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Aspipitt
Forums-InsiderIn
210
NRW M, 48
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Fri, 27.Jul.07, 23:04 Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Da - nach langjährger Ehe - ich mit der Trennungsabsicht meiner Frau konfrontiert bin (siehe anderer Thread), stelle ich nunmehr fest, dass ich eigentlich gar keine Freunde habe.
Vermutlich habe ich alle sozialen Kommunikation-Bedürfnisse mit meiner Frau "befriedigt".
Natürlich habe ich Kollegen und Sportkameraden.
Aber niemand aus diesem Kreis ist zu einem Freund geworden, mit dem man persönliche Dinge austauscht und "privat" etwas unternimmt.
Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Freund aus dem Kollegenkreis, mit dem ich heute noch sporadischen telefonischen Kontakt habe, da war gleiche Wellenlänge vorhanden, insbesondere die gleiche Art des Humors.
Da ich gerade jetzt privaten Gedankenaustausch bitter nötig habe, frage ich mich, wie es eigentlich kam, dass ich keine Freunde habe.
(Und ich bin gar genötigt, mir einen Therapeuten zum Gespräch zu "kaufen").
Irgendwie habe ich es natürlich "selbst so gewollt".
Ich bin eigentlich ein sehr kommunikativer Typ, alles andere als ein Schweiger. Und beglücke Kollegen und Sportkameraden mit meinen Gedanken zu allen Vorkommnissen, tagespolitischen Ereignissen, und Ansichten zu allen Aspekten des Daseins.
Aber ein weiterer "Hobbyphilosoph" ist mir in den letzten Jahren nicht begegnet.
Sicherlich mögen mich manche Leute nicht. Vielleicht will mich keiner zum Freund.
Und sicherlich bin auch ich auf irgendeine Art intellektuell zu "anspruchsvoll".
Irgendwie habe ich nur ein Bedürfnis zu "tiefgründigen" Gesprächen.
Natürlich mache ich auch Smalltalk übers Wetter, aber komme dann gleich auf Klimakatastrophe, kontroverse Theorien über menschlichen Einfluß, usw.
Warum habe ich mich die letzten Jahre/Jahrzehnte nie um Freundschaften bemüht?
Warum haben sich keine "ergeben".
Was stimmt mit mir nicht?
Wo/wie kann ich Freunde "finden"?
Fragt sich (und Euch)
Aspipitt
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vita
Forums-InsiderIn
339
Hessen W, 50
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Sat, 28.Jul.07, 7:09 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Hallo Aspipitt,
nachdem ich deinen anderen Thread gelesen habe, denke ich spontan darüber nach, wie du wohl "funtioniert" hast, als Ehemann, als Vater, als Arbeitskollege - in einem großen Rad, welches sich Jahr um Jahr immer auf die gleiche Weise gedreht hat.
Nun frage ich mich, wo du da eigentlich warst. Das Rad ist ins Stocken geraten, Dinge haben sich veräntert und -aus dem Automatismus herausgerissen- scheinst du plötzlich festzustellen, dass du eigentlich gar keine Freunde hast.
Ich glaube nicht, dass deine Feststellung einzigartig ist, ganz im Gegenteil. Wenn ich mich umschaue, sehe ich viele solcher Mini-Universen, die aus Mamma, Papa und Kind bestehen. Wenn ich von Menschen, deren Freundschaft ich suche abgeschmettert werde, weil sie keine Zeit für ein echtes Gespräch haben, sondern ihr Mini-Universum verschönern, frage ich mich, was geschieht, wenn die Blase, in denen sie leben platzt. Stellen sie dann solche Fragen wie du? Gibt es dann außerhalb der Blase plötzlich wieder ein Welt in der auch andere Menschen leben?
Tiefgründige Gespräche erfordern Zeit und Hingabe, sie erfordern eine Auseinandersetzung mit dem Gesprächspartner. Sie sind nicht plötzlich zu haben, wenn ich mich 'mal danach fühle, sondern sie werden gepflegt, da sie nicht aus dem Nichts entstehen.
Ich würde sagen, du hast dir nicht die Zeit genommen, solche Menschen kennenzulernen. Aber es ist sicherlich selten zu früh und niemals zu spät.
lg
vita
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Juli
Forums-InsiderIn
389
unwesentlich W, 35
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Sat, 28.Jul.07, 8:01 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Hi Aspipitt,
du hast dir deine Fragen ja eigentlich schon selbst beantwortet:
Warum habe ich mich die letzten Jahre/Jahrzehnte nie um Freundschaften bemüht?
Du hast keine gebraucht, ganz einfach.
Warum haben sich keine "ergeben".
Weil sich Freundschaften mit jemanden, der gar keine braucht, nicht ergeben. Von Leuten die niemanden brauchen kommt nichts zurück. Sie signalisieren auch kein Interesse. Zu einer Freundschaft gehören aber bekanntlich zwei.
Was stimmt mit mir nicht?
Das was mit vielen Menschen nicht stimmt, die - Vita hat's gut beschrieben - in ihrem Mini-Universum, blind für die Außenwelt leben.
Wo/wie kann ich Freunde "finden"?
Dazu meine ich, dass du erstmal für dich definieren solltest, was Freunde für dich (wirklich) sind - nicht nur in solchen Phasen wie jetzt grad. Wenn du zu den Menschen gehörst, die - sobald sie in einer Beziehung leben - niemand anderen mehr brauchen, dann solltest du dir vielleicht wirklich überlegen, deine Sorgen lieber einem Therapeuten zu erzählen. Denn eine Freundschaft will gepflegt werden und das setzt auch ehrliches Interesse am Gegenüber voraus. Hast du das auch? Oder geht's dir nicht grad nur darum dein Bedürfnis zu stillen - bis du wieder ein neues Mini-Universum gegründet hast? Kannst du dir vorstellen, auch mal für die Sorgen und Nöte anderer ein Ohr zu haben? Auch wenn deine längst überwunden sind?
Also wenn du mich fragst, wie du Freunde findest, kann ich dir nur sagen: indem du dich für jemanden anderen, außer dich selbst interessierst. Nachdem du aber grad in einer Krise steckst, fürchte ich, ist das grad ein ziemlich ungünstiger Zeitpunkt. Daher würde ich dir als "Ort" eher sowas wie eine Selbsthilfegruppe für Menschen nach Trennungen empfehlen. Falls es sowas gibt. Oder Seminare besuchen, die von der Thematik her eher von Krisengebeutelten besucht werden. Da findest du dann vielleicht Gleichgesinnte, die Verständnis für das (bissl egoistische) Bedürfnis des anderen haben, weil es ihnen selbst grad genauso geht.
LG
Juli
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Aspipitt
Forums-InsiderIn
210
NRW M, 48
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Sat, 28.Jul.07, 11:13 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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vita wrote: |
Ich glaube nicht, dass deine Feststellung einzigartig ist, ganz im Gegenteil. Wenn ich mich umschaue, sehe ich viele solcher Mini-Universen, die aus Mamma, Papa und Kind bestehen. |
Danke für Deine einfühlsame Antwort, der ich in allen Aspekten zustimme.
Aspipitt
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Aspipitt
Forums-InsiderIn
210
NRW M, 48
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Sat, 28.Jul.07, 21:01 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Hi Juli,
Juli wrote: |
Weil sich Freundschaften mit jemanden, der gar keine braucht, nicht ergeben. Von Leuten die niemanden brauchen kommt nichts zurück. Sie signalisieren auch kein Interesse. Zu einer Freundschaft gehören aber bekanntlich zwei.
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Meinst du wirklich, das sich Freundschaften nur ergeben, wenn zwei Menschen eine Freundschaft "brauchen"?
Ist es nicht eher so, dass sich einfach zwei Leute begegnen, die auf der gleichen Wellenlänge funken?
Ich interessiere mich eigentlich sehr für die Interessen anderer Menschen.
Und ich rede auch gern über deren Interessen. Oftmals stelle ich dann fest, dass manche Leute eigentlich gar nichts über ihr Hobby o.ä. zu erzählen wissen. Nicht über die Filme, die sie gesehen haben, nicht über die Bücher, die sie gelesen haben. Nichts darüber, was sie bewegt.
Mit wortkargen Schweigern, die über nichts reflektieren (können oder wollen), kann ich dann in der Tat wenig anfangen.
Juli wrote: |
Dazu meine ich, dass du erstmal für dich definieren solltest, was Freunde für dich (wirklich) sind,
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Gute Frage, was sind Freunde?
Vielleicht weiss ich das gar nicht.
Vielleicht suche ich gar keine Freunde.
Sondern Debattanten, Meinungsaustauschpartner.
Leute, mit denen man lachen kann. (Humor ist für mich wichtig).
Aber eben auch "Vertraute", mit denen man über persönliche Probleme reden kann.
Vielleicht erscheine ich nicht als geeignete Person, mit dem jemand anders gern über seine persönlichen Probleme reden möchte...
Manchmal denke ich an den Spruch: In einem Club, der mich aufnimmt, will ich kein Mitglied sein. (Kam der nun von Watzlawick, Woody Allen oder...?)
Vielleicht ist es auch mit Freundschaft so.
MfG
Aspipitt
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Sat, 28.Jul.07, 21:25 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Hallo Aspipitt,
einerseits schreibst Du, dass Du Menschen begegnest, die kaum etwas zu erzählen wissen und somit recht uninteressant sind, betonst auch, dass Du gerne (intellektuell angetoucht) diskutierst, was sich eben nicht mit jedem Menschen ergeben kann. Andererseits aber bringst Du einen selbstwertuntergrabenden Satz:
Quote: | Manchmal denke ich an den Spruch: In einem Club, der mich aufnimmt, will ich kein Mitglied sein. (Kam der nun von Watzlawick, Woody Allen oder...?)
Vielleicht ist es auch mit Freundschaft so. |
Was denn nu´- die anderen sind doof oder Du?
Ohne Flachs - wenn Du keine relativ gerade Linie fährst, Dir nicht klar bist, womit Du glücklich bist, welche verschiedenen Menschen Dein Leben bereichern, was Du mit wem erleben magst und weisst, was Du selbst zu bieten hast (!), werden sich keine Freundschaften ergeben.
Was bist Du bereit zu investieren?
Welche Menschen können zu Deinen verschiedenen Bedürfnissen passen?
Fühl Dich mal gedrückt, wenn Dir grad danach ist,
Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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Lisa29
[nicht mehr wegzudenken]
1071
Bayern W, 32
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Sat, 28.Jul.07, 21:32 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Ich glaub schon dass sich Freundschaften zum grössten Teil ergeben, wenn beide Seiten gerade Freunde "brauchen" bzw gerade ihren Freundeskreis umstrukturieren. Ich hab in den letzten Jahren häufiger Leute kennengelernt, mit denen ich mich gut verstanden habe und trotzdem ist keine Freundschaft draus geworden, eben weil der/ die andere schon einen Freundeskreis hatte bzw ihr BEdarf gedeckt war. Das waren alles nette MEnschen die mich auch nett fanden (bin ich mir sicher), aber wenn man einen stabilen Freundeskreis hat, braucht man nicht unbedingt noch jemandem mit dem man dann auch noch Zeit verbringt und noch mal ganz von vorn anfängt. Am einfachsten Leute kennenzulernen und Freundschaften zu binden ist es wenn beide Seiten irgendwo neu anfangen und jemanden "brauchen" mit dem sie das neue erkunden können. Z.B an der Uni im ersten Semester (ich bin erst zum 4. Semester an eine Uni gewechselt und da hatten alle schon ihre Gruppen gebildet, dementsprechend war es schwer Anschluss zu finden) oder wenn man gleichzeitig neu in einer Firma anfängt. Je älter man wird umso unwahrscheinlicher ist es Freunde zu finden, es sei denn man begibt sich öfter in die Position in der alle neu sind und man gegenseitig Freunde sucht.
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plastikmädchen
neu an Bord!
1
NRW W, 20
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Sun, 29.Jul.07, 11:33 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Ich kann dein Problem ehrlich gesagt gut nachvollziehen.
Ich könnte schon Freundschaften haben, aber die Menschen reizen mich dann nicht so stark ( das heißt ja nicht, ich bin was besseres oder so, einfach nur, dass sie nicht so mein Fall sind ), aber die, mit denen ich befreundet sein will, die wollen nicht mir mir befreundet sein; also man kommt mit denen nicht über Small Talk hinaus....
ich weiß auch nicht, wie man das ändern soll
Ok, das war jetzt eher ein pessimistischer Beitrag, aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du weißt, dass es anderen auch so geht
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mizzy7
Forums-InsiderIn
284
Berlin W, 40
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Mon, 30.Jul.07, 9:19 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Hallo aspipitt,
warum erwägst du:
Quote: | Vielleicht erscheine ich nicht als geeignete Person, mit dem jemand anders gern über seine persönlichen Probleme reden möchte...
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Welche eigenschaften hat denn deiner meinung nach eine person, mit der andere gern über ihre persönlichen probleme reden möchten?
lg,
m.
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_________________ Erst wenn man zu weit gegangen ist, weiß man, wie weit man gehen kann. |
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Lisa29
[nicht mehr wegzudenken]
1071
Bayern W, 32
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Mon, 30.Jul.07, 11:14 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Naja, die wenigsten Freundschaften beginnen, weil man mit dem anderen über Probleme reden kann. Das kommt dann später. Wenn man Leute recht schnell mit Problemen vollquatscht, schreckt das eher ab, als dass sich eine Freundschaft daraus bildet. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass je mehr man Freunde sucht , umso mehr schreckt man Menschen ab, weil die denken "Und was will die jetzt von mir?". Freundschaften kann man vor allem nicht planen. Sie passieren oder eben nicht, eigentlich wie die Liebe.
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Tiburon
Helferlein
36
Wien M, 32
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Mon, 30.Jul.07, 11:50 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Hallo Aspipitt!
Kann es sein,dass du ab Beginn der Beziehung zu deiner Frau die Kontakte zu deinen damaligen Freunden abgebrochen oder drastisch reduziert hast?
Zufällig erlebe ich so etwas nämlich gerade.
Mein-mittlerweile ehemaliger-bester Freund,den ich seit 26 Jahren kenne und mit dem ich während der langen Zeit unheimlich viel unternommen habe,meldet sich seit 2 Jahren praktisch überhaupt nicht mehr bei mir.
Warum?...Richtig!...Vor 2 Jahren begann seine eigentlich erste ernsthafte Beziehung.
Nach meinen persönlichen Beobachtungen und dem Lesen einiger Beiträge hier,ist das kein Einzelfall(siehe"Miniuniversum").
Es ist mir schon klar,dass sich einiges ändert,sobald man fix vergeben ist!
Aber warum führt das bei anscheinend sehr vielen Menschen gleich dazu,dass die alten Freunde absolut unwichtig und uninteressant werden müssen?
Ich persönlich hätte auch nicht diese HÄRTE,eine langjährige,gut funktionierende Freundschaft einfach so wegzuschmeissen!
Auf deine Frage,wie und wo du neue Freunde findest:
Freunde zu finden ist schwer!
Bekanntschaften zu finden ist hingegen sehr einfach!
Beim Fortgehen,in Lokalen,beim Sport,im Internet,...
Da gibts genug Möglichkeiten,überhaupt für einen Kontaktfreudigen Menschen wie dich!
Aber ob sich von 20 neuen Bekannten auch nur einer zum Freund entwickelt,ist eine andere Frage.
Denn das kann dauern.
Und man kann fest reinfallen,wenn man jemandem zu früh sein Vertrauen schenkt...
Aber,wie heisst es so schön:Wer suchet,der findet!
Wenn du tatsächlich Freunde gefunden hast,mach nur bitte nicht(ein zweites Mal?)den Fehler,den Kontakt zu denen abzubrechen,sobald du eine neue Beziehung hast!
Jedenfalls viel Glück bei der Suche wünscht dir
Tiburon
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Aspipitt
Forums-InsiderIn
210
NRW M, 48
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Wed, 15.Aug.07, 23:47 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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tanzendes_irrlicht wrote: |
Was denn nu´- die anderen sind doof oder Du?
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Hi, tanzendes Irrlicht,
ich schätze Deine qualitativ hochwertigen Beiträge.
Du hast recht, das ist die Frage.
Zur Zeit neige ich zu der Ansicht, dass die anderen doof sind.
Oder dass die Schnittmenge, zwischen Leuten, die mich schätzen, und die ich schätze, recht klein ist.
Insofern ist es schon theoretisch recht unwahrscheinlich, dass sich bei begrenztem Bekanntenkreis eine Freundschaft entwickelt.
Insofern bin ich wohl aufgefordert, vermehrt Kontakt zu Menschen zu suchen, die "intellektuell angetouchtem" Dialog gegenüber aufgeschlossen sind, zu suchen.
Wo ich die finde, ich muss schauen. In Kneipen wohl eher nicht.
MfG
Aspipitt
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Highway
Helferlein
45
Baden M, 33
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Fri, 24.Aug.07, 11:48 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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@ Aspipitt
Freunde im weiteren Sinne habe ich auch keine wirklichen und ich möchte es auch nicht, da ich meiner eigenen Inspiration folge und so machen kann was ich will...
Habe keine Lust die Schwächen anderer zu entdecken und ihre oberflächlichen Sichtweisen kennenzulernen
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_________________ Der Pfad der Gerechten, irgendwann wandelt jeder darauf! |
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Daveman
neu an Bord!
4
Salzburg M, 29
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Sat, 01.Sep.07, 19:27 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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Hi!
Partnerschaft oder Familie sind natürlich gewissermassen ein Ersatz für Freunde und man vernachlässigt dabei oft die Pflege weiterer Freundschaften.
Nach Freundschaften konkret zu suchen ist denke ich etwas schwierig. Man kann zu Interessensgruppierungen mit "Gleichgesinnten" beitreten, aber auch da ist noch lange nicht sicher ob sich eine Freundschaft entwickelt. Ich denke man kann nur versuchen in Gemeinschaften Offenheit und Kontaktbereitschaft signalisieren, ob sich eine Freundschaft entwickelt wird sich dann eher automatisch herauskristallisieren, denn schließlich kann man da nicht irgendwas krampfhaft erzwingen.
Aber auch eine neue Partnerschaft kann eventuell neue Kontakte und Freundschaften zur Folge haben. Danach lässt sich ja mittels Anzeigen und dergleichen konkret suchen.
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Aspipitt
Forums-InsiderIn
210
NRW M, 48
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Fri, 07.Sep.07, 0:01 Re: Warum habe ich (eigentlich) keine Freunde? |
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mizzy7 wrote: | Hallo aspipitt,
warum erwägst du:
Quote: | Vielleicht erscheine ich nicht als geeignete Person, mit dem jemand anders gern über seine persönlichen Probleme reden möchte...
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Welche eigenschaften hat denn deiner meinung nach eine person, mit der andere gern über ihre persönlichen probleme reden möchten?
lg,
m. |
Tja, eine interessante Frage.
Es ist in der Tat wohl so, dass mich niemand als potentiellen Ratgeber in persönlichen Angelegenheiten braucht.
Vielleicht strahle ich nicht die "Empathie" aus, die man sich als Ratsuchender wünscht.
Und ich bin auch in vielen Angelegenheiten sicher kein guter Ratgeber.
Ich manchen "Angelegenheiten" allerdings MEINES ERACHTENS schon.
Eine Person, mit der man persönliche Probleme bereden würde?
Naja, eben die väterliche Lichtgestalt, der weise wohlwollende Übervater, die natürliche Autorität.
Und das bin ich wohl nicht, - auch wenn ich es wohl gern sein würde...
Aspipitt
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