Eileiterschwangerschaften

neu an Bord! 2 Steiermark W, 32

hallo zusammen,

ich möchte meinen schweren weg niederschreiben, in der hoffnung, dass es mir dann etwas besser geht. immerhin ist´s schon 1 jahr her...

ich hatte im märz 2006 im rechten eileiter ein baby (8.ssw - kein herzschlag) und wurde am 6.3.06 operiert - eileiterverlust. mein zweiter eileiter wurde in diesem zuge gleich "geputzt", damit einer eventuellen weitern schwangerschaft nichts im wege steht. für mich war das zwar schmerzlich, doch mit dem wissen noch immer mama werden zu können, ist´s einigermaßen gegangen. außerdem habe ich einen tollen ehemann, der mit mich aufgefangen hat, zu mir gestanden ist und sich liebevollst um mich gekümmert hat (und das noch immer tut). naja, als wir dann wieder "basteln" durften, ließen wir uns das nicht 2x sagen und schon war das dilemma perfekt. am 29.6.06 wurde ich das 2.mal operiert. eileiterschwangerschaft linker eileiter (8.ssw-MIT herzschlag). die ärzte haben mir allerdings vor der op nicht gesagt, dass ich bereits blut im bauch habe und mein leben auch auf dem spiel stand.... mit dieser op war dann auch das 2.baby gestorben Sad

- dafür war ich am leben Confused

. für mich ein schwacher trost, aber für meinen mann war mein leben wie ein riesen geschenk. wir sind erst seit 2,5 jahren zusammen, davon 2 jahre verheiratet....
seit meinem 14.lebensjahr wünsche (wünschte) ich mir ein baby. nur EIN GESUNDES BABY... so wie der rest meiner familie und meiner freundinnen babys bekommen.
IVF kommt für mich (aus diversesten gründen) nicht in frage...
muttertag war heuer extrem schmerzhaft.... dabei habe ich doch die hoffnung, dass es irgendwann nicht mehr weh tut....

als gipfel meiner "babygeschichte" sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich vor 11 jahren ein baby auf natürlichem weg in der 7.ssw verloren habe... es soll einfach nicht sein...

vielleicht mag mir jemand seine erfahrungen mitteilen, der ähnliches erlebt hat.

danke,
"legolas"

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Hallo Legolas191106!

Tut mir echt Leid Dein Schicksal!
Hm ich habe einige ICSI's ohne Erfolg hinter mir, wobei es tasächlich einmal zu Embryonen gekommen ist. Die sind auch nicht bei mir geblieben meine 2 Krümelchen.
Was haben denn Deine Ärzte gesagt? Ich habe mal gehört, dass es Frauen gibt, die eine Affinition zu Eileiterschwangerschaften haben. Deswegen sehe ich in einer IVF oder ICSI schon eine Alternative. Kannst Du mir sagen, warum Du diese Methoden ablehnst?

neu an Bord! 2 Steiermark W, 32

guten morgen, candle!

danke für deine anteilnahme... dir erging es ja auch nicht viel besser... wieso hast du eine ICSI gemacht? wie gehst du damit um?

... in meiner erzählung fehlt der hinweis, dass ich gar keine eileiter mehr habe. seit der letzten op habe ich zysten in den brüsten (die extrem anschwellen - nicht nur, wenn sich die menstruation ankündigt) und außerdem extreme eierestockschmerzen - als ob mir jemand mit dem messer in den bauch sticht. - daran arbeiten die gyn´s und ich gerade, dass das besser wir, weil es weiß keiner wieso das so ist.

durch den kalziummangel in meinen knochen, bekomme ich 1 x jährlich ein medikament (seit 4 jahren) und die ärzte meinen, die eileiter könnten dadurch verpickt gewesen sein. ich habe 4 monate nach der letzten op meine geschichte dem "knochenarzt" (der begleitet mich schon mein leben lang!) erzählt um eventuell andere mädchen davor zu schützen. - das medikament gibt es in österreich erst seit 4 jahren und ich war eine von 20 "kindern" (ich bin die einzige FRAU gewesen, die anderen waren noch mädchen von ein paar monaten alt bis 11 jahren) in österreich die das austesten durften.

nun zu deiner frage: also... ich kenne einige frauen, die die ivf gemacht haben. und ich habe mich eingehend informiert - diese möglichkeit ist grundsätzlich nicht die schlechteste, doch für mich kommt es nicht in frage, weil ich 1. kein baby mehr verlieren möchte (die wahrscheinlichkeit, dass das erste abgeht ist sehr hoch), 2. keine so lange hormonbehandlung machen will. 3. ich "osteogenesis imperfecta" habe, das ist eine kalziumkrankheit der knochen und deshalb hätte ich - laut den ärzten spätestens mit 25 jahren schwanger werden sollen, wegen dem austragen des kindes. 4. gibt es ja noch die möglichkeit kinder zu adoptieren.

ich ziehe vor jeder frau und vor jedem pärchen den hut, die das machen. doch ich möchte mein schicksal nicht herausfordern. viel zu viele operationen in den letzten 30 jahren und zu viel krankenhausaufenthalte... das muss nicht sein. ich denke, wenn der herrgott (oder eine höhere macht) gewollt hätte, dass wir ein kind haben, dann wäre nicht alles so schief gelaufen.

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Legolas191106 wrote:

wieso hast du eine ICSI gemacht? wie gehst du damit um?

Hy
Lange Geschichte. Da möchte ich auch nicht mehr drauf eingehen, weil es nun eine abgeschlossene Geschichte ist.

Quote:

1. kein baby mehr verlieren möchte (die wahrscheinlichkeit, dass das erste abgeht ist sehr hoch),

Ich hatte den Eindruck, dass Du recht schnell schwanger wurdest, deshalb würde ich da kein Problem sehen. Aber Deine Vorgeschichte bzw. Erkrankungen würden mich auch von der IVF abhalten.
Ja, dann überlege Dir die Adoption, wenn Ihr beide damit leben könnt?

Quote:

dass wir ein kind haben, dann wäre nicht alles so schief gelaufen.

Na das sehe ich etwas anders. Es gibt die medizinischen Möglichkeiten heutzutage, also nutze ich sie. Wie weit man geht, bleibt jedem selbst überlaasen, aber auf "Gott" würde ich mich da auf keinen Fall verlassen!

sporadischer Gast 10 nrw W, 35

Hallöchen
Nun ja zum Thema Eileiterschwangerschaften,kann ich wohl auch was beitragen. Es fing an im September 2005 da war ich in der 6.SSW. Als ich Vor lauter Schmerzen ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Diagnose lautete Eileiterschwangerschaft,es war echt hart zu hören das ich mein Baby nie zu Gesicht bekommen würde. Doch mußten wir mit diesem schicksal leben.Im Juli 2006, Juhu, wieder schwanger.Aber wieder nur bis zur 6.SSW. Diagnose : EILEITERSCHWANGERSCHAFT. Das ganze Drama wieder durchlebt. Und dann zum 3. mal ,im Mai 2007. wieder die gleich Diagnose. Mein Mann und ich haben es aufgegeben, daran zu glauben,irgendwann unser Baby im Arm zu halten. Auch wenn mir zum heulen zu Mute ist,weiß ich , das wir auch ohne unser BABY glücklich weden können... IRGENDWANN!!!!!!!!!!!

Ich wünsche Euch allen alles erdenklich gute, für die zukunft

P.S. Ich habe trotzdem meine Babys, Allerdings mit 4 Pfoten.

Liebe Grüße

Jack_point

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