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schnatterente
neu an Bord!
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Sachsen W, 41
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Thu, 19.Jul.07, 14:20 Bin neu hier und habe folgendes Übel am Hals! |
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Ich bin jetzt 41, habe mit 37 (2003) mein 1. Kind bekommen, alles problemlos und weil es so toll war, habe ich mit 39 (2005) mein 2. Kind bekommen und nun geht mein Elend los. Nun hatte ich das Pech, dass meine 2. Schwangerschaft sehr anstrengend war. Nach der Geburt musste ich nach 4 Tagen wieder fit sein, da mein Mann beruflich stark eingespannt war, also hatte ich wieder keine Erholung und es kam wohl, wie es kommen musste, dass ich 3 Monate später fix und fertig war, ich konnte nachts nicht mehr schlafen, war sozusagen nachtaktiv, aber auch am Tag putzmunter. Irgendwann bin ich morgens aufgewacht und hab geheult, geheult und geheult, ich konnte nicht mehr aufhören und war einfach nur totunglücklich. Meine Kinder haben mich nicht die Bohne mehr interessiert. Nur gut, dass mein Mann, es war kurz vor Weihnachten zu Hause war! Nach 4 Tagen saß ich dann in der Uni-Psychiatrie. Dort wurde mir Remergil verordnet und nach 2 Tagen ging es mir schon wieder glänzend. Erst bekam ich 30 mg, später 15 mg. Bis April diesen Jahres war alles okay. Einen Absetzversuch hatte ich schon 2006, ist aber nach 1 Woche fehlgeschlagen. Nun musste ich im April diesen Jahres mit einer schweren bakteriellen Lungenentzündung ins Krankenhaus. Während dieser 1 Woche hat sich meine Depression wieder so verschlechtert, dass ich auf 30 mg zurück musste. Die Wirkung hatte plötzlich nachgelassen, ist aber wieder da. Jetzt ungefähr im Mai, nachdem ich mich wieder gefangen hatte, bekam ich urplötzlich Panikattacken, vor was auch immer, kann ich nicht sagen. Seit 1 Jahr geh ich zur Psychotherapie, doch die Psychotherapeutin kann nix finden, dass ich ein wirkliches Problem habe. Sie sagte auch, dass es komisch wäre, dass das Medikament so schnell geholfen hat, da es länger braucht und vermutet, dass es hormonell bedingt ist. Jetzt habe ich bemerkt, immer wenn die Panikattacken hochkommen, dass ich an den Schläfen Schmerzen bekomme, die Attacken melden sich sozusagen an.
Ich habe einen Bekannten aus Amerika, der allesmögliche studiert hat, hat mir dagegen einen Rat gegeben: Du trinkst 4 Tage lang, von 7 bis 24 Uhr 3- 4 Gramm Vitamin C in O-Saft. Das habe ich gemacht und schon am nächsten Tag waren die Panikattacken verschwunden. Nun habe ich mir normale Vitamin-C-Tabletten geholt, so mit 300 mg/Tag. Reicht bei mir leider nicht, ich muss schon zusätzlich Vitamin C trinken, damit ich davor Ruhe habe. Wenn ich richtig viel davon getrunken habe, geht es mir blendend. Die Psychiatrie-Ärzte sagen: Ich soll es halt trinken, wenn es mir gut tut. Dort gehe ich nur mal alle 4 bis 6 Wochen hin und sie fragen mich nur, ob es mir gut geht. Wer kennt sich hier aus, um mir sagen zu können, dass es wirklich hormonell bedingt ist. Vor meiner Schwangerschaft hatte ich mit Depressionen nix zu tun und jeder sagt: Was Du? Mich nervt diese ganze Geschichte kollosal, denn ich habe ja auch 2 kleine Kinder zu versorgen und Depressionen sind sowas von überflüssig wie ein Kropf. Ich hasse sie so sehr.
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martha_fm
Helferlein
33
Wien W, 32
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Tue, 07.Aug.07, 10:21 Re: Bin neu hier und habe folgendes Übel am Hals! |
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schnatterente wrote: | Sie sagte auch, dass es komisch wäre, dass das Medikament so schnell geholfen hat, da es länger braucht und vermutet, dass es hormonell bedingt ist. |
Lösung: Geh zu deinem Frauenarzt und lass einen Hormonstatus machen! lg aus wien
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Wutzelmann
Forums-Gruftie
574
M, 32
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Tue, 07.Aug.07, 11:52 Re: Bin neu hier und habe folgendes Übel am Hals! |
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Ja, gute Idee. Ist völlig anerkannt, dass Hormonschwakungen zu psychischen veränderungen führen können, gerade auch, wenn noch andere Organe mitbetroffen sind.
Die Sache mit dem Vitamin C finde ich klasse!!! Ein einfaches Mittel was DIR hilft. Somit wäre was die Pankattacken anbelangt super entspannt.
Zumal Vitamin C ab der max. Dsosis renal ausgeschieden wird. Man kann sich damit also kaum (theoretisch möglich) vergiften: Also never changea winning Team.
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_________________ Tiere sind die besseren Menschen. Leider sprechen sie nicht meine Sprache. |
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