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dreamer1981
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Post Mon, 10.Sep.07, 22:01      Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich möchte diese heutige Nachricht zum Anlass nehmen über meine Probleme hauptächlich im Arbeitsleben zu berichten. Ich werde mich heute eher kurz fassen, und wenn dann bei euch (hoffentlich) Interesse besteht, werde ich ausführlicher berichten.

Momentan bin ich echt verzweifelt! Habe mich teilweise auch schon in andere Threads eingetragen, in letzter Zeit habe ich mich jedoch rar gemacht. Ich übe einen Job aus, der mir eigentlich überhaupt nicht liegt, den ich nicht richtig verstehe, der mich nicht interessiert und das schon seit 7 Jahren. Damals im Jahr 2000 nach Abschluss der handelsschule bin ich durch eine Verwandtschaft "hineingerutscht" und hielt es zunächst einmal ca. 5 1/2 Jahre in einer Firma durch.

Danach wurde ich gekündigt und musste mich um eine neue Stelle umschauen, was alles andere als einfach war, natürlich wieder die gleiche (Buchhaltung), wo ich dann nach gut einem halben Jahr "geflüchtet" bin. In dieser Firma war es zuerst sehr ruhig und auf einmal brach die ganze Arbeit herein. Da war ich einfach überfordert und sah keinen anderen Ausweg als zu kündigen. So, von Oktober 06 - bis April 07 war ich dann arbeitslos. Sad

Seit April verfolge ich nun schon wieder diese Schiene und werde aber ab Mitte Oktober wieder arbeitslos sein, da ich auch da den Druck nicht standhalten kann. (zuviel Arbeitsrückstand/peinlich!) Ich kann mich da keinen anvertrauen, muss die Buchhaltung eigenverantwortlich durchführen, kann aber keinen Menschen fragen, und bin auch nicht fachlich auf der Höhe. Sad Das Vermeidungsverhalten bei der Arbeit ist eigentliche das Hauptproblem (hervorgerufen entweder durch Demotivation, Desinteresse oder schlichtweg durch Hilflosigkeit und Selbstunsicherheit) Schrecklich!!Ich würde mich ja liebend gerne verändern, nur weiss ich absolut nicht was ich will, oder wozu ich eigentlich fähig wäre bzw. machen mir dann allfällige Veränderungen Sorgen und Angst. Ich lebe mehr oder weniger nur so in den Tag hinein ohne konkrete Ziele.

Kennt das wer? Ergeht es jemanden ähnlich? Ich weiß, dass mein Verhalten "falsch" ist, kann es aber nicht wirklich ändern. Normal sollte man sich zuerst einen anderen Job suchen, bevor man kündigt. Wenn ich nur wüßte was!?! Naja, ein paar leise Alternativen hätten Sich im Laufe der Zeit wohl aufgetan. Aber auch da bin ich mir zu unsicher. Am besten wäre nochmal ganz von vorne anzufangen und eine Lehre zu beginnen. Was meint Ihr?

So, meine (missliche) Lage war jetzt nur mal eher allgemein formuliert. Es gäbe jedoch unendlich viel im Detail zu berichten.

Bitte gebt mir Tips und vielleicht melden sich Gleichgesinnte. Ich danke euch.

Lg Christian
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Nachtvogel
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Post Tue, 11.Sep.07, 7:11      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

Quote:
nur weiss ich absolut nicht was ich will, oder wozu ich eigentlich fähig wäre bzw. machen mir dann allfällige Veränderungen Sorgen und Angst. Ich lebe mehr oder weniger nur so in den Tag hinein ohne konkrete Ziele.


Ich denke, das ist ein grosses Problem. Wüsstest du, was du willst und was dir liegt, könntest du alles dran setzen, dorthin zu kommen. Aber so wie jetzt kommst du mit deinen Versuchen nicht weiter.

LG, Nachtvogel
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sonnewasser
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Post Tue, 11.Sep.07, 11:29      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

Hallo chris1981,

überfordert dich konkret die Arbeit, die du jetzt machst oder fühlst du dich auch sonst leicht überfordert in anderen Bereichen. Es wäre wichtig herauszufinden, ob es speziell an diesem Job liegt, oder ein grundliegendes Problem von dir ist.

Was würde dich denn interessieren? Zähl doch mal ein paar Sachen auf, auch wenn sie utopisch klingen mögen...
Hast du dir mal überlegt eine Therapie zu machen oder machst du schon eine?

Ich habe auch ein Problem mit Arbeit, aber es ist wahrscheinlich ein bißchen anderes gelagert als bei dir. Ich habe konkrete Ängste und bei dir ist es eher die allgemeine Überforderung, Depressionen dadurch usw.
Was gehen dir für Gedanken durch den Kopf, wenn du morgens zur Arbeit fährst? Vergeht die Zeit dort schnell oder eher langsam? Was machst du wenn du nachhause kommst?

LG
sonnewasser

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anthony
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Post Tue, 11.Sep.07, 15:46      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

Hallo chris1981,
da spricht mir jemand aus der Seele.
Mir geht's eigentlich ganz genauso.
Bin zwar in einer anderen Branche tätig(seit ca. 10 Jahren in der gleichen
Firma) und habe seither immer das Gefühl, dass ich für diesen Job eigentlich völlig ungeeignet bin, habe mich aber immer so "durchgewurschtelt".
Sobald ich irgendwie unter Termindruck gerate, bekomme ich Panik
und Angst, dass ich das niemals schaffe (irgendwie gehts dann aber doch
immer). Trotzdem belastet mich diese Situation und ich würde auch
gerne etwas ändern, weiß aber wirklich nicht wie....

gruß
anthony
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sting3r
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Post Tue, 11.Sep.07, 19:37      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

hallo!

mach mal www.berufskompass.at um mal deine Stärken u. Schwächen zu analysieren oder was dir beruflich taugen könnte...

dann versuche da irgendwie hinzukommen.. (probier die Matura nachzumachen oder eine Studienberechtigungsprüfung)

weil Studentenjobs gibt es unzählige, du kannst dann auch mal ein Auslandssemester machen, um die Welt ein bisschen kommen, mal was anderes sehen und kennenlernen.. naja so hab ichs gemacht..
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dreamer1981
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Post Tue, 11.Sep.07, 23:53      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

Danke für Eure, für diese kurze verstrichene Zeit, zahlreichen Antworten! Smile

@Sting3r:
Danke für den Tipp! Den Berufskompass habe ich aber ohnehin schon mal gemacht. Hilft mir jedoch so gut wie gar nicht weiter, da ich bei manchen Fragen keine wirklich konkrete Antwort geben kann und man aber eine Antwort abgeben muss. Habe den Test jetzt 2x mal innerhalb kurzer Zeit gemacht, um zu sehen, ob sich dabei Unterschiede ergeben Und siehe da. Die beiden Tests verliefen ziemlich deckungsgleich.

Die Matura habe ich schon mal nachmachen probiert, habe aber bereits in der Mitte des 1. Faches (Englisch) das Handtuch geworfen, weil ich den Faden verlor.

@Sonnewasser:
Wir kennen uns ja schon. Ich denke, wir sind in der Tag anders gelagert. Find ich übrigens klasse für dich, dass du dich in deinem Job wohlfühlst, auch wenn es sich dabei nur um einen 400 Euro Job handelt. Viel Glück und weiter so!!

Generell ist es so, dass ich von dieser Materie nicht wirklich viel verstehe und allein das macht mich schon unsicher. Ich habe ein mangelndes Zahlenverständnis. Da tun sich dann oft so viele Fragen auf und ich weiß dann gar nicht weiter und kann oder getraue mich auch einfach auch keinen zu fragen. Mein Lebenslauf und Werdegang sieht ja auf den ersten Blick ziemlich ansprechend aus (zB Buchhalterkurs 1, 2 und 3 geschafft mit Buchhalterprüfung). Jedoch weiß hieraus keiner, dass ich mir dabei irrsinnig schwer getan habe. Alleine für die Buchhalterprüfung habe ich 3 Anläufe gebraucht. Sad Der 3. war in der Tat total einfach, wahrscheinlich hätte ich sonst auch noch versagt.

Also, ich muss sagen, dass ich mich bei anderen Lebensbereichen auch überdurchschnittlich schwer tue. Aber bei weiten nicht immer, ich kann auch selbstbewußt durch's Leben gehen. Ich spiele sogar in 2 Musikbands und bin Sänger. Da kenne ich so gut wie keine Unsicherheit. Kurios nicht?

In Therapie bin ich schon, es geht wohl alles in die Richtung "selbstunsichere Persönlichkeit". Außerdem habe ich auch ADHS Symptome. Wenn der Weg steiler wird, manches komplizierter wird, unübersichtlicher wird, bin ich gleich beim Aufgeben. Ich hab generell zuwenig Motivation für irgendwas und bin zu bequem. Ich wusste noch nie wirklich wo meine Stärken liegen, sondern habe mich bis jetzt nur mehr oder minder durchs Leben geschummelt.

Vor der Arbeit geht mir die unerledigte Arbeit durch den Kopf, die Zeit während der Arbeit vergeht kaum, weil ich überwiegend nichts produktives mache, bin unkonzentriert, habe Lieder im Kopf, andere Ideen, rufe irgendwelche Bekannten, surfe im Internet, kaue meist auf meinen Nägeln, die dabei ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden etc. Igitt! Gottseidank kann ich mittlerweile nun am Wochenende die Arbeit wegblenden. Aber wie oft bei allen anderen berichtet: Je näher der Montag kommt, desto ärger die Bedenken

@Anthony:
Mich würde interessieren in welcher Branche du arbeitest.

So, danke erstmal. Ich hoffe, ich habe die meisten Fragen beantwortet. Man hört sich.

LG Christian
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mandelkern
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Post Thu, 13.Sep.07, 11:16      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

chris1981 wrote:

Generell ist es so, dass ich von dieser Materie nicht wirklich viel verstehe und allein das macht mich schon unsicher.


Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Arbeit keinen Spaß macht, wenn mans nicht versteht.
Käme es für dich in Frage, vielleicht (nochmal) einen Buchhaltungskurs zu absolvieren (z. B. VHS, WIFI)? Da könntest du dann auch die Fragen, die dir bei der Arbeit unklar sind, parallel dazu abklären. Oder dich vielleicht mit einem "Privatlehrer" zusammensetzen? Ich denke, das würde, zumindest solange du noch nicht weißt, was du wirklich machen möchtest, die Arbeit um einiges erträglicher machen.

chris1981 wrote:

Alleine für die Buchhalterprüfung habe ich 3 Anläufe gebraucht. Sad Der 3. war in der Tat total einfach, wahrscheinlich hätte ich sonst auch noch versagt.


Ist doch egal, wie viele Anläufe du gebraucht hast, im Schnitt brauch ich auch zwei Versuche bei einer Prüfung, bis zur Matura hatte ich zwei Mal einen Nachzipf, bin einmal sitzengeblieben, dann hab ich die Schule abgebrochen, und heute studiere ich, hat also absolut nichts zu sagen Wink
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Post Thu, 13.Sep.07, 12:34      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

Hallo chris,

du singst gerne und bist wie du selbst schreibst beim musizieren sehr bei dir.

Natürlich ist es nicht leicht bei uns mit Musik Geld zu verdienen, die meisten betreiben es als Hobby und finanzieren sich ihre bürgerliche Existenz mit irgendeinem Broterwerb oder "schummeln" sich durchs Leben. Viele träumen von einer Musikerkarriere und manche bleiben immer Buchhändler.

Selbstunsicherheit kommt für mich oft auch aus einem sehr hohen Anspruch an sich selbst. Und es ist oft wirklich nicht leicht zu sagen, ob jemand etwas zu wenig kann, zu wenig Zeit hatte sich einzuarbeiten, die Arbeit tatsächlich zu viel ist usw. usw.

Ich sehe Selbstunsicherheit eigentlich sehr positiv und habe die Erfahrung gemacht, dass viele die weit weniger können oft weit "selbstsicherer" sind, aber das auch im Vergleich zu den "vorsichtigen" eher zu Unrecht. Die meisten die etwas wirklich gut können prahlen nicht damit. Sie machen nur was sie können.

Du schreibst du bist überfordert und der Job ist ein Horror, weißt aber auf der anderen Seite nicht was dir wirklich gut tun würde. In der Muik fühlst du dich wohl. Deine Prüfungen hast du absolviert, der Job geht dir aber auf den Geist. Ob es dir tatsächlich an Talent zum Buchhalter mangelt oder ob du einfach generell unglücklich bist und du deshalb nicht weiterkommst wirst du selbst am Besten wissen.

Was ist dein Traum. Hast du irgendwann einmal gespürt, das möchte ich, da geht es mir gut? Ist es die Musik. Ist das dein Leben. Wo kannst du fest und steif behaupten. Das ist es, das bin ich. Worüber kann man mit dir nicht streiten, wo weißt du dass du Recht hast und verteidigst deine Position auch wenn du weißt du stehst allein da mit deiner Meinung. Wo spürst du deine Kraft.

Also wo jammerst du nicht (bitte nicht falsch verstehen, ich jammere auch und manchmal auch zurecht) sondern stellst dich hin und sagst: „Mit mir nicht“

Das sind nicht unbedingt Fragen, die dich beruflich weiterbringen, aber vielleicht Orientierungshilfen. wenn du schon keine Karriere als Musiker machst ergibt sich ja vielleicht eine Möglichkeit im Umfeld der Musik.

Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus und spiel nur Cds aber ich denke, wenn dich dein Job so anzipft und du selbst schreibst worin du wirklich aufgehst, warum nicht in diese Richtung suchen.

Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, wenn man mal eine Richtung weiß passieren einem die unheimlichsten "Zufälle" auf seinem Weg.

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Das Gefühl des geliebt werdens ist ein Wiederhall der Liebe, die Du in DIR trägst. geronimos secret
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Post Thu, 20.Sep.07, 21:40      Re: Der Job - ein Horror für mich. Reply with quoteBack to top

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!

Momentan geht's mir so halbwegs gut. Gottseidank ist morgen schon Freitag!

Beim Arbeiten bring ich jedoch nachwievor nichts wirklich auf die Reihe. Bin da zuviel mit meinen Zwängen beschäftigt. Schrecklich! Auch privat bin ich nicht wirklich aktiv. Vor zwei Tagen erhielt ich von meinen Jungs in der Band eine Rüge, weil ich zum ausgemachten Zeitpunkt, fast keines der 8 ausgemachten Lieder konnte. Natürlich kann ich deshalb nicht leugnen, dass sich meine Probleme nur auf den Beruf beziehen. Surprised Aber ich denke mal, dass die Wurzel allen Übels der völlig falsch eingeschlagene Berufsweg ist.

Oft kann ich mich nicht für meine eigene Leidenschaft motivieren. Das heißt, ich bin zunächst nach einer erfolgreichen Probe schon motiviert, aber irgendwie verläuft sich alles. Ich habe ja generell ein Problem damit. Ich nehme mir einige Dinge vor, kann aber die allerwenigsten in die Tat umzusetzen. Und so geht's mir ziemlich lange schon. Und gegen Ende Oktober werde ich wieder arbeitslos sein, ohne eine vernünftige Ausbildung.

Mein Traumjob wäre ja der Koch gewesen. Den kann ich aufgrund meiner Krankheit (Diabetes) schlecht bis gar nicht ausüben. So habe ich derweil andere Alternativen. Bäcker zb könnte ich mir gut vorstellen. Mein AMS Berater meinte halt, ich sollte mich nicht auf einen Beruf versteifen, sondern mehrere in Betracht ziehen. Außerdem hat er mich gleich über die "Nachteile" des Bäckerjobs aufgeklärt. (zb 50 Kilo Mehlsäcke schleppen). Sad Das wäre aber nicht wirklich das Problem für mich.

Und gestern bekam ich einen Art "Geistesblitz". Ich bin auch in der Medizin interessiert. Pharmazeutisch kaufmännischer Assistent kam mir da in die Quere. Nur hat die Sache einen Haken, die Euphorie verzog sich relativ bald wieder, als ich die Berufsbeschreibung auf der AMS las. Kaufmännische Tätigkeiten sind da zu mindestens zu 50% der Tätigkeiten zu bewältigen. Da hab ich dann schon wieder die Krise, wenn ich Buchhaltung konfrontiert werde.

Hat jemand Erfahrungen oder Tipps zu diesen beiden aufgezählten Berufen? Vielleicht ist dieser Pharma doch gar nicht so kaufmännisch komplex. Bitte um Tips! Ich schätze, ich brauche einen Beruf, bei dem ich was mit meinen Händen machen, erschaffen kann (kein technischer!), Lebensmittel interessieren mich, nicht zuviel mit Zahlen konfrontiert werde, also "weniger" denken muss, vielleicht auch nicht in ständigen Kundenkontakt bin, und bei den ich von meinen Zwängen abgelenkt bin. Ich habe bereits festgestellt, wenn ich allein in einem Büro sitze, ist das ein guter Nährboden für Zwänge, Lustlosigkeit und Demotivation. Ich sollte also nicht unbeaufsichtigt sein, sondern müsste mehr unter Leute. Wahrscheinlich bräuchte ich auch öfters einen Tritt in den Hintern.

Ich kann ja nur rein von Vorstellungen sprechen, weil bis auf die lausigen Bürojobs hab ich bis dato noch so gut wie nichts gemacht in meinem beruflichen Leben. Ich müsste nun wohl oder übel ins kalte Wasser springen.

vb3zm: Meine Selbstunsicherheit definiert sich eigentlich nicht so positiv, wie du sie beschrieben hast. Ich spreche da von sozialer Unsicherheit, allgemeiner Hilflosigkeit, Minderwertigkeitsgefühlen gegenüber anderen etc.. Ich wünschte, ich könnte mehr von meinen Charaktereigenschaften profitieren.

LG
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