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faaid
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Post Thu, 23.Aug.07, 15:48      Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

Hallo Leute,

Bin noch neu in diesem Forum und möchte gleich mal mit der Frage starten, welche Lebenserhaltungs-Tricks/Tipps ihr während des Studiums habt/hattet.
Die Studiengebühren sind Realität und zwingen einen Durchschnittsstudenten unweigerlich zum Arbeiten. Und wenn dann bestimmte Förderungen (Stipendium, Familienbeihilfe, Studienbeihilfe,..) auch gestrichen, müsste man noch mher arbeiten, was sich noch schlechter auf die Studiendauer auswirkt.

Was habt/hattet ihr für Strategien. Ein Bummelstudent möchte ich nämlich nicht werden.
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Black XistenZ ™
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Post Sun, 26.Aug.07, 12:38      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

edit: ups, sry, hab erst jetzt gesehen, dass du österreicher bist.... mein ganzer post bezog sich auf deutschland... sry, mein fehler.




normalerweise kann man doch diese staatlichen kredite aufnehmen um die studiengebühren zu bezahlen. durch die studiengebühren entstehen einem also erstmal keine zusätzlichen kosten, lediglich der schuldenberg wächst an. wenn du allerdings ein fach mit guten berufsaussichten studierst würde ich das eingehen um zügig fertig zu werden. wann immer du durch das nebenher arbeiten länger brauchst und nach dem abschluss mehr verdienst als mit deinen studijobs wäre es effektiver, stattdessen nicht zu arbeiten und das schnelle studium mit finanziellen rücklagen oder auch krediten zu finanzieren.

von welchen sonstigen förderungen du redest, die gestrichen werden (sollen), weiss ich ehrlich gesagt auch nicht. gerade wenn du bei dir von einer notwendigkeit arbeiten zu gehen sprichst scheinst du über keinen allzu tollen finanziellen hintergrund zu verfügen - in diesem fall müsstest du erst recht bafög-berechtigt sein. je nach stadt reicht das bafög zum (sparsamen) leben in einer eher kleineren wohnung/einer wg durchaus aus, oder deckt zumindest einen großen teil davon ab.

ansonsten gilt wie eigentlich immer: man kann auch während der ferien arbeiten, man kann nachhilfe geben (recht hoher stundenlohn und keine festen, ganzjährigen arbeitszeiten; die prüfungsphasen an den unis liegen üblicherweise eh in den schulferien...), man kann auch nebenjobs mit eher weniger wochenstunden machen ohne dass das studium darunter leidet - eher die verfügbare freizeit.


schreib doch mal etwas genauer über deine persönliche situation: sind deine eltern entweder finanziell gar nicht in der lage dir unter die arme zu greifen (dann wärst du mit sicherheit bafög-berechtigt) oder sind sie nur nicht bereit dich zu unterstützen? verfügst du selbst über vermögen, das die freigrenze von 5200€ überschreitet? in welchem bundesland // an welcher uni hättest du vor zu studieren?

_________________
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.
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mandelkern
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Post Sun, 26.Aug.07, 13:36      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

Also ich mach das so, dass ich neben Stipendium, FamBH, etc. geringfügig arbeiten gehe (also ca. 10h/Woche), somit schaff ich mir ein Polster, falls ich mein Stip. verlieren sollte, muss ich dann nicht gleich Teilzeit arbeiten gehn, und es wirkt sich nicht aufs Studium aus.
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sigismund
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Post Mon, 27.Aug.07, 12:03      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

@ mandelkorn: wow, und du kommst mit stipendium und familienbeihilfe aus? nicht schlecht. schaffte das nie Sad(
@black: ich war mich mal bei einer österreichischen bank erkundigen. stimmt da gibt tatsächlich kredite mit denen du dir die studiengebühren finanzieren kannst, nur so einfach bekommt man die gar nicht, wie das oft angekündigt wird.
meine strategie während des studiums war mein konto permanent zu überziehen, aber von dieser strategie möchte ich dringend abraten.....
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fra
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Post Mon, 27.Aug.07, 23:48      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

Die einzigen Kriterien für ein Studiendarlehen für die Studiengebühren, die ich gefunden habe, sind a) nicht älter als 30 Jahre bei Studienbeginn und b) kein Bezug der Studienbeihilfe. Wenns noch weitere gibt, würde mich das schon interessieren.

Auf Schulden zu bauen ist wirklich keine gute Idee. Besser irgendwas ein paar Stunden in der Woche arbeiten und man hat auch gleich etwas fürn Lebenslauf.

Sonstige Überlebenstipps? Studiere nicht alleine vor dich hin, das stinkt. grinsend Bin u.a. deswegen Bummelstudent und werde noch länger brauchen, weil der zwangsläufige Wechsel ins Arbeitsleben notwendig ist. *sniff*
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Offpeak
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Post Tue, 28.Aug.07, 22:46      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

Das mit dem Kredit würd ich nicht tun. Da tappt man ganz schnell in eine Falle. Wo ziehst den Strich zwischen notwendig und nicht? Soviele junge Leute (bin selber noch halbwegs jung) verschulden sich für totalen Blödsinn - Handy, Reisen, Kleidung, Computer....

No way.

In den Ferien arbeiten oder noch besser neben her. Wennst einen Job findest, der halbwegs auf dem Gebiet liegt, wo du später mal arbeiten willst, ist das gar nicht verkehrt. Da legst einen guten Grundstein für später. Besser 5,5 Jahre studieren und nebenher sinnvolle Praxis, als im Rekordtempo aber nur Theorie....

...und vergiss nicht, Studienzeit soll auch Spaß machen

Hope this helps.
Smile
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mandelkern
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Post Wed, 29.Aug.07, 11:35      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

@Sigismund
Wenn man ein Stipendium bewilligt bekommt, dann kann man ja in Verbindung damit auch andere Zuschüsse beantragen, z. B. Wohnbeihilfe, Heizkostenzuschuss, Telefonzuschuss, etc., somit geht sichs schön aus.

Einen Kredit aufnehmen würd ich aber auch nie, dann lieber Teilzeitarbeit, oder im schlimmsten Fall, wenns gar nicht anders geht, ein Jahr Vollzeit arbeiten gehn und dann das Studium fortsetzen.
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faaid
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Post Wed, 29.Aug.07, 14:35      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

Also einen Kredit aufnehmen würde ich auch nicht und schon gar nicht überziehen.
Quote:
kredite mit denen du dir die Studiengebühren finanzieren kannst

Das was du meinst, sind keine Kredite, sondern nennt sich Bildungsfinanzierung. Oder meinst du viielicht was anderes?
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X_Queen
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Post Fri, 31.Aug.07, 10:16      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

Hallo, also 340 darfst du geringfügig dazu verdienen.
Die Studienbeihilfe richtet sich nach dem Einkommen der Eltern - da ist es halt dumm, wennd ie Eltern gut verdienen, aber nicht viel "dazuzahlen".
Für die Familienbeihilfe musst du eine gewisse Anzahl von Stunden abschließen und belegen können. grinsend
Ist alles nicht so einfachund auf manche sachen kommt man leider erst im Laufe des Studiums drauf.
Konto überziehen für sowas ist eine schlechte Idee.
Das hast du früh genug, wenn die plötzlich inder Wohnung oder sow as hinw ird und du es reparieren lassen musst ...
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sigismund
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Post Fri, 31.Aug.07, 18:49      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

mandelkern wrote:
@Sigismund
Wenn man ein Stipendium bewilligt bekommt, dann kann man ja in Verbindung damit auch andere Zuschüsse beantragen, z. B. Wohnbeihilfe, Heizkostenzuschuss, Telefonzuschuss, etc., somit geht sichs schön aus.

Einen Kredit aufnehmen würd ich aber auch nie, dann lieber Teilzeitarbeit, oder im schlimmsten Fall, wenns gar nicht anders geht, ein Jahr Vollzeit arbeiten gehn und dann das Studium fortsetzen.


ja, da hast recht, aber diese dinge sind meist hauptwohnsitz gebunden, und der ist bei mir in ibk und nicht in wien, dh ich bekomm diese sachen nicht, dafür aber höhere studienbeihilfe.
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mandelkern
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Post Fri, 31.Aug.07, 19:53      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

@sigismund
wenn sichs dann mit der höheren Studienbeihilfe in etwa ausgleicht, ists eh in Ordnung, ansonsten kannst beim Meldeamt als Hauptwohnsitz Wien angeben, schließlich bist ja wegen dem Studium auch die meiste Zeit in Wien, oder? Also alles legitim. Komme auch nicht aus Wien, und habs so gemacht, weil ich so eher über die Runden komme Wink
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sigismund
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Post Thu, 06.Sep.07, 12:45      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

ja, mandelkern, wäre tatsächlich mal zu überlegen, ob ich meinen hauptwohnsitz nach wien transportieren soll Smile gab mal vor einiger zeit so eine aktion im rahmen der volkszählung, da hat das land wien was gezahlt, wenn man seinen hauptwohnsitz nach wien verlegt hat. auf so was wart ich Wink
aber ich glaube volkszählungen sind nur alle 10 jahre, oder?
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Leela
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Post Fri, 07.Sep.07, 9:59      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

Also, ich bekomme Studienbeihilfe und Familienbeihilfe und komme damit gerade so über die Runden. Hin und wieder bekomm ich auch etwas von meiner Mutter zugesteckt.

Meine "Lebenserhaltungstricks" sind:
- dass ich beim Essen massiv spare und da nur selten "Luxusartikel" einkaufe, sondern eher beim Hofer, in Asia-Shops etc
- dass ich meine Mutter oft besuche, denn da bekomm ich auch immer was mit
- dass ich regelmässig bei ebay verkaufe
- dass ich eigentlich so gut wie nie "weggehe"
- Hundefutter fürs Hundchen wird vor allem geschnorrt (ca 60kg innerhalb eines 3/4 Jahres)
- für Kleidung kaum Geld ausgebe
- hin und wieder in den Kostnixladen schauen - gibts sogar einen in Innsbruck!!
- eher tauschen, als kaufen.. im Internet verschenken viele nette Leute viele Dinge zwinkernd.. man muss nur ein bisschen Suchen

Wohnbeihilfe bekomme ich zB leider keine, weil ich gerade am Existenzminimum lebe und in Wien muss man dafür ein Mindesteinkommen haben. Dafür gibts Telefonzuschuss und Rezeptgebührenbefreiung.

Lg,

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and I'm just looking for a place that I can call my home.
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sigismund
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Post Thu, 13.Sep.07, 11:00      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

kenn mich da ja leider nicht sonderlich aus, aber finde es schon seltsam, dass man um wohnbeihilfe zu bekommen ein mindesteinkommen haben muss.
jetzt sind eh wieder die studiengebühren fällig... Sad
kennt sich eigentlich wer besonders gut mit der studienbeihilfe aus? wie ist das mit dem leistungsnachweis?
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Leela
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Post Thu, 13.Sep.07, 16:14      Re: Lebenserhaltungstricks im Studium Reply with quoteBack to top

sigismund wrote:
kenn mich da ja leider nicht sonderlich aus, aber finde es schon seltsam, dass man um wohnbeihilfe zu bekommen ein mindesteinkommen haben muss.

Ist aber leider so Sad sonst hätt ichs schon beantragt. Man kann das aber als Student umgehen - dadurch kann aber wieder woanders gekürzt werden (zB bei Leuten die die Familienbhf für sich selbst beziehen)
Ausnahme: wenn man schon einmal mind. 12 monate gearbeitet hat: http://www.wien.gv.at/ma50st/wohnbeihilfe/wbh_familieneinkommen.htm

sigismund wrote:

kennt sich eigentlich wer besonders gut mit der studienbeihilfe aus? wie ist das mit dem leistungsnachweis?

Ja, ich eigentlich. Was willst du genau wissen?
Grundsätzlich ist es so, dass man je Studienabschnitt (oder bestimmte Semesteranzahl) eine gewisse Zahl von positiven Stunden nachweisen muss.
--> www.stipendium.at

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