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_KingG_
sporadischer Gast
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Post Fri, 13.Jul.07, 14:15      Psychosomatische Beschwerden? Reply with quoteBack to top

Hallo Leute,

ich bin 16 jahre alt und gehe noch zur Schule.

Ich habe seit einem halben Jahr Atemnot, da fällt mir das "einatmen" schwer, habe manchmal einen Druck auf der Brust, starke Konzentrationsprobleme, diese fangen vormittags an und plagen mich den ganzen tag bis zum späten abend. Habe manchmal leichte müdigkeit, ab und zu Unwirklichkeitsgefühle...

Vor ca. 2 Jahren fingen diese Konzentrationsprobleme an, da war es noch nicht so schlimm, habe mir nichts bei gedacht, da war ich meistens in der schule so unkonzentriert und später zu hause verschwanden diese konzentrationsprobleme.

Ich bin ziemlich Schüchtern und kann mit niemandem über meine Probleme reden. Schon vor 2 jahren belasteten mich die Pausen in der Schule, da ich ja schüchtern bin und wenig rede... ich wurde dann oft deppressiv, ich hatte zwar freunde mit denen ich auch privat unterwegs war und spaß hatte, aber auch mit ihnnen konnte und kann ich immer noch nicht über meine probleme reden. Wenn ich dann depri war, ging ich nach der schule nach Hause, setzte mich vorn PC und spielte stundenlang spiele, oder erkundigte mich wie ich meine schüchternheit loswerden konnte, dann wurde die konzentrationsstörung mit der zeit immer schlimmer, bis dann die atemnot kamm, zuerst nur für ein paar stunden oder minuten, manchmal wenn ich zu viel gegessen habe, da dachte ich mir auch nichts bei. Doch am 1 januar 07 wachte ich auf, hatte diese atemnot und herzrasen und stolpern, am tag davor, also an silvester hab ich mich eigentlich gut mit meinen freunden amüsiert und etwas getrunken. Seit dem 1. januar habe ich diese atemnot den ganzen tag lang, es wurde mal besser, mal schlechter. Wenn ich viel stress hatte wure auch die atemnot schlimmer, eines tages saß ich fast den ganzen tag vorm pc und ging um 2 uhr nachts schlafen, ich konnte erst nicht einschlafen wegen der atemnot, doch irgendwann schlief ich dann doch. Und um 4 wachte ich plötzlich auf, wieder wegen der atemnot, ich stand auf ging aufs klo, machte das fenster auf damit ich mehr sauerstoff bekomme... dann fing mein ganzer körper plötzlich an zu zittern, obwohl mir gar nicht kalt war. Ich wekte meine eltern auf, wir wollten zuerst den Notarzt anrufen, doch dann nach 10 min. verbesserte sich mein zustand, ich konnte nicht mehr, war am ende,.und traute mich dann meine mutter alles zu erzählen, über die schule, dass ich da immer schüchtern bin, dass ich mit keinem über meine probleme reden kann usw.

Nach dem Gespräch ging ich wieder schlafen, und merkte sofort, dass die atmung etwas besser geworden ist.

War dieser Anfall eine Panikattake???

Diesen anfall hatte ich insgesamt zwei mal und immer wenn ich lange vorm pc saß.

Ich war auch bei allen möglichen Ärzten, doch nichts wurde festgestellt. der lungenarzt verschrieb mir ein spray, er meinte, dass meine lunge verschleimt sein könnte, ich nahm dieses spray einen monat und es ist nicht wirklich besser geworden.

Ich hatte ein paar termine beim heilpraktiker, damit ich mich etwas mehr öffnen könnte und über meine probleme reden könnte.

Jetzt ist die atemnot etwas besser als am anfang, doch immer noch nicht ganz weg. Aber die konzentrationsprobleme sind immer noch da und das belastet mich sehr. Genau jetzt, zu dieser zeit geht es mir richtig schlecht, ich muss mich richtig konzentrieren, bin müde und fühl mich irgendwie als ob ich halb im schlaf bin,

Ich gehe jeden Tag joggen, weil es mir dannach etwas besser geht, zumindest die atemnot. Und sonst bin ich den ganzen tag daheim, am pc oder guck fern. Ich war schon lange nicht mehr draußen mit meinen freunden, weil ich oft depri werde, wenn sie z.b. über mädels reden und so, da ich noch keine richtige freundin hatte. Ich finde, dass mein Selbstbewusstsein ziemlich gering ist. Früher war ich immer nervös wenn ich zur schule ging, doch nach ein paar besuchen beim heilpraktiker ging das weg.

Könnten meine Beschwerden psychisch bedingt sein? es wurde ja auch nichts organisches festgestellt!
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-Jack-
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Post Sun, 29.Jul.07, 16:40      Re: Psychosomatische Beschwerden? Reply with quoteBack to top

_KingG_ wrote:

Könnten meine Beschwerden psychisch bedingt sein? es wurde ja auch nichts organisches festgestellt!


Das wäre gut möglich.
Sonst geh nochmals zu einem anderem Arzt und wenn dieser das gleiche sagt, such den entsprechenden Arzt für deine probleme auf.

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Hanna78
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Post Tue, 07.Aug.07, 14:14      Re: Psychosomatische Beschwerden? Reply with quoteBack to top

Hallöchen KingG!

Das Ganze klingt wirklich sehr nach psychosomatischen Beschwerden! Mir ging es in diesem Alter so ähnlich wie Dir. Auch heute reagiere auf gewiße Umstände u. Probleme (die mir manchmal garnicht so bewußt sind) meist mit dem Körper und werde krank.

Gerade in Deinem Alter passiert sehr viel. Man ist so vielen Dingen ausgesetzt und da kann es schon passieren, dass der Körper, da nicht mehr so mitmacht. Gerade wenn man sensibel ist.

Ich würde Dir natürlich auch raten, dass Du alles durchchecken läßt und eventuell einen anderen Arzt aufsuchst, damit Du hier Gewißheit hast. Dass Du nach dem langen PC-Spielen so reagierst ist für mich nichts ungewöhnliches. Der Kreislauf ist ja meistens ganz am Boden und eventuell hattest Du auch einen leichten Unterzucker, was solche Angstsymptome auslöst. Versuch dann mal in so einer Situation Kohlenhydrate zu Dir zu nehmen oder z.B. einen Apfel zu essen oder auch Traubenzucker und schau ob es damit besser geht.

Alternativ könntest Du während solcher Panikzustände (wenn es keine körperlich Ursachen gibt, tippe ich darauf) auch die Notfall-Tropfen nehmen. Diese Bachblüten helfen mir seit Jahren und ich habe sie auch damals mit 17 von einer Freundin empfohlen bekommen, als ich ähnliche Zustände hatte. Einfach in ein Glas Wasser geben oder direkt in den Mund. Bei nervösen Zuständen helfen auch Tees und ich habe manchmal solche Baldrian-Tabletten genommen. Bei Depressionen helfen meist Johannis-Kraut-Kapseln! Aber wahrscheinlich berät Dich da der Heilpraktiker auch in diese Richtung... Das hilf alles ganz gut! Versuch auch auf Alkohol zu verzichten und das Rauchen solltest Du auch lassen, falls Du das tust - das wäre irgendwie kontraproduktiv.

Noch was: Manchmal verändern sich die Umstände und dann geht es einem automatisch besser.
In meinem Fall wechselte ich damals die Schule, fand neue Freunde und traf auf einen guten Gesprächspartner, mit dem ich einfach reden konnte. Meine "Zustände" wurden damals sehr viel besser! Nur nicht aufgeben! Es wird schon!

Alles Gute für Dich!
Hanna
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