Was ist aus den ehemaligen hier im Forum geworden?

Helferlein 85 Berlin W, 44

Hallo liebe Ex Forum Mitglieder,

Ich frage mich, wie sich ehemalige Forum Mitglieder die ähnliche Probleme mit dem Verlassen werden hatten, ihr Liebeskummer oder ihre schwierige Situation gemeistert haben. Was hat euch Einzelnen im Rückblick geholfen neue Partnerschaften zu finden, oder wieder in den normalen Alltagsablauf hinein zu kommen?

Mir fällt immer wieder auf, dass Menschen hier ihre Probleme erörtert haben und dann hört man nicht mehr, wie sie ihr Problem letztendlich bewältigt haben.

Natürlich gibt es hier einige mit mehreren hundert Beiträgen die ihre Erfahrungen direkt weitergeben, aber es ist nicht die eigene Geschichte. Man kann sich nur denken, dass sie den Weg gegangen sind, den sie anderen vorschlagen.

Ich würde mich freuen, wenn sich verschiedene ehemalige ihre "Heilung" vom Liebeskummer kurz darlegen, damit andere direkt davon profitieren können.

Freue mich über Eure Beiträge.

Liebe Grüße

Amelia

Helferlein 103 City-Nord in der BRD M, 28

Also ich glaube das kannst du fast vergessen, denn dadurch das hier fleißig von den Adminatoren die mit viel Mut und mühsam erstellten Beiträge gelöscht oder in ein anderen Beitrag verschoben werden.
( Auch wenn sich im nachhinein herausstellt das es in das Verschobene Thema gar nicht wirklich rein passt.) Vergeht dabei vielen wohl die Lust an der Sache um am Ball zu bleiben.
Ich schau mir keine Beträge mehr an die länger als 3 Seiten ist, weil ich nicht die Zeit habe und alle Seiten zu lesen. Und ich nicht einschätzen oder erkennen kann auf welcher Seite der Beitrag von einem User neu begonnen wurde. Ich kann mir vorstellen das es anderen auch so geht.

Ein anderes Problem ist das es wohl auch viele gibt die sich selber nicht helfen lassen können bzw einfach den Anschluss verlieren. Zumal ein Großteil der Leute hier über die Probleme seines Partners(Freund(in)) berichtet und der "Berichtende/Rat suchende" selber gar nicht soviel machen kann.

Dieses Forum hier ist extrem überlaufen für meinen Geschmack (was in den letzen Jahren viel schlimmer geworden ist), da ich selber auch kein anderes kenne das so Intensiv von "einem" Psychotherapeuten betreut wird. Wundert mich das auch nicht all zu sehr. Das Betreuen nimmt sehr viel zeit in Anspruch. Und die Ärzte können damit überhaupt kein Geld verdienen. Man könnte hier sicherlich ein komplettes Ärzteteam im 24h Dauerbetrieb beschäftigen. Dafür ein Träger zu finden ist sicher schwierig, zumal es ja auch noch sowas wie eine Ärztliche Schweigepflicht gibt und so weiter und so weiter.

Ich glaube du musst die "wenigen vielen" denen du hier geholfen hast einfach persönlich mal mit PN anschreiben und näheres zu erfahren. Für anderes fehlt hier leider die Zeit oder der Platz.

Gruß

Helferlein 85 Berlin W, 44

Hallo Graf,

danke für deine Meinung. Ich bin aber sicher, dass die Menschen die hier längere Zeit einen Thread hatten und stark mit ihrer Situation beschäftigt waren, ab und zu noch reinschauen. Ich war selbst hier vor ca. 2 Jahren. Man fängt an, sich rauszuhalten und nur noch Mitleser zu sein, ohne die für sich erworbenen Erkenntnisse nochmal hier anzubringen.

Es gibt so viele Ratgeber (Bücher) die vorschlagen, wie man mit Trennungen umgehen kann. Die meisten hier im Forum sind noch mittendrin in ihrer Problematik. Der ein oder andere wird nach ca. 1-2 Jahren seine damalige Problematik mit Abstand sehen und wissen, wie er letztendlich den Kummer, den Schmerz überwunden hat. Ich möchte also von denen wissen, was für sie letztendlich hilfreich war, abzuschließen und ihr Leben neu in den Griff zu bekommen. Ich bin überzeugt, dass das für viele die aktuell in der Situation stecken sehr hilfreich ist. Die meisten Threads hier handeln unbabhängig von den einzelnen Geschichten von der gleichen Sache, nämlich für sich einen Weg zu suchen, damit umzugehen.

Ich finde es auch gut, dass diese Seite betreut wird und möchte hier auch ein Lob an die Moderatoren aussprechen.

Liebe Grüße
Amelia

Helferlein 92 München W, 30

Hallo Amalia,

ja genau das wird ja hier gemacht. Den anderen Rat geben, wie man damals die eigenen ähnlichen Probleme bewältigt hat. Also ich mache das so. Auch wenn ich nicht jedes Mal dazu schreibe, bei mir war das auch so und so, und ich habe das genau so gemacht, sondern ich gebe meinen Rat halt weiter, wenn ich Analogien zu meinen eigenen Geschichten erkenne. Und ich glaube viele andere User machen das genau so. Aber deine Idee Ehemalige aufzustöbern, um zu erfahren wie ihr Leben weiterging, halte ich für ganz gut. Das Problem wird vielleicht sein, dass sich die heutigen Forumsteilnehmer an die genau Problematik von damals irgendeines ihnen inzwischen unbekannten Users wohl nicht mehr genau erinnern können.

Lg
paris

Forums-InsiderIn 173 Leibnitz M, 19

Ich schreibe hier einfach nicht mehr weil mir keiner helfen kann. Ich lese zwar noch, bewahre mich aber davor Ratschläge zu geben. So ein psychisch kranker mensch (wie ein paar mich schon nannten) kann eh nicht helfen. Egal.

Jedenfalls sah ich keinen Sinn mehr darin meine Threads weiter zu führen.

Helferlein 85 Berlin W, 44

Hallo cremoso,

deine Antwort hier hat sich so traurig angehört, da habe ich deinen Thread aufgerufen. Gib nicht so schnell auf, du hast ja gerade erst angefangen, dir Hilfe zu suchen.
Was ich dir empfehle sind auch tatsächlich mehrere Sachen parallel zu tun. 1. Eine Psychotherapie, 2. Verein beitreten, irgend was, was dir spass macht, Sport, Yoga, alles mal antesten, bist du was findest, was dir gefällt und 3. Entspannungstraining. Das bezahlt sogar die Krankenkasse.
Ich sehe dich nicht so hoffnungslos, wie du dich selbst. Übung macht den Meister Very Happy

Lieben Gruß
Amelia

Forums-InsiderIn 331 Niederösterreich W, 28

der wissenspool hier ist (ab einem zeitpunkt) hinreichend erschöpft.
das mag ein grund für das fernbleiben sein. (s.o.)

ein anderer:
es tut oft gut -manchmal not-, sich nicht ständig im angesicht seiner probleme zu betrachten.
sinngemäß kann man das fehlen der ehemaligen hier als signum der besserung sehen.

abseits davon schöne grüße Hallo!

Helferlein 73 nahe zu belanglos M, 39

hallo amelia,

ich weiß nicht ganz genau, ob ich in die gruppe der ehemaligen gehöre, aber ich denke schon. meine ganz große beziehungskrise ist jetzt 18 monate her und ich habe in dieser phase schon einige mal hier in diesem forum gepostet. es ist schon auch so (wie es menis andeutet), dass man sich nicht problemlösungen hier erwarten darf, aber es tut oft sehr gut, sich sachen von der seele schreiben zu können, schmerzen zu verbalisieren und einfach zuhörer/leser zu haben. das hat mir auf jeden fall geholfen. andererseits ist es auch so, dass ich durch dieses forum auch das vertrauen in andere beratende stellen und therapien geschöpft habe.

noch etwas habe ich vor eineinhalb jahren hier als faustregel gelesen. ich halte normalerweise nichts von faustregeln, aber bei mir hat es gestimmt. ich war 18 jahre mit meiner exfrau zusammen und genauso viele monate hat es gebraucht, bis ich verzeihen konnte und wieder normale gespräche mit ihr führen konnte. seit einigen monaten habe ich wieder eine partnerin und bin mit ihr sehr glücklich und sehe den "schicksalschlag" inzwischen als etwas positives.

lg atomo

Forums-InsiderIn 472 Graz M, 39

hallo ihr!

also nur ganz kurz:

wer meinen thread kennt (ich möchte sie kennenlernen) wird wahrscheinlich nachvollziehen können, wie vollkommen gestört ich mit der situation der partnersuche umgegangen bin. ständig auf der suche und immer die falschen.

und ja, es hat sich als sehr hilfreich erwiesen, die sorgen ängste und gedanken loszuwerden, feedback zu bekommen und reflektorisch zu arbeiten.

irgendwann aber hatte ich das gefühl, dass mich dieses forum nicht mehr weiterbringt sondern eher hemmt und teilweise sogar aggressiv macht. daraufhin habe ich mich verabschiedet. über monate schrieb ich täglich hier und war einer der großen aufreger. nur jetlag konnte mich noch toppen.

und siehe da! kurze zeit später machte ich eines abends die bekanntschaft einer jungen frau ( 28 ). und wie das halt so meine art ist "schleppte" ich sie ab. im taxi sagte ich dann zu ihr, was mich bis heute noch wundert, sie könnte bei mir schlafen, sex allerdings will ich keinen. ich hab nicht den blassesten schimmer, warum ich es gesagt habe, es blieb aber auch dabei. als ich am nächsten morgen aufwachte, lag neben mir die wundervollste und wunderschönste frau, die ich je gesehen habe. seitdem waren wir keine einzige nacht getrennt und sind total verliebt ineinander. ja, ich liebe sie.

wünsche euch allen viel glück und .... bin wieder weg!

lg
deb

Helferlein 32 Leverkusen M, 53

Hallo Amelia,

ich hatte mich in dieses Forum verirrt, weil ich eine unerfüllte Jugendliebe in meinem zarten Alter wieder ausgrub. Eigentlich nur aus Neugier, aber mit katastrophalen emotionalen Folgen.

Dazu schrieb ich hier ein wenig. Richtig wirklich geholfen haben die Diskussionen nicht. Freilich gab es wirklich durchdachte Beiträge (danke Williams ...), die aber letztlich die eigene Gefühlswelt nicht beeinflußten.

Hilfreich war am Ende wirklich ein Kontaktabbruch, der dann etwa 4 Wochen später Frieden an der Liebeskummerfront schuf. Insofern entfällt natürlich auch der Leidensdruck, sich in diesem Forum herumzutummeln.

Ab und zu schaue ich freilich noch vorbei.

neu an Bord! 1 Wien W, 49

Ich glaube, jeder Liebeskummer ist ein "kleiner Tod" ! Man leidet schrecklich, kann nicht schlafen, nicht arbeiten, keine klaren Gedanken fassen, man möchte schreien, toben und manchmal gar nicht mehr leben; die Ratschläge ....... unternimm mit Freunden etwas, "tu" dir selbst was Gutes ..... uswusf. sind gut gemeint, aber in dieser Situation nicht sehr hilfreich! dennoch glaube ich an den Spruch "die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker";
was ich sagen will >> egal was passiert, es ist gut dass es dieses Forum gibt indem man seine Sorgen, Ängste mitteilen kann wenn es einem total schlecht geht und es sich so von der Seele schreibt >>> weiß nicht was dieses forum ehemalig war ??? >>> find`s aber gut! >>

Helferlein 85 Berlin W, 44

Hallo an alle,

Ich bin positiv überrascht, dass doch noch einige hier geschrieben haben. Und genau diese Erfahrungen, die mit dem zeitlichen Abstand hier gemacht wurden, wollte ich wissen. Was hat man gefühlt, als man noch mittendrin in seinem Kummer steckte, was war am Ende hilfreich und wie geht man mit einer neuen Beziehung (nach diesen Erfahrungen) um?

Auch ich habe gemerkt, dass ich, je mehr mein Liebeskummer vergeht, ich hier mir an den Kopf schlage, wieso man sich denn so seinem Leid ausliefern kann. Dabei geht oder ging es mir doch nicht anders. Am Ende hatte ich gar das Gefühl, dass dieses Forum mich davon abbringt, endlich loszugehen. Stimmt so aber nicht. Ich freue mich, dass es dieses Forum gibt. Es ist ein Zeichen der Bewältigung, wenn anderer Dinge ausserhalb dieser Gemeinschaft wieder wichtiger werden.

Aber ich halte mal fest: Der völlige Kontaktabbruch war letztendlich für dich Wützelchen am Besten (für mich bisher her auch das beste, aber auch das Schwierigste)

Ich möchte hier einfach für alle die es interessiert zusammentragen, was ihnen genau, auch außerhalb dieses Forums geholfen hat. Mich befriedigt es nicht, dass so viele meine Meinung nach immer wieder von neuen und monatelang ihre Trauer und Verzweifelung hier zum Ausdruck bringen und offensichtlich sich nicht vorstellen können, dass es Strategien gibt, die man einsetzten kann, um letztendlich sein Leben wieder zu genießen.

Mir ist einfach aufgefallen, dass zu wenig Erfahrungswerte hier zusammen getragen werden und explizit heraus gearbeitet werden. Ich weiß, es ist in der Natur der Sache, dass man sich nicht mehr mit den Kummer beschäftigt, wenn es einem wieder gut geht. Aber gerade dann finde ich es schön, wenn man seine Bewältigungsgeschichte noch einmal erzähtl.
Ich finde es dabei nicht ausschlaggebend, ob irgend jemand nocht den Thread kennt.

Also, lest bitte nicht nur mit, sondern schreibt ein paar kurze Zeilen.

Liebe Grüße

Amelia

Forums-InsiderIn 183 Brandenburg W, 31

Amelia wrote:

Mich befriedigt es nicht, dass so viele meine Meinung nach immer wieder von neuen und monatelang ihre Trauer und Verzweifelung hier zum Ausdruck bringen und offensichtlich sich nicht vorstellen können, dass es Strategien gibt, die man einsetzten kann, um letztendlich sein Leben wieder zu genießen.

...die Umsetzung der Strategien ist oft in dieser Phase des großen Kummers sehr schwierig...man kann sich das wirklich nicht vorstellen...auf jeden Fall bekommt man viele Denkanstöße und lernt sich dadurch selbst besser kennen... manchmal ist es mir peinlich und ich schäme mich, wenn ich wieder über mein (oft selbst zugefügtes) Leid (durch Zurückfallen in alte Denk- und Verhaltensmuster) schreibe... trotzdem hilft es, sich auszutauschen und die Meinungen anderer zu lesen. Mir gibt dieses Forum Halt und ich kann mich selbst dadurch auch reflektieren, was letztendlich oft erschreckend ist, wenn ich lese, dass ich vor ein paar monaten fast genauso gefühlt und gelitten habe wie jetzt... Im Moment geht es und ich versuche, die Sache zu verarbeiten und nicht mehr in dieses tiefe schwarze Loch zu fallen... Ich gehöre hier zwar nicht zu den "alten Hasen", wollte aber trotzdem meine Meinung und persönlichen Erfahrungen mitteilen.

Liebe Grüße von der Olive

neu an Bord! 3 zuhause W, 27

Hallo Amelia!

Mein letztes Posting ist so lange her, dass ich mir sogar einen neuen Account anmelden musste.
Ich habe hier vor über 3 Jahren meine Geschichte erzählt. Mein Freund hatte mich nach einer nicht allzu langen Beziehung von heute auf morgen verlassen. Ohne jegliche Vorwarnung oder irgendwas, im Gegenteil sogar, ich schwebte auf Wolke 7 und war der felsenfesten Überzeugung, er sei genauso glücklich, wie ich.
Diese Trennung hat mich wie der Blitz getroffen, ich glaube, ich befand mich wochen- und monatelang in einem regelrechten Ausnahmezustand.
Das Hauptproblem war damals nicht nur die Trennung allein, sondern zudem auch die Tatsache, dass er mir nichtmal den Grund nannte, warum er die Beziehung beenden möchte. Alles was er sagte, war "ich will wieder allein sein, ich kann es dir nicht erklären, irgendwann wirst du es verstehen."
Zudem brach er jeglichen Kontakt ab. Ich habe unzählige Male versucht, irgendwie wenigstens nochmal mit ihm darüber sprechen zu können, sei es nur um des Verstehens Willen, aber er blockte jede Kontaktaufnahme eiskalt ab.
Ich habe hier im Forum nach einer Antwort auf das "Warum" gesucht, bis mir irgendwann klar wurde, dass mir keiner diese Frage beantworten kann, zumindest keiner ausser ihm.
Bis mir das klar wurde, hat es allerdings eine ganze Weile gebraucht. Eine solch lange Weile, bis ich es auch regelrecht leid war, mich mit ihm gedanklich zu beschäftigen. Ich wollte nicht mehr ständig darüber grübeln, was wohl der Grund für sein Verhalten gewesen sein mag. Aus diesem Grund habe ich mich dann auch aus dem Forum zurückgezogen. Manchmal, wie heute, schaue ich noch rein, aber irgendwie widerstrebt es mir, mich wieder mehr zu involvieren. Meine Zeit in diesem Forum erinnert mich an ein ganz schreckliches Erlebnis und ich habe keine Lust mehr, zuviel daran zu denken. Das habe ich zu genüge getan.
Manchmal kann ich es nicht vermeiden, nicht doch mal wieder darüber nachzudenken. Aber das ist schon in Ordnung, denn heute tut es nicht mehr weh. Ich habe mein richtiges Zuhause gefunden und die Antwort auf die Frage nach dem "Warum"....die interessiert mich schon noch, aber ich kann auch ganz gut ohne sie leben Wink

Liebe Grüße, Sassenach

Helferlein 85 Berlin W, 44

Hallo Sachsenach,

danke für deine Antwort. Kannst du es etwas detaillierter erzählen, was genau zu deiner Besserung geführt hat? Wie bist du damit fertig geworden, ohne eine Ántwort auf deine Fragen zu leben? Was hat sich bei dir so verändert, dass du nun dein "richtiges Zuhause" gefunden hast? In wie fern hat dir diese Erfahrung genutzt oder geschadet? Und wie begegnest du ihm, wenn du ihn zufällig triffst? Was für Veränderungen, Handlungen waren nötig, um jetzt zufriedener zu sein?

Ich selbst habe nun seit 7 Monaten kein Kontakt zu meinem Ex. Auch ich bekam niemals eine präzise Antwort (ausser "es passt nicht" oder " du bist mein Schicksal´" also immer ein hin und her mit Worthülsen) , warum er ging. Es waren immer Doppelbotschaften, so dass ich immer wieder glauben musste, dass er mich irgendwo doch liebt, aber sich nicht entscheiden kann.
Jedenfalls lebe ich nun einigermaßen wieder normal, aber bin noch nicht ganz abgelöst. Nur einmal an seiner Wohnung vorbeizugehen, löst in mir starke Gefühle aus. Es ist manchmal immer noch der Wunsch da, seine Gedanken und Gefühle zu wissen, oder zu verstehen. Auch ich versuche mich damit zu arrangieren, es nie zu erfahren.
Aber irgendwann einmal eine normale Bekanntschaft mit ihm zu haben, kann ich mir unter diesen Umständen nicht vorstellen. Kannst du dich mit jemand anderem "Zuhause" fühlen, und nicht immer die Angst haben, dass es noch einmal passiert?
Vielleicht hast du ja Lust, noch einmal darauf einzugehen. Ich habe Verständnis dafür, wenn du diese Geschichte durch einen neuen Beitrag nicht mehr "aufrollen" möchtest.

Liebe Grüße
Amelia

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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