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sandwolf
sporadischer Gast
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BW M, 21
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Wed, 26.Sep.07, 13:42 deviante Masturbationsvorlagen |
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Ich fange dieses Wintersemester an zu studieren. Eines macht mir zunehmend Sorge und ich kann es nicht mehr ignorieren. Ich kann mich auf kaum etwas anderes richtig konzentrieren.
Ich hatte vor wenigen Jahren ein krankhaftes Verhalten mit einer Menge Symptomen gehabt, einige meinten es sei psychotisch, ich war eher der Meinung, es hinge mit meinem hochverehrten Black Metal und einer ikonenhaften Verknalltheit zusammen. Mittlerweile glaube ich es war eine Kombination aus Dummheit und Borderline.
Internetpornografiekonsum dürfte auch seinen ungesunden Anteil gehabt haben. Jedenfalls bin ich darin immer mehr abgestumpft. Zum Hentai (pornografische Animebilder) gesellten sich Darstellungen eindeutig oder manchmal nicht ganz so eindeutig vorpubertären Mädchen.
Ich kann jetzt nicht genau beschreiben, warum ich mir nichts dabei gedacht habe. Jedoch war mir latent klar, dass es destruktiv auf meine Psyche wirkte.
Ich hatte immer schon für gleichaltirge oder ältere Frauen geschwärmt. Aber ich hatte noch keine Freundin.
Ich will es nicht allein durch die Vergangenheitsform relativieren zu was für Zeug ich gewichst habe.
Auch wenn ich jetzt noch negativ beeinflusst wäre. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass ich prädestiniert sein könnte. Dass es unheilbar ist, ich nie eine Freundin finden werde. Ich masturbiere manchmal noch zu Wallpapern von Stars oder lasse mich von normaler Pornografie erregen.
Ich bin 21, das Lesen von Büchern und besseres Verständnis von Musik, der Welt, den Menschen und mir hat mir Hoffnung gegeben ein Mensch zu sein, der etwas erreichen kann und es womöglich verdient einmal zu lieben.
Ich habe mich in Richtung Abstumpfung durch Pronorgrafie befasst. Außerdem habe ich über ego-dystone Homosexualität gelesen, Männer die sich unfreiwillig homosexuell fühlen und ihre Sexualität ändern können. Ich will mich nicht damit vergleichen. Es geht um die Veränderlichkeit von Sexualität, durch Charakter, Umfeld, Behandlung usw. usf.
Ich erkenne die Schönheit reifer Frauen an und möchte nicht ewig in dieser bestimmenden Vergangenheit gefangen sein.
Ich weiß nicht was ich hier ausdrücken will und kann, was ich erwarten kann. Aber es muss wohl mal raus. Ich werde wahrscheinlich noch mit einem (ehemaligen) Therapeuten reden.
Es tut mir leid, dass wieder so ein Thema in dieses Forum kommt. Ich glaube, sowas ähnliches gibt es schon ein paar Mal zu häufig.
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Marina222
Forums-InsiderIn
440
Bayern W, 41
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Thu, 27.Sep.07, 14:35 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Quote: | ch weiß nicht was ich hier ausdrücken will und kann |
Hallo!
Also ich weiß eigentlich auch nicht was du mit deinen Worten ausdrücken willst und wo dein Problem ist.
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fra
Helferlein
130
Österreich M, 23
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Thu, 27.Sep.07, 15:48 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Du meinst du wärst zwanghaft pädophil (zumindest fixiert auf junge Körper) oder zwanghaft homosexuell oder weisst bloß nicht, ob es zwanghaft ist oder nicht?
Nur so nebenbei, wie hat Black Metal damit zu tun?
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sandwolf
sporadischer Gast
7
BW M, 21
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Fri, 28.Sep.07, 17:00 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Ich hab das vielleicht falsch angegangen. Ich hab mehrere Versuche gemacht einen Thread darüber zu schreiben. Tut mir leid, wenn das wieder nicht ehrlich und klar rüberkommt.
Wenn das Problem nicht klar erkenntlich ist:
1. Ich sehe mich nicht als pädophil.
2. Dieses "lolicon" was ich früher runtergeladen hab, spricht dagegen.
3. Ich fühle mich irritiert, könnte vielleicht davon beeinflusst sein und will eventuell vollkommen von einer solchen Richtung loskommen.
4. Ich habe Angst davor, doch pädophil zu sein, es nur nicht einsehen zu können/wollen. Es gibt ja solche Beispiele. Ich könnte so nicht leben.
5. Es gibt völlig normal heterosexuelle Seiten von mir. Womöglich sind die gestört oder unterwiegen, hat vielleicht was mit meinen "psychischen Problemen" zu tun.
6. Ich hatte noch keine Freundin. Kann das ein Indiz sein?
Ich habe Black Metal nicht als Grund aufgeführt. Black Metal war nur ein Katalysator und war wichtig in meinem Alltag.
Es ist ja ine Diskussion wert, wenn sich jemand von Teenagerinnen angezogen fühlt, aber scheinbar nicht wenn jemand über Bilder gewichst hat, die man gemeinhin der pädophilen Richtung einordnen würde.
Wie auch immer, ich möchte gerne eine Freundin und ein effektives Studium führen. Bestenfalls vollkommen ohne diese Belastung, oder zumindest mit der Hoffnung auf Befreiung.
Pädophilie (argh) wird ja gerne als unheilbar abgehakt. Ich fände das unerträglich, weswegen ich selbstverständlich so meine Zwangsgedanken habe. Wie kann es anders sein, wenn einem die Bilder von früher in den Sinn kommen, die damals für einen nur ein kleines dreckiges Geheimnis waren, aber man von diesem kleinen dreckigen Geheimnis durchaus einmal befreit sein will?
Borderline (jedenfalls glaube ich, dass ich das habe) könnte ein Hinweis sein, dass ich mir eine Perversität ausgesucht habe, mich daran gewöhnt habe und kurzzeitig danach süchtig wurde, aber nicht unbedingt deswegen ein "Pädo" bin, jedenfalls nicht ursprünglich.
Den Ansatz mit "zwanghaft homosexuell" war ein Beispiel für die Änderbarkeit von Sexualität. Wenn ich einmal in einem Zustand war, in dem ich mich von "lolicon" erregt fühlte, so könnte es möglich sein, nicht mehr dazu herabgesetzt zu sein, wenn ich mich effektiv ändere.
Anscheinend kann man darüber nicht wirklich diskutieren. Schade. Vielleicht versuche ich es später noch einmal, wenn ich mich klarer ausdrücken kann.
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sandwolf
sporadischer Gast
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BW M, 21
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Sun, 30.Sep.07, 16:08 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Ich glaube, es hängt mit einer ganzen Reihe von Komplexen zusammen sowie der falschen Annahme, dass ich mich maßgeblich geändert hätte, obwohl es teils über längere Zeit eine regressive Entwicklung gegeben hat, und mit meiner psychischen Veranglagung, dass man für alles Falsche eine intelligente, ggf. schlagfertige Erklärung parat haben muss, statt es z.B. einfach zu lassen.
Das heißt trotzdem nicht, dass meine Entwicklung komplett ist, sondern im Gegenteil.
Klingt sehr aus den Fingern gesogen, oder könnte das jemand für annähernd realistisch halten? Ernsthaft, jetzt.
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Aspipitt
Forums-InsiderIn
210
NRW M, 48
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Sun, 30.Sep.07, 16:40 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Über Mastubationsvorlagen wird wenig diskutiert.
Ist ein klassisches Tabuthema.
Zeige mir Deine Masturbationsvorlagen, und ich sage Dir wie Du sexuell tickst.
So ein Sex-Psychogramm gibt es (wohl) nicht.
Vermutlich kann schon ein Überblick über die Rubriken eines Pornoportals einen gewissen Eindruck vermitteln, was "gängige" (männliche) Masturbationsphantasien sind.
Dabei bleibt unklar, wo Deviation anfängt.
Ebenso unklar ist, inwieweit ein früher Kontakt mit Pornographie die sexuelle Identitätsfindung beeinflusst.
Es scheint irgendwie - trotz aller Toleranz - nur selten explizit herausgearbeitet zu werden, was uns WARUM antörnt.
Ein Link zum Thema:
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/medien_pornographi e.html
Ob Pornographie generell abstumpft, ich glaube es nicht.
Ich halte es immer wieder für überraschend, wie trotz Kenntnis "abgefahrenster" Pornographie - z.B. mich, immer noch - simpelste optische Auslöser "verrückt" machen, z.B. die einen Knopf zu weit geöffnete Bluse der sonst immer so züchtig gekleideten Kollegin...
MfG
Aspipitt
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sandwolf
sporadischer Gast
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BW M, 21
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Sun, 30.Sep.07, 17:06 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Die Seite kenne ich schon. Wenn jemand mit einer narzisstischen, zugleich eher nihilistischen Einstellung sich mehr und mehr einer Pornografierichtung zuwendet, die jeder normale Mensch schlicht lächerlich oder verurteilenswert fände, heißt das, dass ich, frei herausgesagt, ein Leben als Pädophiler führen muss, oder hat es einen Zeitpunkt gegeben, wo alles hätte aufhören können, und ich mich normalisiert hätte, bspw. wenn ich es früher einmal angesprochen hätte?
Ist der Zug schon abgefahren?
Brauche ich einfach einen Schritt in ein anderes Leben?
Früher hätte ich vielleicht in der Richtung argumentiert, es ist nur zur Masturbation, nicht die Wirklichkeit, ich bin doch selbst noch fast ein Kind, oder es ist eine Möglichkeit zu masturbieren, ohne mit anderen realen Frauen ein Mädchen in meinen Gedanken zu "betrügen". Lauter dummes Zeug.
Außerdem ist es noch so: wenn ich zur Zeit masturbiere über irgendeine Pornovideo oder irgendeine Frau, so tritt für "das nächste Mal Masturbieren" wieder die Tendenz auf, sich in frühpubertierende Richtung zu orientieren (wenngleich ich dem nicht nachkomme). Ich glaube so ein wechselhaftes Verhalten von Männern an sich ist normal. Aber meine Perversität nicht. Zugerne möchte ich davon loskommen, falls es noch nicht rausgekommen ist.
Diese ichdystone Sexualität hilft mir indes doch nicht weiter. Diese unfreiwillige Homosexualität ist nämlich nur insofern als Krankheit anerkannt, da die Unfreiwilligkeit behandlungsbedürftig gilt. Na danke.
Ich war mal "verliebt". Dabei zeigte ich regressives, vermeidendes Verhalten. Ich fürchte sie war sogar jünger, wenngleich alles da war.
Aber zeigt mein vermeidendes Verhalten nicht eine hohe Komplexbeladenheit? Kann es da Entwicklungen gegeben habe..?
Früher hatte ich teilweise auch Angst Lehrerinnen attraktiv zu finden oder Freunde. Ich kann heutzutage bei Frauen noch kaum das erste Wort ergreifen.
Geschwärmt habe ich wie gesagt auch nachher für reife Mädels.
Da kann wohl nur ein Psychologe weiterhelfen. Zur Zeit ist das aber nicht gerade leicht und die Richtung der Abfindung wäre eine hohe Belastung für alles weitere.
Ein ehemaliger Therapeut meinte, er würde mir noch antworten. Entweder das öffnet mir den Ausblick auf Befreiung, Diskutabilität, oder mein Leben ist aller Voraussicht nach ziemlicher Blödsinn.
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Aspipitt
Forums-InsiderIn
210
NRW M, 48
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Mon, 01.Oct.07, 22:07 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Schade, keiner will mit Dir diskutieren.
Ich bin auch kein Psychologe.
Aber mich interessiert das Thema: "Masturbationsvorlage".
Für meinen kleinen psychologischen Sachverstand haben sexuelle Phantasien u.a. mit "der Überwindung von Schamgrenzen" zu tun, mithin mit etwas "Verbotenem".
Wenn Du "zufällig" an pädophile sexuelle Darstellungen gelangt bist, und dies Dich erregt hat, hat das m.E. wenig mit Pädophilie zu tun. Eher mit der Erregung an etwas Verbotenem im Allgemeinen.
Und sexuelle Erregung über etwas "Verbotenes" ist m.E. völlig normal.
(Btw., meiner (begrenzten) Erfahrung nach "gerät" man im Internet nicht zufällig an pädophile Darstellungen..., und das ist gut so....)
Ob Masturbationsvorlagen für die eigene Sexualität prägenden Einfluss haben, wäre ein Thema, über das ich gern diskutieren würde...
MfG
Aspipitt
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fra
Helferlein
130
Österreich M, 23
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Mon, 01.Oct.07, 23:39 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Naja, es kann auf die Reputation schlagen, wenn man über Dinge diskutiert, die tabu sind.
Und Lolicon ist sehr tabu. Außerdem sind zumindest für mich seine Beiträge (deine, sandwolf) eher schwer von Anfang bis Ende zu lesen. Nehme jedenfalls an, dass es immer noch ums selbe Thema geht?!
Es ist nicht nur tabu, weil es Schamgrenzen überschreitet sondern es gleichzeitig kinderpornographisches Gedankengut darstellt. Es verherrlicht Kindersexualität durch ganze Handlungsstränge in denen Charaktere teilweise bereitwillig passiv oder aktiv GV betreiben. (Pre-)pubertierende Kinder sind alles andere als asexuell, aber es könnte bei ungefestigen Personen einen Tunnelblick bzw. eine falsche Wirklichkeit erzeugen.
Ein weiteres Problem ist, dass es nur gezeichnet ist. Dadurch wird die eigene moralische Schranke schwächer aktiviert als es bei realem Material der Fall wäre. Es ist auch in fast keinem Land illegal und damit besser über P2P verfügbar. Online bestellen vermutlich auch kein Problem. Ob es jedoch auch den Zoll passiert, keine Ahnung. Ebenso beachtenswert ist die Spannbreite des Inhalts, vermutlich alle realen Tabus werden angesprochen.
Dementsprechend kann es imho prägend sein. Beschäftigt man sich länger damit und kann sich nicht davon losreißen wäre psychotherapeutische Hilfe sicher überlegenswert. Von "Zeichnungen" auf Realität zu schließen ist zwar etwas gewagt, aber Tendenzen wären möglich. Das wird man aber wohl erst wissen, wenn man sich für eine Weile davon distanziert, wie es bei allem "ungesunden" ist.
Also sandwolf, am besten weiterhin Abstand davon nehmen und auftretende Gedanken bewusst durch andere ersetzen (eine Freundin - wie du meinst - würde dabei sicher helfen). Dich mit dem Thema ausführlicherweise auseinanderzusetzen, wie du es jetzt machst, ist ebenfalls eine gute Idee und gegebenfalls externe Hilfe annehmen.
Da du aber sonst auch Probleme/Komplexe hast, ist die Anfrage bei dem Ex-Therapeuten gar nicht mal so schlecht.
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sandwolf
sporadischer Gast
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BW M, 21
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Fri, 05.Oct.07, 12:48 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Huch, wo ist denn meine Antwort geblieben? Ich wollte gerade schreiben, dass es ok ist, trotzdem noch weiter zu diskutieren und zu kommentieren und da sehe ich, dass meine Antwort vor ein paar Tagen zu den letzten Beiträgen gar nicht abgeschickt wurde.. Ich werde nochmal darauf zurückkommen.
Es hatte zunächst damit zu tun, dass ich mich entschuldigen möchte, Aspipitt, falls ich beleidigend gewirkt haben sollte. Natürlich bin ich viel unerfahrener und mit geringerem Sachverstand.
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sandwolf
sporadischer Gast
7
BW M, 21
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Sun, 07.Oct.07, 14:01 Re: deviante Masturbationsvorlagen |
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Dass meine Beiträge schwer leserlich sind, liegt hauptsächlich daran, dass ich mich bei diesem Thema schwer sammeln kann.
Nun, es ist so, dass mein Ex-Therapeut anscheinend nicht antworten will, nachdem ich konkret "Perversion" in Zusammenhang mit eventuellem Borderline angesprochen hab, oder die Antwort wirklich sehr lange braucht.
Ich habe heute von Tod geträumt, was ja immer ein Zeichen für Veränderung sein soll. Mich stört besonders seit längerem, dass ich fast gar nicht von Frauen träume. In diesem Tod starb nicht etwa eine Frau mit der Botschaft meines Unterbewusstseins, dass ich von fortan pädophil sei. Ich weiß eigentlich nicht genau, wer starb und in welcher Weise ich selbst repräsentiert war.
Jedenfalls war es ein wirrer Traum und ungefähr in Comicform mit Mutanten etc. Ich glaube, meine "Freunde" (rein vom Gefühl her, nicht optisch oder von Bezeichnung) waren tot. Ich hatte sie auf irgendeinem Karren deponiert, bis ich merkte, dass all die unterschiedlichen Dinge auf diesem Karren zerstückelt und zu einem Granulat verarbeitet werden.
Daher wollte ich meine "Freunde" davon runterholen, denn lieber wollte ich für sie ein richtiges Begräbnis. Jo.
Außerdem gab es einen Kampf gegen Ende. Bei diesem Kampf wurden die Figuren von Wasauchimmer mit durchsichtigen Hitzeattacken angegriffen, die einerseits das Ende besiegelten, denen aber ausgewichen werden konnte und nicht unbedingt tödlich waren. Ein "Mutant" wurde am Kopf getroffen. Wie befürchtet schmolz seine Kopfhaut weg und seine großen Augen auf der Stirn lösten sich in Nichts auf. Dafür erschien ein technisches Sichtgerät an der Stelle, ungefähr wie in Star Trek, denn in den modernen Zeiten meines willkürlichen Traums werden solche Beeinträchtigungen wie von selbst auf technische Weise ausgeglichen.
Es machte ihm nicht viel mehr aus als solche Strapazen solchen Kreaturen in einem harten Kampf eben machen.
Falls man so einen x-beliebigen Traum einmal bierernst nehmen wollte, wäre die Bedeutung ganz klar: Abfindung mit dem Schicksal, durch mediale Mittel vereinfacht. Möglich wäre, dass meine Heterosexualität schlicht schon immer ein seltsamer Selbstbetrug beim Heranwachsen war.
Ich komme deshalb auf Selbstbetrug, da ich mich an eine Regung erinnere, dass ich bei den jüngeren Schülerinnen irgendwann anfing zu denken, dass sie "schöne Gesichter" hätten. Wenngleich die in dem Alter eh alle ungefähr gleich aussehen und ich keine sexuelle Assoziation herangezogen hätte.
Bis zum weit fortgeschrittenen Stadium meiner Beschäftigung mit Internetpornografie waren immer Frauen mit Sexualität konnotiert.
In meiner frühen Pubertät als ich auf Natalie Portman stand, hatte ich z.B. damit zu schaffen, dass ich mich mit so einer Freundin mit dem kleinen Busen abfinden müsste.
Dieses Lolicon diente dann vielleicht mehr oder weniger dazu mich in das erste Erleben der Sexualität zurückzuversetzen und als Ablegen einer weiteren Schamgrenze. Die letzte Gleichaltrige, in die ich verknallt war, war an sich zu "fern" als Kandidatin für eine Beziehung (vergeben, ging von der Schule). Außerdem war sie relativ "grazil". Ich fühlte mich aber ganz normal hingezogen.
Mich hatte auch ihre vermeintliche Ähnlichkeit mit einer Lehrerin gestört, in die ich mich eventuell verknallt gefühlt hatte. Diese konnte ich zwar attraktiv finden, aber die schlimmste Belastung daraus, habe ich mir wahrscheinlich durch Zwangsgedanken zugefügt.
Und das ist einer der Schlüssel. War Heterosexualität schon immer nur ein Zwangsgedanke von mir, oder bin ich einfach sexuell irgendwie variabel und mache das, was mich momentan am meisten stört zu meinen Zwangsgedanken?
Weil das alles noch immer nirgendwo hinführt, muss eine Heilung, wenn es sie gibt, lange Zeit dauern. Wichtig ist, dass ich mich nicht nur darauf konzentriere, weil ich mich dann auf der Selle geistig in verschwiedener Hinsicht degradiert fühle (sicher hier z.T. anschaulich).
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