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criseldis
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Post Sun, 10.Aug.03, 23:16      setpoint, gezügelte esser essen mehr, wie normalisiert man? Reply with quoteBack to top

hi,

mehr oder minder kömpfe ich seit jabren mit meinem gewicht. ich bin mit 73kg bei einer größe von 1,66kg zwar nicht extrem, war es aber schon mal (110kg).

heuer habei ch erst erkannt, dass ich eine art esstörung haben muss. vonm "normalem" essen esse ich nicht zuviel. hingegen bin ich bei süßem ohne maß und ziel. und zwar komplett. dadurch schaffe ich esn icht, runterzukommen von dem gewicht.

da ich diesen süßwahn zum größten teil heimlich ausübe, verleugne, es mir peinlich ist, gehe ich schon davon aus, dass mir da eine esstörung im nacken sitzt.

jetzt habei ch aber gelesen, dass jeder mensch einen gewissen stepoint hat - ein von der natur gegebenes "gewichtsmaß" das man aber durch falsche "essentscheidungen" zerstören kann. insofern gibt es den normalen esser, der isst wan ner hunger hat, wan ner will und was er will und wieviel er will und der aufhört wen ner satt ist. in den sinn, sich etwas zu verbieten - aus welchem grund auch immer - käme er nicht. und dann gibt es den gezügelten esser. derjenige schränkt sich bewußt ständig ein - zumeist weil er sich zu dick fühlt und ernährt sich aufgrund dessen in summe viel üppiger. da fühlte ich mich ertappt.

ist nun ein "gezügelter esser" ein essgestörter? denn im prinzip steuert er ja seine nahrungszufuhr nicht nach bedarf sondern nach irgendwelchen selbst auferlegten regeln. und er versagt ja ständig - also verliert die kontrolle. insofern ist er ja in einer gewissen zwangshandlung gefangen...

...zumindest geht es mir so. ich kann mich immer nur kurz und mit maximaler willenskraft "normal" halten... was ja auch nicht normal ist, weil normal essen sollte ja von alleine gehen. oft steigere ich mich dann in exzessive sportphasen rein um die schlimmsten auswirkungen meiner fressphasen auszugleichen, aber grundsätzlich kommt mir das alles nur wie eine gratwanderung vor. nicht zu dick aber immer mehr als normal. und in mir der dringende wunsch, zumindest normalgewicht haben zu wollen.

ich frage mich immer wieder, ob denn eine therapie echt helfen kann. wie kann man etwas beenden, womit man seit fast 15 jahren lebt? würde es nicht pansiche angst schüren, wenn man "loslassen" soll? ich hätte glaub ich angst wieder so fett zu werden. dabei will ich ja nur 63kg haben... insofern habe ich sicher auch angst vor einer eventuellen therapie. was ist wenn dort mein gezügeltes essverhalten abgebaut würde und die konsequenz wäre gewichtszunahme...

bzw. bin ich frustesser. ich kann mir nicht vorstellen, dass ein therapeut einen so umdrehen kann, dass man in extrembelastunegn (stress, mobbing, tod eines angehörgen, jobverlust...) nicht wieder in sein bewährtes "selbsttröstungsverhalten" durch essen fallen kann. ich meine, jetzt durch die willenskraft schaffe ich es nicht, weil man in solchen situationen einfach die kraft für anders braucht als für die figur.

zudem ist eine therapie sehr teuer. da ich derzeit arbeitslos bin kann ich sie mir nicht leisten. bin froh wenn ich die miete zahlen kann. ich überlege, mich vielleicht in eine therapie zu begeben wenn ich einen job finde bei dem sich der gehalt ausgeht dafür, aber was kann ich bis dahin machen? manchmal nervt mich meine hilflosigkeit einfach so sehr. vor allem deshalb, weil ich mir vorwerfe, einfach nicht willensstark genug zu sein. weil ich mir denke, mit etwas aufwand schaffe ich es doch. es aber nicht zu schaffen erzeugt ein ständiges versagensgefühl. ich sagem ir oft: was ist denn schon aufwändig dabei, estwas NICHT zu essen? das kann doch kein aufwand sein. das ist doch weniger aufwand, als für nahrung zu sorgen, oder wie verbissen sport zu machen um das wieder abzutrainieren...

wenn ich so dasitze, wie jetzt, mit einem äußerst gespannten bauch, in dem der magen so vollgeschlagen ist, plane, wie ich nächste woche dafür wieder ackern muss, damit ich davon nicht zunehme, und mir denke, dass ich seit wochen stehts aufs neue versage. dass ich schon mindetsens fün kilo weniger haben könnte, wenn ich nur ein bisschen mehr disziplin hätte... aber andererseits weiß ich, wenn ich erhlich bin auch schon, dass ich auch diese woche nicht vor fressattacken verschont bleibe... genaugenommen will ich mich schon gar nimmer motivieren... wenn ich mich so wie ich bin nicht so unwohl fühlen würde......
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PoppyRed
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Post Tue, 26.Aug.03, 17:26      Reply with quoteBack to top

Ja, du bist essgestört.
Aber um mal ehrlich zu sein: Wer is das denn heutzutage nicht????
Wer isst denn soviel wie er braucht und nur wenn er das braucht?
Unzählige Menschen essen aus Trauer, Frust, Versagen, .....
Is bei mir auch so!
Ich hab auch täglich Fressanfälle, aber "erst" seit ca. 2 Jahren...
Aber: es ist NIE zu spät dazu, etwas zu ändern und mit allem Mist aufzuhören!
Tipp: Versuch, dich immer viel unter Menschen aufzuhalten und möglichst wenig zuhause beim Essen zu sein!
Ich habs ca. 2 Wochen mit normal essen geschafft vor kurzem, und war wahnsinnig stolz darauf!
Und was ich schaffe, kann jeder andere auch schaffen!!!!!
Und bei mir isses jetz leider wieder wie früher..... also wieder nur Fressen und das immer nach der Schule und fast pausenlos und alles durcheinander...
Therapie bringt mir wenig ehrlich gesagt...
Man muss dazu selber den Willen haben, aber kaum Menschen haben wirklich so wahnsinnig viel Kraft, das durchzuhalten!
Leider!!!
Aber ich wünsch dir echt richtig viel Glück und Kraft dazu!!!!!!!!
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marleygirl
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Post Wed, 27.Aug.03, 21:29      Reply with quoteBack to top

mein eintrag gilt nicht wirklich dem themaan sich sondern eher popyyred un dihrem geschriebenen.
leidest du an bulimie- denn du hats ja von fressanfällen geschrieben.
ich kann das 100%ig nachvoll ziehen, dass es hilft einfach viel zu tun zu haben- aber außerhalb von zuhause und einfach nicht mit essen konfrontiert zu sein.
das problem ist aber unter der schulzeit geht das so gut wie nihct, denn nach der schule ist hauptsächlcih lernen (und nebenbei essen) angesagt. hst du schon irgendwelche tricks entwickelt dieser falle zu entgehen? Question Question Question
Liebe Grüße
marleygirl
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Post Thu, 28.Aug.03, 14:15      Reply with quoteBack to top

Hi...

Nunja, in der Therapie "laufe" ich für die Krankenkasse unter "atypische Bulimia nervosa", was soviel heißt wie: Bulimie ohne Kotzen, aber dafür manchmal mit Abführmitteln.
ICH würde sagen, dass ich sowohl Magersucht (was ich früher hatte) also sowohl Bulimie und Fresssucht habe.... kommt mir irgendwie so vor...
Ja, da hast du Recht: in der Schulzeit verfalle ich auch IMMER wieder in meine typischen Muster: in der Schule kaum was essen, bzw. schon damit beginnen, dann so schnell wie möglich nach Hause, mich bis obenhin vollstopfen, mich total mies und fett und aufgequollen fühlen und mir auszurechen, bis zu welchem Tag ich Zeit hab um abzunehmen.
Tipps und Tricks hab ich selber kaum:
Man sollte sich fragen, was wichtiger ist: fressen oder Schule.
Aber.... da antworte ich selber manchmal mit Fressen....
Hauptsächlich fresse ich, wenn ich Probleme habe, die sich dann häufen und ich überhaupt nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll. Oder wenn ich in kurzer Zeit viel lernen muss. Bin dann so verzweifelt und aufgewühlt, sodass ich mich mit der Fresserei erstmal selber ruhigstellen muss.
Aber Fressanfälle kommen auch unter anderem aus Langweile oder aus Gründen, die ich selber nicht kenne...
Tipps von meiner Psychotherapeutin:
1. Einen Fressanfall BEWUSST planen! Also schon zu Beginn die übeln Mengen hinstellen und dann BEWUSST das alles herunterschlingen.
Manchmal ist mir das scheißegal, aber manchmal ekle ich mich dann wirklich und brech den FA vorher ab.
2. Die Aggressionen die man hat nicht durch Fressen an seinem Körper auslassen, sondern Sport machen. (Was ich aber als Sportmuffel nicht mache, weil ich mich höchstens mal ne Woche dazu aufraffen kann...)
Ansonsten wüsste ich jetz nix, außer eben ganz viel (positive)Beschäftigung suchen und mit Freunden essen (soweit das geht...) und dann noch bei ihnen bleiben (dann gerät man nicht so schnell in Versuchung, weiterzuessen ... klappt aber auch nich unbedingt immer bei mir :-/)...
Hast du denn Bulimie? Oder warum fragtest du?
Und kannst du vielleivht Tipps gegen die maßlose Fresserei jeden Tag geben???

Ganz viele liebe Grüße grinsend
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marleygirl
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Post Thu, 28.Aug.03, 21:48      Reply with quoteBack to top

hallo!
also um ganz kurz zu sagen was ich hab: ich bin essgestört. dass ganze fing vor 5 jahren an(da war ich gerade nihct ganz 12 jahre alt)- ich war magersüchtig und wurde dann durch meine eltern in eine klinik bzw. jugendpsychiatrie zwangseingewiesen. dort kamm ich aber relativ rasch wieder raus- nämlich nach 7oder 8 wochen- weil ich vom ersten tag an dort relativ normal gegessen hab. jedoch hab ich schon in der klinik begonnen es teilweise wieder raus zu kotzen. naja und d ashab ich dann daheim eta einen onat fort geführt bis mir meine mutter auf die schliche gekommen is und sie mir eben mit klinik drohte.
daraufhin ging es die nächsten 4 jahre so halbwegs gut, mal beeser, mal schlechter. jedoch als dann im vorigen herbst 2 freundinen von mir bulimisch wurden (eine hängt ganz stark drinnen halb bulimisch halb magersüchtigjetzt, die andere hat wegen ihrem freund aufgehört) hab ich mich da a bissl rein ziehen lassen und seit Mitte März kotz ich nun regelmäßig- allerdings sind mir vor ca 1 woche meine eltern auf die schliche gekommen und ich bin eben grad dabie aufzuhören- was so halb-halb klappt- is eben tagesabhängig.
meine fresserei hat nicht so sehr die ursache zur kompensation vo schulishcen problemen- da hab ich zum glück, aebr es is dei totale belohnung, natürlcih aber auch bei frust und stress.
im grunde sind bei mir alle gefühle total stark mit essen verhaftet- angst, stress, frust, freude, langeweile,....weiß der kuckuck was es ncoh an emotionen gibt.
bei mir geht die schule ab nächsten mittwoch eben wieder los und da hätte ich eben auf tipps gehofft, damit ich diese ständige fresserei von anfang an verhindern könnte.
ich kann das was du geschrieben hast schon sehr gut mitfühlen, aber was ich noch nicht ganz mitbekommen hab- kotzt du, oder stopfst du dir das essen nur so rein?
was für eine therapie machst du? wie alt bist du?
schick dir viel liebe grüße!
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Post Mon, 01.Sep.03, 20:00      Reply with quoteBack to top

Hi!

Ich finds erstma echt toll, dass du versuchst, mit dem Kotzen aufzuhören!!!! Schon der Entschluss -auch wenn er sicher noch schwankt- ist der erste Schritt zur Besserung und ja auch allg. zu einem besseren Leben ohne "Kotzdruck"!
Von daher schonma: Respekt!!!
Und: du KANNST ja normal essen, wie du in der Klinik gemerkt hast!
Überigens find ich das ziemlich scheiße von deinen Eltern, dich in die Jugendpsychiatrie "abzuschieben"!!!
Ja, bei mir is das eben auch so, dass ich sämtliche Gefühle irgendwie in Essen umsetze und verarbeite...
DFabei sollte man eigentlich einfach "fühlen" und nich wegdrücken oder sowas, mit Essen...
Hmm.... nee, noch weitere Tipps hab ich trotz bereits 2jähriger Therapie nich für dich... :-/
Und: ich kotze nioch, da is bei mir so ne Hemmschwelle irgendwie, aber dafür fresse ich manchmal so übelst, dass ich mich danach kaum noch bewegen kann und mein Bauch aussieht wie hochschwanger...
Dann nehm ich entweder Abführmittel (aber die bringen nu nix mehr, weil ich mich schon so dran gewöhnt hab) oder oich fühle mich einfach nur eklig, miderwertig, kontrolllos, hässlich, ..........
Ich mach ne Verhaltenstherapie, die aber nicht wirklich was bringt. Eigentlich rede ich dort nur, aber das hilft oft auch schon!!!
Und ich bin 17 Jahre alt und habe seit 3 Jahren (!?) ne Essstörung (also erst Magersucht für 1 Jahr und jetz so Fressen mit Abführzeug oder auch nich...)
Manchma hab ich aber auch Phasen, wo ich tagelang nur wenig esse... und dadruch geht mein Gewicht glücklicherweise nich sooo schlimm hoch (zumindest bis jetzt nicht!) .... bin 1,65 m groß und wiege immer so zw. 56 und 60 kg im Moment (letzte Monate)...
Und du?
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marleygirl
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Post Tue, 02.Sep.03, 11:08      Reply with quoteBack to top

hallo "PoppyRed"!
also mein entschluss aufzuhören DARF im grunde gar nicht mehr schwanken- denn meine mutter hat herausbekommen, dass ich doch noch manchmal kotz. naja und eigentlich hätte sie es meinem vater sagen müssen- das hieße für mich aber mindestens therapie oder klinik oder eben ständige kontrolle und dadurch quasi null selbstbestimmung.
nunja, ich hab mir nun selbst gelegenheiten um zu erbrechen genommen- mehr darf ich hier nicht dazu sagen, aber is ja auch unwichtig.
naja nun hab ich nämllich du chance einfach auch weniger zu essen, als es vielleciht in einer klinik oder vom therapeuten her als "normal angesehen werden würde.
ich bin 1,7m groß und wiege so um die 52 kg- war shcon lange nimma auf der waage- denn da würd ich in einenn noch großeren konflikt mit mit selbst kommen und ich würd's mir damit nciht leichter machen.
morgen beginnt bei mir die schule wieder und damit hab ich wider einen halbwegs geregelten tagesablauf- und da werd ich eben versuchen mein essen so einzubauen, dass ich damit leben kann.

"Und: du KANNST ja normal essen, wie du in der Klinik gemerkt hast!"
dazu muss ich sagen: ich wurde mit 27 kg bei einer größe von 1,53 eingeliefert. SO bis 31-32kg hatte ich dann auch kein problem aber danach finig ich eben schon in derklinik teilweise zu kotzen an. also so wirklich normales esverhalten hatte ich dann nur phasenweise nach meinem klinikaufenthalt- das waren aber auch jeweils die zeiten in denen ich mit meinem körper am wenigsten zurecht kam.
naja, dass dieses essgestörte denken bei mir immer dableiben wird- damit hab ich mich schon abgefunden und im grunde wurde mir das auch in der klinik gesagt dass es eben die meisten nie wieder los bekommen.
ich will einfach nciht, dass es lebensbestimmend ist und so die überhand nimmt. aber wie gesagt, da ich sehr sehr ehrgeizig bin und ich auf meine schulischen leistungen sehr großen wert lege hab ich unter der schulzeit wenig zeit dafür.(natürlcih aht das den nachteil dass cih dadruch unkontrolliert so über den ganzen tag verteilt was in mich reinstopf und mien gewicht in die höhe geht- was ich absolut nicht will!!!!!! aber ich muss eben das positive aus de schulalltag ziehen un d diesen versuchungen zumindest meistens widerstehen.)
was meine eltern da gemacht haben mit der klinik hab ich auch scheiße gefunden,aber ich weiß auch, dass sie einfach nicht merh konnten undmich nicht sterben sehen wollten. Obwohl ich sagen muss, dass ich mich körperlcih noch gut fühlte und auch nicht total verbittert war- wie es von vielen ms-kranken gesagt wird. mein vater war nahe dem herzinfakt und meine mutter nahe dem nervenzusammenbruch. naj, das is ja jetzt schon 5 jahre her und so wussten wirklcih nciht mehr ein noch aus. einerseits kann ich ihnenn das nicht wirkich verzeihen aber andererseits kann ich mir dann die frage "was hätten sie sonst tun können" auhc nicht beantworten. die lage war einfah schon total gespannnt und ien normales gespräch war nicht möglich.
naj, wenn's was neues gibt werd ich dir davon bercihten.
wie geht eiegntlcih deine familie damit um? kannst du mit ihnen offen drüber reden? und was is mit deinen freunden?
liebe grüße! Wink Wink Wink
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Post Tue, 02.Sep.03, 20:39      Reply with quoteBack to top

Hi du grinsend!

Nunja, ich finds aber echt gut, dass du geregelten Tagesablauf mit geregeltem Essen schaffen willst! Es is glaub ich nen Riesenfehler, sich selber immerwieder zu verarschen mit Hunger- und Fressphasen und mit Abührmitteln etc.
Hmm...
Oh, das mit der Klinik und deinem seeeehr niedrigen Gewicht bei der Einlieferung wusste ich nicht... :-/ tut mir leid, wenn ich da zu voreilige Schlüsse gefasst habe!!!
Joa, ich glaub, jeder/r Magersüchtige fühlt sich stark, widerstandsfähig, etc. .... ich war z.B. in meiner Magersuchtzeit auch niemals krank (Erkältung oder so) und hab selbst Spiort gemacht, wenns mir nicht toll ging oder ich so gut wie gar keine Zeit hatte...
Kannst ja mal morgen schreiben, wie du's mit Essen am ersten Schultag hinbekommen hast!? Würde mich mal interessieren!!!!!
Meine Familie: also meine Mutter hat seit nem Jahr nen neuen Freund, die beiden leben getrennt, ich bei meinem Vater, mein Vater hat jetzt auch ne Freundin, mit meiner Mutter hab ich nun keinen Kontakt mehr, die beiden werden sich nächstes Jahr scheiden lassen. Soviel erstmal zur "Familienkonstellation" Wink. Das heißt also: meiner Familie is das egal, was ich mache. Mein Vater und mein Bruder haben mich teilweise sogar schon bei Fressanfällen erlebt. Die stört das aber nicht, weil ich das ja schon lange mache. Einzige Kommentare beziehen sich farauf, dass der Kühlschrank innerhalb kurzer Zeit nach dem Einkaufen wieder fast leer ist...
Meine Freunde wissen alle von der Essstörung, wobei ich aber nicht viele wirkliche Freunde habe...
Ich geh damit aber relativ locker um, weil mich das schon so lange begleitet, dass ich mir ein Leben, was völlig frei von Fressen und Hungern ist nicht mehr vorstellen kann... leider...
Naja, und mein jetziger Freund (den ich seit April kenne) weiß natürlich auch davon.
Ich weiß nicht..... viele Menschen gehen mit Essstörung so um, als ob sie die einzigen Betroffenen wären... aber es gibt soooooooooo verdammt viele Menschen, die das auch betrifft, dass ich es nicht einsehe das zu verstecken. Wobei ich naütrlich nicht "stolz" auf den Mist bin, den ich immerzu mache........ aber ich bin eben darum bemüht, es halbwegs in den Griff zu bekommen und die Kontrolle so oft es geht zu behalten...
Wie gehst du damit um?
Und wissen denn deine Freunde davon?
Gehst du eigentlich in Therapie? Oder hast du das vor?
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Post Wed, 03.Sep.03, 20:42      Reply with quoteBack to top

hallihallo!
also dir braucht nix leid zu tun und du hast aj auch ned ganz unrecht damit gehabt.
also zumeinem heutigen essverhalten muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden damit bin. 1. war es nicht extrem und 2. kann cih ganz gut leben das was ich gegessen ahb uin mir zu lassen weil ich davon ned wirklich was bereue- okay, das mittagessen war vielelciht a bissl zu viel, aebr ansonsten erging es mir heute sehr gut. naja, mal schauen wie es weiter geht wenn ich dann mehr lernstress hab usw. über eines bin ich aber sehr glücklich- dass unsere neue klasse im 2. stock is und ich so einen relativ weiten weg zu meinem verhassten süßigkeitsautomaten in der pausenhalle hab.*gg*
Deine familiäre situation is ja nicht gerade optimal und prickelnd! ich glaub, ddass dein vater und dein bruder einfach nciht wissen was sie tun sollen und um sich nicht davion fertig machn zu lassn verdrängen sie das ganze. das heißt, deine familie stellt kein argument für dich da aufzuhören.
eine freundin von mir hatte z.b. auch bulimie und die hat dann aufgehört als sie sah wie fertig das ihren freund macht- der war voll am bdoen zerstört und war völlig ratlos. naja, ich weiß nciht wie deine beziehung is, aber wäre das kein grund für dihc. was sagt dein freund dazu, wie verhält er sich?? also, das is echt was worum ich dich beneide- eine beziehung..naja aber das thema "freudn" steht ja wider auf nem anderen blatt papier.
bei mir wissen es nicht so viel freunde- mein bester freund weiß davon und eine freundin, mit der ich aber fast nur e-mail kontakt hab (3 bis 4 mal im jahr seh ich sie aml fürn paar stunden). das hat aber den gaund, dass cih meine beste freundin, die eben auch bulimie hatte, nciht damit belasten weil. zudem kommt nämlich noch, dass eine klassenkollegin und gute freundin mienr ´besten freundin abulimische maegrscuht hat und es einfach schwer sit sich da nicht mit reinziehen zu lassen. naja- ich willmeine beste feundin da raus halten- weil cih so froh bin, dass sie den ausstieg geschafft hat.
ich hab auch nihct sehr viel freunde, muss ich ehrlich sagen. also so 3 bsi 4 leute würd ich wirklich als freudne bezeichnen. das problem bei mir is, dass viele leute dimit denen ich mich gut verstehe weiter weg wohnen und die dann sich auch nciht kenne. ich lern da mal 1,2 kennen und da mal. naja, damit muss ich leben- un dkann ich auch ganz gut. da hab ich lieber 2,3 auf die ich mich wirklcih verlassn kann anstat 10, die dann abspringen wenn dei sch... am dampfen is.
therapie mach ich keine und hab das auch ned vor-wenn dann würd ich einfach freundschaftlcihe gespräche mit meinem hausarzt führen-a er das habich auch noch ned. ich weiß dass ich es allein schaffen kannn und werde.
schick dir viele lovely greetings! Vera
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