Stationäre Psychotherapie

neu an Bord! 2 Hamburg M, 38

Hallo Leute,

nach dem ich so viele Probleme mit meinem Partner habe bzw. hatte und nun auch noch wegen meiner Lohnpfändung mein Arbeitsvertrag nicht weiter verlängert wird habe stand ich fasst vor einem Nervenzusammenbruch. Auf der Arbeit hat mich die Leitung versucht zu mobben wegen meiner Lohnpfändung. Ich sollte immer mehr Arbeiten schaffen, die sonst kein Mitarbeiter hätte schaffen können. Es waren teilweise auch sehr unnütze Arbeiten die ich erledigen sollte. Bei einem Gespräch mit dem Vorgesetzten wurde ich dann noch wegen meiner angeblichen schlechten Leistung ermahnt. ( komisch sonst war ich nach deren aussage immer einer der besten ). Ein Satzt blieb mir im Kopf besonders haften : " Ich bin entäuscht von Ihnen, da ist sogar unsere schlechteste Mitarbeiterin besser als Sie !". Ich wollte mich dazu äußern denn ich wurde zu unrecht für etwas zur Verantwortung gezogen. Leider hatte eine weitere Kollegin die dann hinzugezogen worden ist alles abgestritten und Sie hätte alles richtig gemacht. 1. Sie hätte den Laden in einem Topzustand mir übergeben und das Lager wäre aufgeräumt gewesen. ( Ich arbeite als Stellvertreter in einem PLUS-Markt ) und musste die Spätschicht übernahmen. Die Kollegin hatte eiskalt gelogen und ich konnte mich in diesem Moment nicht wehren... ich war fassungslos und sprachlos. Es war ungerecht... schnell wurde mich klar nach dem ich mal alles Revue passieren ließ das das alles mit der Lohnpfändung anfing. Schikane, keine Pausen ( musste von 8-20 Uhr an die Kasse ) konnte nich richtig in der Pause etwas essen da ich immer wieder an die Kasse gerufen wurde und da wären noch so viele Dinge die mir dazu einfallenorauf ich jetzt aber nicht im einzelnen eingehen möchte.

An dem Tag als ich dann Feierabend hatte, die Uhr war 21:30 Uhr hatte ich auf die S-Bahn gewartet, fingen die Kopfschmerzen an. Ich hatte das Gefühl wahnsinnig zu werden und bekam kaum Luft. Ich musste mich zusammen reissen denn ich musste ja am nächsten Morgen um 6:00 Uhr wieder in den Laden. Als ich dann gegen 22:15 Uhr bei mir zuhause ankam konnte ich nicht mehr ich habe nur geweint und war völlig von der Rolle. Dennoch habe ich alle Kraft zusammen genommen und am nächsten Morgen, musste schon um 4:00 aufstehen da ich ja wegen der Verbindung mit der S-Bahn sonst hätte nicht anders fahren können zur Arbeit und habe meinen Dienst verrichtet bis 13:00 Uhr bis eine andere Kollegin zur Ablösung kam. IIch habe den Laden in einem sehr guten Zustand übergeben und habe dann meine persönlchen Sachen aus dem Spint genommen und bin nach Hause. Ich habe mir geschworen dass ich nie wieder dieses Unternehmen betreten werde. Ich bin zum Arzt und habe das alles geschildert. Der hat mich sofort krank geschrieben und eine Einweisung für eine Stationäre Psychotherapie mitgegeben. Am nächsten Tag habe ich mir die Station angesehen. Ich fand es dort sehr schön und alles super nett dort. Jetzt aber meiner Frage : wieso stätionär und über sechs Wochen dauer ? Hat jemand gute Erfahrung machen können ? Wer weiss mehr ? Ich danke Euch für eure Antworten.
LG Micha

Helferlein 49 Deutschland M, 19

Ich habe eine stationäre Therapie hinter mir! Für mich persönlich das Beste was mir je passiert ist, im Nachhinein. Die erste Zeit war für mich die Hölle, habe nur geheult und wollte da weg. Die Therapie ist jetzt 3 Jahre her und ich bin mir sehr dankbar dafür, dass ich es durchgezogen habe. Man lernt da unglaublich viel, vorausgesetzt man will es und öffnet sich gegenüber den Therapeuten dort. Die stationäre Therapie war der entscheidende Anstoß zu einem tollen Leben, was ich jetzt habe. Nach der stationären Therapie habe ich noch eine ambulante weiter gemacht. Diese ist aber nicht vergleichbar mit einer stationären Thera, da diese viel intensiver ist. Mach es, ich kann es nur empfehlen......

sporadischer Gast 12 NRW W, 34

Hallo Micha

Ich habe auch eine stationäre Therapie hinter mir.Ich war 2 Monate weg und auch mir hat es gut getan.Solch eine Therapie dauert halt länger.Bei mir hat es schon 4-5 Wochen gedauert bis es mir besser ging und man es mir auch angesehen hat.Erst wollte ich nicht in die Klinik und hinterher nicht mehr nach Hause.Ich habe mich irgendwann dort gut eingelebt und viele nette Leute kennengelernt.Man lernt auch viel dort über sich was auch sehr wichtig ist.Was ich dort nur schade fand das ich keine Einzelgespräche mit einem Therapeuten hatte sondern es gab nur Gruppentherapien.Somit habe ich dort auch nicht über alles geredet.Aber wie gesagt es hat mir sehr gut getan.Wenn Du die Möglichkeit dazu hast dann mach es Du kannst ja auch jederzeit wieder nach Hause.

LG Engelchen

Forums-InsiderIn 421 Deutschland W, 18

hallo!

ich war auch mal stationär.allerdings hab ichs abgebrochen.aber nicht genau wegen der therapie.es lag eher direkt an mir das ich es nicht geschafft habe u.jetzt weiss ich auch das es ein fehler war.momentan gehts mir sehr gut,aber trotzdem würde ich die therapie nochmal anfangen.das war echt toll da.wie gesagt,man lernt viele mit ähnlichen problemen kennen,bei mir entwickelten sich freundschaften die nach der klinik auch noch hielten,man lernt wirklich viel dazu,ja,man darf jederzeit wieder gehen,und manche sachen machen soo viel spass!!
Bei mir gab es einzelgespräch einmal o.auch zweimal in der woche.das fand ich sehr gut.
also ich würde es dir auch empfehlen es zu tun!
das ist echt hilfreich! Und wie gesagt,es bringt wirklich viel!!

Lieben Gruss u.viel Erfolg!

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

Stationäre Psychotherapie