Alles was ich anfange geht schief

sporadischer Gast 8 Berlin W, 20

Hey ich bin Jessika
Ich bin in letzter Zeit offt auf dieser Seite gewesen und finde es toll wie offen alle ihre Gefühle ausdrücken...

Ich habe immoment das Problem das alles was ich anfange irgendwie schiefgeht... Ich bin vor ca. 3 Monaten in eine WG gezogen das heißt zu einem Vater mit seinem Sohn. Auf jeden Fall hat es ziemlich schnell geknallt und jetzt bin ich wieder auf Wohnungssuche was sich als erstaunlich schwierig heraustellt.
Außerdem habe ich mit einer neuen Arbeit angefangen in der ich sehr viel verantwortung übernehmen muss. Eigentlich habe ich das bis jetzt auch ganz gut hinbekommen aber ich fühle mich ständig überfordert.
Mit einem Freund sieht es auch nicht so Rosig aus denn ich hatte noch nie einen und es sieht auch nicht so aus als würde sich das bald ändern.

Seit einiger Zeit kann ich mich nicht mehr richtig Konzentrieren und könnte ständig nur heulen. Ich weiß nicht was ich machen soll aber mir geht langsam die Kraft aus um so weiterzumachen wie bisher...
Ich würde mich sehr freuen wenn jemand zurückschreiben würde Liebe grüße jessi

neu an Bord! 4 Berlin M, 27

Halle Jessika,
ich bin extrem neu hier in diesem Forum, aber ohne gelesen zu haben was andere so schreiben kann ich Dich beruhigen.
Dieses einzige Leben dass wir haben ist leider niemals leicht. Es gibt Aufs und es gibt Abs Smile

Klingt in Deiner Situation evtl. superblöd weil es Dich nicht weiter bringt aber diese Phasen von Tief und scheinbar stetem Unglück sind nie von Dauer.
Sobald Du wieder mit neuem Wagemut und Hoffnung nach vorne zu siehst wird sich Deine Lage bessern. Leider scheint die Welt so gebaut zu sein dass wer unglücklich ist dem Unglück widerfährt und wer glücklich ist dem auch Glück widerfährt.
D.h.: Nimm die Dinge die passieren gelassen und hoffe auf das Beste, es wird irgendwie zu Dir kommen.

Viel Glück und Alles was Du brauchst,

Deryann.

Helferlein 100 Österreich M, 26

Nun, Wohnungssuchen sind immer recht umständlich und verbrauchen Zeit und Energie, was einen aber nicht davon abhalten sollte trotzdem weiter zu suchen bis du das gefunden hast was du willst.

Natürlich ist es meist so, dass wenn schlechte Dinge passieren es meist mehrere auf einmal sind. Oder genau genommen ist es so, dass wir uns einfach besser an negative Ereignisse erinnern als positive.

Die Traurigkeitsasen und die mangelnde Konzentration ist wahrscheinlich auf das Gefühl des Überfordert seins zurück zu führen. Hast du einen Gegenpol zu deiner Arbeit oder besteht dein Leben im Moment aus Arbeiten und Wohnungssuchen?
Wie sieht es mit deinem Freundeskreis aus?

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy- naja is doch nur normal- soviel passiert hier auf einmal und die wohnungssuche ist einfach ein horror...da kanns schon mal passiern das man da ausn gleichgewicht gerät. kopf hoch! hast du denn freunde die dir helfen? deine familie? wo wohnst du jetzt? arbeitest du? kannst du dich ablenkn? was für dich tun?

sporadischer Gast 8 Berlin W, 20

Hey danke das ihr mir zurückgeschrieben habt ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut ...
Warscheinlich ist ablenkung und freunde wirklich die beste methode um über den Tag zu kommen. Aber ich habe das schon versucht und habe immernoch dieses weinerliche gefühl die ganze Zeit.
Mit meinen freunden treffe ich mich auch eher nur um sie nicht zu verlieren als das ich das gefühl habe das es wirklich hilft und außerdem haben die alle sehr mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und können die Situation in der ich bin nicht wirklich verstehen.

Aber es gab einen kleinen Lichtblick, vorgestern habe ich ein Angebot für eine Wohnung bekommen die ich am Wochenende besichtigt hatte ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie happy ich bin har har..

Jetzt kann ich endlich diese gräßliche WG hinter mir lassen und einen neuen Abschnitt in meinem Leben beginnen ...

Allerdings weiß ich jetzt gar nicht mehr so genau ob die Wohnug wirklich die Ursache von meinem Problem war...
Denn meine innere gelassenheit die mich bis heute eigentlich immer durch Leben geführt hatt ist immernoch spurlos verschwunden.
Im einen Moment denke ich das alle sich wieder wendet und eine Stunde später muss ich schon wieder mit den Tränen kämpfen.
Ist so eine reaktion wirklich nur eine Normale folge von Überforderung ?
Hatt das einer von euch schon einmal erlebt ? und vor allem wie seid ihr da wieder raus gekommen ?

Liebe Grüße

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy ich denk das das durch die anspannung so passiert. du hast ja leider kein andres ventil um das alles rauszulassen- du musst funktionieren deswegen sucht sich dein körper den einfachsten weg: weinen...so stell ich mir das halt vor. wie man da raus kommt: sich mit sachen beschäftigen die einem gut tun (malen, lesen, schreiben, freunde treffen,..), ablenken, sich mal ein wenig ruhe gönnen und halt mal die wohnung niicht aufräumen, das kind mal vorn tv setzn für ne stunde,....auszeiten nehmen...ganz bewusst...

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