Das verhäufte Verlangen nach einem Joint.....

sporadischer Gast 8 ,

HI!

Ich hab irgendwie echt Angst drogensüchtig zuwerden, weil ich in letzter zeit die ganze zeit so denke ach wie geil wärs jetzt wenn ich nen joint rauchen würde! Überhaupt in letzter Zeit wo ich Liebeskummer hatte und mir es wirklich scheiße ging hatte ich immer mehr das Verlangen! Es ist aber auch die Wirkung des Kiffens die ich einfach faszinierend finde! Dieses problemlose Welt, alles ist egal wie ein kleines Kind ohne Furcht und Sorgen!
Außerdem in letzter Zeit häng ich mir Leuten zusammen die in diesen sachen echt lockere sind als andere! Sie kiffen ab und zu, trinken oft Alkohol! Es ist aber nicht so dass sie irgendwie Asozial wären, im Gegenteil sie sind sehr intelligent und reich! Irgendwie seh ich sie als Vorbilder und möchte zu ihnen gehören! Kann es sein dass ich das Verlangen nach Drogen nur wegen ihnen habe??
Ich weiß nicht was ich machen soll, weil ich angst hab abhängig von dem Zeug zu werden! Ich hab bisher erst zweimal gekifft! Aber alles hat einen Anfang oder?
kann mir einer helfen?#

GRUß MAJA

sporadischer Gast 24 Hamburg ,

Ich kenne das (hört man oft hier im forum, dieses "ich kenne das" grinsend

)

also ic hatte mal ne phase, da hab ich täglich geraucht, und ich hatte phasen in denen ich monate lang nichts geraucht habe, ich hatte zeiten bei denen ich bewusst vorm auto fahren einen geraucht habe damit ich die autofahrer besser ertrage und ich hatte zeiten in denen mir dieses verhalten höchst unmoralisch vorkam.

was ich jedoch noch nie hatte ich das gefuehl suechtig zu sein. Gras ist ein genuss mittel, genau wie alkohol - nur weil mein vater am abend mal bock hat nen schluck wein zu trinken ist er noch lange kein alkoholiker oder wie siehst du das? und so solltest du es auch mit gras sehen.

noch was, ich bin kein asozialer (vom verhalten her, was rauchen angeht, fuer einige vielleicht schon) ich lebe in ziemlich guter gesellschaft, wollte das nur erwähnen bevor du dir sonst was denkst. ich wohne in nem ziemlich guten stadtteil und gras ist hier eigentlich kein thema ( dafuer ist die schanze da - > hamburg - sternschanze )

MfG David-O

Helferlein 30 M, 22

deinem beitrag entnehme ich das du noch extrem jung bist. ausserdem was hat reich und arm mit asozial und drogen legitimation zu tun ?!
Wenn du denkst das es dich süchtig macht kannst du nur aufhören

sporadischer Gast 20 ,

klar ist man nicht alkoholsüchtig, wenn man abends mal n glas wein oder sonstwas trinkt. aber man kann es relativ schnell werden, schneller als vom kiffen. ich hab schon leute erlebt, die echte probleme hatten, damit aufzuhören, aber genügend, die das jahrelang gemacht habend und dann nie wieder oder alle 4 jahre mal. ich konnte das auch ohne probleme lassen, weil ich irgendwann einfach keine lust mehr drauf hatte. es hat mir nichts mehr gegeben.
und wenn man eh schon schlecht drauf ist (liebeskummer...), dann finde ich, dass es die situation meistens nur noch verschlimmert.
erst fühlst du dich vielleicht besser aber wenn die wirkung nachläßt fällst du noch tiefer. (meine erfahrungen)

und mit reich und arm hat das wirklich nichts zu tun! wieviel prominente koksen denn und kiffen sicher auch mal?! und die sind sicher nicht arm.

sporadischer Gast 8 ,

Quote:

Überhaupt in letzter Zeit wo ich Liebeskummer hatte und mir es wirklich scheiße ging hatte ich immer mehr das Verlangen

Vorsicht, dass ist Frust-Kiffen und führt unter Umständen in die Sucht. Du kannst dann nicht mehr OHNE obwohl du es ganz fest willst.

gr.

Forums-InsiderIn 374 Lübeck W, 22

Ich persönlich wage mal einen Satz, ... möchte gern mal Eure Meinung dazu hören:

Wenn alle Menschen sich ihren Problemen stellen,
gäbe es weder Drogenkonsumenten noch Süchtige.

Ich finde, dass man egal ob reich oder arm immer ein Problem hat,
wenn man raucht, trinkt,...egal was es nun für ein Aufheiterer ist.
Auch wenn es nur ein Glas oder eine Zigarette am Abend ist,
man vermißt dieses schöne Gefühl, den Geschmack des Rausches,
dieses andere Verhältnis zur Realität, diese Veränderung der Wahrnehmung, die Losgelöstheit der Zunge vom Verstand,...oder man fühlt sich dem Gruppenzwang erlegen, das warme Gefühl im Bauch, diese beruhigende oder anheizende Wirkung,...das alles sind Erscheinungen, die Drogen hervorrufen, weil sie bewußtseinsverändernd wirken.

Wenn man nur Drogen nehmen würde, wenn es einem gut geht,
wie bescheuert wäre man dann? Okay, ich rede nicht von Ausprobieren...

Wenn ich schon das Paradies auf Erden habe,
warum sollte ich etwas verändern wollen?

Verändern will doch nur der, der sich nicht wohlfühlt, akzeptiert und mißverstanden wird, dem man nicht zu hört, der geschnitten und belächelt wird...einmal anders sein...

Drogen in Phasen, in denen es einem schlecht geht, sind wie ne Unterschrift auf nem lebenslangen Mietvertrag des Teufels, in dessen Haus man zieht, obwohl man weder Vermieter kennt noch das nötige Kleingeld (Wissen um die Macht der Droge) hat.

Auf jeden Fall abzuraten...!!!

Jeder der sich nicht wohlfühlt mit seiner aktuellen Situation sollte versuchen über sich selbst und/oder psychologische Hilfe an seine versteckten Bedürfnisse und Wünsche zu gelangen...und diese dann auch formulieren können, um sie sich bewußt zu machen.

Erst dann hat man die Chance an seinem Leben etwas zu ändern, aber niemals mit Drogen...

Laurièn

sporadischer Gast 15 W

Hi!

Ich kenne diese Gefühl, hab ne zeitlang selber gedacht,s o wenn man zB. lernen musste, bor wie geil wäre es jetzt sich was zu Rauchen... naja ich würde an deier Stelle in deiner Sitaution mit deinem Ziel nicht anfangen damit. Dadurch verdrängste die Probleme nicht und irgendwann kommste dann nicht mehr klar.

Kiffe wenn du glücklich bist, denn dann wirste noch glücklicher... und wenns die scheiße geht, dann gehts dir noch beschissener... also mein Rat machs nicht.

sporadischer Gast 11 Braunschweig M, 21

Ich glaube nicht das man nach zweimal Kiffen schon süchtig ist!
Ich hätte da noch eine Frage wenn du Angst vor dem süchtig werden hast,
warum hast du denn dann angefangen Question

Mal abgesehen davon solltest du trotzdem ab und zu was rauchen
wollen,solltest du dir einen Zeitrahmen setzen, also sagen ich rauch höchstens alle zwei wochen was, das gibt dir eine gewisse Kontrolle.
P.S.:was ist den verhäuft? Very Happy

JM

sporadischer Gast 11 Braunschweig M, 21

Liebe Laurién,
also ich denke nich das man sagen kann das jeder Kiffer oder
Raucher ein Problem hat.Ich find das ist etwas zu pauschal!Ich rauche, bin aber der Meinung das ich kein Problem habe.
Und ich habe eine gesunde Selbsteinschätzung.

Quote:

Ich finde, dass man egal ob reich oder arm immer ein Problem hat, wenn man raucht, trinkt,...egal was es nun für ein Aufheiterer ist.

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

@JungerMann

Quote:

Und ich habe eine gesunde Selbsteinschätzung.

Bist du dir da so sicher? Vielleicht hast du dein Problem nur noch nicht erkannt - eine Ursache muss es ja geben...

Das mit dem Kotrollieren ist gut, die Suchtgefahr besteht aber trotzdem immer. Vorallem wenn es einem schlecht geht, neigt man doch schnell dazu alle Vorsätze in den Wind zu schlagen. Es macht ganz klar auch einen Unterschied, ob man nur gelegentlich bei anderen mitraucht oder selbst was hat. Manchmal glaubt man auch nur die Kontrolle zu haben... Rolling Eyes

LG Ashiama

sporadischer Gast 11 Braunschweig M, 21

Ich habe wirklich kein Problem.
Nur um das mal klarzustellen ich kiffe nicht!
Ich bin stink normaler raucher!
Und ich halte meine Selbsteinschätzung wirklich für gesund! hallo

nette HP übrigens Very Happy

Helferlein 65 M, 20

So, um mal zur Anfangsfrage zurückzukommen:
Maja,
Regel Nr. 1 beim kiffen: Tue es für dich.
Regel Nr. 2 beim kiffen: Tue es aus Freude.
Regel Nr. 3 beim kiffen: Paß immer auf wieviel du rauchst.

Mit den 3 Grundsätzen fahre ich recht gut, darum denke ich solltest du sie dir zu Herzen nehmen. In deiner jetzigen Situation solltest du net kiffen. Ich war mal in einer ähnlichen Lage, Liebeskummer weil Freundin nen Monat vorher Schluß gemacht hatte, einen Monat NICHTS zu tun, Eltern weg, ne Menge kiffende Kumpels .. hab nach den ersten beiden Tagen festgestellt daß ich da nur aus Frust rauchen wollte, das war dann der Anfang einer halbjährigen Pause. Deine Angst ist im Moment nicht unberechtigt - wenn du einmal Anfängst mit Kiffen Probleme aus der Welt schaffen zu wollen stehst du an der Schwelle zur Sucht, denn dann versuchst du mit Gras deinen Alltag zu bewältigen - was nicht geht. Und sobald die Wirkung weg ist stehst du vor den gleichen Problemen wie vorher und sehnst dich nur in diese gemütliche, entspannte Welt unter THC-Einfluß zurück.
Also nicht aus Kummer kiffen, das führt zu nichts und hilft nicht weiter.

Quote:

Irgendwie seh ich sie als Vorbilder und möchte zu ihnen gehören! Kann es sein dass ich das Verlangen nach Drogen nur wegen ihnen habe??

Ja, kann sein, ist nichtmal unwahrscheinlich... Gruppenzwang heißt das Stichwort, auch wenn sie dich vielleicht gar net zwingen, du meinst du müßtest Kiffen um richtig dazu zu gehören. Aus so einem Grund anzufangen ist nicht besser als wenn du kiffst um Kummer zu bewältigen. Nur um zu einer Gruppe zu gehören solltest du dich nicht den Risiken aussetzen - ich zweifle außerdem daß du in so einem Fall mit Kiffen überhaupt glücklich werden kannst.. so lange es eben nicht für dich sondern für andere ist...
Es spricht (IMHO) nichts gegen ein bissl Gras zwischendurch, aber warte mal damit bis es dir wieder gut geht und du es genießen kannst.
Liebe Grüße,
Apo

neu an Bord! 2 Köln/Düsseldorf M, 37

Code:

Nur um das mal klarzustellen ich kiffe nicht!

...das ist so nicht ganz richtig!

Mfg

Udo

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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