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Adama
sporadischer Gast
16
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Mon, 04.Aug.03, 13:34 Notfallprogramm bei Panikattacken vor dem Einschlafen |
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Ich habe lange, lange nachgedacht.....und habe jetzt ein paar Punkte aufgeschrieben die ich seit einiger Zeit mache und mir haben sie geholfen.....gegen die Panik vor dem Sterben....
1.) Sauberes Schlafzimmer, immer aufgeräumt
2.) keine elektrischen Geräte im Schlafzimmer, besser einen
kleinen Springbrunnen
3.) geöffnetes Fenster beim Schlafen, gut lüften
4.) vor dem Schlafen duschen
5.) Pflanzliches Mittel gegen Schlafstörungen: HOVA einnehmen
(ist aus Hopfen und Baldrian in Tabletenform)
6.) keine toten Lebensmittel essen. Vor allem geschlachtete Tiere
enthalten eine "Todesbotschaft" und wenn man empfindlich ist,
dann summiert sich das im Laufe der Zeit auf....es ist mir schwer
gefallen, auf mein Schnitzel zu verzichten aber seit dem ich fast
kein Fleisch mehr esse, geht es mir viel viel besser.....die Todes-
qualen der Tiere haben sich anscheinend auf mich übertragen...
7.) viel lebendes essen. Rohes Obst und Gemüse...
8.) Spirituelle Bücher über den Tod und das Sterben lesen, in positiver
weise geschrieben z.B. Buddhismus.....
9.) Mindestens einmal pro Tag eine Auszeit nehme, am Bett liegen
auf dem Rücken, Meditationsmusik hören und Entspannung-
übungen machen
Diese Sachen helfen mir alle ziemlich gut. Vor allem das Fleischessen und dazu kein Obst und Gemüse, hat mich echt fertig gemacht. Es fällt mir noch immer sehr schwer, kein Fleisch und Wurst zu essen, aber ich denk mir besser so als wieder diese verdammten Panikattacken.
Der Tod wird bei uns in der Gesellschaft allzuviel verdrängt, das ist in anderen Kulturen nicht so. Es ist immer alle happy und gut aufgelegt, gesund und leiwand....nur, die Seele lässt sich nicht betrügen und sucht verzweifelt und hungrig nach Antworten......die Panikattacken wollen uns das Lernen aufzwingen......Sachen zu tun, die uns gut tun....(Obst essen, Gemüse essen, Entspannen.....)
Vielleicht probiert es ja noch jemand aus, und sagt mir ob es auch genutzt hat.....es geht ganz langsam...aber es wird besser..........
Liebe Grüße
Adama
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hope73
sporadischer Gast
15
Deutschland W, 31
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Mon, 04.Aug.03, 17:33 Einen Versuch ist's wert ... |
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Werde das auf jeden Fall mal ausprobieren, denn ich habe auch große Probleme dabei mich schlafen zu legen, da dann alle Gedanken kommen, die ich tagsüber oft noch verdrängen kann - besonders Gedanken über den Tod. Ob ich das mit dem Lesen schaffe, weiß ich nicht, da ich mich am besten gar nicht mit dem Thema beschäftigen möchte. Denn auch wenn ich schon Gespräche darüber führe, werden die Angstmomente häufiger.
Ich hätte übrigens noch 'ne Idee: Farbe. Es heißt, daß man sein Schlafzimmer in Türkistönen halten soll, da diese Farbe beruhigend wirkt. Es müssen auch nicht türkis gestrichene Wände sein, sondern es reichen schon ein paar Bilder und/oder Bettwäsche.
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Adama
sporadischer Gast
16
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Ich hoffe es funtioniert für dich, .......sag mir doch bitte Bescheid..mir geht es sehr viel besser!!!!
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*kira*
sporadischer Gast
26
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Hi !
Panikattacken im Schlaf - bei mir helfen da nur bachblüten, die aber wirklich! Ich nehm ein paar vor dem Schlafengehen und meistens bleiben die panikattacken dann aus... ist nur zu empfehlen !
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chillmaster
neu an Bord!
4
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könnte jemand von euch mir diese "panikattacken" näher beschreiben? (warum? wie fühlt man sich? was passiert?)
hatte letztens so etwas in der richtung vor dem einschlafen... möchte wissen was es war und wo ich was ändern muss! da ich in letzter zeit mehr über den tod nachdenke und vorallem der sinn des lebens hier fehlt könnte es durchaus sowas sein... es würde mir auf jeden fall sehr helfen wenn mir jemand mehr erzählen könnte!
grüsse
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*kira*
sporadischer Gast
26
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Hallo chillmaster....
ich habe seit über 10 jahren panikattacken im Schlaf und diese äußern sich bei mir ungefähr so.... im übergang vom Dösen zum tiefschlaf bekomme ich aufeinmal Panik, mein Herz rast und ich habe das Gefühl zu ersticken..... früher waren diese gefühle noch mit angsttäumen/alpträumen verbunden, inzwischen, kommt das herzrasen auch ohne alptraum.... das charakeristischste merkmal für eine panikattacke im schlaf ist für mich, das gefühl zu haben, zu ersticken... ich versuche dann immer, ganz schnell aufzuwachen, doch das ist oft ein sekundenlanger kampf, in dem ich bei meiner allerersten panikattacke vor jahren gedacht habe, ich würde sterben.... natürlich ersticke ich nicht, aber es kommt mir jedesmal so vor... ich bin auch ein mensch, der sich schon immer viele gedanken über den tod gemacht hat, sensibel ist, und bestimmte ängste hatte... mein leben ist schon immer begleitet von angst.... ( ohne erkennbaren grund) versagensangst, angst vor menschen, aber auch irrationale ängste, wie angst vorm tod, schwerer krankheit, unfall etc. ... die ängste, die ich tagsüber vetreibe, weil ich mich nicht andauernd mit ihnen auseinander setzen will, kommen zum vollen ausbruch, wenn ich in diesem schlafzustand bin, dort bin ich völlig ausgeliefert, habe keine kontrolle mehr... mein körper reagiert darauf mit panik und angst.... bevor ich die bachblüüten bekommen habe, hab ich folgenden trick angewendet, der als einziges mittel geholfen hat... kurz bevor ich das gefühl hatte, einzuschlafen, habe ich mich kopfüber über den bettrand gelegt, so dass möglich viel blut, sauerstoff in meinen Kopf gekommen ist.... kennst du den ausdruck: "Das Blut gefriert in meinen Adern vor Angst" Dieser Ausdruck ist nicht umsonst geprägt.... bei Angst fließt das Blut langsamer, man wird weiß vor Angst etc. .... Ich beuge dem vor, indem ich blut in meinen Kopf fließen lasse.... mein Körper hat dann kaum change, wieder eine angstattacke zu bringen, denn das blut zirkulärt gut.... nur leider hat dieser trick immer weniger geholfen und ich bin schließlich zur heilpraktikerin gegangen, die mir bachblüten verschrieben haben, die mehr oder weniger gut helfen ( eher mehr) oft kann ich ganz beschwerdefrei schlafen..... dadurch, dass die bachblüten helfen, habe ich herausgefunden, dass die angst ein charakterzug von mir ist, den ich akzeptieren muss, es ist nicht wirklich krankhaft.. panikattacken im schlaf können auch begleiterscheinungen von endogenen depressionen sein..... bei mir ist es ein charakterzug, der durch die bachblüten "behoben" werden kann..... soviel dazu
gute nacht
kira
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