Mein Mann nimmt Codein...

neu an Bord! 3 Wien W, 42

Hallo ihr Lieben,
ich bin neu in diesem Forum und habe folgendes Problem:

Vor 2 Monaten habe ich einen Mann geheiratet, den ich erst kurz kannte. Von seiner Polytoxikomanie habe ich von Anfang an gewußt, doch er hat das Problem immer bagatellisiert und gesagt, er könne jederzeit aufhören. Zu Beginn unserer Beziehung nahm er regelmäßig Paracodin-Tropfen, gelegentlich Speed und Kokain. Nach einigen Rückfällen hat er seit drei Wochen kein Speed oder Koka mehr genommen, aber weiter die Paratropfen, ein bis zwei Flaschen am Tag.
Davor hat er dreißig Jahre lang H geschnupft, das Codein nimmt er seit ca. einem Jahr. Eine Substitution mit Mathdon oder Substitol hat er abgelehnt und dann von einer Drogenberatungsstelle die Tropfen bekommen. Mittlerweile kauft er sie am Schwarzmarkt oder fälscht Rezepte.
Wir waren jetzt eine Woche auf Urlaub, und er hatte zu wenig mit und lag am letzten Tag mit Krämpfen und Durchfall elend im Bett. Eigentlich hatte er vor, zu reduzieren, um irgendwann aufzuhören, aber zurück in Wien war der erste Weg zu seinem Dealer. Jetzt geht es ihm natürlich besser, aber ich zweifle daran, ob er davon je los kommt, er ist schon 52 Jahre alt und ziemlich abgemagert.
Er verspricht mir immer wieder, er werde dann und dann aufhören, weigert sich aber, professionelle Hilfe anzunehmen.
Unser junges Eheleben ist in jder Beziehung von der Sucht dominiert, zum Sex fehlt im die Lust und das Vermögen.
Hat jemand Erfahrungen mit Paracodin?

mykonos

Helferlein 46 Wien W, 34

hallo mykonos,

leider hab ich nicht mal gewusst, daß es menschen gibt die codein nehmen ohne einen husten zu haben.
das hilft dir jetzt nicht wirklich aber ich wollte dir einfach antworten...

er sollte dir sein ehrenwort geben, dies zu reduzieren. ich höre morgen mit den grausligen zigaretten auf. bei denen geht das von einen tag auf den anderen. die entzugserscheinungen sind aber auch da die ersten drei tage.

entweder du sperrst ihn ein und er macht den kalten entzug oder du schickst ihn zu dr.david in die paffrathgasse im 2.bezirk. er ist angeblich der drogenpapst von wien. mein hausarzt. ein lieber kerl, der sehr verständnisvoll ist aber dennoch streng.

alles gute noch!!!

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

paracodin ist eher selten in der "szene"...aber eigentlich ists ja völlig gleich WAS er nimmt...es geht vorrangig darum das er das paracodin zu brauchen scheint und auch keine anstalten macht davon wegzukommen. bist du dir sicher daser nichts nebenbei noch dazu konsumiert? arbeitet er oder kannst du ihn den ganzn tag quasi überwachen? bist du clean? hat er ne ärztin/therapie? ausser jetzt dieser therapiestelle die ihm das zeug ja angeblich gibt...ich kann mir das fast nicht vorstellen...also ganz ehrlich: ich hab noch nie von so ner therapiestelle ghört die paracodin tropfen hergeben?? aber man lernt ja nie aus...ich mein das is ja ein hustensaft...nüchtern betrachtet ...der wirkt in höhren dosen sedierend...naja...komisch. hast du schon mal ein ernstes gespräch deswegen geführt+ihm gsagt wie du dich dabei fühlst wenn er das konsumiert? Question

Forums-InsiderIn 228 Österreich W, 33

hallo,

Das hört sich ja schlimm an. Ich hätte dir gerne gesagt, was du machen kannst, aber das kann nur er entscheiden.

Ich möchte dir und den anderen die das lesen noch etwas erzählen. Mein Sohn musste mit 3 Jahren ziemlich oft Codipront Retard Saft nehmen. Damit er vor lauter Husten und Astma schlafen konnte. Er hatte dazwischen aber immer ein paar Wochen wieder Ruhe, und musste nichts nehmen.

Als er dann im Herbst als er dann 6 Jahre alt war wegen einem Husten Paracodin Tropfen bekam, begann er am ganzen Körper zu zittern. Er stand da wie ein auf Entzug stehender Alkoholiker. Es war grauenhaft er konnte nur wimmern, und weinte. Ich hatte Panik, und brachte ihn zum Artzt. Er war bereits nach mehreren verteilten Dosen dieses Saftes über das Jahr verteilt (ca. zweieinhalb Jahre lang, mit mehreren Wochen Pause) süchtig danach. Ich wusste nicht einmal, dass er davon abhängig werden kann.

Mein Sohn darf sein ganzes Leben lang kein Codein mehr zu sich nehmen.

Vielleicht dient das manchen lesern als Vorwarnung, die das öfters als Hustenblocker verwenden oder ihren Kindern verabreichen.

Ich hoffe für dich und deinen Mann, dass sich alles zum Guten wendet. Ich wünsche euch das allerbeste.

neu an Bord! 3 Wien W, 42

Liebe invisible!

Ja, alles gibts anscheinend. Zu reduzieren hat er mir schon mehrfach versprochen, das funktioniert nur solange, bis die Entzugserscheinungen zu stark werden. Ich kann ihn auch nicht einfach einsperren und überwachen, ich bin berufstötig und habe eine Tochter.
Das mit dem Dr. David kann ich Ihm ja auch sagen...

Danke . Mykonos

Liebe anarchistin!

Also, Ärztin hat er keine, er vertraut keinen Ärzten mehr. Ob er nebenher noch was konsumiert, kann ich nicht genau sagen, denn obwohl wir verheiratet sind, leben wir getrennt. Manchmal denke ich aber, es ist so. Er arbeitet auch seit über einem Jahr nicht mehr, war früher einmal in der Grafik- und Werbebranche sehr erfolgreich, hat das Geld aber mit vollen Händen ausgegeben...Wie ich mich fühle, habe ich ihm schon gesagt, er spielt die Sache dann herunter und verspricht mir, bald aufzuhören. Kann ich nicht mehr glauben.

Derzeit bin ich soweit, mich drei Monate von ihm komplett zurückzuziehen, die Rolle der frustrierten Ehefrau, die immer wieder nörgelt, steht mir nicht wirklich. Natürlich in der Hoffnung, dass er in der Zeit draufkommt, was ihm abgeht und sein Leben doch noch ändert. Viel Hoffnung hab ich aber nicht mehr.

Liebe ungewiss,

deine Zeilen sind wirklich alarmierend, da sieht man, wie hoch das Suchtpotential tatsächlich ist, und wie schnell man Entzugserscheinungen entwickelt...

Allen Euch vielen Dank,
es tut gut, Anteilnahme zu bekommen!!!

Schönen Abend-
mykonos

Helferlein 46 Wien W, 34

liebe mykonos,

du hast es geschrieben!!!!
jetzt weiss ich es wieder aber ich weiss nicht wie das geht...

als ich mit den drogen zu sehr verstrickt war haben mich ALLE fallen gelassen wie eine heisse kartoffel.

fakt ist: wenn du mit ihm zusammen bist, bist du ja co-abhängig ( wenn ich das jetzt richtog geschrieben hab ). du kannst auch zu einer beratung gehen für angehörige von suchtkranken. du bist da viel zu sehr verstrickt somit sitzt du mit ihm boot.

böse worte von mir: an deiner stelle würde ich dein kind schützen und ihn fallen lassen. mit einem ultimatum. aber erkundige dich vorher. es kann auch sein,d aß er dabei völlig ausklinkt.

es ist sehr schwierig. ich war mal mit einem zusammen, der hat den ganzen tag nur gekifft und eines tages hat sich heraus gestellt er ist kokainsüchtig. ein anderer, den ich vor 13 jahren kennen gelernt habe und mit dem ich zwei jahre zusammen war, hat es mir gut verheimlich bis ich eins uns eins zusammen gezählt hab und bemerk hab, daß er mit gras dealt und eines tages hab ich ihn so beim rumalbern einfach so in die nase gebissen ( liebevoll ) und hatte eine taube zungenspitze. ich hatte damals keine ahnung von kokain aber ich habe es erzählt bekommen, daß zunge und zahnfleisch taub werden.
bei beiden habe ich den schlusstrich gezogen, weil ich keine zukunft gesehen hab.

das musst du nicht zwangsläufig tun. aber such dir hilfe, denn du musst ja auch mit jemanden reden und ein falsches wort von dir und er trinkt eventuell wieder so ein fläschchen leer.

eventuell könnte dir der DIALOG in der innenstadt helfen. das ist erst mal kostenlos ( http://www.dialog-on.at/article_0.html ).

ich wünsch dir alles gute!!! du wirst es schon richtig machen. hast ein gutes herz!!!

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy nicht böse sein aber ich kann mir nicht vorstellen das er nur paracodin nimmt- wie gsagt das is sehr selten in der szene und da ihr getrennt lebt und du ansch. clean bist kann er dir viel erzählen...mir wärs auch zu bld seine nörgelnde nanny zu sein. warum lebt ihr denn getrennt? schon immer? naja- also ich denk das du dran kaputt gehst - soll er sich gerne allein die sachen reinschmeissen !! sag ihm was du von ihm willst: klipp und klar. entzug, er soll zu nem arzt gehen und monatl. nen drogentest machen den DU ansetzt (ohne das er vorher das datum weiss),... wenn er das binnen X monaten nicht erfüllt ists aus. mach ihm das klipp und klar klar!!! wenn er dich mehr liebt als das gift dann wird ers tun. wenn er wirklich aufhören will dann tut ers. wenn nicht weisst du wenigstens das er sein gift mehr liebt als dich!

neu an Bord! 3 Wien W, 42

An Alle, die mir geschrieben haben,

ersteinmal vielen Dank für Eure Beiträge.

Getrennt leben wir, weil er trotz Absprache plötzlich nicht mehr wollte, das wir zu ihm ziehen, alles war gepackt und meine alte Wohnung gekündigt...Dank Freunden habe ich schnell etwas neues gefunden, allerdigs in einer Gegend, in die ich unter normalen Umständen nicht gezogen wäre. Mittlerweile denke ich-trotzdem gut so.

Die Frage der co-Abhängigkeit beschäftigt mich sehr, werde mir selbst sicher Hilfe suchen.

Das Ultimatum werde ich ihm am WE stellen, denn so werde ich nicht den Rest meines Lebens verbringen, bin von Natur aus ein sehr fröhlicher, aufgeschlossener Mansch, und alle meine Freunde raten mir, schnell von meinem Mann Abstand zu nehmen, auch im Hinblick auf meine Tochter.

Ich bin übrigens Nikotinsüchtigjavascript:emoticon(' Shocked

')
Shocked und rauche gelegentlich mal einen Joint, ansonsten nix.

So, jetzt gehts ins WE-
schöne Zeit Euch allen,

mykonos

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy- ja- das is ne gute idee...schau halt das du dein leben ohne ihn in den griff kriegst- du brauchst eben nicht noch ein "2tes kind" um das du dich kümmern musst. ich hoff er nimmt das ultimatum an und ihr könnt dann einen neuanfang starten Wink

Helferlein 82 Niederösterreich W, 38

Hallo Mykonos!

finde ich gut, dass du deinen Weg gehst! Deine Konsequenzen ziehst und dich wegen Co Abhängigkeit erkundigst!!

Wollt nur noch kurz was zu Para sagen. Früher (zu meinen zeiten) war Para sogar oft am Platz zu kriegen - ich kannte sogar Ärzte die es einsetzten als Substitutionsmittel. Meine Mutter war paracodeinsüchtig und wenn mein kracher schlimm war habe ich es auch genommen und es half - also meiner Meinung nach kann das schon sehr gut sein, dass er nur Codein nimmt....

@ungewiss: also diese Geschichte finde ich furchtbar arg! Wie kann ein Arzt einem KIND Paracodein verschreiben ich versteh sowas nicht......

Forums-InsiderIn 427 Wien W, 21

Hallo mykonos!

Ich habe gerade deine Geschichte gelesen und möchte aufgrund meiner Erfahrung ein paar Worte hier lassen.

Kurz zu mir - ich bin seit über einem Jahr in einer Beziehung. Mein Freund ist in Substitution und zur Zeit recht stabil - das heißt er arbeitet, nimmt 1 Stk. Anxiolit (Benzodiazepin) und ca. 6 mg Subutex am Tag.
Am Anfang der Beziehung waren es 2 Substitol i.v., mind. 5 Stk. Benzos sowie sein Substitutionsmedikament Methadon. Es war der Horror - er war eigentlich immer in seiner eigenen Welt. Ständig weggetreten.
Mittlerweile hat er sich stark gebessert - der große Nachteil: Ich bin da auch reingerutscht, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich habe oft und sehr lange versucht ihn dazu zu bewegen mit dem Gift aufzuhören. Ich habe auf ihn eingeredet, Briefe geschrieben, geweint, gelitten, Ultimaten aufgestellt und gekämpft.
Zu Anfang habe ich eben Ultimaten gestellt - nach dem entweder ich oder das Gift Prinzip. Leider konnte ich nie etwas durchziehen was ich angedroht habe, da ich zu sehr verliebt war. Dann haben wir uns geeinigt, dass ich all seine Medikamente einteile. Ich hab sie hergerichtet und alles versteckt, damit er ja nie zuviel nehmen konnte.
Im Prinzip hat es recht gut funktioniert - er hatte immer nur die von mir hergerichtete Dosis und konnte nicht übertreiben. Das große Problem war, dass ich ihn total bevormundet habe. Indem ich alles entschieden und eingeteilt habe, habe ich ihm die Möglichkeit genommen, VON SICH AUS aufzuhören. Er hat sich nur an die Regeln gehalten, aber wirklich verabschiedet hat er sich ne von der Sucht. Ich wollte das er aufhört und habe ihm mit dem Kontrollwahn meinen Wunsch aufgewzungen. Wichtiger wäre allerdings gewesen, dass es auch SEIN Wunsch ist, aufzuhören.
Das ich hochgradig Co-Abhängig war/bin, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Was ich damit sagen will: Das wichtigste - das A und O ist, dass er mit dem Zeug aufhören will. Er muss bereit sein, sich von der Sucht, von dem "schönen" Gefühl, von den Menschen, von der Szene, ... verabschieden. Er muss bereit sein - es wollen!

Was du tun kannst: Für ihn da sein. Ihn unterstützen und ihn auf seinem Weg begleiten. Abnehmen kannst du ihm leider nichts.

Das von mir geschriebene plus die Worte "verlasse ihn - schau auf dich", wirst du sicher noch oft hören. Entweder hier oder von Freunden.
Aber so einfach ist das ja leider nicht zwinkernd..

- sonst hätten wir ja keine Probleme mit unseren abhängigen Partnern.

Was ich dir als gebranntes Kind sagen kann: Es wird schwierig! Ich hoffe du bist dir deiner Liebe zu ihm bewusst. Denkst du, dass eure Liebe so stark ist, ein solches Problem zu überwinden? Falls ja, rechne damit, dass es noch viel schlimmer wird, als du dir vorstellst. Klingt nicht sehr prickelnd - aber ich für mich weiß zum Beispiel das mein Freund all das Wert ist.

Weiters kann ich dir raten selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich selbst gehe zum Dialog - ein Platz für Angehörige und Süchtige. Ich bin für beide Fälle dort.
Dort kann man dir wirklich helfen - vor allem bekommst du dort den Wegweiser mit, wie du dich bestmöglich verhältst. Du kannst deinem Mann ja "nur" Hilfe zur Selbsthilfe geben - allerdings ist das gar nicht so einfach wie man denken mag. Es ist sogar sehr schwierig nicht zu viel zu machen, zu viel zu geben und somit eigentlich alles falsch zu machen. Bei einer Beratung kannst du dir hilfreiche Tipps holen, wie du helfen kannst.

Solltest du den Mann wirklich lieben und den Weg mit ihm gehen wollen, stell dich auf eine schwierige, neue Zeit ein, die einiges in deinem Leben verändern wird. Und was ich besonders wichtig finde: Nimm dir viel Zeit für dich selbst - denn der Kampf gegen eine Sucht raubt sehr viel Kraft.

So - das war jetzt wieder viel zwinkernd..

,

lg
sensi

P.s.: Ich finds schlimm immer und immer wieder zu lesen: Lass ihn fallen, schütze dich, bla bla... Wenn man liebt, geht man nicht einfach - also ich kanns nicht...

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hallo wollte nur was zu "Ungewiss" schreiben:
also ich lese mir jeden Beipackzettel durch der für mich oder mein Kind ist, und da steht bei Codein immer dabei das ein Abhängigkeitspotential gibt!! Shocked

Kann ich nicht ganz nachvollziehen mit deinem Sohn...
Naja.
Zu Mykonos: Also kann deinem Mann bloss einen Entzug, am besten stationär empfehlen.
LG Sunny flower

Forums-InsiderIn 228 Österreich W, 33

hallo Sunny93

Auch ich lese jeden Beipackzettel. Mein Junge musste bereits mit Zweieinhalb Jahren Medikamente für Erwachsene inhalieren (Trockeninhalator, den selben wie ich) . Weil es damals keine für Kinder gab. Ich hab da etwas bei meinem anderen Thread "Schadensbegrenzung" geschrieben (die letzten 2 Mails und bei Glück ausplaudern) Codipront Retard Saft ist speziell für Kinder. Der Arzt verordnete es ihm, weil er Nachts beinahe immer erstickt ist. (manchmal hat er nur noch erbrochen vor lauter husten) Es gab da kein anderes Mittel, das den Hustenimpuls im Hirn abschaltet. Wenigstens Nachts. Keine Mutter kann neben dem Bett stehen, und zusehen wie ihr Kind beinahe erstickt. Es war so schlimm. Auch Homeopatische Mittel waren viel zu schwach. (dies gab ich ihm jedoch zur Ergänzung)

Ich hatte Jahrelang ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm so starke Medikamente geben musste. Als ich dies vor vielen Jahren seinem Lungefacharzt sagte, erwiederte er mir entweder das oder ersticken. So, was glaubst du wohl für was ich mich entschieden habe. Er hat eine sehr lange Krankengeschichte hinter sich. Aber das kannst du auch nicht wissen. Auch die Paracodin Tropfen sind für Kinder geeignet. (laut Beipackzettel)

Manchmal hat man keine Wahl im Leben. Mich belastet das heute noch. Ich stand Nächteweise neben seinem Bett, um zu sehen ob er atmet. Er darf nicht einmal Coffein zu sich nehmen. Wenn mal ein Fest ist, ein Glas Cola. Aber dann ist Schluss. Er trank einmal eine kleine Flasche Vanilla Cola, und hatte dann die selben erscheinungen wie bei Codein. Wieder zum Arzt, weil er nur noch da stand zitterte und wimmerte...übrigens ist vanilla cola ganz schlecht da ist noch mehr Schund drin als in der normalen.(sagte der Arzt) Meine Kinder trinken sowieso nur Wasser. Außer es ist ein Fest.

Wenn ich alle Warnhinweise der Beipackzettel hier schreiben müsste, von dem was er in den letzten Wochen gezwungenermaßen eingenommen hatte(zwei verschiedene Breitbandantibiotikum (nacheinander da das erste wiedereinmal nicht wirkte) und zwei verschiedene neue Medikamente zum inhalieren zum Antibiotikum dazu) dann wäre er bereits nicht mehr da...wie gesagt, lässt einem das Leben manchmal keine Wahl...leider...

Lg ungewiss

Forums-InsiderIn 228 Österreich W, 33

Ich hab hier grad die Beipackzettel von Paracodin Tropfen und Codipront Retard Saft. (Paracodin Tropfen hat er nur einmal also eine Dosis eingenommen)

- Paracodin Tropfen
- Bereits ab dem ersten Lebensjahr
Viele Gegenanzeigen, wie bei fast allen anderen...

Vorsicht ist geboten bei :
- Abhängigkeit von Drogen
- Bewusstseinsstörungen
- Atmungsstörungen
- Zuständen mit erhöhtem Hirndruck
- niedrigem Blutdruck unter bestimmten Umständen

Gewöhnungseffekte
- Bei Langzeitanwendung in hohen Dosen besteht die Gefahr der Entwicklung einer Körperlichen und geistigen Abhängigkeit.

Er war 6 und bekam das vom Arzt wegen einem Husten.Er nahm das einmal, und hatte bereits diese Auswirkungen.

Und das er von Codipront Retard Saft für Kinder mit Wochenlangen Pausen abhängig werden kann, wiederlegte der Arzt...

Was mach ich jetzt...???????

Codipront Retard Saft
- ab einem Jahr
- Nebenwirkungen wie immer schrecklich zu lesen

-Gewöhungseffekte- wegen des besonderen Herstellungsverfahrens und der Zusammensetzung wurde bei bestimmungsgemäßer Anwendung kaum Gewöhnung beobachtet.

Lg ungewiss

Ps es gibt so gut wie kein Medikament, dass man bei Astma einnehmen darf. Sogar bei den Astmamitteln steh manchmal nicht bei akutem Astma. Das ist sehr aufheiternnd zu lesen. (gibt jetzt aber was neues)

wie gesagt naja...

PPS wie du siehst, hat mich das jetzt geärgert. Einfach nachfragen. Aber jetzt weißt du es ja warum und wieso.

@mykonos -sorry aber das musste sein. Wie man sieht, ist das ein Thema das mich heute noch nicht loslässt. Ich wollte einfach die anderen die das wegen eines Hustens nehmen, oder ihren Kinder verabreichen davor bewahren. LG ungewiss

Helferlein 122 Deutschland W, 37

ungewiss wrote:

hallo Sunny93

Ich hatte Jahrelang ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm so starke Medikamente geben musste. Als ich dies vor vielen Jahren seinem Lungefacharzt sagte, erwiederte er mir entweder das oder ersticken. So, was glaubst du wohl für was ich mich entschieden habe. Er hat eine sehr lange Krankengeschichte hinter sich. Aber das kannst du auch nicht wissen. Auch die Paracodin Tropfen sind für Kinder geeignet. (laut Beipackzettel)

Hi Ungewiss,
also den Arzt möchte ich mal kennnenlernen , der sowas von sich gibt....
kenn mich im medizinischen ganz gut aus, und bei Asthma sind diese Codeintropfen gar nicht gegeignet.

Und wenn: immer nur kurzfristig und nicht über Jahre.Codein ist ein Hustenblocker und auf Dauer darf Husten nicht geblockt werden, dann müssen Mittel zum lösen, bzw. Ein Dosier -Aeresol zum erweitern...

Dewegen kann ich so, deinen Beitrag nicht ganz stehen lassen.
Klar haat man in seinem Leben nicht immer die Wahl, aber viellleicht hättest du einen anderen Arzt mal aufsuchen müssen!!!

LG Sunny[img][/img]

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