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hasiii
neu an Bord!
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Post Tue, 05.Aug.03, 17:20      Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

Hallo!

Mein Freund und ich sind schon 2,5 Jahre zusammen.
Er findet mich auch äußerst attraktiv usw.
Nur eine Sache stört mich gewältig, er brauch meistens fast eine Stunde um zum Orgasmus zu kommen! Ist das noch normal?
Er sagt auch immer dass es nicht an der Technik liegt.
Nur "das Gefühl" kommt nicht mehr.
Habe al gelesen dass Männer beim Oralverkehr schneller kommen.
Leider brauch er dafür auch mind 20min.
Was kann ich noch machen? Er brauch auch so lange wenn er sich selbst befriedigt.

Ich finde das echt deprimierend.

Noch ein Prob, kann man Orgasmen bekommen "erlernen".
Oder kann die Technik des Mannes z.b. bei der Missionarstellung Schuld sein??? Das ist widerum ein Prob dass ihn sehr mitnimmt.
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r.l.fellner
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Post Tue, 05.Aug.03, 17:41      Reply with quoteBack to top

Sehr geehrte hasi,

für überlange Erregungszeiten kann es auch körperliche Ursachen geben - zuverlässig klären kann das - wenn überhaupt - aber nur ein Urologe, aus der Ferne, 'via Internet', ist das nicht zu sagen.
Wie alt ist Ihr Freund? Nun, wenn er von deutlich reduzierter Empfindlichkeit seines Penis spricht (also einer bemerkbaren Abnahme während der letzten Monate oder Jahre), dann ist das jedenfalls definitiv nicht 'normal', da er ja offenbar vergleichsweise kurz davor noch weit einfacher und höher erregbar war. Nur eine leichte Abnahme könnte (eventuell!) altersbedingt normal sein. Sind körperliche Ursachen vorhanden, kann der Urologe diese angehen, und entweder begleitend dazu oder wenn keine derartigen Ursachen festgemacht werden können, wäre eine Paar- u/o Sexualtherapie zu empfehlen.

Denn Ihr beider Sexualleben ist beeinträchtigt: er tut sich schwer, erregungsmäßig zum Höhepunkt zu kommen - und auch Sie haben Probleme, einen Orgasmus zu erreichen (hatten Sie jemals schon einen Orgasmus mit ihm - oder mit einem anderen Mann? Wenn nein oder nur selten, liegt dies sicherlich nicht 'nur' an der Technik Ihres Partners).

Sie sehen, daß es hier allzuviele zu klärende Detailfaktoren gibt (vor allem die möglichen körperlichen Ursachen bei ihm), um sie hier mit einigen kleinen "Tips" einer raschen Besserung Ihrer sexuellen Beziehung zuführen zu können, dies würde definitiv zu kurz greifen und das Problem (speziell, wenn es bei ihm ein körperliches ist) kaum befriedigend und dauerhaft lösen.
Daß Sie Ihr Problem ernst genug nehmen, um hier Hilfe zu suchen, finde ich schön - der nächste Schritt sollte aber der Ihres Freundes zum Urologen sein, und der übernächste idealerweise ein gemeinsamer in die Praxis eines Psychotherapeuten u/o Sexualtherapeuten. Mit ein wenig Glück sollten Sie schon nach 5-10 Beratungsstunden Verbesserungen bemerken können - dies ist jedenfalls meine ganz persönliche Erfahrung mit Klientinnen, die mit derartigen Problemen zu kämpfen haben.

Alles Gute!
Richard L. Fellner

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hasiii
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Post Tue, 05.Aug.03, 17:59      Reply with quoteBack to top

Das Prob ist ja dass er zu 99% sich weigern wird einen Urologen aufzusuchen. Lieber akzeptiert er (19 Jahre alt) das Problem.

Nur kann ich ihn zwingen? Nein..Aber über den Urologenbesuch dachte ich auch bereits nach.
Leider wird er keinen Arzt aufsuchen, nicht mal nach meinem Wunsch.

Ich dachte allerdings dass man gegen mein Orgasmusprob etwas unternehmen kann.

Er kann mich befriedigen, aber dies leider nur mit der Hand oder mit dem Mund.

Danke für Ihren Rat.

Sarah
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r.l.fellner
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Post Tue, 05.Aug.03, 18:13      Reply with quoteBack to top

hasiii wrote:
Das Prob ist ja dass er zu 99% sich weigern wird einen Urologen aufzusuchen. Lieber akzeptiert er (19 Jahre alt) das Problem.

es macht mich sehr betroffen, das zu lesen - besonders wenn er das Problem in diesem Alter hat, wo ein etwaiges körperliches Problem womöglich noch verhältnismäßig einfach in den Griff zu bekommen wäre (andererseits ist es dann aber ohnehin wahrscheinlicher, daß es psychisch bedingt ist).

hasiii wrote:
Ich dachte allerdings dass man gegen mein Orgasmusprob etwas unternehmen kann.

das kann man vermutlich.

Würde es Ihrem Freund leichter fallen, das 'heiße Eisen anzufassen', wenn Sie es mal gemeinsam als Paar mit einer Therapie versuchen?
(wenn nein, oder wenn er letztlich nicht regelmäßig mitkommen möchte, könnten Sie ja immer noch alleine an Ihrem Orgasmusproblem (weiter)arbeiten).

Alles Gute nochmals!
Richard L. Fellner

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hasiii
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Post Tue, 05.Aug.03, 18:20      Reply with quoteBack to top

Therapie wollen wir beide nicht.
Da wir beide kein eigenes Einkommen haben usw.
Ein Arzttermin wäre da wohl günstiger zwinkernd..

Ein Psychisches Problem dürfte nicht vorliegen da ich seine erste Freundin bin und er mir in allen Dingen vertraut.

Wie gesagt das Problem habe ich nur während des GV.
Orgasmen zu bekommen ist für mich sonst kein Problem.
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r.l.fellner
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Post Tue, 05.Aug.03, 18:37      Reply with quoteBack to top

ach so - dann sind Sie hier im Forum aber definitiv falsch -
schade, daß Sie das nicht schon vorab klargestellt haben!

Sie sagen, daß a) Ihr Freund wohl kein psychisches Problem
hat und b) Sie selbst eigentlich ja auch nicht, da Sie ja "nur"
beim GV (!) keinen Orgasmus bekommen können.
Und Geld soll die Therapie (= etwaige Verbesserung) auch nicht kosten.

Nun, ein Arztbesuch (wohlgemerkt beim Praktiker, denn Sie sind ja im wesentlichen beide gesund, teilen Sie uns mit, und er würde sich - warum eigentlich? - weigern, zum Spezialisten zu gehen) ist dann sicherlich das Beste:
da brauchen Sie im wesentlichen beide nichts verändern. Nicht mal hinschauen. Und auch "nichts" zahlen (das übernimmt die Gemeinschaft der Beitragszahler).
Sie brauchen nichts zu verändern an Ihrer Beziehung,
und nichts an sich selbst.

Ich wünsche Ihnen zum richtigen Zeitpunkt Mut zum Hinsehen
Richard L. Fellner

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Lucipher
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Post Mon, 07.Nov.05, 2:21      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

hm wo ist dein Problem ?
Die meisten frauen beschweren sich darüber das der Freund zu früh kommt.
Wenn er also eine Stunde braucht bist du in der Zeit mindest 3 mal gekommen.
Und langsam kommen heisst nicht das man weniger Spass dabei hat, Ich für meinen Teil lasse mir auch manchmal gern mehrere Stunden zeit wenn ich die Zeit habe.

Ich denk mir mal die Wesentliche Frage ist ob es deinen Freund stört das es so "lange" bei ihm dauert...

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Icy West
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Post Tue, 17.Jan.06, 18:53      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

Hallo Hasiii!

Ist das denn nicht normal, das der Sex auf Dauer ca. 1 bis 2 Stunden oder länger dauert?? Die meisten Frauen leiden darunter, wenn der Mann zu schnell "kommt"!

Also bei uns war es so, daß mit Vorspiel, "Hauptgang" und Nachspiel, daß es leicht 2 bis 3 Stunden dauern kann - mit Zufriedenheit!

Und ich habe immer gedacht, daß alle Menschen so denken: So länger und gefühlsreicher der Sex, um so befriedigender und intensiver ist es!!

Wenn längerer Zeit der Sex ausbleibt, kann es schon in wenigen Minuten vorbei sein, aber bei regelmäßigem "Verkehr" scheint dies doch normal zu sein!

So denke ich, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren!

Viele Grüße,

Akyra.
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Aristan
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Post Tue, 17.Jan.06, 19:10      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

Hallo hasiii!

Ist dein Freund beschnitten? Wenn ja seit wann?

Es ist nämlich normal, das die "Empfindlichkeit" der Eichel dann etwas nachlässt. Vieleicht kann man die Eichel ja dann mit Creme etc. wieder etwas "empfindlicher" machen

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TriggerHappy
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Post Tue, 17.Jan.06, 19:31      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

Da hat Herr Fellner schon Recht: Hinsehen wäre angesagt.
Dein Freund hat offensichtlich ein Entspannungsproblem, kann sich nicht gehenlassen, kann nicht bedingungslos genießen, und, sind wir doch mal ehrlich: eine Stunde IST zu lang und bereitet keinen Spaß sondern wird eher lästig und schmerzhaft! (wahrscheinlich erzählt er dann noch, er sei gut im Bett Neutral )
Sex kann gern länger dauern (mit Vorspiel, Hauptgang und Dessert), der reine Geschlechtsakt wird aber doch zur Qual, wenn er IMMER eine geschlagene Stunde dauert! Und nicht, weil ER IHR was gutes tun will, sondern weil ER solange braucht! Sie kommt beim GV ja nichtmal!!!
Kein wünschenswertes Szenario...*grusel*

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chewbacca
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Post Tue, 17.Jan.06, 20:01      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

lest ihr eigentlich auch das datum der postings?

der thread ist ~3 jahre alt und die threastarterin hat genau an einem tag gepostet...

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TriggerHappy
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Post Tue, 17.Jan.06, 20:11      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

Laughing Laughing Laughing

stümmt. Luschtich. Aber, he, was soll's, hier gibt's sicher noch eine Menge Andere, die genau
das gleiche Problem haben und sehr dankbar für unsere eifrigen Postings sind! Razz

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lordvader
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Post Wed, 18.Jan.06, 10:06      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

Ich bin auch von diesem "Problem" betroffen obwohl ich es nicht wirklich als solches ansehe ... nur wenns wirklich Stunden dauert und die Frau ist schon x-mal gekommen ich aber nicht, dann wurmts mich etwas. Aber im Grunde ists nicht so ein Problem.
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Jetlag
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Post Wed, 18.Jan.06, 12:03      Re: Freund braucht lange zum Orgasmus - normal? Reply with quoteBack to top

Zum Hinsehen:

Es ist nicht nur Symptom, sondern integraler Bestandteil eines gegebenen psychischen Problems, dass man nicht hinsehen will. Das ist eine Art verselbstständigter „Selbstschutz“ (der sich gleichwohl gegen das Selbst richtet, weil er heikle Haltungen vor Korrektur bewahrt), denn das, was man beim Hinsehen erspähen könnte, mag zu beängstigend oder zu schmerzhaft sein.

So sind offenbar die chronischen Orgasmusprobleme „nur“ beim GV wesentlich leichter zu ertragen, als Einsicht zu zeigen, sich den Problemen zu stellen, Veränderungen zu überlegen bzw. professionelle und zielführende Hilfe zu suchen.

Der Wunsch des Betroffenen äußert sich in ganz andere Richtungen. Es wird gewünscht, als „normal“ und weitgehend „frei von Problemen“ angesehen zu werden. Tipps werden gewünscht, wie mit Hilfe einer Art „Zaubertrick“ ohne den geringsten Aufwand die heruntergespielten Problemchen aus der Welt schaffbar sind. Ängste vor einer ggf. beklemmenden Wahrheit blocken die Einsicht bzgl. der Veränderungsnotwendigkeit (eigener Haltungen und Verhalten) ab. Oder wie ich schon erwähnte: „wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass“.

Während mitunter der ganze Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis längst weiß, dass Handlungsbedarf/Korrekturbedarf/Veränderungsbedarf (von Verhalten & Vorstellung) beim Betroffenen vorliegt, sieht das der Betroffene zumeist als letzter ein. Wie gesagt: integraler Bestandteil der gegebenen Problematik und einer der wesentlichen Gründe, wieso

a) Es mitunter so elend lange dauert, bis ein Betroffener überhaupt eine zielführende professionelle Hilfe in Anspruch nimmt (statt dessen entweder gar nichts macht oder eine Odyssee an irrelevanten Artzkonsultation betreibt) und
b) selbst bei Inanspruchnahme einer potentiell zielführenden Unterstützung die Abwehrmechanismen immer noch wirksam sind und zur Blockierung führen.

Der „Mut zum Hinsehen“ wird nicht vom Himmel fallen. Da werden wohl eher die Anhänger der Leidensdrucktherorie Recht behalten: zumeist wird der Betroffene erst dann Einsicht entwickeln, dass ER etwas verändern muss, wenn der Leidensdruck so groß ist, dass seine „bordeigenen“ Abwehrmittel ihn nicht mehr radebrechend über Wasser halten. So lange es noch „irgendwie“ geht, das Leben und das Miteinander noch „irgendwie“ erträglich ist, so lange wird der „Mut zum Hinsehen“ auf sich warten lassen. Dabei gilt: je härter das Problem ausgeprägt ist, desto stärker ist die Leidensfähigkeit ausgeprägt. All das erfahrene Leid, all die ggf. täglich erfahrenen Probleme im Alltag, im Miteinander, sind offenbar immer noch leichter erträglich, als die Einsicht zur Veränderung zu entwickeln und sich diesbezüglich den tatsächlichen Problemen zu stellen.

Cheers

Jetlag
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