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Neela
sporadischer Gast
26
WIen W, 27
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Tue, 16.Oct.07, 14:58 BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Hi!
Ich, w, 27 habe Borderline.
Ich habe kein besonders hartes Schicksal hinter mir und zum Teil auch Tiefschläge durch eigene Schuld verursacht. Ich habe 5 Jahre mit meinen leiblichen Eltern gelebt und es gibt starke hinweise darauf das ich von meinem Großvater mißbraucht wurde. Ich hatte nie Freunde und sprach kaum als Kind. Meine Mutter reagierte ihre Wut an mir ab, sie schlug. Ab meinem 9. Lebensjahr hörte ich fast auf zu essen, rannte den ganzen Tag, litt an Migräneanfällen und begann massiv meinen Eltern Geld zu stehlen . Als die häußliche Situation zu eskalieren drohte nahm mich meine Großmutter zu sich, etwa von 11- 13, dann starb sie an Leukämie und ich musste wieder zu meinen ELtern. Ich begann abzuhauen, hatte Selbstmordgedanken und verletze mich selbst. Außerdem kam ich mir *anders* vor da ich nur Erregung beim Sex erleben konnte wenn Gewalt im Spiel war. Ich hatte meinen ersten Freund , schließlich verbat man mir meine Beziehung was zur Folge hatte das ich noch öfter abhaute. Schließlich kam ich in ein Internat, wo ich aber nach 6 Monaten rausflog weil ich mich schnitt, auffällig war und kiffte. Dann machte ich heimlich meine erste Therapie, als meine Eltern es merkten durfte ich nicht mehr alleine rausgehen. Ich kam in ein Heim, brach die Schule ab und begann Drogen zu nehmen am Strich zu gehen und mich massiv zu verletzen. Ich wechselte oft die Arbeisstelle, hatte eine Abtreibung und mit 18 lieferte mich das Heim ins Krankenhaus ein wo ich 19 Monate in Therapie war. Ich kam hin mit Entzugserscheinungen, mit dem Wunsch zu sterben, an Armen und Beinen voller Narben. Entlassen wurde ich relativ stabil. Ich verdiente mein Geld als Prostetuierte und bekam mit 20 mein erstes Kind. 4 Monate später versuchte ich mich umzubringen, nach 2 Monaten Krankehaus war wieder alles oke, ein Jahr später wiederholte sich alles. Mit 22 trennte ich mich vom Kindesvater und stellte ein Kindermädchen ein, ich verdiente ja genug. Ich lernte meinen jetzigen Partner kennen mit 23 bekam ich das 2. Kind und seit 2004 gehe ich nicht mehr auf den Strich, rauche nicht mehr und trinke keinen Alkohol mehr. Ich vermisse den beruf der Hure. Man hat viel macht und zeigt den Männern wos lang geht und man verdient gut. ALlerdings musst du dich daran gewöhnen oft schlecht behandelt zu werden und gelegentlich wirst du auch geschlagen oder vergewalltigt, das ist eben das Berufsrisiko.
Meine aktuelle Bezihung und Situation ist nach aussen hin stabil. Wir leben sehr bürgerlich . Ich bin Hausfrau, allerdings habe ich immer wieder versucht eine Arbeit zu finden, was schwierig ist und ich schaffe es nie lange eine Arbeit zu behalten. Nebenbei mache ich das ABi nach.Die Schule wir immer wieder unterbrochen von depressiven Phasen, Da mein Mann Erziehung und Haushalt alleine als meine Aufgabe sieht kann ich nur begrenzt arbeiten und finde keinen Job. Ich möchte mich von ihm trennen, habe aber weder Wohnung noch Job. Er hat kein Verständniss für meine Erkrankung und hält das alles für dummes Geschwätz. Ich höre täglich wie inkonsequent und dumm ich wäre und ich könne mir nichts merken. Ich würde ihn terorisieren täglich meine Meinung ändern uswusw. mir geht es oft schlecht wo ich Hilfe bräuchte und er tut es als Faulheit ab. Ich sehne mich nach Freiheit eigenständigkeit und manchmal auch nach dem Tod.
Seit 2002 kann ich meine Störung gut unterdrücken. Ich bin zu einem Magament- Freak geworden alles wird bis ins Detail geplant und alles wird minütlich eingehalten.. Freunde beschreiben mich als übermäßig kontrollierten und kalten Menschen. Auch in der Erziehung meiner Kinder bin ich sehr strengund kalt.
Ich habe meine Gefühle seit Jahren weggeschalten, denn fühle ich nicht bin ich nicht verletzbar, aber wie lange geht das noch gut?
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John Gotti
Helferlein
142
Wien M, 25
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Tue, 16.Oct.07, 16:01 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Eine heftige Geschichte ohne Zweifel!
Ich weiß das klingt angesichts dieser Story wie Hohn, aber was genau ist jetzt dein Problem was macht dir den zur Zeit am meisten zu schaffen?!
lG
John
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_________________ He'd say, "Suck it up. Take the fall. Do the time. That's what made you who you are. That makes you what you are." |
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Neela
sporadischer Gast
26
WIen W, 27
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Tue, 16.Oct.07, 17:19 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Das Problem ist, das ich es kaum aushalte so wie es ist. Zweifellos war es früher schlimmer. Es geht eher darum das mein Leeben ein Sackgasse ist aus der es kaum Auswege zu geben scheint, sei es Beziehung , Job oder was auch immer. Ich muss wieder lernen Gefühle zuzulassen ohne das es gleich zum EKlat kommt. Und davor habe ich panische Angst. Der einzige Weg *normal* zu leben war meine Gefühle einfach auszuschalten aber das macht mich kalt und unnachgiebig. Ich war einige Jahre in Therapie.
Dazu kommen leichtere neurotische Züge. Ich wasche mir dauernd die Hände greife in Autobussen keine Haltegriffe an. Ich wasche mir oft die Hände, sauge jeden Tag meine Wohnung, ich bin überpenibel alles muss EXTREM sauber sein, Wäsche wird täglich gewechselt, manchmal mehrmals, Bettwäsche wasche ich einmal die Woche. Ich plane meinen Tagesablauf minutiös auch Geld und Einkäufe, habe also einen fürchterlichen Kontrollzwang.
Dieses Verhalten habe ich angenommen um aus dem CHaos des Borderlinealltages herauszukommen, nur werden genau diese Dinge nun so extrem das sie zum Problem werden.
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Last edited by Neela on Tue, 16.Oct.07, 18:35; edited 1 time in total |
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PerfectDay11
Helferlein
89
Niederösterreich, Wien W, 23
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Tue, 16.Oct.07, 18:10 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Hey Neela,
wirklich irrsinnig heftige Geschichte!! Das tut mir sehr leid, was dir bisher alles passiert ist!
Mit so einer Vergangenheit ein "normales" Leben aufzubauen ist sicher keine einfach Sache! ABER: Weißt du, an was ich auch die ganze Zeit denken muss? Was ist mit deinen Kindern? Willst du ihnen wirklich dieselbe Kälte entgegenbringen, die auch du erfahren hast? Willst du ihnen nicht den bestmöglichsten Start ins Leben geben?
Natürlich geht es nicht nur um deine Kinder, allein dir zuliebe, solltest du schleunigst was unternehmen!! Wenn du dich so unwohl fühlst bei deinem jetzigen Partner, dann geh! Lass dich von Wohnung/Job nicht daran hindern! Es gibt IMMER andere Möglichkeiten!! Hast du Freunde, Bekannte? Frauenhaus? Andere soziale Einrichtungen! Sicher...einfacher gesagt, als getan! Aber dir und deinen Kindern zuliebe solltest du wirklich rasch was unternehmen, wirklich darauf schauen, dass es dir bald besser geht!!
Du sagst du hast schon mal eine Therapie gemacht. Warum setzt du diese nicht fort??
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut!!
PD
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_________________ Ich bin nicht geboren worden, um so zu sein, wie andere es wollen!! |
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Neela
sporadischer Gast
26
WIen W, 27
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Tue, 16.Oct.07, 18:40 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Weggehen das is so ne Sache, auch etwas was mit ANgst verbunden ist. Das ist nicht so einfach.
Therapie - das ist auch eine Kostenfrage. Auf Kasse kommt man zu irgendeinem Therapeuten, oder einer Psychologin. Das hat oft wenig Qualität. Mit BLS brauchts einen Spezialisten und das is eben so eine Sache.
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Tamara31
Forums-InsiderIn
285
Wien W, 31
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Tue, 16.Oct.07, 18:44 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Quote: | Auf Kasse kommt man zu irgendeinem Therapeuten, oder einer Psychologin. Das hat oft wenig Qualität. |
Das stimmt einfach nicht. Auch auf Kasse kannst Du Dir die Therapeutin aussuchen. Die meisten TherapeutInnen haben ein paar Kassenplätze und daneben noch KlientInnen, die ganz selbst bezahlen - glaubst Du, die behandeln Dich dann anders als die?? Das klingt mehr nach Ausrede als sonst was....
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Neela
sporadischer Gast
26
WIen W, 27
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Tue, 16.Oct.07, 18:48 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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dann bin ich schlecht informiert
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Tamara31
Forums-InsiderIn
285
Wien W, 31
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Tue, 16.Oct.07, 18:58 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Sieht so aus.
Der Ablauf wäre: mach Dir mehrere Erstgespräche aus, frag am Telefon schon, ob es freie Kassenplätze gäbe, schau Dir die TherapeutInnen an, ob Du sie sympathisch findest, ob Du Dich wohl fühlst. Wenn Dus Dir mit einer vorstellen kannst, die einen freien Kassenplatz hat, dann reichst Du oder sie für Dich bei der Krankenkasse ein. Zusätzlich brauchst Du von einem praktischen Arzt die Bestätigung ("gelber Schein"). Dann wartest erst mal (das kann ein bisserl dauern), dann wird bewilligt. Wenn Du bis dahin Stunden nimmst, kommts auf die Vereinbarung mit der Therapeutin an, ob Du selbst bezahlst oder sie das dann anrechnet, wenn die Bewilligung da is....
Wie gesagt: die meisten TherapeutInnen in Wien haben auch Kassenplätze, Du kannst ziemlich frei wählen (vorausgesetzt so ein Platz is frei). Wie ich meine Erstgespräche hatte (es waren 5, glaub ich), hat am Telefon nur eine Therapeutin gsagt, sie hat keinen Kassenplatz...
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PerfectDay11
Helferlein
89
Niederösterreich, Wien W, 23
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Tue, 16.Oct.07, 19:06 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Also soviel ich weiß, gibt es derzeit in Wien schon freie Kassenplätze...in NÖ kommt man auf die Warteliste!
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_________________ Ich bin nicht geboren worden, um so zu sein, wie andere es wollen!! |
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
1075
wien W, 24
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Wed, 17.Oct.07, 7:09 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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wie tamara sagt- man kann sich den thera aussuchen- und das du hilfe brauchst (man kann gefühle und erinnerungen nicht auf dauer abschalten!!) ist wohl klar. würdest du die hilfe denn auch annehmen? was is mit deinem kind? kriegt sie/er was mit davon? wie rennts in deinem normalen leben jetzt so? warum willst du nicht leben? hast du das "nicht leben wollen" immer noch? hast du das oft?
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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Neela
sporadischer Gast
26
WIen W, 27
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Wed, 17.Oct.07, 10:39 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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das *nicht leben wollen* ist kein Todeswunsch es ist ein Wunsch nach einem besseren oder quallitatieverem Leben. Ich habe in meinen ersten Therpaiejahren gerlernt zu leben, jetzt geht es eher darum dieses Leben zu dem ich ja sage so zu gestalten das es lebenswert wird. Es soll kein überleben und irgendwie mehr sein, es soll etwas sein was mich zu einem gewissen Grad auch zufrieden macht und ich lerne mit Gefühlen Wünschen etc umzugehen.
Ich bin kein Selbstmordkandidat, nur denke ich nach all dem was war, habe ich das Recht auf Glück und Freiheit.
Es geht auch um den Feinschliff es kann nicht gut gehn auf Dauer wenn ich die Borderline *wegdenke* ignoriere und als ROboter durch das Leben laufe.
Ich will fühlen können - ohne gleich in der Klappse zu landen weil ich das eigentlich nicht mehr kenn - Angst von den Gefühlen überrollt und überfordert zu werden.
Meine künstlich aufgebaute Struktur an die ich mich klammere könnte in CHaos mutieren.
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
1075
wien W, 24
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Wed, 17.Oct.07, 10:51 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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viele BL haben das problem das sie ein Chaos im kopf haben in dem sie sich selber nciht zurechtfinden. gute phasen wechseln rasend schnell mit phasen in denen man echt denkt man verliert den verstand. es is einfach schlimm... sachen die man gut gemacht hat vergisst man als BL nur zu schnell...es gibt sicher dinge die du ganz toll hingekriegt hast- allein dein leben zu meistern ist jeden tag eine wahnsinns herausforderung- und mti den ganzen erinnerungen an "früher" etc umzugehen ist auch eine! warum vermisst du den beruf als hure? es ist doch wirklich nciht erstrebenswert hin und wieder mal vergewaltigt zu werden? was fasziniert dich da immer noch dran? denkst du das du ein schlechter mensch bist und du dich durch das prostituieren bestrafst? ist es eine art"selbstverletzung" für dich diesesn job zu machen? hast du dir schon mal überlegt als Domina neu anzufangen- selbstständig? klingt das jetzt merkwürdig...? da braucht man nicht die grosse kohle für und man wird eigtl. nie angerührt da DU die bestimmerin bist! und therapieplatz: unbedingt suchen!!!!!! würde dir sicher viel weiterhelfen...aja- nochwas- zeig deinem jetzigen freund mal bücher/websites pber das BL vielleicht isses ja nur unwissen über BL??
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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Neela
sporadischer Gast
26
WIen W, 27
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Wed, 17.Oct.07, 13:50 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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diese wechselnden Phase habe ich nicht ich bin ein fürchterlich kontrollierter Mensch mich bringt nichts aus der Ruhe
das is eines dieser Kontrollzwänge, früher war ich auch aufbrausen oder tieftraurig aber ich habe mir ein anderes Verhalten angelernt und das macht mich fast gefühllos - wenn ich die nun zulasse dann was? chaos?
ich habe vor ein paar Jahren einfach beschlossen nicht oder kaum mehr zu fühlen
Ich bin auch kein unsicherer Mensch ich bin fremden gegenüber freundlich arrogant und Freunden gegenüber zwar hilfsbereit aber ich gebe immer Mrs. Perfekt. Man beneidet mich weil ich sehr penibel bin, weil ich nie einen Termin vergesse, minutiös meine Lernpläne einhalte. Meine beste Freunde denken nicht mal im Traum daran das bei mir was nicht stimmen würde. Schwäche was is das, nicht mit mir!
BL is Chaos, Termine vergessen, Leere, Konzentrationsschwierigkeiten, unkontrllierte Gefühlszustände.
Was den Beruf der *Hure* betrifft, für mich war das *der einfache Weg.
Ich hatte nix gelernt, kein Geld meine Eltern verweigerten die Alimente, als ich mit 15 ins Heim kam. Ich wollte den Stress nicht. EIne Freundin sagte wie toll das wäre, also ging ich anschaffen mit 15. Es machte mir nichts aus. Es machte mich von meinen Eltern frei. Mein eigenes Geld, meine eigenen Klamotten.
Mit 19 war es wieder der einfache Weg. Inner halb von 3 Monaten anschaffen konnte ich mir meine Wohnung einrichten. Als ich schwanger war hab ich solange gearbeitet bis ich alles an Babywäsche zusammenhatte und Babymöbel und dann Pause. Es war mein Beruf. Ich konnte mehr für mein Kind da sein, denn ich arbeitete wenn es schlief und ich brauchte mir keine Sorgen zu mache, das Rechnungen nicht bezahlt werden. Für mich war es trotz aller negativer Eigenschaften ein gutes Leben, vorallem sorgenfrei. Und ehrlich gesagt in einem Hotel von 5 STernen wo du jede Woche 2000 Euro verdienst, schreist du nicht auch nicht wenn der Kunde nicht bezahlt und sich mit Gewalt nimmt was er will. Totstellen, erdulden, gehn und es vergessen - bis zum nächsten Mal.
Außerdem ist es anders wenn eine Dame des Gewerbes sowas erlebt als ein 16- jähriges Mädchen das vielleicht gerade mal 3 Freunde hatte. Eine Hure kennt das Risiko - sie provoziert es ein klein wenig.
Ein *richtiges * Vergewalltigungsopfer* ist meist über Jahre traumatisiert, das ist nicht vergleichbar und es wäre unverschämt es zu vergleichen.
Das war alles ich, ich war anders, ich war die *Komische*.
Heute bin ich Mrs Perfekt, die Männer pfeiffen mir hinterher, meine WOhnung glänzt, meine Kinder gehen zur Privatschule lernen mehrere SPrachen und sind ausgesprochen höflich.
Weder ich noch meine Familie hat nach aussen hin Schwächen.
Aber es kostet so viel Kraft das alles aufrecht zu erhalten.
Ich agiere - aber mehr is es nicht - eine Rolle - um unantastbar zu sein und meine Gefühle tief unten zu vergraben.
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
1075
wien W, 24
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Wed, 17.Oct.07, 14:41 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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toll was du geschafft hast- aber schlimm das du dich nciht dran erfreuen kannst muss schlimm sein immer diese angst in sich zu haben das "alles plötzlich aufbricht". aja und vergewaltigung ist vergewaltigung!!! ich bin mir sicher das du es "erfolgreich verdrängt" hast aber verarbeitet sicher nicht. nimmst du medikamente?
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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Neela
sporadischer Gast
26
WIen W, 27
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Wed, 17.Oct.07, 15:02 Re: BL- ich lebe ein Leben das ich nicht leben will |
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Nein ich nehme keine Medikamente. Ich bringe kaum ein Kopfschmerztablette hinunter.
Ich hab schon so oft mit allen möglichen Giftcoctails versucht mich ins Jenseits zu befördern (früher) das ich wenn ich Tabletten nur rieche einen fetten Kloss im Hals bekomme. wie nennt man das *Überlebensinstinkt*?
Was die Vergewaligungen betrifft, oder nenen wir es sexuelle Übergriffe, ich werde mich nicht als Opfer sehen, denn ich habe Sex verkauft. Die Hemmschwelle der Täter ist hier wesenlich niedriger.
Ich werde NIEMALS einen Übergriff auf eine Sexworkerin gleichsetzen mit einem Übergriff auf eine normale Frau.
Ausgenommen die Frauen die dazu gezwungen werden - aber jemand der sich für dieses Geschäft entscheidet, der kennt das Risiko.
Ja, Vergewaltigung bleibt Vergewaltigung dennoch ist es ein meilenweiter Unterschied wer das Opfer ist.
Du gehst bewusst in ein Risiko, wenn du zu einer Adresse fährst, denn du kennst den menschen hinter der Türe nicht.
Ich war leider einmal in der Situation wohinzufahren, wo hinter der Türe plötzlich sechs Männer standen und keineswegs vorhatten zu bezahlen. Und bevor ich noch etwas tun konnte war die Türe verriegelt und der Schlüssel angezogen. Was hast du dann noch für eine CHance? Du kannst nur versuchen Verletzungen zu vermeiden, fallenlassen, tostellen dann verlieren sie meist bald das Interesse an dir.
Das das nicht in Ordnung ist ist klar, aber es ist eben das Risiko.
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