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Romana2007
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Post Sun, 17.Jun.07, 11:15      Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

bin seid einen jahr heroinabhängig,...mein freund auch,...haben nie gesprizt nur immer nasal gezogen,...die dosis war sehr hoch ,brauchten am schluss schon 5 g gemeinsam am tag. wir müssen auf hören,.haben schon paar mal versuucht sind aber dann immer wieder rückfällig geworden. diesmal muss es sein.wir haben 2 kinder ,für die kleinen müssen wir es schaffen.ich will nicht das gemand glaubt unsern kindern geht es schlecht.sie mussten nie darunter leiden.wenn wir affig waren haben wir sie der oma gegeben. und nun meine bitte und hilfe. ich bin echt schon verzeweifelt. heute ist der 2. tag entzug es geht uns nicht schlecht. haben aber substiol genommen um den entzug zu überstehen. nun meine frage. wenn ich jetzt 5 tage substis nehme und dann aufhöre damit ,.hab ich den entzug körperlicher seits geschafft? oder hab ich dann nach 5 tagen von den substis einen entzug? bin ratlos. will auf keinen fall substitol abhängig werden oder wida rückfälllig werden. wir sind echt schon am ende ,....ich will das endlich hinter mir lassen. es ist schrecklich.
am liebsten würd ich mir wida was holen aber wir habe kein geld mer,...

ich hasse mich dafür bitte wisst ihr ratschläge??
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gompert
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Post Sun, 17.Jun.07, 11:26      Re: ich brauceh Hilfe Reply with quoteBack to top

Du solltest mal den Thread der Felia lesen: Was ist mit meiner Tochter los.
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Romana2007
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Post Sun, 17.Jun.07, 11:51      Re: ich brauceh Hilfe Reply with quoteBack to top

ich finde das leider nicht
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gompert
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Post Sun, 17.Jun.07, 13:31      Re: ich brauceh Hilfe Reply with quoteBack to top

Klicke rechts auf Genaue Suche, tippe Felia und klicke auf Suche. Da hat eine Mutter gestern ihr Kind beerdigt. Heroin.

Was glaubst du Mädchen, daβ man hier für dich tun kann? Adressen besorgen? Nur du kannst was für dich tun. Und du tust es nicht, ver****. Du erwartest „Hilfe“, gibst uns eine Rechensumme mit Pillen zu lösen. Ich kann mir kaum noch Fahrradschlösser besorgen die mein rostiges Rad gegen junkies schützen. Meinst du diese Diebe tun mir nicht Leid, meinst du wir cleane Spieβer haben kein Mitgefühl für euch? Mein Bruder und meine Schwester haben sich kaputtgesoffen, viele Leser hier haben Menschen wie dich verloren, Menschen die geliebt wurden so wie ich meine Schwester liebte. Was meinst du wie viele Herzen du brichst mit diesem erschütternden Beitrag...

Du fragst hier diese Community wie du weiteratmen muβt. Das kann man dir hier nicht erzählen, Kind. Du muβt dich ENTSCHEIDEN ob du weiteratmen willst. Wie, das weiβ dein Körper von alleine.

Die Gesellschaft besteht aus Menschen die leben wollen. Die meisten wissen genauso wenig warum wie du und ich. Nur daβ sie nicht sterben möchten. Man kann dich nur festhalten und hoffen daβ du bei uns bleibst.

Wenn du dich entschieden hast, wenn man dich nicht anzuzweifeln braucht, dann kannst du zu jeder Instanz gehen und du wirst deine Hilfe bekommen. Dann wird es dir nämlich nichts ausmachen von wem sie kommt, ob vom Staat, von den Eltern, von der Kirche. Dann wirst du sehen daβ es in der Welt viele gute Menschen gibt die dir helfen wollen. Der beste aber bist du selbst.

Ich fahre jetzt zum Strand. Da sieht man weit und breit kein Mensch. Da werde ich um Hilfe für dich bitten. Und hoffen daβ er zuhört. Ich versprech's dir.
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Felia
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Post Sun, 17.Jun.07, 22:19      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo Romana
Ihr Beide habt ein riesen Problem! Ich glaube nicht, das ihr es alleine loesen koennt! Ihr braucht Hilfe von einem geeigneten Therapeuten!
Ihr habt Verantwortung euch gegenueber und vorallem euren Kindern gegenueber!
In Oesterreich gibts genuegend Stellen, die euch weiter helfen koennen!

Ruft mal einen psychologischen Notdienst an, die koennen euch Tips geben!
Wenn ihr beide dieses Drogenproblem habt, ists schon verdammt schwer, da raus zukommen ohne Profihilfe!
Denkt an eure Kinder!
Lieber die Kinder ein Weilchen zur Oma geben und dann Therapie machen!
Macht euch nicht kaputt! Wollt ihr denn eure Kinder irgendwann alleine lassen? Denke nicht! Also macht was! Lasst euch beraten, geht euch Hilfe holen! Und zieht den Entzug unter Aufsicht durch!
Wird sicher schwer, aber mit dem Gedanken an eure Kinder, wirds euch gelingen!
Kann nur soviel sagen! Auf zum Arzt,einweisen lassen, alles verarbeiten und dann wieder eure Kinder in die Arme nehmen und sagen "Ihr Suessen, wir haben es geschafft" Dann scheint die Sonne und ihr versteht nicht mehr, warum es mal anders war!
Wuensche euch viel Kraft und alles Gute
Felia
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Romana2007
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Post Tue, 19.Jun.07, 23:46      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

danke geist,...

wollte schon gar nicht mer schreiben da ich gompert nicht ganz verstanden habe,.ich bin hier her um hilfe zu suchen und ob mir jemand helfen kann,...habe aber alles andere als gomperts antwort erwartet,...
ich weis wir haben ein riesen prolem ein sehr grosses proplem und ich weis das wir es schaffen wollen,.....wir haben den willen dazu alleine wegen unserer beiden kleinen,...nun ist heute schon der5. tag,..de ärgere kracherei ist weg aber die haben wir mit den substis überdaucht,...heute war auch der erste tag ohne substis und es ist so halbwegs gegangen,.....ich weis wir werden beide eine therapie machen,.....denn der ewige gedanke an diese droge ist schrecklich für mich,.....an alle noch mal die denken wir seinen unverantwortlich gegenüber unseren kindern,...das ist einfach nicht so den 2 en geht es gut,....sie haben von dem ganzen gar nicht nie etwas mitbekommen und wir sind gute eltern mit einen geheimnis von dem nie jemand etwas wusste,..mein gott wenn ihr uns sehen würdet,...eine nette kleine familie mit 2 süssen kindern wo der grosse schon in die schule geht seid einen jahr und der kleine in den kindergarten kommt,.....niemand gar niemand weis etwas davon nur ich und mein mann,...wir hassen uns sehr für diese sucht,....aber damals glaubten wir dummerweise wir könnten uns unser leben damit verschönern,..als wir aber merkten das es auch sehr auf den körper geht war das aufhören auch ni cht mer so einfach,.....danke noch mal für deine antwort geist.--

nd gompert : ich bin hier her um mir hilfe zu holen und um mich vielleicht mit anderen denen es genau so ergeht auszutauschen und zu schreiben,.ich nehme an das du keine ahnung von einer heroin sucht hast sonst würdest du ein bisschen verstehen das ich mit meinen beitrag keines falls irgendjemanden verletzen wollte sondern es nur ein kleiner HIlfeschrei war,....es tut mit sehr leid was dir wiederfahren ist aber es ist kein grund mich auf deine art und weise fertig zu machen und hier blos zu stellen als sei ich ein fürchterlicher mensch,...denk bitte nach wie du mit manchen leuten um zu gehen scheinst ob wohl du kein bisschen vcn denen oder mir weisst,.....dein beitrag hat mich so dermassen gekränkt und wütend gemacht und dein gebet am strand wie du sagtest hättest du dir gerne sparen können

ich weis wir schaffen das mit einer hilfreichen therapie und ich weis ich bin jezt schon so weit diese scheisse nie wieder an zu fassen auch wenn ich jede minute dran denke,...es hat schon zu viel in mir in meinen kopf zerstört und hätte mich beinahe meinen mann gekostet ,..wir waren schon kurz vor der scheidung bis wir beide sagte: jetzt ist schluss oder unsere familie geht daran zu grunde,....

vielleicht weis der eine oder andere hier wie es mir im moment geht alle die diese droge so kennen wie sie ich kenne verstehen mich voll und ganz °°

Romana
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Romana2007
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Post Tue, 19.Jun.07, 23:50      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

oh mann ich bin dumm,..dachte dein user name ist sporadischer geist,....sorry,...ich meine natürlich danke Felia !!
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TooSensitive
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Post Wed, 20.Jun.07, 10:21      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo Romana!

Ich lese deine Beiträge mit zwei fürchterlich konträren Gefühlen in mir:
Verständnis und Wut.

Verständnis, weil ich den Mist auch kenne, weil ich weiß, was einem der Dreck geben kann ...

... und Wut, weil du dich so sehr selbst bemitleidest.
... weil ich unter schweren Depressionen leide, wegen dem Dreck.
... weil mein Freund sein Leben nicht auf die Reihe kriegt wegen dem Dreck.
... weil ich ständig versuche sein Leben zu richten - mit dem Wissen es ist falsch was ich tue.
... weil ich die Situation eben kenne.

Ich bin natürlich nicht wütend auf dich - ganz klar. Ich bin wütend, weil ich in deinem Schreiben meinen Freund wiederfinde. Dieses ständige, nicht aufhörende gejammere wie schlimm denn nicht alles sei. Das ständige sich angegriffen fühlen. Die dauernde schwarzmalerei.

Um nicht nur negativ zu sein und auch klar zu machen, dass ich dich verstehe, will ich dir sagen: Hut ab, dass ihr die ersten Tage gut überstanden habt. Jeder Tag ohne ist ein Erfolg!
Meine Beziehung stand in letzter Zeit auch schon öfters kurz vorm Bruch - wegen dem ganzen Dreck. Weil ich mitgemacht habe, weil ich ausprobieren musste. Weil ich verdammt dumm war/bin. Keine Droge ist es wert, den Menschen den man liebt zu verlieren.

Nun zu den Tipps die du dir ja wünscht:
Ganz klar - geht zu einer Beratungsstelle. Lasst euch von außen helfen. Seid nicht so dumm und redet euch ein ihr müsst das alleine schaffen nur um den Schein zu wahren. Der tolle Schein nach aussen ist es nicht Wert - schon alleine der Kinder wegen solltet ihr bestmöglich noch heute eine kompetente Hilfe in Anspruch nehmen.
Weißt du, ich habe bei meinem Freund schon sehr viele Phasen erlebt - die eurige natürlich auch. Er war sich schon sehr oft sehr sicher, das Zeug nie mehr wieder anzurühren. Und dann ist plötzlich irgendetwas unvorhergesehenes passiert und er fühlte sich nicht mehr stark genug um ohne Droge weiterzumachen - und schon war ein Rückfall da. Hätte er sich kompetente Hilfe gesucht, wäre es vielleicht nicht dazu gekommen.

Wie ihr die momentane Phase des Entzugs bestmöglich hinter euch bringt kann ich gott sei dank nicht sagen, weil ich diesen Zustand nicht kenne. Aber haltet euch immer eure Ziele vor Augen, immer und immer wieder - vielleicht hilft es ja.

Ich drücke euch die Daumen,
dass ihr den schwierigen Absprung auch wirklich schafft.

lg
sensi
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Post Wed, 20.Jun.07, 11:16      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo Romana,

ich habe keinen blassen Schimmer von dem was mit euch passiert.
Weiß auch nicht, was ich sagen könnte.

Woran richtest du dich auf?

Wie geht es denn dem Grossen in der Schule? Möchtest du darüber etwas sagen?

Wie kann man sich das vorstellen, sich das Leben etwas verschönern?

Aus dem was du schreibst, ich lasse die Verzweiflung jetzt mal außen vor, lese ich kein Umfeld heraus, das dorthin geführt hat wo du jetzt bist.

Es klingt so als ob es ein gemeinsamer Entschluß war, so wie andere Familien sagen, diesesmal fahren wir nach Kroatien, in italien waren wir die letzten 5 Jahre.

Wenn ich nerve sag es bitte.

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Post Wed, 20.Jun.07, 11:41      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

hi Romana (und die anderen),

Du schreibst, Ihr werdet irgendwann eine Therapie machen. Wann soll denn das irgendwann sein - Ihr müsst Euch doch jetzt und von Anfang an Hilfe suchen. So diese Entzüge ins Nichts hinein kenne ich nur zu gut. Das geht selten gut. Geht das ganze doch gründlicher an - mit Arzt, geordnetem und begleitetem Entzug, Beratungsstellen, Langzeittherapie, ... . Sonst ist es meist ja nur so ein "herumeiern", was nicht viel bringt. Ich weiss, ich kann gut reden, ich hab diese Phase schon lange hinter mir, aber trotzdem sage ich Euch: Ich würde mich klipp und klar zu entscheiden versuchen und mir dann das cleane Leben erarbeiten. Nur schon indem man sehr regelmässig zu einem Arzt geht und dort offen und absolut ehrlich ist, setzt man ein Zeichen (für einen selber), dass man es ernsthaft angehen will. Diese heimlichen Entzüge haben auch das negative, dass man genauso heimlich wieder mit dem Konsum weitermachen kann, wenn es einem über den Kopf wächst ... . Da ist die Hemmschwelle, wieder was zu konsumieren, weit geringer, als wenn auch andere Personen Euch in Euere cleane Zukunft begleiten.

Zudem sehe ich bei Euch extreme Gefahr, weil Ihr es beide versucht. Ich glaube ich kenne (trotz langjähriger eigener Heroin/Koks...sucht) wohl kein einziges Paar, das es so, ohne Hilfe von aussen zusammen geschafft hat. Irgendwann kommt bei Leuten, die gemeinsam aufhören wollen, der eine mit der (meist witzig verpackten) Idee, wie es wohl wäre, jetzt so nach dem Entzug mal wieder was zu konsumieren. Es wird darüber gelacht und gut ist; solche Gespräche spitzen sich aber irgendwann zu - und eines Tages zieht der eine dann den anderen mit runter. So ging es mir unzählige male. Zwei dermassen labile Personen, die eine solche Herausforderung zusammen angehen wollen, können sich zwar vielleicht motivieren, aber auch umso schneller wieder runterziehen. Dazu braucht es oft nur ein Wort, ein Blick und alles ist klar. Ich will damit nicht sagen, dass Ihr Euch trennen sollt. Aber Ihr solltet dringend eine (nach Möglichkeit) stationäre Therapie beginnen - informiert Euch doch mal, ich glaube zu wissen, dass es Langzeittherapien gibt, wo man die Kinder mitnehmen kann.

Glaube bloss nicht, dass Euere Kinder absolut nichts mitbekommen. Mein Kleiner erinnert sich noch an Situationen, als ich drauf war, da war er gerade mal vielleicht vier Jahre alt! Auch wenn sie Euch nicht beim konsumieren sehen - Kinder sind sehr feinfühlig für Stimmungen. Sie spüren doch, dass Ihr, wenn Ihr morgens aufsteht mies gelaunt seid und es dann später besser wird; dass Euere Laune/Stimmung mehrmals täglich stark ändert. Kinder sind nicht dumm oder bekommen nicht nichts mit, nur weil sie es nicht ansprechen (für sie ist es ja "normal" - sie kennen Euch ja nicht anders).

Gomperts Post kann ich mehr oder weniger nachvollziehen. Ich glaube nicht, dass er Dir böses wollte - ich denke eher, er wollte Dich wachrütteln, was die meisten Süchtigen auch dringend benötigen.

Es geht jetzt darum, Hilfe zu suchen und nicht darauf zu warten, bis sie einfach an Euere Tür klopft (denn das wird nie sein). Drogenberatunsstelle aufsuchen, einen Arzt finden, der Euch mal untersucht und Euch die nötige Hilfe gibt, dieser kann Euch dann vielleicht auch an noch geeignetere Stellen weiterleiten. Viele denken einfach, ein Entzug bedeutet zurücklehnen und einfach nicht konsumieren - so kommt man auch über die paar Tage körperlicher Entzug hinweg. Aber um längerfristig clean zu bleiben, muss man aktiv werden. Und wenn die Aktivität erst nur darin besteht, sich Hilfe zu suchen.

Arbeitet denn Dein Mann (oder Du)?

Ich wünsche Euch vor allem, viel Mut, das ganze gründlich anzugehen und die Kraft, es durchzuziehen. gruss liv
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Post Wed, 20.Jun.07, 20:24      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

nur kurz zum anderen Thread: Ich war sehr wohl von einem einzigen ersten Heroinschuss (psychisch) abhängig - gezogen habe ich H nie. Vom ersten mal an, konsumierte ich täglich mehrmals. Ich sehe eine Sucht eh eher als ein psychisches als ein physisches Problem. Den physischen Entzug hat man innert ein paar Tagen durch, aber an der psychischen Abhängigkeit hat man weit länger zu knabbern.

Wie sieht es denn bei Euch unterdessen aus? Immer noch hart geblieben?

gruss liv
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Post Thu, 21.Jun.07, 8:44      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

hallo,.

ja wir habennoch immer nicht konsumiert,....und wie es mir geht will ich nicht sagen aber ich lenke mich mit den kleinen ab gehe viel raus ins schwimmbad nach der schule,...mein mann arbeitet ich bin arbeitslos.

ich verstehe schon was du meinst,..aber ich will es ohne irgendwelche hilfe schaffen zumindest probieren,...ich will nicht das das jugendamt von dem ganzen was weis,....die nehmen mir meine kleinen weg das will ich nicht den meinen 2 süssen geht es gut !!

wir kommen aus ganz normalen verhältnissen,...hatten auch nie was mit leuten zu tun die drogen konsumierten,.....mein mann kam eines tages nachhause er hätte einen alten freund wieder getroffen und der hat ihm das eben gegeben und meinte wir sollen es mal probieren dann würde uns so einiges leichter und klarerr erscheinen,..so ist es ja auch,..wenn man auf h ist meint man auf einmal alles im griff zu haben,..ich meinte sogar immer eine bessere mama zu sein als wenn ich normal bin,...war viel verstädnisvoller zu den kindern und hatte immmer bessere nerven,...mein mann meinte immer: warum soll man mit etwas aufhören wenn es einen dadurch weit besser geht und man klarer denken kann,..sogar in der arbeit hat er sich raufgearbeitet,..ich will das heroin jetzt nicht gut da stellen,..es ist ein teufelszeug das wissen wir aber ihm und mir hat es in manchen situationen sehr geholfen,....leute die nicht wissen wie es ist werden wohl meinen wir spinnen,......spinnen tun wir ja ohnehin weil wir süchtig geworden sind,...

mich hat es wach gerüttelt als wir schon so viel zeug am tag brauchten und das ewige wach werden mit einen affen wenn man am vortag mal früher ins bett ist das hat mich alles schon so dermassen fertig gemacht,..

wenn wir es psychisch nicht schaffen clean zu bleiben werden wir einen therapeuten aufsuchen ,.....um nicht rückfällig zu werden,...wir wollen das so gut es geht alleine schaffen und wenn man willl dann geht das auch da bin ich mir ganz ganz sicher!!

danke euch allen für eure antworten mir geht es besser wen ich lese wenn menschen wissen was in uns momentan vor geht und wenn menschen wissen was diese drogen mit einen macht,...

und das mit den kindern,....seid wir nichts mer konsumieren fragt mich der grosse immer ob es mir denn schlecht ginge und was denn los sei???


wir wollen das schafffen ganz bestimmt alleine für unsere kinder und wir werden das auch schaffen,..wir sind doch auf dem besten weg dazu,.....

freue mich weiterhin auf antworten
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Post Thu, 21.Jun.07, 8:52      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

hallo vb3,...

wie soll ich das erklären : alle die ha konsumieren oder konsumiert haben wissen das man sich das leben damit verschönern kann,...man hat plötzlich keine sorgen mehr ,..allles erscheint einen so deutlich und logisch,.man sieht fast alles positiv,....man sieht in alllen sachen was gutes,....man sagt sich immer wieder: ach das ist doch alles halb so wild es wir d doch alles wieder gut,...

dem kleinen geht es gut in der schule,..wir sind doch eine ganz normale familie von der keiner irgendwas weis was eben ist mit uns,.....

mein mann uns ich haben es auch grossteils genommen da wir wenn wir auf h waren nie streit hatten und unsere beziehung dadurch wieder funktionierte,....vor dem hab ich auch angst,..seid wir nichts mer nehmen sind wir ganz anders zu einander,..reden kaum,..nehmen uns nicht mer in den arm,..er erscheint mir so gefühlskalt geworden zu sein,....diese droge hat uns so viel weg genommen das ich mich dafür hasse,....ich weis ich wiederspreche mich dauernd,....wie soll ich sagen: alles was uns diese droge gutes gegeben hat nimmt sie uns jetzt doppelt wieder weg,....er sagt niccht mer das er mich liebt,....er ist so anders geworden,....

ich hoffe das wird alles wieder gut und wir können auch so miteinander aus kommen und eine beziehung führen,...
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Post Thu, 21.Jun.07, 9:25      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

hi Romana,

toll, dass Ihr immer noch clean seid.

Eine Drogenberatungsstelle verpetzt Dich ganz bestimmt nicht beim Jugendamt - und erst recht nicht, wenn es keine unmittelbare Gefahr für Euere Kinder sieht. Und auch ein Arzt hat Schweigepflicht. Eine Selbsthilfegruppe (auch sehr empfehlenswert!!) ist anonym. Warum sollte sich das Jugendamt einschalten, wenn es Eueren Kindern gut geht? Aber ein bisschen verstehe ich Deine Angst schon. Es ist nur, dass man durch professionelle Unterstützung die (leider kleinen) Erfolgschancen bei so einem Vorhaben auf längere Sicht massiv erhöht. Ich lerne erst jetzt (wo ich auch die Finger vom Alkohol lasse), wie wichtig es ist, Kontakt zu anderen Betroffenen, zu Ärzten etc. zu haben. Denn mit "nur nichts trinken (ziehen)" ist es bei weitem nicht getan. Ich muss meine Lebensgewohnheiten ändern, muss zu meinem Suchtproblem stehen, .... . Ich muss Nägel mit Köpfen machen und nicht dieses endlose Wischiwaschi und "Durchmogeln".

Vor allem beschäftige ich mich im Moment stark mit dem Thema, dass ich nicht gleich wieder in die nächste Sucht rutsche (Suchtverlagerung habe ich mehr als mein halbes Leben lang betrieben). Passt bitte auf, dass Ihr nicht auf Alkohol, Tabletten (z.B. Benzos) oder sonstwas ausweicht! Das passiert unheimlich vielen und bringt einen im Prinzip (was Sucht anbelangt) kein Stück weiter.

Mir stellt sich aber noch die Frage: Haben denn Deine Kinder nach der Geburt keinen Entzug durchgemacht? Meine beiden mussten nach der Geburt jeweils noch eine ganze Weile (um die zwei Monate) im Krankenhaus bleiben, um ihren Entzug möglichst sanft zu machen. Aber wir machten auch von anfang an kein Geheimnis daraus, dass ich (methadon-) Abhängig bin. Ein Neugeborenes muss beim Entzug beobachtet werden, da es gerne mal Atemaussetzer gibt. Da wurde dann halt schon ein Auge auf mich geworfen, wie ich mich verhalte; ob ich zuverlässig bin, ob ich die Verantwortung für ein Kind übernehmen kann ... . Und da ich ihnen bewiesen habe, dass ich eine gute Mutter sein kann, wurden mir weder von den Ärzten, noch vom Kindesschutz (wird wohl sowas wie Jugendschutz sein), ... Steine in den Weg gelegt.

Grundsätzlich sagt man ja auch, dass man nur für sich selber (und nicht für Eltern, Partner, Geschwister, Kinder....) clean werden und langfristig bleiben kann. Aber ich denke auch, es ist auch eine Chance, einen Entzug für die Kinder zu machen und dann zu merken, dass mit der Sucht zusammen eine riesige Last von den Schultern verschwindet. Aber spätestens dann muss ein Umdenken stattfinden - denn wenn Ihr ausschliesslich für Euere Kinder clean werden wollt (was zwar edel klingt), ist ja spätestens bei grossen Problemen mit ihnen (oder wenn sie zuhause ausziehen) der Rückfall vorprogrammiert.

Vor allem als süchtige Mutter, denke ich, fällt man gerne in diese "Aufopferungsrolle" und ins krampfhafte "funktionieren-wollen" hinein. Ich muss jetzt wieder langsam lernen, dass auch ich Rechte habe. Bei mir hat das Selbstbewusstsein in all den Jahren schon stark gelitten. Und das gilt es nun, wieder aufzubauen. Wie ist das bei Dir? Glaubst Du auch immer und überall funktionieren zu müssen? Alles auf die Reihe kriegen zu müssen? Seid ich mir eingestehe eine eigene Meinung, Vorlieben und Abneigungen, Stärken und Schwächen zu haben, sehe ich für mich auch eine Chance zufrieden clean zu sein und mich nicht einfach mit täglichem Kampf clean zu behalten.

Ich wünsche Euch weiterhin viel Durchhaltevermögen und grüsse Dich, liv
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Post Thu, 21.Jun.07, 13:06      Re: Heroin-Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo Romana,

danke für deine Antwort. Ich kann dir keine Ratschläge geben aber eine bessere Ratgeberin als liv kann ich mir eh nicht vorstellen.

Ich wünsche dir vorallem, dass die Beziehung zu deinem Mann wieder in die Gänge kommt und ihr euch wieder in den Arm nehmen könnt.

Passiert uns auch immer wieder, tagelang keine Berührung, einfach dieser Alltagsstress, da muß man sich manchmal beinah schon den Wecker stellen. Ring, Ring Zeit für Umarmung Smile
Und gegen Schulschluß jagen sich die Termine sowieso (Wir haben 3 Kinder), aber jetzt sind ja bald Ferien.

Alles Gute Romana,

ich freu mich schon auf deinen nächsten Beitrag

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