Was kommt nach dem Abi ?

Helferlein 121 Deutschland W, 19

tja... ich mache mein abi zwar erst nächstes jahr (nächstes jahr um die Zeit bin ich schon fertig), aber so langsam mache ich mir Gedanken darüber, was danach kommt...

für mich steht fest: ich will studieren! wahrscheinlich lehramt, wenn ich die chancen auf den beruf in ein paar jahren recherchiert habe...

aber ich will nach dem abi erst mal was anderes machen. ich will nicht was studieren, und mir dann mittendrin auffällt "ach der beruf ist doch nix für mich!"
ich brauche ein orientierungsjahr... um sicher zu werden, was ich wirklich will.
nur was kann ich in diesem orientierungsjahr machen?

eigentlich wäre ich gerne ins ausland gegangen.. um englisch zu erlernen, und vor allem mich selbst kennen zu lernen! Leider ist das aber aufgrund finanzieller Möglichkeiten nicht möglich... Selbst wenn ich Work & Travel mache, brauch ich immer noch ein (hohes) startkapital, dass ich einfach nicht besitze, bzw besitzen werde.

ausbildung ? als was? Ich will auf keinen Fall was kaufmännisches. Ich will nichts mit WIrtschaft zu tun haben ^^
Mein Ding ist Kreativität... (will auch Deutsch- und Kunstlehrerin werden)

Und ein freiwillige sosziales Jahr? Mit Behinderten? Oder ALtenpflege ? Ich habe das Gefühl ich bin dafür zu unsicher... Ich habe immer so meine anfänglichen Kontaktschwierigkeiten mit fremden Menschen!!

Kann mir eventuell jemand weitere Möglichkeiten auflisten, weiß jemand was? Hat jemand eine gute Idee?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Es würde mich freuen, wenn ich eine Antwort kriegen würde zwinkernd..

Helferlein 92 NRW W, 25

Gola wrote:

Und ein freiwillige sosziales Jahr? Mit Behinderten? Oder ALtenpflege ? Ich habe das Gefühl ich bin dafür zu unsicher... Ich habe immer so meine anfänglichen Kontaktschwierigkeiten mit fremden Menschen!!

Probiers einfach aus, die Unsicherheit vergeht ganz schnell von selbst Smile

Kann ich nur von mir selber sagen, mache ja ne Ausbildung in der Krankenpflege und wenn ich mich da an meine ersten Tage auf Station erinner (oder wieviel Angst ich am Anfang vor den ersten Praxis Tagen hatte) Wollte in den ersten Tagen, das ganze auf keinen Fall weitermachen, weil ich mich so unsicher gefühlt habe *pfeif* Wink

Jetzt ist fast ein Jahr rum und ich habe keinerlei Probleme mehr in der Richtung, eher im Gegenteil. Menschlich lernt man da verdammt viel und es hat mir viel positives gebracht!! Idea

sporadischer Gast 16 Niedersachsen M, 31

Gola wrote:

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Bei mir war es so, dass meine Berufswahl durch die Leistungskurse im Abitur beeinflusst wurde. Englisch und Französisch als LK also Fremdsprachenassistent gelernt, zwei Praktika im Ausland und danach Studium in "International Business".

Wenn dir "Kreativität" wichtig ist, dann kann ja vielleicht eine Ausbildung als "Mediengestalter" eine Alternative für dich sein. Immerhin verdienst Du Geld während der Ausbildung und musst nicht am Ende deines Studiums BaföG etc. zurückzahlen. Ansonsten vielleicht auch was geisteswissenschaftliches studieren aber da stelle ich es mir sehr schwer vor im Anschluss was passendes zu finden. Der Arbeitsmarkt soll wohl sehr schwer sein.

Ich selbst würde nicht nach dem Arbeitsmarkt in ein paar Jahren studieren. Momentan sind so wie ich das sehe sind Ingenieure gefragt aber mein Fall war Technik (Computer mal ausgenommen) nie. Würde mal so sagen, mach was Dir Spaß macht. Und wenn Studium (geht ja auch über mehrere Jahre) dann auch wo Du dir vorstellen kannst das durchzuziehen. Macht ja auch keinen Sinn wenn Du das Studium abbrichst.

Forums-InsiderIn 438 NRW W, 29

Hallo Gola,

ich habe ein FSJ im Krankenhaus gemacht.

Ich war auch sehr schüchtern und zurückhaltend, aber mit den Patienten kam ich schnell sehr gut zurecht. Es hat mir Spaß gemacht, mich um die Menschen zu kümmern. Außerdem habe ich während des FSJ in den Seminaren sehr nette Menschen kennengelernt.
Mir ging es psychisch zur Zeit des FSJ gar nicht gut...und ich habe auch privat zu den Schwestern und Pflegern nie so richtig Kontakt bekommen, hatte da so meine Probleme....aber mit den Patienten ging es irgendwie.
Und es hat mir Spaß gemacht. Die anfängliche Unsicherheit legte sich schnell.
Genau wie jetzt in der Apotheke, wo ich Kunden beraten muss. Da hatte ich am Anfang auch erstmal Schiss...aber nach und nach klappte es immer besser.

Ich habe sowohl durch das FSJ als auch durch meinen Beruf jetzt sehr viel im Zwischenmenschlichen gelernt und möchte diese Erfahrung nicht missen.

Auch wenn es mir während des FSJ teilweise sehr schlecht ging (was aber nicht an der Arbeit lag, mir ging es vorher schon lange nicht so gut),
würde ich es auf jeden Fall wieder machen und jedem empfehlen, der Freude daran hat, anderen Menschen zu helfen und sich um sie zu kümmern.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weiteren Weg....und lass mal wieder von Dir hören!

Liebe Grüße Wink

Sinja

Helferlein 121 Deutschland W, 19

danke für die antworten. hmm... ich glaube ich mache wirklich ein freiwilliges soziales jahr.
da lernt man viel über menschen und über sich selbst.

Helferlein 49 Bayern W, 22

Hallo,
es gibt ja auch alternativen zum freiwilligen sozialen Jahr (das man übrigends auch im Ausland leisten kann), z.B. ein f. kulturelles Jahr, oder ökologisches Jahr. Da hast du zwar auch Kontakt zu Menschen, aber weniger mit Kranken. Oder Missionar auf Zeit.

Leider kann ich dir auch nicht so einen guten Tip geben, weil ich selbst nicht genau weiß, was ich machen soll. Für mich waren Praktika immer ganz gut, halt über einen längeren Zeitraum (mind.6Wochen). Da bekommt man schon einen ganz guten ersten Einblick.

Ansonsten kann ich dir die Webside von
www.rausvonzuhaus.de
empfehlen. Dort gibt es verschiedene Ideen und Anregungen, welche Möglichkeiten es gibt, und auch Links zu Einrichtungen/Veranstaltern, bei denen man o.g. absolvieren kann bzw. auch Tips für Stipendien usw. Ist wirklich eine gute Seite!

Viel Erfolg bei der Suche und alles gute für deine Zukunft!
Gruß donnerdoria

Helferlein 121 Deutschland W, 19

eigentlich will ich ja schon seit jahren nach dem abi ins auslang. mir schwirrt afrika vor augen, weil das einfahc mein größter traum ist - afrika... es ist so wie eine "sehnsucht" nach etwas, nach dem ich mich gar nicht sehnen kann, weil ich ja nie da war und es nicht kenne.
es gibt natürlich solche organisationen, kinderpflege, SOS-kinderdrof, hier und da,
aber das kostet so viel Unmengen von Geld, dass ich mir das auch schon wieder abgeschminkt habe.
ich habe im internet ein paar Erfahrungsberichte gelesen, und alle mussten so 7.000 Euro hinblättern. um das fürs nächste jahr zusammen zu kriegen, hätte ich schon vor einem jahr anfangen müssen zu sparen!
kennt sich jemand damit aus und kann mir sagen, wie man sowas im Ausland (bzw Afrika) durchziehen kann, ohne so viel Geld auszugeben??

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