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blabla123
neu an Bord!
1
Deutschland M, 19
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Tue, 04.Sep.07, 23:22 Meine Probleme |
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Hallo
Ich bin mänlich 19 Jahre und spreche nun das erste mal überhaupt über meine Probleme.
Also wie fang ich am besten an...
Ich bin nicht wirklich hässlich, aber auch nicht schön, mich selbst würde ich im
unteren Mittelfeld sehen.
Selbstbewusstsein habe ich keins, zudem bin ich verdammt schüchtern.
In meiner damaligen Schule wurde ich gemobt weil ein paar Leuten langweilig war.
Ich nahm das nicht wirklich ernst weil ich mir dabei immer gedacht was für dumme Menschen es doch gibt mit einem Alter in dem man "reif" sein sollte noch immer sone Kindekake zu machen.
Was davon jedoch übrigblieb belastet mich schon sehr.
Wenn ich mit Freunden weggehe und jmd von den sehe dich mich damals gemobbt hatten,
kriege ich Angst sie würde mich sehen und etwas von dem was sie damals sagten, zu mir sagen würde, während meine Freunde dabeistehen.
Was mich noch belastet ist das ich es hasse an Orten zu sein wo viele Menschen sind.
Alleine der Gang über den Schulhof macht mir zu schaffen.
Überall sind Leute, ich denke immer alle würde mich angucken und über mich reden in der Art "guck dir den mal an". Ich werde dann total hippelig fummel mir am Ranzen rum usw.
Wenn ich unter vielen Leuten bin habe ich Angst was falsch zu machen.
Keiner meiner Freunde oder Familenmitglieder weiß was von meinem Problemen, ich würde es nie jmd erzählen geschweige dann ärtzliche Hilfe aufsuchen, niemals.
Selbst bei meiner Musterung als ich nach Psychischen Problemen gefragt wurde beneinte ich.
Das war erstmal alles was mir spontan eingefallen ist.
Was ich jetzt noch poste ist das was ich bei dem Selbst-Check angekreuzt habe :
- Mir gelingt es nicht oder ich vermeide es, Dinge zu tun, die ich eigentlich gerne tun würde.
- Ich plage mich oft mit Gedanken, über die es schwierig ist, mit anderen zu sprechen
(Alpträume, Streßgefühle, Schuldgefühle, Haßgefühle,...)-
- Ich fühle mich lustlos, erschöpft und ständig überfordert.
- Ich bin oft niedergeschlagen und habe keine rechte Freude am Leben.
- Ich kann bestimmte Verletzungen oder Erfahrungen in meinem Leben einfach nicht "vergessen".
- Schon seit längerer Zeit belasten innere Spannungen meine Lebensfreude.
- meine Lust am Leben schwindet und/oder die Welt, so wie sie ist, und der Sinn meines Lebens erscheint mir fragwürdig.
Kann mir jmd einen Rat geben wie ich meine Probleme von selbst in den Griff kriegen kann?
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mikra
Helferlein
119
Niederösterreich M, 27
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Wed, 05.Sep.07, 0:15 Re: Meine Probleme |
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Hallo blabla 123
Bei Deinen Problemen fand ich mich wieder! Genauso war ich damals auch! Ich habe es geschaft davon herauszukommen.
Dir fehlt einfach der Druck!
Ich bin beim Überlegen ob ich nicht selber einen eigenen Thraid starten sollte wie man ein ausgeprägtest Selbstbewustsein aufbaut!
tschüss!
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Milhouse
Helferlein
60
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Wed, 05.Sep.07, 10:11 Re: Meine Probleme |
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Hallo blabla123,
ich erkenne mich stark in deinen Ausführungen wieder und kann dir nur raten , dir nochmal ernsthaft zu übelegen, ob du wirklich keine ärztliche Hilfe annehmen möchtest (was spricht dagegen?). Ich selbst habe teuer dafür bezahlt, denn die Folgen waren einige abgebrochene Ausbildungen und Studiengänge, so dass mir letztendlich 5 Jahre meines Lebens verlohren gegangen sind, bis ich gemerkt habe, dass es ohne Hilfe nicht geht. Nun stehe ich vor dem Nichts und bin beruflich auf dem Stand eines Frisch-Abiturienten.
Jetzt bist du gerade gemustert worden. Wenn du zur Bundeswehr willst und deine Problematik so schlimm ist, wie bei mir, dann wird diese Zeit unter Garantie der Horror, denn in dem Laden treibt sich massenhaft mobbfreudiges Gesindel herum.
Das schöne ist, dass solche Probleme heilbar sind. Lass bitte nicht so viel Zeit verstreichen, wie ich es getan habe. Überlege es dir nochmal, denn in deinem Alter kann man noch viel schneller Erfolge feiern. Kannst ja auch mal versuchen, selbst an dir zu arbeiten, was meiner Ansicht jedoch ein langer ungewisser Weg ist (je nachdem wie schwer du es hast). Es gibt entsprechende Ratgeber im Buchhandel.
Kann es sein, dass du Angst hast, gesellschaftlich noch weiter abzusteigen, wenn du dir ärztlichen Rat einholst? Oder schämst du dich einfach nur dafür? Es muss doch niemand merken, dass du dir helfen lässt. Nicht mal deine Eltern müssen es mitbekommen.
Lieben Gruß!
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Herr Horst
sporadischer Gast
25
Gelsenkirchen, NRW M, 19
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Wed, 05.Sep.07, 19:30 Re: Meine Probleme |
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Hallo!
Was deine Probleme angeht, finde ich mich zu etwa 80% darin wieder, vor allem die Angst vor belebten Plätzen und viele der Stichpunkte vom Selbstcheck entsprechen meiner Lage.
Naja, jedenfalls dachte ich in den letzten Monaten sehr intensiv darüber nach, was nicht mit mir stimmt und wie ich mir selbst helfen kann. Ich bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass MIR vor allem zwei Dinge helfen...zum ersten eine positivere Einstellung und zum anderen kleinere bis mittlere Erfolgserlebnisse.
Bin zur Zeit Schüler eines Gymnasiums, mache nächstes Jahr mein Abitur und hatte vor kurzem auch meine Musterung, grade zur rechten Zeit...dazu gleich etwas.
Zuerst einmal: wenn du dir schon Gedanken darüber machst, jemand könnte dich schief ansehen und über dich lästern sobald man dich sieht, dann drückst du diese Unsicherheit, bzw. Angst auch durch deine Körpersprache aus! In diesem Fall äusserts sich halt durch Hibbeligkeit und anzumerkende Nervosität...tja, sowas lässt sich nur schwer abstellen.
Konnte ich bisher auch noch nicht, hab mir das "am Rucksack zupfen" quasi angewöhnt , aber ich akzeptier es. Soll man mich doch schief ansehen, na und? In Wirklichkeit machen das die wenigsten, und die, dies tun und zusätzlich vlt. noch n bisschen tuscheln, die kennt man normalerweise nicht und kann sie im Zweifelsfall positiv überraschen.
Werd dir zunächst einmal klar, wo deine Qualitäten liegen. Man kann leicht behaupten, man habe kein Selbstbewusstsein...grübelt man aber ein wenig, findet jeder früher oder später Qualitäten, die sich "nutzen" lassen. Ich z.B. habe herausgefunden, dass ich mit Leuten, die ich schon länger kenne sehr gut zurechtkomme, egal wie lose der Kontakt ist. Hab mich an diese Leute gewöhnt und kann gut mit ihnen umgehen. Hatte dies vorher ausgeblendet....genauso wie die Tatsache, dass ich mit Fremden im Grunde kaum anders umgehe, war mir vorher einfach nicht bewusst.
Ein Bekannter meinte mal, als ich mich mit ihm über meine "damals" noch bevorstehende Musterung unterhielt und ne gewisse Sorge äusserte, da niemanden zu kennen: "Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt". Tatsächlich wars so, dass alles garnicht so schlimm war wie ich dachte. Die anderen Kerle warn nett, mit dem "Personal" da hatte ich netten Smalltalk und am Ende des Tages war meine Laune auf dem Hochpunkt.
Musste kurze Zeit später noch zu einer Zusatzuntersuchung beim Augenarzt...selbe Angst wie vorher gehabt, wieder nicht bestätigt, sondern gut gelaufen...für mich ist es schon ein Erfolgserlebnis, wenn alles besser kommt (kommen muss) als ichs mir ausmale.
Also, statt sich verrückt zu machen, sollte man sich meiner Meinung nach zunächst eine positivere Einstellung zumindest erstmal einreden und (aufmerksam) schauen, was passiert. Daraufhin schauen, dass man positive Erlebnisse "aufsaugt" und negatives ausblendet, sollte es nicht gravierend sein (bei mir wars vorher umgekehrt....)...war jetzt vlt etwas verallgemeinert, aber evtl konnte ich ja doch helfen.
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tooshy
Helferlein
64
Wien M, 36
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Thu, 06.Sep.07, 6:56 Re: Meine Probleme |
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mikra wrote: | Ich bin beim Überlegen ob ich nicht selber einen eigenen Thraid starten sollte wie man ein ausgeprägtest Selbstbewustsein aufbaut!! |
Was hält dich ab?
Dafür wären dir viele hier sehr, sehr dankbar wann du mit einem solchen Thread gute und umsetzbare Tipps dazu gibst.
Also bitte unbedingt starten diesen Thread!
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Poseidon
sporadischer Gast
13
Bayern M, 26
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Tue, 18.Sep.07, 21:03 Re: Meine Probleme |
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Irgendwie triff/traf viel von dem wo du schreibst auch auf mich zu. Vielleicht net so extrem wie bei dir aber ähnliche Probleme hatte ich auch.
Ich war früher in der Schule oft der Loser (und wenn man so behandelt wird, dan benimmt man sich auch schnell wie einer)
Ich hab ein Ziemlich dickes Fell entwickelt, d.h. also wenn mir jemand blöd kommt, dann juckt mich das heute echt net mehr. Ich habe mittlerweile auch einige sehr gute Kollegen/Freunde. Die verstehen mich, akzeptieren mich und sind einfach froh das ich so bin wie ich bin.
Versuche dich net überall als der Verlierer zu fühlen, jeder der dich dumm anpöbelt hat selber ein Problem, das Problem hast nicht du, sondern der Idiot.
Das ist jetzt leicht gesagt aber so is es. Gute Freunde sind wichtig aber man findet sie net mal so auf die schnelle, das geht lange bis sich ne richtige Freundschaft aufbaut.
Lass dir Zeit, erwarte net zu viel von deinen Mitmenschen.
Versuche deine Stärken, deine Fähigkeiten zu finden (jeder hat irgend ne Stärke) und nimm net jeden Spruch zu persönlich. (Prinzip dickes Fell)
Viele vielleicht etwas dumme Sprüche sind auch oft gar net so ernst gemeint, wenn die net zu beleidigend sind, dann lache darüber (auch wenn dir net zum lachen ist) und wenn dir grad was genau so blödes einfällt über die Person dann sag das zurück.
Zitat:
[…Ich kann bestimmte Verletzungen oder Erfahrungen in meinem Leben einfach nicht "vergessen"…]
Da kommt es natürlich drauf an wie Verletzend die Erfahrungen waren, vergessen kann man die je nach dem net aber verarbeiten kann man sie, dass musst du schaffen!
Da gibt’s irgend so nen Spruch (ich weiß leider net mnehr wer den gesagt hat aber der passt auf deine Situation ziemlich gut):
„Wenn man lange genug in einen Abgrund blickt, dann blickt der Abgrund in einen selber“
Also auf Deutsch gesagt, versuche deine Erlebnisse zu verarbeiten, siehe manche ding etwas lockerer, und sei einfach wie du bist, dann wirst du akzeptiert und fühlst dich selber besser.
Denke net immer: „Was denken die andern grade von mir, könnten die mich wieder blöd anpöbeln, …usw“
Wie gesagt erwarte keine Wunder aber langsam wirst du merken, dass fast alle Menschen bereit sind dich so anzunehmen wie du nun mal bist. (sag ich mal aus eigener Erfahrung)
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slowmotion.
sporadischer Gast
5
rheinland pfalz W, 19
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Sun, 30.Sep.07, 21:40 Re: Meine Probleme |
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ich wurde gemobbt, von seit ich denken kann bis zur elften klasse. schädigt dem selbstbewusstsein enorm, wie du selber ja gemerkt hast. wenn keiner da ist, der einen unterstützt, ist das hart.
anfangs war ich aggressiv, habe heftig darauf reagiert. alles, was ich dafür bekam, war gelächter und prügel. ab da war ich dann still, habe nichts mehr gesagt, mich nicht mehr gewehrt, mich zurückgezogen. bis zur 10. klasse. die tollste lösung war das auch nicht.
dann bin ich von der realschule auf das gymnasium gewechselt und habe einen neuanfang versucht. dort kannte mich keiner. und ich habe menschen gefunden, die mich mochten, wie ich bin. heute sind es meine besten freunde.
ich habe genau dieselbe angst gehabt und eigentlich habe ich sie immernoch. ich meine das mit dem weggehen und alte "mobber" treffen. ich verfalle dann meistens in mein damaliges schweigen und ziehe mich wieder ein wenig zurück.
aber ich weiß eigentlich, dass ich nichts zu befürchten habe, wenn sie einen spruch fallen lassen, denn meine freunde würden mich auf jeden fall unterstützen. ich habe ihnen von damals erzählt und kann auf sie zählen.
es muss dir nicht peinlich sein, über deine mobbing-geschichten zu erzählen, vor allen nicht bei deinen freunden, denn sie werden dir bestimmt zuhören und dich nicht auslachen. freunde sind dafür da, einen zu unterstützen und zu akzeptieren. und wenn dann einer deiner alten mobber einen spruch loslässt, wissen sie bescheid. und können dich gegebenenfalls verteidigen.
und selbst wenn sie nichts wissen; sie sind deine freunde und werden sicherlich nicht wegen irgendeinem dahergelaufenen idioten weniger von dir halten.
lass dich von denen, die dich damals runtergemacht haben, nicht weiterhin runterziehen oder beeinflussen. denn die meinung anderer leute ist nicht so wichtig, wie man manchmal denkt. wichtig ist die meinung von denen, die einem selber wichtig sind.
und du bist dein eigener herr. du bist, wer du bist, und wenn jemand was dagegen hat, soll er halt in eine andere richtung gucken.
ich habe denen, die mich mobben, eigentlich nur angriffsfläche geboten, indem ich mich zurückgezogen habe. ich habe niemandem gezeigt, WER ich eigentlich bin.
also sei am besten einfach der, der du bist, halt dich nicht zurück oder spiel dich nicht auf. denn so sehen die leute, wer du wirklich bist und vielleicht ändern daraufhin einige ihre meinung. mach deine taten nicht von anderen abhängig, sondern nur von dir selber.
wenn du unter vielen menschen bist, denke einfach immer daran:
sie haben alle ihr eigenes leben und ihre eigenen probleme. genau wie du. wenn dich einer ansieht, ist es nicht immer aus böswilligkeit, sondern vielleicht aus interesse. oder zufall. sympathie.
versteife dich nicht darauf, dass alle so sind, wie die leute von früher.
alle dinge, die du im selbstcheck angekreuzt hast, lassen sich in irgendeiner weise mit deinem problem in zusammenhang bringen. sie wirken auf mich wie die nebenwirkungen von der vergangenen zeit.
du solltest daran denken, dass du die vergangenen dinge nicht vergessen solltest, denn sie haben aus dir das individuum gemacht, das du jetzt bist. es hat sich nicht alles negativ ausgewirkt. es sind wichtige erfahrungen, die du gesammelt hast und teilen kannst. vielleicht auch, um anderen zu helfen.
vielleicht hat dir das ganze jetzt ein bisschen geholfen ; )
lg slow
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_________________ v, w, x, y not? |
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
1075
wien W, 24
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Mon, 01.Oct.07, 7:12 Re: Meine Probleme |
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hey- wenn man mal gemobbt wurde (spez.i.d.schule- kinder sind grausam!) dann isses nicht so einfach wieder selbstbewusstsein aufzubauen. das du dich so gegen ne therapie sträubst versteh ich gut- ich hab mich auch geweigert-bis jetzt. aber egal- wenn du das nciht willst dann nicht. hast du denn niemanden dem du vertraust und der dir zuhören würde ohne über dich zu urteilen? manchmal hilfts einfach nur drüber zu reden und schon is alles nimer so schwer. das du dich im moment intensiv mit dir und deinem lebenssinn beschäftigst ist doch nur normal. viele leute beschäftigen sich mit themen wie: warum bin ich da- was soll ich mit diesem leben...damit muss sich jeder mal (oder ebn immer wieder) auseinandersetzn. alles in allem denk ich aber das du einfach noch viel von dem mobbing in dir gespeichert hast und du dir viel zuwenig zutraust. das forum hier is schon ein super anfang dich mal auszureden. vielleicht könntest du dir auch ne liste von positiven und negativen dingen in deinem leben machen- manchmal hilfts das aufzuschreibn...dann kannst du ja langsam beginnen die negativen dinge aus deinem leben zu verbannen oder sie zu positiven dingen zu ändern hm?
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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mikra
Helferlein
119
Niederösterreich M, 27
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Wed, 03.Oct.07, 22:18 Re: Meine Probleme |
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Halihalo!
Also mir gefällt dieser Spruch sehr gut:
Quote: | Suche nicht nach den Sinn des Lebens, sondern gib ihn einen! |
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Poseidon
sporadischer Gast
13
Bayern M, 26
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Fri, 05.Oct.07, 0:04 Re: Meine Probleme |
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Ich kenne das Problem nur zu gut (leider), ich selber bin nicht schüchtern gegenüber anderen Männern, aber bei Frauen habe ich immer irgendwie „Angst“ (oder besser die Befürchtung), dass sie mich lächerlich finden, das sie mir nen Korb geben (was auch schon einige Mal passiert ist) usw…
Man wird nicht schüchtern geboren, aber wenn man halt kein Brad Pitt ist und entweder zu hören kriegt: „Lass uns gute Freunde sein“ oder nen wirklichen Korb kriegt, dann hat man halt irgendwann die Schnauze voll.
Das es „Die Richtige“ Frau gibt, glaube ich eh nicht, es gibt/gab viele Frauen die mich schon interessiert haben aber es klappt halt einfach nicht.
Man fängt an an sich selbst zu zweifeln es kommen fragen auf wie: „Was mache ich falsch“, „Sehe ich echt so Scheiße aus, dass mich keine will“ , „Was hat das für nen Sinn wenn ich mit einer Quatsche und sowieso nen Korb kriege“ „Wieso gibt es Männer die jede Frau kriegen könnten und nur ich kriege keine?“ usw…
Wie gesagt so Fragen kommen erst wenn man ne Zeit lang immer Körbe gekriegt hat, wenn man es einfach nicht schafft, das eine Frau sich für einen interessiert, ….
Natürlich leidet da das Selbstbewusstsein und selbstverständlich kann man dann nicht überall den Wunderglücklichen Mann spielen, man fühlt sich dann einfach irgendwie (oft) überflüssig und nutzlos (auf Deutsch gesagt Scheiße).
Jetzt wollen aber Frauen einen Mann der mit beiden Beinen fest im Leben steht, der immer fröhlich, locker, lustig ist.
Wie soll ich ner Frau das Gefühl geben, dass ich fröhlich/ zufrieden bin, wenn das einfach net stimmt?
Manchmal da gibt man dann einfach auf und denkt sich, was soll’s, die da drüben gefällt mir zwar aber ich weiß ja eh schon was passiert….
Die „Rangehensweise“ (oder besser gesagt Zurückhaltung) ist sicherlich mehr als nur ungeschickt aber so ist es halt.
Als Außenstehender „Normalbürger(in)“ der/die mit 13 den ersten Freund(in) hatte, mit 16 das erste Mal und ab 20 eigentlich einigermaßen regelmäßig immer einen/eine Freund(in) hatte kann man das auch nicht wirklich nachvollziehen.
Ich brauche auch keine Frau wo ich mich ausheulen kann, ich will einfach nur mal ne Frau kennen lernen die mehr von mir will, die nicht einfach ein Kumpel sein will.
Das ist irgendwie ne Zwickmühle in die man sich vielleicht mal selber rein gebracht hat aus der man aber nicht (zumindest momentan nicht) rauskommt.
Die Hoffnung habe ich noch lange nicht verloren aber den Mut manchmal schon und so wie ich das sehe geht es einigen hier im Forum ähnlich wie mir.
Ach ja da fällt mir ein Zitat ein:
„Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?" (Sigmund Freud)
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