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Aspipitt
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Post Fri, 07.Sep.07, 23:12      Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Streben nach Anerkennung, normal oder Indiz für Selbstwertmangel?

Ich glaube (zunächst einmal), dass es normal ist, dass jeder Mensch nach Anerkennung (durch Andere) strebt. Als kleines Kind strebt man danach, seinen Eltern zu gefallen. Als größeres Kind möglicherweise danach, von seinen Lehrern anerkannt zu werden, (insbesondere, wenn man die Lehrer mehr schätzt, als seine Eltern).
Schließlich, als Jugendlicher, möchte man als potentieller Sexualpartner anerkannt werden.
Nun gibt es allerdings auch diesen Begriff des Selbstwertes. Allerdings auch die Begriffe Selbstvertrauen, und Selbstbewußtsein. Es ist m.E. sehr schwierig, zwischen diesen Begriffen zu differenzieren, und deren Unterschiede genau zu benennen.
Beim Begriff Selbstwert könnte man darüber nachdenken, inwieweit die Wertschätzung anderer Menschen dafür eine Rolle spielt. Sie spielt eine Rolle, keine Frage.
Nun gibt es Menschen, die in hohem Maße nach der Wertschätzung anderer Menschen gieren. Sind alle diese Menschen vom Selbstwertmangel befallen? Sind darunter nicht auch Menschen, die ein übersteigertes Selbstwertgefühl, auch Überheblichkeit genannt, haben?
Kurzum, ich frage mich, ob ein Streben nach Anerkennung per se mit einem geringen Selbstwertgefühl verbunden ist. Und ob ein "richtiges" Selbstwertgefühl dazu führt, dass Menschen von der Anerkennung unabhängig sind.
Jeder Mensch, der Kontakte zu anderen Menschen als wichtig erachtet, ist von Anerkennung abhängig. Egal, ob er sich in seinem Inneren sich als wertlos, oder als besonders wertvoll erachtet.
Eine Eremit - oder ein Autist - kann m.E. ohne weiteres ein gesundes Selbstwertgefühl haben. Auch wenn er sich nicht von anderen Menschen anerkannt fühlt. Ihn interssiert das gar nicht.

Fazit: Aus dem Streben nach Anerkennung durch andere Menschen Rückschlüsse auf das Selbstwertgefühl von Menschen zu ziehen, ist problematisch. Jeder Mensch, der in sozialem Kontakt mit anderen Menschen steht, strebt nach Anerkennung, Wertschätznung, Bedeutung und Wichtigkeit. Das gilt für Leute mit Selbstwertmangel, normalem/richtigen Selbstwert, und Leute mit übersteigertem Selbstwert (Arroganz).

Vor sich hin philosphiert hat
Aspipitt
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Wutzelmann
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Post Sat, 08.Sep.07, 0:26      Re: Streben nach Anerkennung=Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Schaue hierzu mal die Bedürfnishirachie nach Maslow an.

Anerkennung ist ein Grrundbedürfnis!

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nofling
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Post Sun, 09.Sep.07, 12:06      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Das Streben nach Anerkennung hängt meiner Meinung nach nicht mit der Ausmaß an schon bestehendem Selbstbwertgefühl zusammen, sondern mit dem Grad, in dem ein Mensch nach außen orientiert ist. Manchen Menschen ist es z.B. das wichtigste im Leben, dass sie schön gekleidet sind, ein schickes Auto fahren usw. Diese Menschen sind in stärkerem Maße nach außen gerichtet. Andere wiederum finden es besonders wichtig, dass ihr Häuschen innen schön und gemütlich eingerichtet ist, dass sie gutes Essen haben, dass sie Zeit für sich haben. Das sind Dinge, die nicht unbedingt nach außen sichtbar sind und Anerkennung bringen. Aber sie tragen zur Lebensqualität bei. Diese Menschen sind mehr nach innen gerichtet.
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Wutzelmann
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Post Sun, 09.Sep.07, 12:16      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Das stellt inmeinen Augen nur eine Übertragung dar. Wenn ich etwas für mich mache, z.B. das Haus, dann demonstriere ich damit durchaus mein Geltungsbedürfnis, denn ich bekomme Besuch und letztendlich will ich auch mir zeigen (der Seele) was ich im Stande bin zu leisten.

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Riemann
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Post Sun, 09.Sep.07, 14:08      Re: Streben nach Anerkennung=Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Wutzelmann wrote:
Anerkennung ist ein Grrundbedürfnis!

seh ich genauso.

allerdings kann übertriebenes aufmerksamkeitshaschen sehr wohl auch ein symptom für mangel an selbstbewusstsein sein.

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tanzendes_irrlicht
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Post Sun, 09.Sep.07, 14:30      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Hallo Aspipitt,

in der aktuelleren Motivationspsychologie (s. Kuhl, Heckhausen et al) werden Motive in zwei Ausprägungen untersucht: Angst davor, etwas nicht zu bekommen vs. dem Bedürfnis, es zu bekommen.

Angst vor soz. Ablehnung ist also erst mal nicht mit dem Bedürfnis nach Anerkennung gleichzusetzen.

Selbstwertmangel würde ich nur der einen Ausrichtung zuordnen...

und jetzt lass ich Dich nachdenken Wink

Lg,

Irrlicht

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Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M.
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Aspipitt
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Post Wed, 12.Sep.07, 23:01      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

tanzendes_irrlicht wrote:

und jetzt lass ich Dich nachdenken Wink


Ich habe nachgedacht, - und ich kapiers nicht.

Diese Begriffe schwirren alle in meinem Kopf herum.
Selbstbewußtsein, Selbstvertrauen, Selbstwert, Selbstliebe, "Minderwertigkeitskomplex", Wertschätzung.

Ich glaube, dass alle Menschen wertgeschätzt werden wollen.
Wir wollen doch alle geliebt werden!!

Und ich glaube, das sehr, sehr viele Menschen darunter leiden, dass sie nicht genug Wertschätzung bekommen. Dass sie nicht genug geliebt werden.

Und ich habe ein Problem damit, dass diesen Menschen oftmals gesagt wird, sie hätten kein Selbstbewusstsein, hätten ein zu geringes Selbstwertgefühl.
Und ich frage mich, ob es nicht oftmals auch so ist, dass diese Menschen nicht vielleicht ein übersteigertes Selbstwertgefühl haben.
Dass sie zwar geliebt werden wollen, - aber nicht lieben...

Nur so zum Nachdenken,
Aspipitt
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nofling
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Post Fri, 14.Sep.07, 12:33      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Andere zu lieben, wenn man sich ihnen minderwertig fühlt, ist auch schwierig. Da entwickelt sich doch eher Hass.
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hypertyper
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Post Sun, 16.Sep.07, 18:33      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

naja aber es gibt menschen die einfach nicht genug Anerkennung bekommen können bei denen ihr Selbstwertgefühl zu 100% von der Täglichen Anerkennung durch andere menschen abhängig ist.
Die nicht auch einfach mal sagen können ich bin auch was wert ohne das die anderen mich mögen, oder das man auch mal was machen kann was dem anderen nicht so gefällt.Wenn diese Fähigkeiten fehlen(so wie bei mir) ,dann sollte man vielleicht schon mal an seinem Selbstwertgefühl arbeiten.
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tanzendes_irrlicht
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Post Sun, 16.Sep.07, 21:46      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Hallo Aspipitt,

Quote:
Ich glaube, dass alle Menschen wertgeschätzt werden wollen.
Wir wollen doch alle geliebt werden!!


Ja, sicher!
Wir (Menschen) sind "soziale Wesen", brauchen Kontakt zu anderen Menschen -
doch wie sehr und in welchen Formen ist unterschiedlich.

Unterschiedlich ist eben daher auch
- die Ausprägung des Wunsches nach Anerkennung (also "wie doll" jemand Anerkennung von anderen braucht
- welches Motiv dem Wunsch nach Anerkennung zu Grunde liegt (also ob zB eher ein Leistungsmotiv oder das Machtmotiv oder Nähemotiv vorwiegt)
- wie das zu Grunde liegende Motiv ausgerichtet ist (zB Angst vor Ablehnung oder Hoffnung auf Annahme)

...sich Anerkennung wünschen ist also zunächst mal zutiefst menschlich und hat nichts mit gutem oder schlechtem Selbstwert zu tun. Warum nun aber jemand wie stark fixiert auf eine bestimmte Anerkennung ist, das kann pathologische (wohl besser: neurotische) Züge aufweisen, sprich einem geringen Selbstwert entsprechen.

"Geringer Selbstwert" ist auf den ersten Blick ganz einfach zu definieren - auf den zweiten schon weniger.
Warum macht sich bisweilen ein gut im Leben stehender Mensch emotional von einer Person und deren Anerkennung abhängig - empfindet er doch in vielen anderen Bereichen durchaus Stolz auf eigene Leistungen, sorgt gut für seelische und körperliche Bedürfnisse - und nichts ist wert ohne diesen einen anderen?
Ist das Selbstwertmangel?

Ja, denke ich, wenn die eigene Anerkennung von der (eines anderen) Menschen abhängt, ANGST vor Ablehnung vorherrscht.
Ist man mit sich im Lot, kann Ablehnung dennoch sehr weh tun, denn schließlich wurde HOFFNUNG auf Annahme enttäuscht - jedoch können Menschen, die sich ihrer selbst sicher sind, sich wert schätzen, besser mit dieser Enttäuschung umgehen.


Quote:
Diese Begriffe schwirren alle in meinem Kopf herum.
Selbstbewußtsein, Selbstvertrauen, Selbstwert, Selbstliebe, "Minderwertigkeitskomplex", Wertschätzung.


Da schwirren sie also....
Lass sie das tun, das entscheidende Wissen ist gefühltes, nicht gedachtes Wink

Quote:
Und ich habe ein Problem damit, dass diesen Menschen oftmals gesagt wird, sie hätten kein Selbstbewusstsein, hätten ein zu geringes Selbstwertgefühl.
Und ich frage mich, ob es nicht oftmals auch so ist, dass diese Menschen nicht vielleicht ein übersteigertes Selbstwertgefühl haben.
Dass sie zwar geliebt werden wollen, - aber nicht lieben...


Das letzt genannte nennt man Narzissmus Wink

...ich such ja zwischen den Zeilen immer nach dem "ich" - was finde ich da von Dir im letzten Zitat?


Lg,

Irrlicht

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Affenzahn
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Post Sun, 16.Sep.07, 22:55      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Meine Theorie (gerade aus dem Ärmel geschüttelt Embarassed ):
Anerkennung findet man wohl umso attraktiver, je unsicherer man seines Wertes für die anderen ist. Der eigene Wert für die anderen ist wichtig, weil man in einer sichereren / mächtigeren Position ist, je höher dieser Wert ist. Denn das Wertvolle wird ja tendenziell unterstützt, damit es erhalten bleibt.

Ist das Streben nach Anerkennung ein Indiz für Mangel an Selbstwert (-Gefühl)?

Wenn es darum geht, dass der eigene Wert ständig bestätigt wird, dann ist vermutlich ein solcher Mangel die Ursache. Natürlich braucht man eine Bestätigung (eben Anerkennung) des eigenen Wertes, um sich zu orientieren, aber wenn man die Bestätigung ständig wiederholt haben will, ist man offenbar unfähig, es zu glauben - weil man ein geringes Selbstwertgefühl hat (und es nur sehr schwer verändern kann).

Wenn es aber darum geht, den eigenen Wert zu erhöhen, ist das manchmal ein sinnvolles Verhalten: Man verbessert seine soziale Position. Dies ist aber nur in beschränktem Ausmass möglich - wer das nicht einsieht, hat auch ein Problem, verschwendet seine Energie. Auch in diesem Fall scheint mir ein geringes Selbstwertgefühl dahinter zu stecken. Der eigene Wert scheint so gering, dass man ihn unbedingt irgendwie erhöhen muss - oder es wenigstens versuchen muss, auch wenn das Scheitern vorprogrammiert ist.

Dieses seltsame Verhalten ist wohl bis zu einem gewissen Grad normal: Dass man nach Anerkennung strebt, obschon es einem eigentlich nichts bringt ausser einem Gefühl, das süchtig machen kann. Anerkennung schmeckt halt einfach nach Belohnung.

Selbstwertgefühl von Eremiten ... ? Man muss wohl unterscheiden zwischen "Wert für sich selbst" und "Wert für andere" (wobei man hier weiter unterscheiden könnte: "Wert für Peter" und "Wert für Karin"). Aus dem Streben nach Anerkennung (von der Person X) kann man nur Rückschlüsse auf das Gefühl des eigenen Wertes für andere (oder sogar für die Person X) ziehen.

Interessant fände ich noch die Frage: Gibt es eine Beziehung zwischen dem Gefühl für den Wert, den ich für mich selbst habe, und dem Selbstwertgefühl, das sich auf andere Leute bezieht? Aspipitt scheint ja in seiner Frage die beiden Dinge beinahe zu verwechseln und auch bei anderen Autoren habe ich dies schon so wahrgenommen. Sind diese Gefühle ein und dasselbe? Oder gibt es überhaupt ein "Gefühl für den Wert, den ich für mich selbst habe", wie es Aspipitt behauptet?
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paris
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Post Sun, 16.Sep.07, 23:18      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Hallo ihr,

ich denke man muss hier unterscheiden zwischen Kindern und Erwachsenen.
Ein Kind und auch Jugendlicher hat kaum eine andere Möglichkeit als seinen Wert durch die Anerkennung der Außenwelt zu definieren. Ist dies gut gelaufen, sollte er als Erwachsener die Fähigkeit haben, seinen Wert hauptsächlich aus sich selbst nähren können. Also auch dann ein stabiles Selbstwertgefühl beibehalten, wenn er mal auf Ablehnung stößt oder die Anerkennung ausbleibt.

lg
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geraldin
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Post Mon, 17.Sep.07, 1:13      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

hallo,
was ich immer schwierig finde, wenn es darum geht, jemandes selbstwertgefühl zu erspüren ist folgendes: jemand entwickelt etwa eine extreme profilneurose, ein anderer wiederum befindet sich in einem permanenten dauerflirt mit der ganzen welt oder er verspürt den zwang, sich durch selbstbeweihräucherung vor anderen aufzuwerten (bzw. andere permanent abzuwerten). jedem einzelnen von ihnen kann ein mangelhaftes selbstwertgefühl unterstellt werden. wenn allerdings jemand nur an sich selbst herummäkelt oder andere überhöht und auf einen podest stellt, wird auch dies auf einen mangel bezüglich des selbstwertes interpretiert.

ich denke einfach, dass aspipitt sagen will, dass jeder einzelne alle diese verhaltensweisen (jeder zu einem unterschiedlichen prozentsatz natürlich) lebt., fällt allerdings eine dieser verhaltensweisen ganz weg, so könnte das auch wieder bezeichnend sein. sobald sich der mensch in eine soziale situation begibt, wird er ohne diese zwischenmenschlichen interaktionen nicht auskommen.
ehrgeiz einerseits, bescheidenheit andererseits, imponiergehabe (z.b. beim flirten) etc., etc. sind ja nicht per se untugenden, die aus einem selbstwertproblem entstehen, sondern überlebenswichtige strategien beim "survival of the fittest".

aspipitt spricht einfach die schwierigkeit an, all diese verhaltensweisen an komplexe gekoppelt wahrzunehmen, wenn man dafür sensibilisiert ist, weil man sich etwa mit psychologie beschäftigt.
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sune
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Post Tue, 18.Sep.07, 22:51      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

aspipitt schrieb
Quote:
Jeder Mensch, der in sozialem Kontakt mit anderen Menschen steht, strebt nach Anerkennung, Wertschätznung, Bedeutung und Wichtigkeit. Das gilt für Leute mit Selbstwertmangel, normalem/richtigen Selbstwert, und Leute mit übersteigertem Selbstwert (Arroganz).

ich dachte immer, dass grade arroganz ein indiz für einen selbstwertmangel sein soll. die therorie dahinter war so, dass ein sehr geringes selbstwertgefühl dazu führt, dass man eine extreme gegenreaktion entwickelt, sprich, auf der anderen seite dann extreme arroganz entwickelt.

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Leb Dein Leben - und lass die andern reden.
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Post Thu, 20.Sep.07, 8:32      Re: Streben nach Anerkennung = Selbstwertmangel? Reply with quoteBack to top

Sehr interessante Beiträge, danke.

Mein Zugang zu dem "Problemfeld" Selbstwertgefühl ist es zur Zeit, dass es wohl doch unumgänglich ist, eine Faktorenanalyse durchzuführen.
Will sagen, es gibt verschiedene Selbstwerte, z.B ein intellektuelles, ein emotionales, ein physisches und ein soziales Selbstwertgefühl.
Und es möglicherweise ein grundsätzlicher Irrtum ist, wenn man diese Faktoren zu einem Gesamtwert zusammenfügen will. (wie Äpfel mit Birnen addieren)
Möglicherweise ist nur eine getrennte Betrachtung sinnvoll...
Inwieweit es zwischen dieses Gefühlen Korrelationen gibt, oder inwieweit sich diese Gefühle beeinflussen, ist möglicherweise interindividuell sehr verschieden...

Aspipitt
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