Ich brauche hilfe

neu an Bord! 2 Baden-würrtemberg M, 33

zu meinem Leiden: Mai 2007 angefangen mit einem leichten kratzen im Hals, zum Hausartzt und von diesem cipro 250 mg für fünf Tage verschrieben bekommen.
Nach einer Woche, keine Besserung. Zweite Antibiotika cipro 500 mg für sieben Tage, wieder ohne Erfolg. Daraufhin Penicilin für fünf Tage, kein Erfolg.
Überweisung zum HNO Arzt, welcher daraufhin Doxicilin mit Kombi Urbason verschrieb, für acht Tage, keine Besserung.
Anschließende Behandlung mit Amoxicilin, für sieben Tage... da keine Besserung eingetreten ist, wusste dieser auch nicht weiter und hat mich an die Uni-Freiburg überwiesen.
Ambulant am Morgen aufgenommen, nach ca. 6 Stunden Wartezeit wurde endlich ich den Blicken eines Assistenzarztes gewürdigt. Dieser einer vermutete auf Grund des starken Belags auf meiner Zunge einen Pilz und verschrieb mir Amphoterincin B Suspension, falls diese nach einer Woche nicht helfen sollte, als Ergänzung Levofloxacin für sieben Tage. Zudem bekam ich den Vorschlag einer Endoskopie der Rachenschleimhaut und des Zungesgrundes, um einen Abstrich nehmen zu können. Zu diesem Zeitpunkt vor unserem geplanten Fami-Urlaub stand, konnte ich nur die Medikamtetöse Behandlung in Anspruch nehmen. Die vermutliche Diagnose war zu diesem Zeitpukt eine chronische Pharangitis!Meine Situation verschlechterte sich von Tag zu Tag, so das ich fast täglich einen anderen HNO Arzt aufsuchen musste, die Verzweiflung war groß! Langsam schlich sich bei mir auch eine deppresive Stimmung ein, da ich auf Grund des Kratzen, Reibens und der stiche in meinem Hals nicht mal mehr richtig sprechen konnte.
Auf Rat dieser HNO Ärzte fuhr ich in die Türkei, da sie mir sagten, die Luft und das Klima am Meer würde mir dort gut tun und ich könnte sogar evtl. beschwerdefrei werden.
Nach einer 40 stündigen Fahrt, angekommen... mit einer doppelt so belegten Zunge und knallrotem Rachen. Ganz abzusehne von dem Stechen und Reiben.
Gleich den nächsten Arzt aufgesucht, welcher mir Kortison (XXXXX 40 ml) spritzte. Dies brachte mir nur ein wenig erleichterung, der Beschwerden.
2 Wochen Aufenthalt am Meer, täglich mit Salzwasser gespült und gegurgelt = Erfolg gleich null. Auch die Luft und das Klima brachten nichts.
In der Zwischenzeit hatten sich weiße Pickel hinter der rechten Mandel gebildet. Bei einem spezialiesierten HNO Arzt, lies ich mir sagen, es sei eine Allergie. Dieser Behandelte mich mit anti-allergika, Dexpanthenol Lutschtabletten und Mometason . Ohne Erfolg!
In einer privaten Klinik wurde ich dann von Kopf und Thorax gerönkt + Rachenabstrich und Blutabnahme zur Allergiefeststellung. Alles Negativ, weder Pilz noch Bakterien, Blut alles ok, Röntgen ok.... eben alles ok.
Dort empfehlte man mir eine Lasersektomie, der Mandeln zur verkleinerung. Die erwähnten Pickel und das "erkrankte Gewebe" wurde mit gelasert. Kein Erfolg!
4 Wochen Urlaub ging natürlich ratz fatz vorbei... so fuhr ich wie gekommen, mit meinen Beschwerden zurück.
In Deutschland angekommen wurde ich von dem Diesthabenden HNO Arzt sofort in die Uni klinik Freiburg eingewiesen. 2 Wöchiger Aufentlhalt und was in dieser Zeit gemacht wurde:
HIV-Test, negativ
Hepatitis Serologie ABC, negativ
Verdacht auf Mobus Behcet, negativ
Verdacht auf Pemphigus Vulgaris, negativ
Allergietest, negativ
Rachenabstrich, negativ
Magenspiegelung, negativ
Röntgen der Nasennebenhöhlen, negativ
CT, negativ (kein Krebs)
Entlassung letzte Woche Mittwoch, ohne Befund und Diagnose. Ich stehe wieder am Anfang!
Seid Mittwoch bei 3 HNO Ärzten gewesen:
1. Diagnose: Larygitis Pharingitis gastrica = Reflux
2. Diagnose: Krumme Nasenscheidewand
3. Diagnose: Verdacht auf N. glossopharyngeus Reizung, überweisung an einen Neurologen
Von meinem Hausarzt bekam ich nun eine Überweisung an die Uni Klinik Tübingen, wo ich morgen einen Termin habe und mich wegen chronischer Tonsillitis vorstelle.

Forums-InsiderIn 222 NÖ W, 24

Ujjjjujj ganz schön arge Geschichte...

Hast du schon mal herumgegoogelt was das Inet so zu deinen Diagnosen spricht???

Belastet dich viell. phsychisch irgendetwas, dass sich so auswirken könnte????

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy- klar ist es schlimm das du dich so schlecht fühlst- aber:
rein medizinisch ist alles bestens bei dir. reflux haben soviele andre leute auch (durch stress, magenprobleme etc) das is nicht weiter wild. alle tests die gemacht wurden sind negativ (gott sei dank). entzündete mandeln hat man schnell mal- ist ungut aber nicht lebensbedrohend. sonst konnte ich nix rauslesen was dir fehlt. jeder hat so seine lettn und wenn medizinisch alles bestens ist sollte man mal sehen ob es nciht viell. psychisch sein kann. du hast dir ja auch schon rat bei andren betroffenen (in nem medizinforum) gesucht- du meintest stress könnts nicht sein...ein psychisches problem auch nicht? liest du viel über medizin und symptome? ich glaube nicht das du ein hypochonder bist- aber du solltest aufhören zu ärzten zu laufen die dir eh nicht helfn können. versuchs mal mit chin. medizin. das sind ärzte die ganzheitlich behandeln dh körper UND seele. Idea

Helferlein 129 Wien W, 36

Hallo Mertmete!

Joi, hast Du gut mitgeschrieben. Bei mir wär die Liste sicher ähnlich lang wie bei Dir und die Inhalte sind total ähnlich. Ich hatte seit fast dreissig Jahren fast ständig Halsschmerzen, Mandelentzündung bzw. grosse rote harte Mandeln und diese hellbeigen Stippchen drin und dahinter, immer wieder Bronchitis, die Nase voll, Stirnhöhlen- und Magenbeschwerden (Reflux), belegte Zunge sowieso bei alledem und depressive Verstimmungen stimmen auch überein. Untersuchungen bei allen möglichen (Fach-)Ärzten, Spiegelung, Abstriche, Verschreibungen und Behandlungen aller Art (jedenfalls alles was ich noch freiwillig mitgmacht hab) über Jahre und Jahrzehnte - und alles für die Katz. Erst waren die Ärzte jeweils voll motiviert und gleich froh am Werken um bald darauf völlig ratlos zu sein und aufzugeben. Spätestens nach einer Woche (z.B. bei Antibiotikabehandlung) waren die Symptome nämlich wieder da. ... Aber warum? - Weil das nicht die Ursache behandelt.

Seit ein paar Jahren mach ich - aus einem ganz anderen Grund ursprünglich - Therapie und bin auf Sachen gekommen ... dabei wär ich ohne Therapie nie drauf gekommen, dass ich überhaupt irgendein psychisches Problem haben könnt. - Und weisst was? Weg sinds, die Symptome. Nur ein leichter Reflux und eine leichte Rötung im Hals eben davon ist noch fallweise da. Mal schaun, wann auch der endgültig wegbleibt...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei Dir auch psychosomatische Ursachen haben wird weils ganz ähnlich klingt und dass Dir daher Therapie gut und anhaltend helfen könnte.

Alles Liebe
Engerl70

PS: Mit einer Nasenscheidewandverkrümmung lässt sichs super leben, das ist so häufig - es gibt Zigtausende die das haben und nie draufkommen (wer schert sich auch drum?). Lass Dir nicht auch noch einreden, dass man die begradigen müsse.
PPS: Würde mir generell alle weiteren Arztbesuche für später aufheben. Mir haben die Ärzte wirklich gar nix gebracht - ausser Zeitverlust, unangenehme Umwege inklusive schädlicher Nebenwirkungen und Verdruss. Wink

neu an Bord! 2 Baden-würrtemberg M, 33

Danke für die antworten
Mittlerweile war ich schon in der uni klinik Freiburg für psychosomatische
die haben mir vorgeschlagen eine therapie zu machen stationer.
Habe eine einweisung bekommen muss mich morgen in der klinik vorstellen weil bei mir kommen diese symptome immer schubweise sie sind immer da aber manchmal halt ich es nicht aus so wie heute und verbringe den ganzen tag im bett.

Mal schauen hoffe ich bin dem übel endlich auf der spur ein für alle mal.
werde weiter berichten was gegangen ist.
Mfg

Helferlein 129 Wien W, 36

Na super, viel Erfolg und baldige Besserung!

Alles Liebe
Engerl70

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