Es kann doch nicht so schwer sein

sporadischer Gast 21 Schweiz M, 24

Hallo zusammen

Wiso ich mich hier angemeldet habe, weis ich nicht recht. Ich bin in einer Psychotherapie (Diagnose will ich nicht wissen) aber es kann nicht Schaden auch noch andere Meinungen, Anregungen und Vorstellungen zu kennen.

Ich bin 24ig, hatte noch nie eine Beziehung und langsam missfällt mir das. Es ist einfach einsam alleine zu sein und mittlerweile habe ich auch Angst, keinerlei Erfahrung in dem Bereich zu haben und so noch weniger Chancen bei Frauen zu kriegen.

Kontaktschwierigkeiten oder Probleme mit Reden habe ich nicht und auch Selbstvertrauen fehlt mir nicht (denke ich). Bin nicht auf den Kopf gefallen, hässlich oder sonst irgendwie abschreckend (ok, Fingernägel sind hässlich). Leider, so scheint mir, verbieten meine Wertvorstellungen mir, auf "Frauenjagt" zu gehen. Von Ausgang halte ich schlicht nichts und in meinem kleinen Freundeskreis hats keine Frauen. Ich komme somit nicht mit Frauen in Kontakt (im Geschäft ja, aber die sind zu alt oder zu jung). Für Sport, Hobbys, etc. habe ich kein Bock oder kein Antrieb.
Ich weis ehrlich gesagt nicht, wo ich was verändern soll/muss um meine Fähigkeiten oder Vorzüge (die sich erst entfallten, wenn ich wen länger kenne) an die Frau zu bringen.

Ev. ist diese Verhalten auch nur Schutz. Bei starken Gefühlen, vor allem bei Angst oder Wut, dissoziere ich (kommt zum Glück selten vor). Dieses Verhalten/ diese Zustände kommen von einer Kindheit mit einem sadistischen Bruder und einem Umfeld, das Quälerein (Einsperren, Fesseln, Missbrauchen) zulies.

Ich war bisher zwei Mal verliebt. Einmal mit 13 und einmal mit 16. Beide Male hab ich mich nicht getraut, meine Liebe zu offenbaren (obwohl es eigentlich ziemlich offensichtlich war). Es blieb dann bei einer Freundschaft. Bei anderen Gelegenheiten (aggressives Begrabschen von einer Frau) habe ich abgeschaltet. D.h. keinerlei Reaktion bis "es" aufhörte. Noch heute mache ich mir Vorwürfe, die Möglichkeit nicht genutzt zu haben.

Es kann doch nicht so schwer sein, eine liebe und verständnissvolle Frau zu finden. Meine Ansprüche sind nicht sehr hoch, nur treu und vertrauensvoll muss sie sein.

Aber genug von mir geschrieben. Ihr dürft gerne alles zerpflücken, kritisieren und anmerken. Ich bin nicht so empfindlich in dieser Hinsicht.

Alles liebe
Nagetier

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy nagetier-
alsooooooo- mein tipp: üben üben üben! am besten direkt an der frau an vorderster front. dh geh fort (muss janicht gleich eine disco sein), geh einkaufen und red irgendwelche mädls an (aber freundlich) oder fang langsam an und trag dich zb auf websingles ein und schreib dort mal ein paar frauen die dir zu sagen an! knüpfe kontakte- erweitere deinen freundeskreis. was sagt denn deine psychologin zu dir? warum magst du die diagnose nicht wissn? bist du noch jungfrau oder hast du da schon erfahrungen ...? kannst du irgendwas besonders gut oder intressiert die was bestimmtes (es gibt tolle kurse an hochschluen...malen, schreiben, fotografie, kochen..) das wär auch ne möglichkeit...oder geh auf fortbildungsseminare- da lernt man auch viele neue leut kennen...

sporadischer Gast 21 Schweiz M, 24

Hallo Anarchistin

Vielen Dank für die Anregung. Ja es stimmt schon, dass ich vielleicht einfach mehr Mädels ansprechen sollte. Nur mit Vorsatz kann ich das nicht rsp. ich will das so nicht. Ich find das so hmm herablassend, unterwürfig und billig. Aber ich werd mir mal Zeit nehmen zum üben.

was sagt denn deine psychologin zu dir?
Sie sagt einen ganzen Haufen. Meine Beziehungsideen stehen aber nicht im Mittelpunkt. Ihrer Meinung nach geht es vor allem darum, meine Gefühle wieder zu finden und damit umgehen zu lernen.

warum magst du die diagnose nicht wissn?
Weil so ein scheiss Psychiater mir Medis verschrieben hat unter dem Vorwand einer möglichen Psychose. Dabei bin ich alles andere als psychosegefärdet. Habe die Medis aus Angst davor genommen und mich so selbst in ein Loch gebracht. Seit dem will ich von Medis und Diagnosen nichts mehr wissen.

bist du noch jungfrau oder hast du da schon erfahrungen ...?
Bin noch Jungfrau.

kannst du irgendwas besonders gut oder intressiert die was bestimmtes
Das ist sehr schwer zu sagen. Bin begeisterter Computergamer (welche Frau steht da nicht drauf Wink

), schreibe unheimlich gerne (ein Buch schreiben ist ein Traum von mir), quatsche gerne tiefgründig, etc...ich mache bereits eine Fortbildung, da ist nicht mehr viel Platz für andere Schulen/Kurse.

Ausführlicher kann ich antworten, wenn ich zu Hause bin und mein I-net wieder geht.

Liebe Grüsse
Nagetier

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

oh computerspiele- eine leidenschaft Wink

du sagst es! das das so schief ging mit den medis tut mir leid- ... Rolling Eyes

hast du es denn schon mal über so eine singlebörse versucht? muss jan icht gleich die frau fürs leben sein aber zumindest eine erweiterung deines freundeskreises...is ein anfang oder ?

sporadischer Gast 21 Schweiz M, 24

Singelbörse - ja hab ich schon versucht. Um ehrlich zu sein, hab ich das nicht ernst genommen. Bin mir noch nicht sicher ob das gut oder schlecht ist. Im Sinne von: Wie weit muss man sinken!
Obwohl ich nicht denke, dass das Versager oder sonst was sind. Werd mir das mal noch durch den Kopf gehen lassen.

Ach, ein kleiner Hinweis: Ich such immer zu allem eine Ausrede. Ev. hast du das schon bemerkt. Ich schaff es immer mir ein Vorhaben auszureden. Ich denke, und damit komme ich nochmals auf deinen Punkt mit Interessen/Stärken zurück, ist es etwa so, dass ich kopfmässig viele Interessen habe, diese aber nicht mit Herzpower oder mit Gefühl will. Mir ist normalerweise ziemlich alles egal. Das geht so weit, dass ich nicht Auto fahren gelernt habe, weil es mir nicht wichtig ist. Ich wusste, es wäre wichtig und richtig Autofahren zu können, aber wenn da kein Herz dahinter ist, ist die Motivation ziemlich Null.

Eine kleine Anekdote noch zu Nähe/Distanz. Ich hatte einmal eine Untermieterin. Sie war ganz ok, doch spielte sie mit mir und missbrauchte mein Vertrauen deutlich. Ich warf sie raus (ganz gesittet darüber geredet) und sie rastete aus. Meine Wohnung war danach ein Trümmerfeld. Und was ist? Ich bin ihr nicht mal böse, ich kann ihr nicht mal schlechtes Benehmen vorwerfen (obwohl ich mir dessen sicher bin). Da ist einfach kein Bindung da, weder im Positivien noch im Negativen.

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

du hast für alles ne ausrede...echt. so wirst du aber nie zum ziel kommen... Evil or Very Mad

tun musst du wohl was dafür! wie stellst du dir das sonst vor? Sad

sporadischer Gast 21 Schweiz M, 24

Sicher muss ich was dafür tun.

Ich versuch es dir mal anhand einem Beispiel zu erklären:
Vor drei Tagen sah ich nach dem Einkaufen zwei Frauen, welche sich fragten, wo das Haus nr. 25 ist. Ich bin hin, sagte ihnen wo sie das Haus finden und fragte, was sie denn dort machen (so in etwa). Sie wollten eine Wohnung besichtigen. Ok, da ich auch Vorhabe meine Wohnung zu wechseln und noch einen Nachmieter suche, wäre das natürlich der optimale Weg gewesen. Ich hätte nichts verlohren, wenn ich sie einfach darauf angesprochen hätte.
Mein Kopf sagt mir: "Ist i.O., wäre eine gute Möglichkeit", mein Gefühl sagt mir: "Lass es, ist nur halb so wichtig." Zu einem späteren Zeitpunkt (so ca. 30sek. danach) muss ich mich vor mir rechtfertigen, weshalb ich es nicht gemacht habe und suche dann eine Ausrede. Und Gründe gegen etwas finde ich immer.
Das wäre auch ein Moment gewesen, aus dem vielleicht eine Freundschaft entstehen hätte werden können (ist der Satzbau noch Deutsch?)

Denkst du, dass ich gerne immer in diesem Zwiespalt lebe? Ich bin nicht zu blöd um Kontakt aufzunehmen und doch verbock ichs mir. Mach mir sofort Abstand, wenns mir etwas gut tun würde. Es ist immer alles so lau, so ganz ohne Tendenz, nichts ist eindeutig.

Forums-InsiderIn 175 münchen W, 30

hallo nagetier,

du bist nicht zufällig skorpion im sternzeichen? Very Happy

du klingst mir so, als ob du in dieser hinsicht, also in bezug auf frauen noch kein wahrhaftiges "ja!" beschlossen hast.

ich denke, es wäre wichtig für dich zu erlernen, entscheidungen zu treffen.
für mich fühlst du dich sehr ambivalent an. oder anders gesagt, ein dicker nebel umgibt dich und du traust dich nicht durch ihn hindurchgehen um klare sicht zu bekommen.
vielleicht eine furcht vorm leben? eine angst, daß du deine gefühle zum ausdruck bringen solltest?
angst, deine gefühle könnten außer kontrolle geraten wenn du sie herausläßt bzw zuläßt?

wie wäre es mit einem kurs für ausdruckstanz oder ausdrucksmalerei oder ähnliches neben deiner therapie?

ich denke, wenn du dir den stein, den du dir vor die füße legst, erstmal wegbekommen hast, wird alles ganz von alleine gehn. ich nenne es eine blockade, und eine blockade kann man wegbekommen.
laß dir keine diagnosen einreden, es ist doch egal wie das kind heißt, hauptsache du findest lösungen damit umzugehen, bzw es aufzulösen.

bitte erlaube dir doch deine gefühle auszuleben und ihnen ausdruck zu verleihen!

habe mut!

alles gute u

sporadischer Gast 21 Schweiz M, 24

Hallo undercover

Ja, du triffst es ziemlich genau. Gefühle zu zulassen ist ein wichtiger Bestandteil meiner Therapie. Sie geht einfach noch den Umweg über die Quelle davon.
Ansich ist es ein guter Vorschlag, nicht nur die Ursache zu "beheben" sondern auch die Auswirkungen zu lindern. Ich habe sehr viel Angst, alles zu zu lassen an Gefühlen. Vielleicht weils es früher eh nichts gebracht hätte. Vielleicht weil ich dann unkontrolliert wäre oder auch mal einer Euphorie oder Trieb erliegen könnte.

Ich werd mal ein bisschen nachsinnen.

Alles Liebe
Nagetier

sporadischer Gast 6 Österreich M, 16

Also, ich muss sagen ich hab das exakt gleiche Problem, und in letzter Zeit hab ich einfach alle Gefühle zugelassen. Es ist nicht schlecht, einmal der Euphorie zu erliegen, wie du so schön schreibst.
Auf Dauer gesehen hilft das Zulassen zwar nicht, aber meiner Meinung nach ist es ein entscheidender erster Schritt, aus sich rauszugehen und auch mal einfach aus dem Bauch raus etwas zu sagen

MfG

sporadischer Gast 21 Schweiz M, 24

Hallo zusammen

Auch wenn es hier ev. im falschen Bereich ist, ich häng es einfach hier an, damit nicht alles zugekleistert ist mit neuen Threads.

Also, eigentlich geht es um zwei Dinge. Ich bin nun schon länger in Therapie, meine Therapeutin kennt mich und ich vertraue ihr. Nun, bisher haben wir es nicht geschafft, Themen auszuwählen und daran den Erfolg rsp. meine Veränderung zu messen. Ich habe nun dies klar als Auftrag bekommen aber es fällt mir sehr schwer geeignete Themen zu finden. Da ist so viel falsch. Und immer kommt da der Gedanke, das hängt alles zusammen und dann schieb ich ein Thema aufs andere.
Deshalb meine Frage:
- Waren eure Themen klar abgegrenzt?
- Wusstet ihr auf anhin, woran ihr arbeiten wolltet/wollt?
- Gibt es irgendwelche Methoden um da Klarheit zu kriegen?

Okey, nun zum zweiten Ding. Mein Bruder ist Vater geworden und ich weis nicht wie damit um zu gehen. Zu sagen ist, dass ich früher von meinem Bruder gequält wurde. Ich spüre eine unheimliche Wut. Auf alles und jeden. Ich habe es gestern noch knapp ohne Schlägerei oder Zerstörung nach Hause geschafft. Mir kommen Bilder und Vorstellungen von Selbstzerstörung, Verwahrlosung mit gleichzeitigem erlösendem Gefühl. Keine Angst, SVV und Suizid ist nicht drin bei mir. Und gleichzeitig klage ich mich an, dass ich das Kind und die Mutter falsch behandle. Ich habe sie noch nicht einmal besucht im Krankenhaus. Ich will nicht, dass sie schlecht von mir denken aber ich kann mich nicht vom Gedanken trennen, dass ich einen schlechten Einfluss auf sie habe. Zusätzlich kommt noch der innere Drang dazu, wegzurennen und meine Familie zu vergessen. Dabei sind sie meine einzigen soziale Kontakte. Ich halt das nicht mehr lange aus. Noch tröste ich mich mit dem Gedanken, das ev. die Therapie was angestossen hat. Seit ich zwölf war, entscheide ich für mich. Noch nie hat mich jemand unterstützt. Woher soll ich wissen was ein angebrachtes Verhalten ist. Erst heute habe ich erfahren, dass man zur Geburt was schenkt. Woher auch? Es fühlt sich einfach scheisse an, sich in jeder Situation neu zu erfinden.

Naja, ich höre auf. Und wer jetzt denkt, ich heule oder bin aggressiv, der täuscht sich. Man sieht mir nichts an. Ich wünschte, man könnte es mir ansehen, dann bekäme ich auch Hilfe. Ich habe vor, heute mit meiner Mutter zu sprechen. Denn ich bin nicht jemand der einfach so aufgibt und seinem Wunsch, wegzurennen, nachgibt.

Habts gut. Grüessli
Nagetier

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

ich rede viel durcheinander in der thera- meine therapeutin sagt mir oft...bleiben wir mal bei dem thema...beschäftigen wir uns mal damit...oder leitet meine gedanken in die richtige richtung. da is soviel in mir drin das ich als falsch empfinde das ich auch oft net weiss was ich als erstes angehen soll. hab mir mal ne liste gemacht mit dem was mich am meisten und das was mich am wenigsten stört. schön geordnet. ich hab mir das "scheinbar" am leichtesten zu lösende problem rausgepickt und bins angegangen. sob in ich recht zügig vorangekommen um zu meinen grössten problemen vorzustossen. an denen abrbeit ich gerade. man muss das alles ein wengerl strukturieren sonst geht da nix weiter. aja.- und klar hängt alles zammen. wenn du ein problem glöst hast dann wird das zweite auch ein wengerl leichter. so wie wenn man den druck v.einer pyramide nimmt...
was hast du denn f.ne diagnose. warum MUSST du unbedingt was schenken zu einer geburt?? das is doch kein muss...du KANNST! es is besser man schenkt nur wenns von herzen kommt. geh sie besuchen- auf ein baby wirdst du wohl schwer nen "schlechten einfluss" haben können oder? wirst sehen is alles ganz relaxt. und wenn du unbed. was mitbringen magst dann schreib ne karte wenn du nix kaufen willst. das is auch gut. das du nen hass a,.deinen bruder hast: weiss er das? was hat seine frau damit zu tun?

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Hi,

zunächst zu den Fragen:

Quote:

Deshalb meine Frage:
- Waren eure Themen klar abgegrenzt?
- Wusstet ihr auf anhin, woran ihr arbeiten wolltet/wollt?
- Gibt es irgendwelche Methoden um da Klarheit zu kriegen?

Meine Ziele habe ich dem Thera schon in irgendeiner Form mitteilen sollen... und daran wurde dann letztlich auch gearbeitet. Ich ging im Prinzip danach vor, was mich aktuell am meisten belastet/beschäftigt bzw. danach, wo ich meine Ressourcen am geringsten einschätzte, die entsprechenden Schwierigkeiten ohne prof. Hilfe in den Griff zu kriegen. Wenn sich erst im Zuge der Therapie neue Erkenntnisse auftaten, so bleibt natürlich soviel Flexibilität auch das einfließen zu lassen. Hast du deine Zielunklarheit geäußert? Auch das könntest du zum Therapieziel machen Wink

. Eine andere Möglichkeit wäre der Punkt:

Quote:

verbieten meine Wertvorstellungen mir, auf "Frauenjagt" zu gehen

Sprich: Beleuchten deiner Wertvorstellungen. Oder:

Quote:

Für Sport, Hobbys, etc. habe ich kein Bock oder kein Antrieb.

Motivations- bzw. Antriebslosigkeit. Dissoziationen, Beziehungslosigkeit, etc. Dazu kannst du nur deine Postings nochmals durchzulesen und dann überlegen, was am meisten brennt. Und zwar ohne

Quote:

Und immer kommt da der Gedanke, das hängt alles zusammen und dann schieb ich ein Thema aufs andere.

Zusammenhänge zu überlegen..., wenn dich das aus dem Konzept bringt. Die erschließen sich mir in manchen Punkten auch erst im Zuge der Therapie. Und wenn es z.B. um das Thema Beziehungslosigkeit geht, so kommt ihr im Zuge der Therapie dann wahrscheinlich ohnehin darauf, welche Facetten damit noch zusammenhängen könnte. Der Vergleich mit der Pyramide von Anarchistin gefällt mir insofern ganz gut.

sporadischer Gast 21 Schweiz M, 24

In der Sitzung werde ich klar geführt. Bei Traumasachen ein bisschen weniger, da muss es fliessen können und bei anderen Dingen ein bisschen gerichteter. Aber über allem sollte ein Thema sein. Ich will nicht ohne "Ziel" arbeiten, dann weis ich nicht wann ich es erreicht habe. Du sagtest, du hast so eine Liste geschrieben. Sind dir die Themen einfach so eingefallen?
Ich kann eben auch nicht erkennen, wie fest mich was stört. Es ist einfach störend und z.T. dann wieder auch nicht. Eine Diagnose will ich nicht wissen, aber ich denke es würde in Richtung dissoziative Störung gehen.

Quote:

wenn du ein problem glöst hast dann wird das zweite auch ein wengerl leichter. so wie wenn man den druck v.einer pyramide nimmt...

Sehr schöner Satz.

Ich weis selber, dass ich nichts MUSS. Aber es wird allgemein erwartet. Mein Problem besteht eher darin, dass ich es wohl nie erfahren hätte, hätte ich nicht reudig nachgefragt. Es gibt niemanden, von dem ich solche Sachen (gesellschaftliche Verhaltensregeln, Pflichtdingens) erfahren würde.

Nein, mein Bruder weis nichts davon. Ich weis nicht mal, ob er sich das bewusst ist oder ob er meine Gefühle/Gefühle anderer wahrnehmen kann. Und klar hat seine Frau nichts damit zu tun. Es ist trotzdem oder gerade deswegen schwer, weil ich einerseits meine eigenen Gefühle achten will aber anderenseits diese nicht zeigen kann/darf/soll, weil ich so andere damit verletze.

Ich habe ihr meine Zielunklarheit mit ihr besprochen und es kam ein paar wichtige Punkte zusammen. Sie hat mich gebeten nochmals darüber nachzudenken. Je länger ich darüber nachdenke umso nichtiger werden die Probleme.

Ich werde schon irgendwie zum einem ok-Ergebniss kommen. Ist es also allgemein üblich, mit einem Thema Therapie zu machen?

grüessli
Nagetier

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy also ich mach unter keinem thema meine thera- die themen sprudeln nur so raus aus mir. und die dinge die mich stören sind mir recht gschwind eingfalln,..und als ichs dann mal aufn papier hatte wars einfacher sie zu ordnen...dich stört dein hass auf deinen bruder, das du deine gefühle nicht zeigen kannst weil du angst hast damit wem wehzutun, das du dich zu nix aufraffen kannst usw...ich hoff ich hab dir gholfn zumindest den anfang deiner "To DO"-Liste zu schreiben Wink

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