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manuela19
sporadischer Gast
12
schweiz W
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Tue, 29.Jul.03, 18:26 gefangen im eigenem körper |
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hallo zusammen
als ich gestern beim arzt war hies die diagnose auf meine körperlichen beschwerden :
leiden sie an depressionen?
ich war zuerst wahnsinnig erschrocken und plötzlich musste ich mir eingestehen das ich schon seit längerer zeit wegen einigen probleme in der familie partnerschaft usw. probleme mit der psyche hatte.
aber niemandem zuvor nicht mal mir war klar das ich wirklich an so was schlimmen leiden würde.
da ich ziemliche kreislaufprobleme in letzter zeit hatte, wie auch lustlosigkeit, immerzu müde- egal wie lange geschlafen, mühe unter leuten weils mir so unwohl und komisch war.
hatte ich mir weiss gott was eingereded an was ich erkrankt sein könnte.
aber an depressionen hätte ich da jetzt nie gedacht.
er hat mir dann ans herz gelegt schnellstens eine therapie anzufangen, und in kombination mit antidepressiva wieder irgendwann als "normaler" mensch zu leben.
es war für mich unvorstellbar was die psyche alles auslösen kann, es ist echt furchtbar.
also als medikament habe ich jetzt mal das SEROPRAM 40 MG bekommen, er meinte die wirkung würde erst etwa nach 2 wochen eintretten.
meine grösste angst ist, das ich diese sympthome nie mehr verliere.
nun habe ich angefange seit gestern mich mit dieser krankheit auseinander zu setzten.
es wird noch ein langer schmerzvoller weg werden, und ich wünsche mir sooo sehr das ich bald wieder gesund werde..ich fühle mich nämlich erbärmlich.
immer diese müdigkeit, dazu noch sporadischer durchfall, seehstöhrungen und panikattacken das es nur noch schlimmer werden könnte.
ich bin gefangen, habe angst rauszugehen weils mir so mies geht.
kann mich nicht mehr richtig amüsieren, er ist einfach schrecklich diese lustlosigkeit.
man ist physisch gesund aber fühlt sich krank.
nie mehr werde ich unterschätzen was es heisst wenn jemand depressionen hat.
ich währe sehr froh wenn mir leute mit ähnlichen erlebnissen schilden könnten, wie die medikamente und therapie
sich auf euch eingewirkt haben?
ich will nämlich leben, und wieder gesund werden.
dankbar manuela
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Franziska
sporadischer Gast
20
Wien ,
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hi ich würd dir da sehr gern weiterhelfen, kann leider nicht, war gestern beim arzt um mich krankschreiben zu lassen, weil ich im moment in einer sehr ähnlichen situation bin, sie hat gemeint das sie mir da nicht weiterhelfen kann, weil sie vermutet das alles psychosomatisch ist, hab heute meine erste Thera Stunde gehabt, und mir gehts im moment leider nicht sehr gut, aber du hast zumindest schon medikamente verschrieben bekommen, ich glaub ich werd morgen nochmal zum arzt gehn das mir die Thera näher gelegt hat medikamente zu nehmen.
Sorry, sollte dich eigentlich nicht runterziehen, ich find es toll das du was unternehmen willst da wieder rauszukommen, vorallem wünsch ich dir alles gute auf deinem Weg
Lg Franziska
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naomi26
sporadischer Gast
28
österreich ,
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liebe manuela !
ich heisse naomi und leide auch seit jahren unter depressionen.leider habe ich es immer wieder verdrängt,und wollte es nicht war haben.bei mir waren immer die anderen schuld.ich hatte heute meinen ersten termin bei der therapeutin,und ich kann dir sagen das es mir schon nach einer stunde sehr viel besser ging.endlich ein mensch der mich versteht,und mir zu hört.in 3 wochen muss ich zum neurologen,er stellt mich dann auf medikamente ein.da meine depressionen schon sehr weit ausgeschritten sind bekomme ich zu schnelleren hilfe noch medikamente.zur zeit nehme ich johanniskrautkapseln,merke aber keinen unterschied.ich denke es wird erst wirken ,wenn ich beim neurologen war und der mir psychofarmaka verschreibt.ich wünsche dir für die zukunft alles gute,und wenn du lust zum plaudern hast schreib mich an.deine naomi
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Affe
Helferlein
121
Wien W, 47
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HAllo Manuela!
Herzlich willkomen zu erst. Hier hört Dir jeder zu, wenn Du schreiben möchtest.
Mir erging es folgendermaßen.
Es ging mir schon lange schlecht, einen Freundin hat mich zu einer Neurologin geschleppt, ich ging nur ungern mit. Diese Ärztin war ganz lieb und nett zu mir , und verschrieb mir ANtideppresiva, die ich aber nicht nehmen wollte, Sie stellte es mir frei sie zu nehmen, ich ging ein paarmal hin und plauderte nur so über mein Leben, und nach einigen Terminen, nahm ich dann die Pulver ( ich hätte Sie gleich nehmen sollen), Die Pulver taten mir gut und ich nahm sie insgesamt 1 1/2 Jahre, dann empfahl Sie mir endlich eine Therapie zu beginnen, und empfahl mir eine ganz nette Thera. Ich bin froh diesen Schritt getan zu haben. Sie haben mir beide so viel geholfen.Nach 2 Jahren beendete ich die Therapie.Ja es gab immer wieder Tiefen und Höhen, aber bald konnte ich es so steuern das die Höhen doch überwiegten.
Heute gehen ich noch manchmal zur Thera wenn ich eine großes Problem zu lösen habe.
Ich wünsche Dir Alles Alles Gute, und schreib uns wie es Dir weiter geht.
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manuela19
sporadischer Gast
12
schweiz W
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Tue, 29.Jul.03, 23:42 danke |
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hallo franziska, naomi26, u. affe
danke für eure lieben antwort, versteh mich jetzt nicht falsch wenn ich sage...das es schön ist wenn es da draussen auch andere menschen gibt die mich/unsere krankheit verstehen können, weil du/sie selbst daran leiden oder denn leidensweg kennen.
ich nehme zwar die antidepressiva erst seit heute, aber ich erhoffe mir seehnlichst damit erfolg zu haben...damit ich mein leben in den griff bekomme...und natürlich auch durch die therapie..die ich hoffentlich bald geginnen kann.
@ franziska..wichtig ist es denn kopf und wenn es noch so schwierig manchmal ist..(und glaub mir ich weiss wie sehr man unter denn psychischen oder besser gesagt physischen problemen leided) nie ganz hängen zu lassen.
schliesslich ist das doch dein leben, und du willst es dir nicht nehmen lassen.
@naomo26
hab es auch schon zu lange verdrängt, aber was wenn es manchmal auch an anderen menschen die einem das leben schwer machen liegt?wieso dann immer alle fehler bei sich suchen?
aber ich weiss was du meinst.
über johanniskraut habe ich auch gelesen, ich versuche alles das es mir besser geht.
es ist schon so die depression beherrscht denn körper u. geist.
@affe
es ist ungemein schön zu hören das sich diese situation wieder verändern kann, das macht jedenfall mut.
und es ist ein kampf täglich gegen seinen kopf anzutretten, vorallem wenn man seehnlichst noch irgendwann die wirkung der antidepressiva abwarted.
ich bin im moment arbeitlos..aber könnte mir auch niemals vorstellen irgendwie in diesem zustand zu arbeiten.
am besten man diagnostiziert sich frühzeitig, damits nie so schlimm kommt.
liebe grüsse manuela
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