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Bluemchen
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Post Mon, 18.Aug.03, 5:10      Nachbehandlung einer drogeninduzierten Psychose Reply with quoteBack to top

Hallo!

Also, ich hatte vor ca. 8 Jahren eine drogeninduzierte Psychose und war 7 Monate in der Klinik. Danach bin ich zwar regelmäßig zur Blutuntersuchung gegangen, das war es dann aber auch...
Nachdem ich hier schon ein paar Berichte über das Innenleben der Betroffenen gelesen habe, muss ich sagen, dass es mir manchmal noch ähnlich geht...auffällig ist, dass ich so gut wie keine Freunde mehr habe und meist grosse Kontaktschwierigkeiten, da ich automatisch sehr still werde, wenn ich unter mehreren Menschen bin. Früher war ich das Gegenteil....
Ich habe zwar schon Familienaufstellungen gemacht und war einmal in der Woche in einer Gruppe, aber das hat nicht viel an meiner Situation geändert, weil es dort keine Betroffenen gab, die dasselbe erlebt haben. Es ist etwas besser geworden, aber man hat mir bestätigt, dass ich mich komisch verhalte (sehr zurückhaltend und still).
Wo kann ich mir Hilfe holen und wie sieht diese aus?
LG Bluemchen
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TauCeti
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Post Wed, 10.Sep.03, 17:40      Re: Nachbehandlung einer drogeninduzierten Psychose Reply with quoteBack to top

ich würde versuchen möglichst viele dinge des alltags richtigzustellen, die durch eine psychose verdreht erscheinen, mit jemandem dem ich wirklich vertraue, und der geistig stabil ist. zum beispiel jemandem aus der familie oder ein guter freund/freundin. sozusagen jemand finden der mir sagt was richtig und falsch, real und eingebildet ist. ein echter kumpel, der auch das sagt was ich nicht hören will.

wenn du keinen guten draht zu deiner family oder freunde hast, dann such dir einen therapeuten / therapeutin.

ideal wär halt jemand der dir auch bei deinem verhalten zu anderen oder bei gesprächen ab und zu nen hinweis gibt ob du noch normal rüberkommst oder irgendwie weggedriftet wirkst. ich denke das sollte jemand sein der 100%ig nix von dir will (also kein freund vom anderen geschlecht), sonst lenkt er dich unbewußt in eine richtung die er will.

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Serce1975
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Post Mon, 15.Sep.03, 9:15      Re: Nachbehandlung einer drogeninduzierten Psychose Reply with quoteBack to top

Nimmst Du denn noch Medis??? Wenn ja, welche? und was haben die für Nebenwirkungen? Durch welche Droge ist die Psychose ausgebrochen? Nimmst Du sie noch??

Ich hatte am 27.07.2002 auch einen Ausbruch durch cannabis, lag 4 Wochen auf einer stationären und kam dann auf drängende Bitte meiner lieben Frau auch wieder raus, gott sei dank, und musste dann Zyprexa schlucken, welche ich nach 4 Monaten selbst absetzte... die Nebenwirkungen waren zu heftig. Unter anderem Lustlosigkeit... Müdigkeit... Stille usw.

Im Mai diesen Jahres bekam ich dann so leichte Anzeichen einer Rückfälligkeit. Ich ging zum Doc und der verschrieb mir Perazin Neurexpharm 100 wovon ich eine am tag schlucke. Keine nebenwirkungen, im gegenteil, ich fühle mich richtig gut gelaunt durch die Pille... Kann wieder unbedacht schlafen... Sozialer Kontakt ist auch super geworden... finde langsam wieder ins leben zurück.

Ich hatte wohl dazu bemerkt eine paranoide Schizophrenie, aber auch drogeninduziert, wie bei Dir!

Wünsch Dir noch gute Besserung!

Grüße
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