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Flauschi
neu an Bord!
 2
 Münster, NRW
W, 40
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Sat, 15.Sep.07, 23:12 Folgenreicher (im positiven Sinne) Forumsbeitrag... |
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Hallo,
ich lese schon seit vielen Monaten still mit.
Gefunden habe ich dies Forum über eine Google-Suche nach "atypischer Anorexie". Ich war Anfang des Jahres ziemlich untergewichtig (Untergewicht habe ich aber schon mein ganzes Leben, kenne es gar nicht anders) und hatte damals eine Untersuchung bei einem Neurologen wegen Schmerzen im linken Bein. Dafür hat der Neurologe keine konkrete Ursache gefunden, aber er hat mich auf mein Untergewicht angesprochen  . Solche Fragen sind mir von jeher peinlich gewesen, da ich unter meinem geringen Gewicht sehr leide. Nun ja, er hat sich mit meiner Erklärung, das sei schon immer so gewesen, nicht zufriedengegeben und meinte, das könnte eine "atypische Anorexie" sein und ich solle mich mal darüber informieren. Irgendeinen psychischen Hintergrund hätte das Untergewicht, wenn organisch alles in Ordnung wäre.
Zuerst habe ich gedacht, so ein unverschämter Kerl, aber es hat mich nicht mehr losgelassen und so bin ich bei meinen Recherchen hier gelandet. Und dann habe ich im Unterforum "Essstörungen" einen Beitrag mit dem Titel "Erbrechen-Phobie" gefunden, und ich dachte: "Naja, das hast du ja auch, mal sehen, ob es da Tipps gibt, wie man das loswird".
Ich bin dann dem Link ins Emetophobie-Forum gefolgt, habe dort die ganze Nacht gelesen und habe mich in so vielen Beiträgen wiedergefunden! Ich habe schon seit langer Zeit Angst vor dem Erbrechen, aber ich habe nicht gewusst, dass das einen Namen hat, dass ich nicht die Einzige mit diesem Problem bin, und dass viele "Macken", die ich habe, typische "Emo"-Symptome sind! Auch ist die Emo der Grund für mein Untergewicht...
Bei einem weiteren Termin bei besagtem Neurologen habe ich das mit ihm besprochen und habe mich dann bei einer im Emetophobie-Forum genannten Klinik für eine ambulante Therapie angemeldet. Diese beginnt bald (im Moment bin ich noch in der Phase der sogenannten "probatorischen Sitzungen") und ich bin sehr froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Außer der Emetophobie sind auch noch andere Sachen ans Tageslicht gekommen (Dysthymie, posttraumatische Belastungsstörung), die ich in der Therapie auch bearbeiten werde. Der Neurologe unterstützt mich zurzeit medikamentös (Antidepressiva; eines der beiden Mittel, die ich nun nehme, hat als Nebenwirkung Gewichtszunahme  ), so dass es mir schon etwas besser geht als im vergangenen Winter.
Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, ohne wäre ich dem wahren Hintergrund meines Untergewichts nicht so rasch auf die Spur gekommen. Nun kann ich dieses Problem endlich in Angriff nehmen...
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Liebe Grüße von Flauschi |
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eckbank
Helferlein
48
überall im wohnzimmer
M, 38
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Wed, 26.Sep.07, 23:27 Re: Folgenreicher (im positiven Sinne) Forumsbeitrag... |
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hi flauschi,
hast dich still ins forum geschrieben. sei herzlich willkommen.
wünsche dir noch viele aufschlussreiche gespräche und viel freude beim plaudern.
liebe grüße
eckbank
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Gott sei╔-|punk| |
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Dornröschen_Dorn
Forums-InsiderIn
421
Deutschland
W, 18
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Thu, 27.Sep.07, 9:34 Re: Folgenreicher (im positiven Sinne) Forumsbeitrag... |
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Hi!
ja,erstmal Herzlich willkommen!
Genau diese Phobie hab ich auch und auch fast Untergewicht. Ich wurde in einer stat.Therapie mal als essgestört eingestuft,was ich aber garnicht bin.aber jetzt bearbeite ich auch gerade mit meinem therapeut.
also bist nicht alleine damit.ich bin so genervt das ich immer als essgestört wie abgeschoben werde.aber gegen die emetophobie soll es noch nicht so viel forschung geben.mein thera kennt sich auch leider nicht genau damit aus.
trotzdem mach ich bei ihm erstmal thera.aber ich geh vlt.demnächjst nochmal in die klinik.und ich hab echt angst das man mir nicht glauben könnte.naja mal sehen.hattest davor auch mal angst?
lieben Gruss!
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Flauschi
neu an Bord!
2
Münster, NRW
W, 40
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Mon, 15.Oct.07, 19:19 Re: Folgenreicher (im positiven Sinne) Forumsbeitrag... |
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Hallo,
danke fürs Willkommenheißen!
Angst, dass mir nicht geglaubt wird, hatte ich bei dem Neurologen, als ich ihm von meiner "Entdeckung" berichtet habe, aber das hat sich schnell als unnötig herausgestellt, da er von dieser Phobie schon mal gehört hatte.
Dornröschen, kennst du das Emetophobie-Forum? Hier ist der Link: www.emetophobie.de
Dort gibt es einen "festgepinnten" Thread über eine Internetstudie der Universität Münster/Westfalen aus dem Jahre 2005. Dort gibt es interessante Infos zum Thema, die Studie ist zwar inzwischen beendet, online kann man also nicht mehr teilnehmen. Aber vielleicht kann dein Therapeut mit der Universität Münster (Psychotherapeutische Ambulanz) Kontakt aufnehmen und sich dort etwas mehr informieren? Dort ist der "Emetophobie-Spezialist"! Er hat die Studie damals betreut, die Grundlage für eine Diplomarbeit war.
Die Diplomarbeit über Emetophobie ist fertig und befindet sich in der Bíbliothek. Ich konnte sie mir für eine Stunde ausleihen (weil ich keine Studentin bin, ging das nur so und gegen Pfand) und habe sie kopiert. Sehr wissenschaftlich, aber auch interessant.
Weise deinen Therapeuten ruhig mal darauf hin!
Alles Gute!
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Liebe Grüße von Flauschi |
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Münster, NRW