "gemein" .
Ich stehe jetzt oft als Jana da und sage bspw zu dem "Miesmacher" (noch eine Gestalt in mir drin ) , daß er ja rumpöbeln kann,daß er rummeckern kann,daß er mich fertigmachen kann,mich beschimpfen kann , alles drin , meinetwegen , aber : Ich höre nicht auf Dich! ....
Meine "bösen" Gestalten in mir sehe ich als von Außen eingepflanzt in der Kindheit , somit eigendlich als "nichtzumirgehörend" , nicht zu dem Kind,als das ich geboren wurde , dennoch sicherlich zu der Erwachsenen,die ich bin jetzt .
Ich habe in der Zeit den Rückzug meiner Freunde nicht als "gegen" mich genommen , ich hielt ja selbst ihre Gegenwat nicht aus . Für die Dauer der Tagesklinikzeit war ich nur dort,nur das,an den Wochenenden sicherlich auf Grund der Hilflosigkeit auch bei Freunden im Netz Hilfe gesucht und gefunden , doch nur,um das Wochenende zu überstehen .
(edit : Ergänzung : Danke time vor allem auch in dieser Zeit )
Wie ich las ,ist Deine Frau jedoch vollstationär und somit aufgefangen rundum ???...
Ich denke für mich (wär ich an ihrer Stelle) ,daß es völlig ausreichend und was sehr,sehr Schönes und auch Großartiges ist , einfach nur zu hören : Ich liebe alles,was Du bist ! ....
Mehr nicht,mehr hätt ich nicht gebraucht "damals" auch ....
Ablehnung dessen,was man grad ist,was man wurd für ne gewisse Zeit ist ein absoluter Vertrauensbruch,der nur schwer gekittet werden kann,wenn überhaupt .
Du lehnst ihre Welt ja nicht ab , das reicht völlig . Hineinbegeben festigt diese,denke ich auch , aber Ablehnen halt ebenso ....
Sie will ja zurückkommen und weil sie es will,wird sie es schaffen !
Und sie hat nen wunderbaren Mann und anscheinend auch gute professionelle Hilfe . Laß ihr Zeit , auch in Dir drin ihr Zeit , sag Dir : Sie findet raus garantiert . Wann sollt "egal" bleiben , denn ein Verzweifeln "Angehöriger" an der Dauer und Unbegrenztheit macht Druck,unheimlichen Druck,der diese Phase wohl nur verschlimmert und verlängert .
Es ist der eigene innere Druck,so schnell wie möglich herauszufinden,der dann von Außen gespiegelt wird und einen verzweifeln läßt noch mehr .
Selbst,wenn da gar nicht Worte wie : Das geht ja schon ewig,hört das mal wieder auf , wann ists endlich ausgestanden...usw ....kommen,selbst dann kommt dennoch bei mir zumindest all dies an , ich erspürs....ich spüre,wie hinter der verzweifelten "Hilfe" diese Sätze/Worte stehen .....
So erscheints mir sinnvoller,daß es dann allein den Theras überlassen wird,einem zurückzuhelfen , denn diese übertragen keine "Erwartungen","Wünsche","Gefühle" richtung "Zeit" , sie lassen einem die Zeit aus ner Professionalität heraus,die nahestehende Menschen rein menschlich nicht aufbringen können,konnten ....
Puhhh,ich hoff,der Roman ist nicht allzu schlimm oder gar "fehl am Platz" ....auf jeden fall wohl überm Limit,mal schaun )
Lieben Gruß
Jana
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Last edited by orlando on Tue, 26.Aug.03, 11:59; edited 1 time in total |
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traumtänzer
Helferlein
125
Thüringen M
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Hallo Orlando,
es war nicht zu lang und hat mir auch wieder sehr geholfen, danke.
Vor allem merke ich immer mehr, das mein Weg schon richtig ist und ich mir gar nicht so die Sorgen machen brauch.
Das ich sie liebe steht für mich ja nun mal ganz klar fest und das sie das mitlerweile nicht mehr in Frage stellt macht mir viel Mut.
Nun noch zum zeit lassen.
Ich bin eher derjenige, der ihr erklärt, das sie sich alle Zeit nehmen soll, die sie braucht. Und da hab ich manchmal Angst sie könnte das halt gegen sich verwenden. Nach dem Motto ich will sie loswerden oder akzeptiere sie nicht wie sie ist. Versuche ich ihr aber immer wieder deutlich zu machen, das ich sie auch liebe, wenn sie grad auf Film ist, das gehört zu ihr dazu. Aber ich sage ihr auch, das ich mir einfach wünsche, das sie das Leben immer, in jeder Minute genießen lernen sollte, damit wir unser Leben immer gemeinsam leben können.
Das macht manchmal vielleicht auch Druck, aber ich denke der ist auch in Ordnung. Ich schimpfe sie ja nicht weil sie so drauf ist und ich wünsche vor allem ihr, das sie sich und das Leben genießen kann
Sie macht sich selber viel mehr Druck, als eigentlich nötig oder gut ist.
Aber so wie Du das grad geschrieben hast, das mensch da ja selber auch mit aller macht wieder so schnell wie möglich raus möchte sollte ich mir vielleicht noch viel deutlicher vor Augen führen und irgendwie darauf auch eingehen. Ích kann es ja verstehen aber ich glaube da bin ich dann eher ungeduldig und erhoffe mir zu viel, wenn ich möchte, das sie sich da jetzt voll drauf einlässt. (Die Thera ist gemeint )
Um den Punkt werd ich mal ein wenig meine Gedanken treiben lassen.
Alles andere scheint ja schon ganz gut zu laufen
So, jetzt ist meine Kleine dran, ist grad aus der Schule gekommen
Liebe und Glück
Traumtänzer
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_________________ Das schöne aus unseren Träumen in die Wirklichkeit holen... |
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orlando
sporadischer Gast
28
W, 29
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Lieber Traumtänzer,
Ich denk auch,daß Du schon absolut richtig handelst ...
Wegen dem : Endlich auf die Thera einlassen ...
Naja, ich mach sowas eigendlich automatisch und mit ner minimalen Anlaufzeit (per Eigenwahrnehmung) , also , mich drauf einzulassen . Bin eh der Typ ,da meine Grenzen nicht zu sehr zu achten und alles anzunehmen , was mich weiterbringen könnt , was mir helfen könnt . Dabei ging ich oft über mein Limit und brach zusammen .
Ich habe mich nie oder selten "geschützt" , habe nicht genug gesichert Therapeuten gegenüber .
Deine Frau tut das , sicher ebenso automatisch,wie ich dann grenzenlos offen bin .
Mein Ex-Freund , ebenfalls in Therapie konnt sich auch nicht öffnen , ging nicht und geht jetzt wohl auch noch sehr schwer . Vielen geht es so , doch dadurch ,daß ichs von mir so gegenteilig kenne , dadurch , daß es für mich gar keine Hürde darstellt , konnt ich nicht wirklich ehrlich akzeptieren,daß er stumm blieb in seiner Therapie , daß überhaupt Leute ewig "nichts" sagen . Und ich habe mich innerlich geärgert drüber .
Vor ein paar Monaten kam es mit diesem Ex-Freund zu nem totalen Bruch . Ich selbst stand wiedermal an ner Brücke , bereit zu springen .....und irgendwas in mir hat mich aber weitergetrieben und weiergetrieben . Bin sozusagen von Brücke zu Brücke die Stadt durchwandert und habe mich müdegelaufen....
Danach , ein paar Tage später,als ich von ihm las : Das wird eh nichts mehr mit mir,ich muß "gehen" ....Da ist meine Wut übergekocht und ich sagte diesen schrecklichen Satz : Du willst ja einfach nur nicht !....
Ich mußt mich retten , mich schützen,sicher,dadurch erstmal ein absolutes Nein zu diesem Menschen in mir für mich und auch offiziell.
Später hab ich dann erkannt , daß es einfachmal nicht ein Nicht-Wollen ist , es ist nur : Er will was andres als ich ...er von sich was andres als ich von mir ....
Ich wollte helfen und habe dabei aber Druck gemacht , den Druck,den ich mir selbst gemacht habe und der aus meiner Erfahrung mir auch geholfen hat . Aber er ist nunmal ein andrer Mensch, das mußte ich akzeptieren und konnts dann auch .
Man erwartet vom anderen zumeist erstmal das,was man selbst gut kann/konnt....
Vielleicht da aufpassen , nicht die eigenen Therapie-/Selbsterfahrungen vom anderen zu erwarten oder zumindest sich bewußt machen ,daß da solch eine Erwartung hockt und die sich garantiert auf den anderen überträgt,selbst wenn man sie nicht ausspricht ... ...
...
Was auch Druck macht und lähmt und einen an sich selbst verzweifeln läßt , ist in solch einer "schrägen" Zeit gesagt zu bekommen (egal wie lieb) ,was man alles miteinander machen,erleben,teilen könnt,wäre mein Zustand ein anderer .
Dies kam nicht als Vorwurf , kam schon als : Jana,ich hab Dich gern , würd Dir gern helfen,würd einfach gern mit Dir zusammensein , wie wir zusammen waren vor .....Tagen/Wochen noch .....
Habe mich verabredet in der Zeit und konnte nichts davon einhalten,alles abgesagt (bis auf einmal zu nem See fahren,glaub ich ???) , bin verzweifelt an meinem Multiunvermögen und an dem,was sein könnte wär ich nicht so,wie ich grad bin/war.....
Von daher vielleicht auch aufpassen mit solchen sehr,sehr liebgemeinten Wünschen richtung : Ich wünscht,Du könntest Dein Leben genießen wieder oder endlichmal ...Ich möcht mit Dir unser leben genießen ...usw...
Naja,verstärkt auch nen inneren Druck ...
Ich bin nicht sie und ich bin nicht mein Ex-Freund und ich bin auch nicht Du .....also kanns bei Dir/Euch total anders sein ...
Hoffe,das ist nicht zu wirr geschrieben ...
Lieben Gruß + Guten Morgen
jana
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traumtänzer
Helferlein
125
Thüringen M
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Hallo orlando,
es war wiedermal nicht zu viel und ich denke, je mehr ich von anderen Erahrungen brichtet bekomme, um so mehr kann ich mit dem, was ich tue vergleichen. Das jeder seine eigenen Erfahrungen hat ist dabei schon klar, auch das jeder anders reagiert...
Aber jetzt habe ich noch wieder den Punkt mit dem Druck machen. Darum dreht sich ja viel meine Unsicherheit.
Hmm, ich versuch mal Dir zu beschreiben, wie ich diesen Druck versuche sinnvoll einzusetzen.
Da meine Frau ja noch nicht so wirklich einsieht, das das was sie gerade macht - nämlich Thera anfangen - ein großer, kleiner Schritt ist, der aber auch noch viel zeit braucht versuche ich ihr halt zu erklären, das sie sich jetzt die Zeit ruhig nehmen soll, weil wir ja anschließend immer noch unendlich viel Zeit haben.
Also nicht den Druck endlich sondern in Ruhe und mit viel Kraft tanken dahin zu kommen dann, wenn sie so weit ist ein von ihrer Vergangenheit befreites Leben führen zu können.
Also der Druck geht eher in die Richtung sich jetzt Zeit zu nehmen... weil wenn ich etwas habe, dann ist das dann doch wohl Zeit auf sie zu warten und das mache ich ihr eigentlich auch klar.
Wie gesagt, mit diesem ihr alle zeit geben habe ich selber zwar nicht das Problem, sondern eher immer die Angst, sie könnte das wieder gegen sich verwenden.
Aber hier drehe ich mich im Kreis. Gegen diese Angst kann auch nur die zeit etwas tun. Und so wie es aussieht, ist sie immer mehr in der Lage das so auch für sich zu sehen.
Grundsätzlich scheint es ja so zu sein, das sie sich die zeit nciht nehmen will, weil sie glaubt so viel noch wieder gut machen zu müssen. Und da ist der Punkt, wo ich gerad mit einigen lieben Seelen in unserem Umfeld daran "arbeite" ihr diese Angst zu nehmen.
Sie konnte am Wochenende zum Beispiel deutlich sehen, das es unseren Kindern sehr gut geht, trotz allem drum herum.
Die hortnerin in der Schule bezeichnet unsere Kinder als die lebensfrohesten, was für ein kompliment an uns, vor allem ja an meine Frau.
Und ganz langsam kommt das wohl bei ihr an.
Ich denke, das wir diese immer wieder wiederholen müssen, ihr immer wieder deutlich machen, das sie überhaupt niemandem geschadet hat, also sich wirklich zeit nehmen kann. Wenn sie da ihr schlechtes Gewissen loswerden kann, und Vertrauen darin bekommt, das hier alles o.k. ist, dann kann sie sich wohl wirklich darauf einlassen mal sich Zeit für sich zu nehmen.
Ein Beispiel für ihre seltsame Sicht:
Wir waren ein paar Tage auf einem schönen Fest.
Am ersten Tag hat sie - schon ein wenig auf Film - den ganzen Tag mit den Kindern verbracht und ließ sich einfach keine Ruhe, machte keine Pause. Es gab für sie nur die Kinder... Und noch andere Kinder, um die sie sich auch gleich mit gekümmert hat.
Sie hat mir nun erzählt, das das ihr schönster Tag im Leben war. Das hat mich denn doch im ersten Moment geschockt, weil ich und auch andere drum herum das so gar nicht empfinden konnten. Wir habe eigentlich ja nur gesehen, wie sehr sie wieder über ihre Grenzen geht, nur für die Kinder da ist, sich selber nicht wahrnimmt. Und darin geht sie immer wieder voll auf. Sich aufopfern, sich selber nicht achten. Dann geht es ihr aus ihrer Sicht gut...
O.k. ich verstehe die Hintergründe, aber es hat mich doch erst mal arg irritiert... Da kann ich dann oft einfach nicht mehr drauf reagieren...
Naja, ein Beispiel für das, wie sie auf Film ist... Wenn sie "positiv" auf Film ist.
Liebe und Glück
Traumtänzer
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_________________ Das schöne aus unseren Träumen in die Wirklichkeit holen... |
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orlando
sporadischer Gast
28
W, 29
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Wenn ich mich selbst vergesse,geht es mir auch am Besten
Ja dreht sich viel um Schuldgefühle , permanent , nie ausreichend,nie genug,auch wenn einem ja irgendwo klar ist,daß man nur soviel geben kann,wie man eben kann....
Es ist negativ besetzt,etwas für sich selbst zu tun ...
positiv besetzt allerdings,alles für andere zu tun ...
am positivsten , alles für sein Kind und überhaupt alle Kinder zu tun
Und eigendlich immer im Kopf,die mieseste , schlechteste Mutter der Welt zu sein und immer dann,wenns grad geht,wenn nur Fünkchen an Energie da sind , versuchen "wiedergutzumachen",was man ihnen (den Kindern/dem Partner/Freunden) verwehrte,solange es einem schlecht ging .
Da diese Schlechtgehzeit überwiegt , ist soviel "gutzumachen" und man geht sehr,sehr gezielt und bewußt über seine Grenzen ,weil man glaubt,dieses mal richtig Wachsein,diese Energie,diese Konzentration nutzen zu müssen .
Ich versuche mir beständig einzutrichtern,daß es am Sinnvolsten ist , etwas für mich zu tun , um immer öfter und langanhaltender und auch wacher dann für meine Tochter und "alle" andre da sein zu können...
Irgendwie muß dies negativ besetzte "Etwas-Für-Sich-Tun" umdefiniert werden und sei es mit diesem beschriebenen Trick ....
Diesen inneren Druck auf : So schnell wie möglich ....kann sie wirklich nur sich selbst nehmen , aber vielleicht leutet ihr auch ein : Je weniger Druck ich mir mache,desto freier kann fließen,was fließen soll....
Der Druck sperrt den Kopf....
Wenn ich dahingehend nichts mehr von mir verlange,passiert,was ich vorher von mir verlangte....
...
Lieben Gruß + nichso viel grübeln drüber vielleicht ??
jana
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traumtänzer
Helferlein
125
Thüringen M
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Hallo Orlando,
also, als erstes mal, ich mache mir zwar sehr viele Gedanken und komme mir manchmal da auch vor, wie ein Schwamm, der alles aufsaugen möchte, was er da an Info bekommen kann, aber ich grüble nicht in dem Sinne, das ich mir das Hirn zermatere
Die meiste Zeit des Tages verbringe ich schon damit mich über das Leben an sich zu freuen ist einfach zu schön, auch wenn´s denn mal schwierig ist. Aber Gründe zum lachen und sich freuen sollte mensch die meiste zeit des Tages haben... und da hab ich hier ja auch noch die Kinder... und unser Haus und überhaupt so viel nettes.
Mir geht´s hier bei dem Austasuch ja darum, wie ich am besten meiner Frau zur Seite stehen kann.
Zum Glück mach ich mich ja auch nicht für die gemachten Fehler fertig, möchte sie aber schon erkennen und dann vermeiden
Hmm, und das ws du da jetzt geantwortet hast stößt da ja auch schon wieder diverse Gedanken an
Also, wenn es sich darum dreht, das wenn die Energie gerade da ist zu versuchen alles wieder gut zu machen, was in den Tagen der schlechten Energie an Fehlern, bösem, oder Schaden angerichtet wurde....
Dann ist es ja eigentlich von mir gemein sie dann zu bremsen
Aber es macht ja auch keinen Sinn, was da dann geschieht.
Wenn ich das jetzt so einigermaßen versuche in eine Möglichkeit in den Situationen zu reagieren packe, heißt das sie da erst mal "machen" zu lassen, aber zu versuchen sie ein wenig früher zu bremsen als an dem Punkt, wo sie dann wieder zusammenklappt.
Grundsätzlich das Thema aber immer wieder anzusprechen - nur nicht in den aktuellen Situationen
Also ihr immer wieder versuchen bewußt zu machen, das es nichts gibt, was sie wieder gut machen muß, oder?
Sie ermuntern sich die Tage so einzuteilen, das sie für sich selber viel Zeit hat zum Kraft tanken - ein Wunsch, den sie jetzt das erste mal seit ich sie kenne selber auch geäußert hat - damit sie dann mit genügend Energie sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen kann...
Hmm, wie kommt es eigentlich bei Dir an, wenn Dich dann vertraute Personen bremsen, wenn Du ja eigentlich die Chance viel wieder gut zu machen nutzen willst.
Kannst Du da unterscheiden? Darin, das sie Dir ja nichts wegnehmen wollen, sondern Dir eigentlich etwas geben wollen?
Aber das mit dem nehmen ist ja so schwer, das es hier natürlich wohl noch mal eine Nummer schwieriger ist... Weil da ist das natürlich doppelt "böse" ich versuche ihr etwas gutes zu tun und nehme ihr dann auch noch die Chance das sie etwas wieder gut machen kann. Ganz schön verzwickt...
Naja, das wird schon. Aber ich denke ich muß in den Zeiten, wo sie in diesen "Filmen" hängt, ein wenig mehr zurückstecken und dann für ruhigere Zeiten im Nachhinein sorgen... damit dann vielleicht zeit zum verarbeiten ist.
Bisher habe ich mich dann sehr auf sie konzentriert, wodurch natürlich viel Energie, die eigentlich für den Alltag gebraucht wurde flöten ging. Chaos entsand. Und das macht wohl dann wieder Schuldgefühle, weil sie dann ja wieder auch am Chaos "schuld" ist. Aber das liegt in meiner Verantwortung, weil ich da eine Grenze des Machbaren nicht beachtet habe.
HumHom, viel zum Nachdenken - nicht grübeln, das bringt nichts Aber ich erkenne immer mehr Möglichkeiten für mich da etwas mal wirklich produktives zu ihrer Heilung beizusteuern
Liebe und Glück
Traumtänzer
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orlando
sporadischer Gast
28
W, 29
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Ja,es kommt mir wie ein "Wegnehmen" vor , kommt an als : Du bist unfähig dazu derzeit oder überhaupt..
Ich weiß,es ist lieb gemeint,wenn Leute mich entlasten wollen , aber ich habe das Denken (leider immernoch ) , daß ichs solange schaffen muß,bis nichts mehr geht....
Meine "Schmerzgrenze" liegt ganz,ganz weit weg....
Es ist auch schrecklich mitanzusehen,wieviel Freude,Spaß,Lachen,Rumalbern andere aufbringen können mit/für meine Tochter...
Ich selbst habe nicht so lange Konzentration und der Spaß,den wir auch oft miteinander haben,der kippt immer urplötzlich in Überlastet-Sein um ...
Es ist schrecklich das eigene Vermögen/Unvermögen im Vergleich zum Vermögen anderer zu erleben .
....
Ich kann jetzt eigendlich ganz gut Verantwortung mal abgeben an andere , also die für meine Tochter und ihr Erleben , aber ich darfs nicht sehen,darf nicht dabeisein.....Es tut mir weh....
...
Ich habe mir vorgenommen und setz das eigendlich auch ganz gut um , ganz gezielt 100% Aufmerksamkeit aufzubringen für sie , ganz gezielt auch in nem zeitlichen Rahmen ....
Ich kann mich ne Stunde oder auch zwei absolut auf sie einlassen , vollste Aufmerksamkeit , aber dann muß ich sagen : So , nun brauch ich aber Zeit für mich ....
Dieses gezielt sich Zeitnehmen geht nur zu zweit bisher ...Mit andren zusammen kippts schneller um ...(weitere Erwachsene)
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Habe da auch noch keine andere Lösung gefunden , weiß nicht,ob Dir das weiterhilft ...
Es tut einfach gut,gezielt mich zu überfordern in nem festgesetzten Rahmen ...
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Lieben Gruß
Orlando
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hannah
Helferlein
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W, 24
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Sun, 07.Sep.03, 20:40 Re: Suche Austausch mit Psychose "erfahrenen" |
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@ Traumtänzer
Also erstmal find ich das total super von Dir, dass Du Deine Frau so unterstützt. Was ich gleich sagen will - Du kannst sie zwar unterstützen und ihr beistehen, helfen können ihr aber nur Ärzte und Tabletten und eventuell - wenn sie das selber will eine Therapie.
Ich habe seitdem ich 14 bin (bin jetzt 24) schizoaffektive Psychosen. Es geht mir jetzt seit einem Jahr mehr oder weniger gut. Im Moment nagt zwar eine an mir, aber die Tabletten, die ich seit mehreren Jahren nehme, unterdrückt sie.
Ich bin gerade in der umgekehrten Situation. Meine Familie nimmt die Psychosen nicht ernst. Ich war einmal im Krankenhaus, weil ich von zu Hause weggelaufen bin, weil ich sie alle nicht mehr ausgehalten habe und dann in der Telefonzelle mich mit einem Messer selbst verletzt habe. Meine Mutter hat mir viele Vorwürfe gemacht, sie meinte auch, dass ich eine Schande für die Familie bin und so wird einfach über meine Psychose hinweggesehn.
Vor meinem Freund tun mir meine Stimmungsschwankungen sehr leid, er unterstützt mich auch, aber er versteht nicht, dass ich eine ernsthafte Krankheit habe. Heute ging es mir mittags so schlecht, dass ich selbst in die Psychiatrie fahren wollte, habe aber furchtbar Angst davor, weil ich von einem Psychiater in Lainz einmal sexuell belästigt wurde.
So jetzt hab ich zuviel über mein Problem geschwafelt.
Deiner Frau wird es sicher mit den Tabletten die für sie geeignet sind (mit den Tabletten ist das halt so eine Sache - die wirken bei jedem unterschiedlich, deswegen möchte ich hier nicht Werbung für meine Machen ) bald besser gehen. Es ist aber ganz wichtig dabei, dass sie selber einsieht - das klingt jetzt wahrscheinlich komisch - dass sie sich helfen muss und zwar indem sie einsieht, dass sie eine Krankheit hat, die man locker in den Griff kriegen kann.
Ich wünsche Deiner Frau und Dir ganz viel Kraft!
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traumtänzer
Helferlein
125
Thüringen M
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Mon, 08.Sep.03, 17:24 Re: Suche Austausch mit Psychose "erfahrenen" |
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hallo ihr lieben,
vielen Dank nochmal für die lieben Antworten hier.
Ich möcht grad noch zurückmelden, das meine Frau jetzt wieder zu hause ist und sich um einen Therapeuten kümmert.
Ich habe durch die Antworten hier auch selber wirklich einiges besser erkennen können und stehe dem ganzen nicht mehr ganz so hilflos gegenüber.
Vor allem das mit den eigenen Grenzen ist ein sehr wichtiger Punkt! Wenn ich mich rechtzeitig zurückziehe, kommen keine Rückkopplungen - ("siehst du, ich bin doch nur eine Belastung") - zustande.
Das ist wohl der wichtigste Punkt für mich gewesen, zu erkennen und dann auch noch zu akzeptieren , das ich mich wirklich nicht über meine Kräfte hinaus damit beschäftigen darf. Begleiten ist o.k. Heilen nicht möglich - nicht mein Job!
Liebe und Glück
Traumtänzer
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_________________ Das schöne aus unseren Träumen in die Wirklichkeit holen... |
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