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Totaltraurig70
sporadischer Gast
5
Bremen W, 37
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Thu, 14.Jun.07, 9:39 Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Erstmal ein ganz liebes Hallo an alle.
Werde versuchen ,es kurz zu machen.
Die Vorgeschichte:
2000 nach 14jähriger Beziehung und 7jähriger Ehe,meinen Exmann verlassen,er war der Liebling meiner Eltern,doch die letzten 3 Jahre der Ehe,war ich weniger als Luft für ihn.
Die Kinder blieben bei ihm,weil ich mich zum damligen Zeitpunkt nicht gegen ihn durchsetzen konnte.Habe sehr darunter gelitten.
War danach in einer neuen Beziehung,doch diesen Mann konnten meine Eltern leiden und sie ließen mich fallen,waren todunglücklich darüber,das ich meine Kinder nicht mit mir genommen hatte.Unsere beziehung war total schlecht,wir sahen uns zwar,aber herzlich war es nicht und ich habe damals,schon sehr darunter gelitten.
2003 heiratete ich diesen Mann,wie ich im nachhinein verstellenmußte,aus Mitgleid.Er war an Angststörungen erkrankt und ich wollte ihm die Sicherheit geben,das ich für ihn da war.Das ganze entwickelte sich aber ins gegenteil,er wurde immer Eifersüchtiger und ich mußte zum schluß,mit Scheuklappen durch die Welt laufen.dann fing er an mich zu schlagen und als er dann ungerecht zu meinen Kindern wurde(er hat sie Gott sei Dank,nie angefaßt),trennte ich mich von ihm.
Habe dann meinen jetzigen Exfreund kennengelernt,er war total lieb und nett zu mir,genau das was ich in diesem Moment brauchte,aber wir hatten ein großes Problem,im Bett lief es richtig schlecht.
Aber er kämpfte mit mir um meine Kinder und wir haben es geschafft,das wir jetzt das Wechselmodell praktizieren." Wochen sind sie bei mir,2Wochen beim Papa und klappt prima.
Aber ich war trotzdem nicht glücklich,den Sex ist für mich sehr wichtig und nimmt für mich einen großen teil in einer Beziehung ein.Er wußte das und ich habe darüber auch viel mit ihm gesprochen und ihn versucht zu unterstützen.Doch irgendwann habe ich aufgehört zu hoffen und habe versucht ,mich damit abzufinden.Doch das machte alles nicht besser,den mich störten dann auf einmal auch Kleinigkeiten.z.B. das wenn ich ihn um kleine Dinge bat( Geschirspüler ausräumen,Wäsche aufhängen usw) Vergaaß er das zu 99%.
dann bekam ich von einen auf den anderen TAg,furchtbare Rückenschmerzen,das war im Aug.06 und bin seit dem Krankgeschrieben.
Keiner der Ärzte konnte bis jetzt eine genaue Diagnose abgeben und es half nichts gegen die Schmerzen.
Im April07 wurde ich dann zur Reha geschickt,sollte eigentlich psychosomatisch,doch die hatten keine Plätze frei und so wurde ich auf die Orthopädie geschickt.
Hatte aber auch Psychologische Einzelgespräche.Fazit,ich wurde Krank entlassen,mit folgender Diagnose.Anpassungsstörung,zwanghafte Persöhnlichkeitsstörung.
Doch etwas gutes hatte die Reha,ich habe mich verliebt,in einen lieben und selbstständigen mann und wir haben klasse Sex.
Als ich wieder nach Hause kam,war ich unausstehlich,traute mich aber nicht zu sagen warum.Alle merkten,das etwas mit mir nicht stimmte und übten Druck auf mich aus.
Seit 2Wochen weiß mein Ex jetzt,das es aus ist und versteht auch warum.
Aber meine Familie hat mich wieder einmal fallen lassen.Habe immerdas Gefühl,das sie mich nur lieben,wenn ich mich so verhalte,wie sie es möchten .Sie bemitleiden meinen Exfreund und mich behandeln sie wie Luft.
Diese Situation ist schrecklich für mich,doch ich fürchte mich vor einem Gespräch,den meine Mutter ist sehr dominant und in ihrer Nähe fühle ich mich immer,wie ein kleines Kind.
Bin am überlegen,ihr einen Brief zu schreiben,um ihr meine Lage zu erklären.
Montag hat sie Geb. und ich muß hinfahren,der Kinder wegen. Sie wird nichts sagen und mich wieder wie eine Fremde behandeln.
Vielleicht hat jemand von Euch einen Tip für mich,was ich machen kann.
Vielen Dank fürs lesen und einen lieben Gruß Totaltraurig
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_________________ Liebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein !!!! |
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Lady_Lilith
Helferlein
84
Wien W, 21
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Thu, 14.Jun.07, 9:48 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hallo,
du solltest tatsächlich einen Brief schreiben, wenn du sagst sie ist dominant und du fühlst dich bei ihr wie ein kind, wirst du bei ihr auch nicht zu wort kommen bzw es erklären können oder fragen stellen können.
Ein Brief kann deine Mutter nicht wiedersprechen - entweder sie liest es zu ende oder nicht.
Deine Eltern möchten das du dich richtig verhälst, aber sei dir sicher, wenn man sich anpasst, ist man nicht glücklich.
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RoterBlitz1
Helferlein
50
Niederösterreich W, 34
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Thu, 14.Jun.07, 10:15 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hallo,
also ich kenne das Gefühl des Liebesentzuges, wenn man sich nicht so verhält, wie die - in meinem Fall Mutter - will. Bei mir ist es auch nicht einfach, alles was ich mache wird kritisiert, wenn es nicht so ist, wie meine Mutter es machen würde. Sie meldet sich nicht, spricht kaum .. sie verhält sich, als hätte ich sie beleidigt. In Wahrheit habe ich nur das gemacht, was ich für MICH als richtig empfinde. Immerhin ist es mein bzw auch Dein Leben.
Ich habe meiner Mutter gesagt, was mich stört. (auch wenn es dann doch nicht viel verändert hat, aber es tut gut, es loszuwerden)
Wenn aber Deine nicht mit sich reden läßt, dann würde ich es auch bevorzugen, ihr zu schreiben was Dich traurig macht...
Blitzi
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Totaltraurig70
sporadischer Gast
5
Bremen W, 37
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Thu, 14.Jun.07, 11:32 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Vielen Dank für Eure schnellen Antworten
Ich will auch einfach nur mein eigenes Leben leben. Doch irgendwie hat das bis jetzt noch nicht geklappt.
Das meine Eltern,meine Entscheidungen nicht immer gutheißen können,kann ich auch manchmal nachvollziehen.
Aber es würde doch reichen,wenn sie mir das sagen würden und mich trotzdem weiter wie einen teil der Familie behandeln würden.
Es hat sich in den letzten 10 Jahren einfach unheimlich viel angestaut.
Ich habe eigentlich nie gelernt selbstständig zu sein,meine Eltern,haben mir in meiner Kindheit und Jugend,sehr viel abgenommen und mich sehr behütet.
Und es war schon in meiner Kindheit so,das wenn ich" böse" war,ich mich Liebesentzug rechnen mußte,damals ist mir das aber gar nicht so aufgefallen.
Aber ich kann mich noch gut an Situationen erinnern,wo meine Mutter vor mir stand und mir eine Standpauke hielt.Ich wurde dann immer kleiner und mir lief der Schweiß den Rücken runter und ich war immer kurz davor umzufallen.
Also versuchte ich mich immer richtig zu verhalten,lieb und nett zu sein und jedem Streit aus dem Weg zu gehen.
Dieses Verhalten führte ich auch in meinen Beziehungen weiter und bin damit bis jetzt,immer auf die Nase gefallen.
-dem ersten war ich irgendwann egal und er machte nurnoch sein Ding.
-der zweite meinte,das ich sein Besitz wäre und das machen solle,was er will.
-und der dritte,war zwar total lieb, aber so sehr in mich verliebt,das er seine rosarote Brille nicht mehr von den Augen bekam und nicht sah,das es mir nicht gut ging,er sagte jetzt zu mir,das er mit mir einfach nur glücklich war,weil ich so nett bin und alles für ihn getan habe.Im reichte es schon,das ich einfach nur in seiner Nähe war,dann ging es ihm gut.
Ich möchte aber auch irgendwann mal glücklich werden und dabei trotzdem so bleiben wie ich,ohne ausgenutzt zu werden.
Ich bin einfach lieb und nett und habe keine Haare auf den Zähnen.
Mein Jetziger Freund schätzt das an mir.
Er ist seit 7 jahren Single,ist also auch im Haushalt kein Neuling und möchte diese Arbeit auch mit mir teilen,damit wir mehr Zeit für uns und die Kinder haben.
Das ist eine für mich neue und ungewohnte Einstellung,freue mich aber schon riesig auf die Zukunft und hoffe,das ich auch bald wieder arbeiten gehen kann,ohne Arbeit ist es nur ein halbes Leben,es gehört einfach dazu.
Auch wenn ich jetzt schon weiß,das ich wieder über den elenden Schichtdienst schimpfen werde.
Werde mich jetzt an den Brief an meine Mutter setzen und versuchen ihn nett und freundlich zu schreiben,vielleicht versteht sie mich ja doch mal irgendwann.
Ich passe eben in kein Schema und das ist auch gut so!!!
Lieben Gruß Totaltraurig
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_________________ Liebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein !!!! |
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Babsi1410
sporadischer Gast
12
Wien W, 37
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Tue, 19.Jun.07, 11:37 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hallo Totaltraurig!
Ich verstehe dich sehr gut wie es dir geht. Meine Mutter behandelt mich auch wie Luft, nur ist sie nicht dominant sondern macht alles was meine beiden Schwestern ihr sagen. Untere der Situation leiden auch meine Kinder. Ich habe auch vor meiner Mutter einen Brief zu schreiben hab es nur noch nicht getan weil ich weiß das meine Schwestern ihn auch lesen und dann wieder lügen erzählen und meine Mutter beeinflussen.
Aber ich wünsche dir alles gute mit deinem Brief und auch in deiner Beziehung.
Liebe Grüße
Babsi
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Totaltraurig70
sporadischer Gast
5
Bremen W, 37
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Wed, 20.Jun.07, 6:09 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hallo
@Babsi
Bei Dir sieht es dann ja auch nicht besonders nett aus. Was ich ganz besonders schlimm finde,ist die Tatsache,das wir ja keine Teenys mehr sind,sondern erwachsene Frauen und trotzdem,sind wir abhängig davon,was unsere Mütter(Familie) über uns denken.
Bei mir hat es mit dem Brief glaube ich etwas bewirkt.
Meine Mutter hatte am Montag Geb. und ich bin mit einem unheimlich schlechten Gefühl dort hingefahren,wäre am liebsten zu Hause geblieben,doch die Kinder wollten natürlich zu ihrer Oma.
Und es ist anders abgelaufen,als ich erwartet hätte. Meine Eltern waren richtig freundlich und es waren angenehme 2 Std.
Vielleicht hat mein Brief ihnen die Augen geöffnet,werde es spätestens merken,sobald ich das erste Mal ohne die Kinder hinfahren werde und wir dann vielleicht doch einmal reden werden.
Liebe Grüße Totaltraurig
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_________________ Liebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein !!!! |
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iffy
Helferlein
89
Trier W, 39
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Wed, 20.Jun.07, 17:43 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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@Totaltraurig70
mir fällt auf, dass Du Dein Wohlergehen von dem Verhalten Deiner Eltern abhängig machst. Was ist, wenn Deine Mutter nur deshalb fröhlich gestimmt war, weil sie Geburtstag hatte? Wenn ihr verhalten gar nichts mit Dir zu tun hatte?
Ich will absolut nicht provozieren, aber mir geht es ganau wie Dir. Ich habe totale Panik vor dem nächsten Treffen mit meinen Eltern und je nachdem wie es gelaufen ist, so bin ich dann gestimmt. Das kann doch wohl nicht sein. Zieht meine Mutter ein Gesicht, überlege ich nächtelang was ich wohl wieder falsch gemacht habe. Ich habe auch einmal einen Brief an meine Eltern geschrieben und sie haben mich leider überhaupt nicht verstanden. Das erste Treffen nach dem Brief war bei einer Familienfeier und sie waren natürlich freundlich. Einen Tag später rief mich meine Schwester an und hielt mir eine Standpauke. Was mir einfallen würde unsere Eltern so anzugreifen. Unsere Mutter würde wg. mir nur noch weinen etc. So - nun war die Schuld wieder bei mir. Ich war Schuld, dass meine Mutter sich schlecht fühlte.
Das kann bei Dir natürlich ganz anders sein - ich weiß ja auch nicht, was Du in dem Brief geschrieben hast. In meinem Brief stand halt schon drinnen, dass ich mein Leben lebe und sie ihres. Dass ich Erwachsen bin und mich abgrenzen möchte (nur zur Erklärung: Abgrenzen bedeutet bei uns "nur" noch ca. 1 mal die Woche besuchen........)
Ich wünsche Dir, dass die Stimmung so bleibt - aber noch viel mehr, dass Du Dich von der Familienstimmung nicht mehr so beeinflussen läßt.
LG
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Jalou420
neu an Bord!
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USA W, 34
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Mon, 25.Jun.07, 2:25 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Ich habe meiner Mutter nun gesagt, dass ich keinen Kontakt zu ihr moechte...ich habe ein Leben lang unter ihr gelitten, da sie immer die hoechsten Erwartungen an mich gestellt hat und ich sie nicht erfuellen wollte und konnte. Ich bin vor 15 jahren zu dem noch ausgewandert und denke mir, dass viele Probleme dadurch nie durchgekaut werden konnten. Sie hat ihre Meinung und nur diese zaehlt...ich habe sehr darunter gelitten, dass sie mir nie Privatspehere gegeben hat. Wenn wir uns zankten und ich mich zurueck ziehen wollte um mich zu beruhigen, ist sie mir hinter her und hat mich auf die Palme gebracht..und das schon im Kindesalter...sie hat mit mir gestritten, als waere sie auch ein Kind und mir boese Dinge an den Kopf geschmissen wodurch ich allen Respekt fuer sie verlor...jetzt kam sie mich hier in den Staaten bescuchen, das erste Mal in 15 Jahren und hat die Linie uebertreten und war unverschaehmt...sie sieht das aber von einer ganz anderen Seite....natuerlich....aber ok, ich meinte, dass ich nicht mehr darueber sprechen moechte, sie hat aber nicht aufgehoert und ich bin explodiert...um die Geschichte kurz zu machen...sie wohnt nicht mehr bei uns fuer die letzten 2 Tage und moechte mit mir auch nichts mehr zu tun haben...ich bin schon etwas geschockt, vorallem weil alle ihre Kinder, wir sind 4 so denken wie ich, und ich ein Kind habe, ihren einzigen Enkel, den sie eigentlich ja liebt....aber sie ist und bringt nur Unglueck....sie ist schlecht fuer mich und ich fuehlt mich irgendwie auch befreit....ich bin noch etwas taub...aber ich verstehe sie nicht, ich weiss nicht, was sie von mir moechte...Warum benimmt sich eine erwachsene Frau so?
Etwas traurig gestimmt...
Jalou420
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Totaltraurig70
sporadischer Gast
5
Bremen W, 37
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Mon, 25.Jun.07, 7:29 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hallo.
Ich hoffe,das die Geschichte mit meiner Mutter,nicht so entwickeln wird,wie bei Jalou.
Noch geht alles so,Fr. und Sa. waren bei mir Familienkampftage und ich hatte mich schon davor gegraut,dahin zu fahren,doch es war ganz O.K..
Meine Eltern waren freundlich und es ließ sich gut aushalten.
Doch es waren natürlich auch noch andere Verwandte da,also könnte es auch sein,das sie nur den Schein gewarrt haben.
Hatte letzte Woche mein erstes Gespräch,beim Psychotherapeuten,er meinte auch,das ich mich unbedingt,von meinen Eltern ablösen muß und anfangen muß ,mein eigenes Leben zu führen.
Ich will diese Ablösung schaffen,den ich merke,wie sehr ich darunter leide.
Auch mein Körper spielt in solchen Momenten verrückt,ich bekomme meine Tage einfach mal so zwischendurch,obwohl sie erst ende des monats,hätten kommen sollen.
Es wird ein schwerer Weg werden,aber ich will es schaffen.
Wünsche allen noch einen schönen tag
Totaltraurig
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_________________ Liebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein !!!! |
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münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
1030
münchen W, 35
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Mon, 25.Jun.07, 13:15 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hallo Totaltraurig,
Du könntest doch einfach den Kontakt zu Deiner Familie reduzieren und ihnen/Deiner Mutter einfach nicht mehr so viel Einblick in Deine Lebensumstände geben.. Wieso sich an Menschen hängen für die man sich nur dauernd verbiegen müsste um ohne Konflikt mit ihnen zu leben.
Du bist doch jetzt schon fast 40, wieso brauchst Du Deine Mutter noch ständig in allen Angelegenheiten Deines Lebens?
Ich hab schon seit jahren wenig Kontakt und das ist allemal besser als dauernder Zoff...
Liebe Grüsse,
Petra
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iffy
Helferlein
89
Trier W, 39
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Mon, 25.Jun.07, 14:23 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hallo Petra,
da hast Du sicher Recht. Mich würde interessieren, wie Deine Mutter auf den wenigen Kontakt reagiert. Wie lautet die Begrüßung, wenn sie Dich dann wieder mal sieht?
Ich höre dann immer: "Lebst Du auch noch?" oder vergleichbare Bemerkungen. Und weil sich die Angst vor dem nächsten Besuch bei mir immer mehr zuspitzt je länger ich mich nicht gemeldet habe, halte ich die Abstände relativ kurz - sozusagen, um die Stimmung abzutasten. Danach fühle ich mich dann für kurze Zeit etwas erleichtert und dann fängt alles wieder von vorne an. Ich weiß - echt krank.
LG
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münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
1030
münchen W, 35
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Mon, 25.Jun.07, 14:39 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Bei meiner Mutter ist es so daß ich seit dem Auszug eh eher wenig Kontakt hatte weil sie so mit sich selbst beschäftigt ist daß ausser gelegentlichen "niiiieee hilfst Du mir" Anrufen (völliger Quatsch, wenn man mcih anruft und nett fragt bin ich die letzte die ablehnt wenn ich es machen kann...aber Gedanken lesen kann ich nicht und Leuten nachlaufen will ich nicht) und ab und zu dort vorbeischauen (also einmal im Monat oder so für eine Stunde, zum Essen oÄ) kein grosses Interesse an meinem Leben bestand. Dazu ist sie viel zu sehr auf sich fixiert, sie hat sich nie grossartig für mein Leben interessiert. So lange die Typen nicht in IHRER Bude rumhängen könnte ich an Männern haben was auch immer ich wollte.
Und seit einem Vorfall zu einer Zeit wo ich mcih wegen Schichtdienst damals einfach nur noch elebnd gefühlt habe und sie mir bloss wieder die uralte neurosen-Standpauke, ich hinterlasse ja immer nur Dreck etc gehalten hat hab ich keinen Kontakt mehr mit ihr, weil ich bei einem Umzug einfach keine neue Adresse oÄ mitgeteilt habe weil ich einfach über die Jahre zu angepisst war über ihre jahrzehnte währende Egozentrik.
Seitdem ist Sendepause weil sie in der Schmollecke sitzt.
Mein Vater hat sich noch nie irgendwie negativ eingemischt, er ist ziemlich einzelgängerisch und lässt aber jeden so leben wie es ihm gefällt.
Das mit meiner Mutter ist sicherlich nicht gerade schön, aber wenn ich ganz ehrlich bin, sie fehlt mir in meinem Leben nciht wirklich. Oder sagen wir, das ist garnich persönlich gegen meine Mutter, aber so ein Verhalten, von wem auch immer, das fehlt mir in meinem Leben nicht. Ich finde es schade, aber mit dieser Sorte Mensch mag ich mich nicht umgeben.
Liebe Grüsse,
Petra
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Totaltraurig70
sporadischer Gast
5
Bremen W, 37
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Mon, 25.Jun.07, 16:34 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hi,
leider habe ich keine Ahnung,warum meine Mutter so wichtig für mich ist.
Eigentlich sind alle Personen für mich wichtig,die sich in meiner näheren Umgebung befinden.
Möchte mit niemandem Streit haben und versuche auch immer,mich so zu verhalten.
Doch ich merke langsam,das das nicht der richtige Weg sein kann, den die anderen sind natürlich immer total erstaunt über mich ,wenn ich dann doch mal aus der Reihe tanze,den so kennen sie mich ja nicht.
hoffe,das der Psychologe mir dabei helfen kann,mein Leben neu zu ordnen und nicht jedem rechenschaft über mein handeln ablegen zu müssen.
LG Totaltraurig
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_________________ Liebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein !!!! |
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Robbins
Helferlein
90
Deutschland M, 33
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Tue, 26.Jun.07, 11:14 Re: Liebesentzug der Mutter ( Eltern) |
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Hi Totaltraurig!
Das kommt mir alles sehr bekannt vor Meine Mutter ist auch sehr dominant, aber ihre Mutter ist noch dominanter. Diese beiden Weiber auf einem Haufen sind nicht zu ertragen. Solange mein Großvater lebte (mütterlicherseits) ging es, er war stark genug, daß es sowas wie ein Gleichgewicht innerhalb der Familie gab. Nachdem er starb, wurde die beiden Frauen immer mächtiger. Damals war ich 13, mittlerweile bin ich 33, ich habe 20 Jahre gebraucht, um mir mein Leben zu erkämpfen. Aber Kämpfen muß ich immer noch, weil sie mich nicht loslassen können. Und ich muß höllisch aufpassen, daß ich nicht in die Fettnäpfchen trete, die sie regelmäßig auslegen.
Quote: | Ich will auch einfach nur mein eigenes Leben leben. Doch irgendwie hat das bis jetzt noch nicht geklappt.
Das meine Eltern,meine Entscheidungen nicht immer gutheißen können,kann ich auch manchmal nachvollziehen.
Aber es würde doch reichen,wenn sie mir das sagen würden und mich trotzdem weiter wie einen teil der Familie behandeln würden. |
Kann Dir ein Beispiel von mir erzählen ... immer wenn ich versucht habe, etwas beruflich oder auch privat auf die Reihe zu kriegen, dann kam von meiner Mutter oder auch von meiner Großmutter nur:"das wird doch sowieso nichts!". Das hat mich natürlich deprimiert, trotzdem habe ich mich von meinen Vorhaben nicht abbringen lassen. Dann habe ich etwas versucht, es hat nicht geklappt, und dann kam:"das haben wir dir doch gleich gesagt!". Wenn Du Dein eigenes Leben leben willst, dann kämpfe, und wenn Dir dazu die Kraft fehlst, dann zieh Dich zurück und gehe auf Abstand. Tanke Kraft und tue die Dinge, die wichtig und gut für Dich sind, einzig und allein für Dich! Es wird eine zeitlang dauern, aber irgendwann wirst Du nichts mehr auf das Gerede Deiner Mutter geben!
Meine Mutter ruft mich bspw. auch öfter an, dann kann ich mir anhören, daß ich mich nicht melde - übersetzt -> böser Junge! ... daß ich mich verändert habe - übersetzt -> ich verteidige mein Territorium, ich leiste Widerstand = böser Junge! ... was hast du gegessen? - übersetzt - du kannst doch nicht alleine für dich sorgen, komm doch lieber wieder nach Hause zu Mutti die kann so gut kochen ... und was ich am meisten liebe ist die Frage danach, wie es mir geht. "Wie geht es Dir?" ... 1) "Mich kotzt alles an!" ... "Mich auch" ... 2) "Mir gehts gut?" ... "Wirklich?" ... 3) "Mir gehts schlecht!" ... "Anderen geht es noch viel schlechter ... " Alles was ich sage wird sofort negiert, ich habe ein Dach über dem Kopf, ich habe genug zu essen, also hat es mir gutzugehen. Dafür bin ich ja auch dankbar, aber das alleine reicht zum Leben nicht wirklich aus.
Quote: | Doch ich merke langsam,das das nicht der richtige Weg sein kann, den die anderen sind natürlich immer total erstaunt über mich ,wenn ich dann doch mal aus der Reihe tanze,den so kennen sie mich ja nicht. |
Du rüttelst an ihrem Thron, da kann der König bzw. die Königin schon mal Angst bekommen Wie gesagt, bei mir hat es wirklich nur geholfen auf Abstand zu gehen. Kämpfen muß ich heute auch noch, und im schlimmsten Fall darf ich mir dann anhören, daß ich total krank bin, und ich ohne sie nicht klarkommen würde. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, sie kommen ohne mich nicht klar, und deswegen sind sie so sauer! Ich bin auch immer noch am Überlegen, ob ich mal einen Brief schreiben sollte ... aber ich habe schon soviel versucht, und mein Vertrauen und meine Offenheit sind dann immer mißbraucht worden und gegen mich verwendet worden. Also wie gesagt, zieh Dein Ding durch!!! Kinder sind nicht für die Eltern da, Eltern haben für die Kinder da zu sein! Und wenn sie erwachsen sind, dann haben sie die verdammte Pflicht loszulassen, denn Kinder-Menschen sind kein Privateigentum und sowas wie ein Haustier!
Alles Liebe und Viele Grüße, Robbins
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_________________ Und in den dunklen Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Rilke |
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