Ist es Mißbrauch, wenn es einem "gefiel"?

sporadischer Gast 9 Im Süden W, 27

Der Titel klingt vielleicht ein bissel blöd, aber ich wußte nicht wie ich es beschreiben soll.
Ich bin seit wenigen Wochen wegen meiner jahrelangen Bulimie und nun frisch diagnostizierten Borderline-Persönlichkeitsstörung in Therapie.

Ich kann mit meinem Therapeuten sehr gut und offen reden, auch über sexuelle Dinge (bin einige male fremdgegangen).

Nun hab ich die letzte Zeit viel nachgedacht und dabei ist ein Ereignis immer wieder in mir hochgekommen.

Ich war ca. 5 oder 6 Jahre alt und mein Bruder wollte häufig "Doktor" spielen. Ich war da auch immer sofort dabei und es machte mir spaß. Nun ist es aber so, dass Doktorspiele ja eigentlich nur unter "gleichaltrigen" toleriert werden.
Mein Bruder ist 7 Jahre älter als ich, war also 12 oder 13.
Er ist zwar nie in mich eingedrungen, hat mir aber erklärt wozu "das Loch da unten" da ist und hat mir auch Dinge (Fieberthermometer, Stifte,...)eingeführt.
Es war für mich aber nie unangenehm und es war immer mit meinem Einverständnis.
Ausserdem erinnere ich mich, wie er mich auf seinem errigierten Penis "reiten" liess, allerdings in bekleidetem Zustand.

Es war für mich immer mit angenehmen Gefühlen verbunden und so erwachte mein Interesse an Sex schon sehr früh und ich liess keine Gelegenheit aus (Doktorspiel mit Gleichaltrigen) um mich dort berühren zu lassen...

Irgendwie hab ich das jahrelang verdrängt, bis dann eines Tages alles wieder hochkam.

Ich war bereits 18. Er 25. Seine Ex-Freundin hatte ihn furchtbar gestresst und er erzählte die ganze Zeit wie gern er es ihr heimzahlen würde und dass er gern was mit einer anderen Frau anfangen möchte um ihr zu zeigen, dass er sie nicht mehr braucht.
Aber es müsste schon eine Frau sein, der er 100% vertrauen kann.
Und dann fragte er mich, ob ich mir vorstellen könnte, mit ihm zu schlafen.
Ich sagte nein und versuchte cool zu bleiben, aber innerlich wäre ich am liebsten schreiend davon gerannt.

Nun meine Frage.... ist das überhaupt Mißbrauch gewesen als Kind? Oder sollte ich das alles nicht überbewerten, da ja nie etwas erzwungen wurde.
Soll ich es meinem Therapeuten gegenüber ansprechen oder nicht?

Danke euch schon mal fürs Lesen.

Liebe Grüße
Lilandra

Helferlein 120 Wien W, 19

Hallo!
Als Missbrauch würde ich es nicht bezeichnen. Das wäre zu hart ausgedrückt, da ihr beide noch Kinder wart. Dein frühes Interesse an Sex ist vollkommen normal. Das ist einfach der Forschungsdrang.

Aus deinem Text kann ich nicht herauslesen ob dich das Geschehene belastet. Wenn es dich belastet kannst du es ja ansprechen, wenn nicht, dann eben nicht.

lg

Forums-InsiderIn 180 Norddeutschland W, 21

Hallo Lilandra!

Ich habe ne Weile über deinen Beitrag nachgedacht und überlegt in welche Richtung ich mehr tendiere. Zwar war dein Bruder damals "erst" 13., aber er ist meiner Meinung nach bereits kein Kind mehr gewesen und hatte sich in dem Alter mit dem Thema Sex,... sicher schon auseinander gesetzt. Es spielte sicherlich auch seine Neugier eine Rolle dabei, aber er hat deine Unwissenheit und deine Hilflosigkeit ausgenutzt, um sich zu befriedigen (ob nun seine Neugier, sexuell oder in welcher Art auch immer).
Du warst noch sehr jung und konntest nicht abschätzen, ob es okay ist, was er da mit dir macht. Dir hat es zwar gefallen und es war dir auch nicht unangenehm, aber wie solltest du mit 6. Jahren auch begreifen, dass dieses "Spiel" was dein Bruder immer wieder mit dir spielen wollte, keine Spiel war, das man mit der kleinen Schwester spielt....
Für mich geht es also schon eher in die Schiene Missbrauch, weil dein Bruder wusste, was er tat. Er konnte dir ja schließlich auch ganz genau sagen, wozu "das Loch da unten" da ist.... Er wird vielleicht nicht genau gewusst haben, dass es eine Missbrauchstat ist, aber er wird gewusst haben, dass es nicht richtig ist, was er da tut.

Und ich bezweifle auch, dass es in diesem Punkt nur um seine Neugier ging:

Quote:

Ausserdem erinnere ich mich, wie er mich auf seinem errigierten Penis "reiten" liess

Ich stelle mir vor, was gewesen wäre, wenn deine Eltern mitbekommen hätten, was er mit dir anstellt. Es wäre ihm garantiert ziemlich unangenehm gewesen, weil man in dem Alter genau weiß, dass man solche Dinge nicht mit der kleinen Schwester macht

Quote:

Soll ich es meinem Therapeuten gegenüber ansprechen oder nicht?

Ich würde es tun, wenn ich den entsprechenden Mut dazu aufbringen würde...

Du scheinst dich sehr mit dem Thema auseinander zu setzen. Sicherlich hättest du diesen Thread hier nicht eröffnet, wenn es dich nicht beschäftigen würde.

LG,
Ranjit

Forums-Gruftie 556 Duitsland W, 32

ich schliesse mich ganz der meinung von fragezeichen 123 an.

[nicht mehr wegzudenken] 1312 Dtld W, 29

Hallo Lilandra!

rosanne wrote:

ich schliesse mich ganz der meinung von fragezeichen 123 an.

Ich nicht. Jedenfalls nicht so eindeutig.

fragezeichen123 wrote:

Als Missbrauch würde ich es nicht bezeichnen (...), da ihr beide noch Kinder wart.

Entscheidend ist, dass dein Bruder, Lilandra, einige Jahre älter ist als du, und es daher ein Machtgefälle zwischen euch gab. Sexueller Missbrauch hat immer diese Machtkomponente; sie ist ein Kennzeichen davon.
Grundsätzlich ist sexueller Missbrauch eines Geschwisters schwer zu definieren, besonders wenn beide Beteiligten minderjährig sind. Strafrechtlich zu verfolgen wäre solch ein Fall jedenfalls nicht, weil dein Bruder damals ja nicht strafmündig war. Das bedeutet aber nicht, dass es kein Missbrauch war.

Lilandra wrote:

Ich war ca. 5 oder 6 Jahre alt und mein Bruder wollte häufig "Doktor" spielen. Ich war da auch immer sofort dabei und es machte mir spaß. Nun ist es aber so, dass Doktorspiele ja eigentlich nur unter "gleichaltrigen" toleriert werden.

Na ja, dein Bruder selber war ja nun nicht mehr in dem Alter, in dem Doktorspiele üblich sind (ungefähr 3-6 Jahre). Doktorspiele dienen nämlich entwicklungspsychologisch dazu, sich die körperlichen Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein "begreifbar" zu machen. Wenn die Unterschiede erforscht sind, wird's langweilig. Doktorspiele dienen also nicht der sexuellen Erregung.
Ansonsten ist es eben tatsächlich so, dass sich ungefähr Gleichaltrige zu solchen Erkundungen zusammenfinden.

Lilandra wrote:

Es war für mich aber nie unangenehm und es war immer mit meinem Einverständnis.

Dass es angenehm war, berichten auch Opfer sexueller Gewalt durch Erwachsene. Das ist also kein Indiz dafür, dass es kein Missbrauch war.
Ein bewusstes (!) Einverständnis kannst du nicht gegeben haben, weil du mit 5 oder 6 Jahren noch gar nicht in der Lage warst, die Situation richtig zu deuten und die Folgen abzuschätzen.
Jedoch vermutlich dein Bruder...

Lilandra wrote:

Ich war bereits 18. Er 25. Seine Ex-Freundin hatte ihn furchtbar gestresst und er erzählte die ganze Zeit wie gern er es ihr heimzahlen würde und dass er gern was mit einer anderen Frau anfangen möchte um ihr zu zeigen, dass er sie nicht mehr braucht.

Das kann nun gar nicht mehr als kindliche Naivität oder Unwissenheit durchgehen. Seine inzestuösen Tendenzen werden hier überdeutlich. Es ist nur meine subjektive Meinung, aber ich bin geneigt, aufgrund dessen die Geschehnisse im Kindesalter nicht mehr als harmlose Doktorspiele abzutun.

Lilandra wrote:

Soll ich es meinem Therapeuten gegenüber ansprechen oder nicht?

Ich möchte dich ermuntern, es anzusprechen. Du hast ein "komisches" Gefühl bei der Geschichte, nehme ich an. Du bist ja unsicher und überlegst, ob du das überbewertest. Das hört nicht einfach so auf. Im Gespräch mit deinem Therapeuten wirst du bestimmt deine Position dazu finden und die Zweifel ablegen können.

Mein eigener Bruder ist 9 Jahre älter als ich. Mir wird kotzübel, wenn ich mir vorstelle, so etwas hätte zwischen uns stattgefunden. Ich kann es mir eigentlich gar nicht vorstellen. Und mein Bruder und ich hatten ein sehr inniges Verhältnis zueinander.

Alles Gute & LG,
Toughy

Helferlein 120 Wien W, 19

Hallo,
im Grunde kann man es eigentlich nennen wie man will. Sprich es einfach beim Therapeuten an. Pass aber auf, dass du nicht in eine Opferrolle gedrängt wirst wie es leider in unserer Gesellschaft üblich ist. (Therapeuten,....)

Viel Glück!

lg

sporadischer Gast 9 Im Süden W, 27

Ich danke euch vielmals für eure Antworten!

Es ging mir ja auch nicht darum, ob es rechtlich ein Mißbrauch ist oder so. Sondern es ging mehr darum meine Gefühle zu dem Geschehenen irgendwie einordnen zu können.

Und ich denke ich werde es bei meinem Therapeuten ansprechen, egal ob man es nun als Mißbrauch oder als frühkindliche Neugier meinerseits bezeichnen will.

Ich denke einfach, dass es ein Ereignis war, das mich sehr geprägt hat und dass ich vielleicht als Ausgang für einige meiner späteren Handlungen sehe.

Was mir auch ein wenig Sorgen macht, ist dass meine Schwägerin Nachwuchs erwartet und irgendwie pocht es in meinem Hinterkopf einfach, dass auch wenn mein Bruder an sich ein netter und lieber Mensch ist, dass ihm diese Hemmschwelle fehlt, was das "Inzestuöse" angeht....
Ich glaub nun nicht, dass er sich an seinem Kind vergehen wird ... solange alles normal läuft... Naja, es ist nur einfach irgendwie ein mulmiges Gefühl....

Ich werde auf jeden Fall meine Augen immer offen halten, was meine Nichte oder Neffen angeht.

Forums-InsiderIn 294 in der Stadt W, 23

Hi

Ich denke auch, dass er mit 13, 14 Jahren auf jedenfall schon gewusste hat was er da tut und dass es mit Geschwistern schonmal garnicht geht. So frühreif und aufgeklährt die kleinen 13 jährigen sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass dein Bruder vor ein paar Jahren so hinterm Mond gelebt hat und sowas nicht wusste.
Das bei ihm was gewachsen ist damals zeigt ja auch überdeutlich, dass er mehr war als nur Interesse, wie es Kleinkinder bei ihren Doktorspielchen haben.

Du hast völlig Recht mit dem mulmigen Gefühl, ich hätte es auch.... Dein Bruder scheint Inzest nicht abgeneigt zu sein und es vielleicht sogar als normal anzusehen, wenn er dich einfach mal so fragt, ob du nicht mit ihm schlafen willst....
Wenn ein Mann sich an mir rächt indem er mich betrügt, ist dass echt scheiße, aber wenn er sich an mir rächen will, indem er mich mit seiner eigenen Schwester berügt, würde ich ihn für krank halten....auf jedenfall völlig unnormal....

Mit 13 interessiert man sich doch auch eher für Gleichaltrige und nicht für 6-jährige.... nicht dass er auch noch pädophil ist.... halt auf jedenfall die Augen immer gut offen, auch wenns sicher nicht einfach ist, dem eigenen Bruder so Dinge zuzutrauen.

Wie wärs, wenn du seiner Frau von seinem Vorschlag damals erzählst, es mit dir zu machen? Ich denke immer das man ein Recht darauf hat zu wissen mit wem man zusammen ist und wenn jemand so wichtige Dinge weis, würde ich wollen, dass man sie mir auch erzählt.
Aber sprich lieber erstmal mit der Therapeutin darüber, wie sie die Situation einschäzt.

Forums-InsiderIn 180 Norddeutschland W, 21

Guinevere wrote:

nicht dass er auch noch pädophil ist....

So drastisch würde ich das nun nicht sehen. Zwar war er damals kein kleiner Junge mehr, aber man sollte ja nun nicht gleich den Teufel an die Wand malen…. Ich denke nicht, dass er eine pädophile Neigung hat, "nur" weil er im heranwachsenden Alter Dinge getan hat, die nicht okay waren....

Quote:

Wie wärs, wenn du seiner Frau von seinem Vorschlag damals erzählst, es mit dir zu machen?

Ich muss zugeben, dass ich es auch ziemlich unangebracht und seltsam finde, der eigenen Schwester solch einen Vorschlag zu unterbreiten, aber der Partnerin davon zu erzählen, würde ich mir auch genau überlegen. - Wozu?? Kann es zwar auch nur schwer abschätzen, weil ich den Bruder und seine Frau nicht kenne, aber es macht nicht den Anschein, dass seine Frau unglücklich mit ihm wäre oder ihn für unnormal hält, da sie ja sonst nicht mit ihm zusammen wäre und ein Kind mit ihm gezeugt hätte...

Ich habe mit 13. auch Dinge getan, auf die ich nicht gerade stolz bin, aber dadurch bin ich doch kein schlechter Mensch. Ich habe mich weiterentwickelt, so wie jeder Mensch irgendwann reifer und erwachsener wird. Wenn Lilandra das Bedürfnis hat, darüber zu reden, dann würde ich mir genau überlegen, ob ich mit der Partnerin meines Bruders darüber spreche, da ja in dem Fall auch die eigene Beziehung zum Bruder den Bach runter gehen könnte….

Und klar sollte man auch wissen, mit was für einem Menschen man zusammen lebt, aber tut das in dem Fall tatsächlich Not?!? Ich würde genau abwägen, wie schlimm ich diese Sache finde und wie sehr sie mich mitnimmt und mir Sorgen bereitet, bevor ich es zur Ansprache bringe, da man möglicherweise eine glückliche Familie in eine Krise stürzen würde…

Letztendlich kannst aber nur du Lilandra das entscheiden und eine Antwort darauf finden.

Helferlein 136 Wien W, 28

Hallo,

Ich finde die Aussage von Fragezeichen, es nicht als Missbrauch zu bezeichnen, ehrlich gesagt nicht richtig. Er hat ihr Gegenstände eingeführt und lies sie "reiten" was soll das sonst gewesen sein?

Ich kann verstehen das Liandra es als angenehm empfunden hat, ich erinner mich da an meinen Missbrauch auch durch meinen Bruder zurück, ich kann jetzt zwar nicht sagen das es angenehm war aber es hat mich auch nicht gestört, es war einfach normal für mich.

Ich hab darüber auch mal mit meinem Thera gesprochen, warum ich das nicht als unangenehm empfand bzw. in Erinnerung habe. Er meinte es könnte daran liegen das ich meinem Bruder vertraut habe und ich nie auf die Idee gekommen wäre das er mir was böses tun mag. Die Erklärung ist für mich auch deshalb so klar, weil es eine Situation gab wo mein Cousin mich berühren wollte bzw. ich ihn anfassen sollte, mir das jedoch als unangenehm erschien.

Ich rate Dir nachdem Du ja scheinbar ein gute Basis mit deinem Thera hast darüber zu reden.

Was das sexuell große Interesse bei Dir betrifft könnte das schon auch mit den Missbrauchserlebnissen zusammenhängen.

Das ist etwas worüber ich ab und an momenten oft nachdenke, ich genieße die zärtlichkeiten und berührungen mit meinen Freund total, und frag mich zur Zeit ob es mit meinem Missbrauch zusammenhängt, leider hab ich darauf noch keine Antwort gefunde Rolling Eyes

Alles liebe

Curley

Helferlein 85 deutschland W, 26

Das sehe ich auch so:

Ranjit wrote:

Wenn Lilandra das Bedürfnis hat, darüber zu reden, dann würde ich mir genau überlegen, ob ich mit der Partnerin meines Bruders darüber spreche

... oder doch lieber erstmal mit der Therapeutin. Wenn man sich selber im Unklaren über die eigenen Gefühle ist, dann sollte man sehr vorsichtig mit sich und anderen umgehen und erstmal keine so großen Entscheidungen treffen. Die Angst um Nichte / Neffe kann ich sehr gut nachvollziehen, habe selber genau die gleiche Angst, aber wenn man es überstürzt, kann man genau das Gegenteil von dem erreichen, was man wollte und nicht unbedingt jemanden schützen.
Ich schließe mich den anderen an, sprich es in der Therapie an, es beschäftigt dich, es beunruhigt dich und das wird deine Therapeutin ernstnehmen, ob sie es nun Missbrauch nennen wird oder nicht.

sporadischer Gast 9 Im Süden W, 27

Danke euch alle für eure Meinungen.

Ich bin nun auf jeden Fall darin bestärkt es mal bei meinem Therapeuten zur Sprache zu bringen.

Bei meiner Schwägerin werde ich es aus zwei Gründen nicht ansprechen.
Zum einen hatten wir die letzten Jahre kein gutes Verhältnis und es ist nun gerade dabei sich zu normalisieren. Da wäre meine Befürchtung dass sie es nur so sieht, dass ich mal wieder Unfrieden stiften will.
Und daraus folgt 2.) nämlich dass ich dann Angst hätte, dass sie den Kontakt abbricht, und das will ich nicht, weil ich möchte ja ein Auge auf meine(n) (noch gar nicht geborenene) Nichte/Neffe werfen möchte.

Danke euch vielmals
Lilandra

sporadischer Gast 16 wien W, 20

JA klar das war mehr Missbrauch als alles andere.
Das mag vielleicht hart klingen, aber kam Dir nie in den Sinn das dein Bruder für dafür verantwortlich ist dass Du jetzt psychisch mit deinem Leben nicht klar kommst und sogar ne Persönlichkeitsstörung hast????

Ich mein das nicht böse aber ist nicht so ein subtiler Missbrauch mehr Missbrauch als der Offensichtliche???

Oh mein Gott Sex mit dem Bruder das ist ja krankhaft-SRY-ich mein das echt nicht böse-aber er hat da schon was bei Dir zerstört denk ich mal...weil es eben abnormal/unnatürlich ist!

neu an Bord! 4 Dortmund M, 22

naja man muss es ja nicht gleich so brachial sagen, aber im grunde genommen hast Justice schon Recht. Du musst Dich damit auseinandersetzen, am besten mit Deinem Bruder. Wenn er sich weigert, dann drohe ihm, dass Du es erzählst. Aber so kann es auf jedenfall nicht weitergehen, Du musst aktiv werden...

Ich knabber derzeit an einem ähnlichen Phänomen, ich kann gut nachvollziehen wie Du Dich fühlst(siehe Thread "Als 12-jähriger missbraucht").

sporadischer Gast 9 Im Süden W, 27

Nochmal danke für eure Antworten.
Ich werde nächste Woche für 8 Wochen eine stationäre Therapie beginnen, und davor wollte ich nichts mehr " vom Zaun brechen".
Ich denke ich werde die nächste Wochen sicher die ein oder andere Stunde mit diesem Thema zubringen und muß rausfinden ob es mir und meinem Seelenfrieden etwas bringt, es mit ihm auszudiskutieren oder ob mich das noch mehr mitnimmt....

Ich lasse das alles mal auf mich zukommen und mir da von Fachkräften zur Seite stehen.

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