Panikattacken trotz Medikamenten

sporadischer Gast 6 Brandenburg W, 36

Sehr geehrter Herr Fellner,
meine Frage ist, ich habe vor einem Jahr meine erste Panikatacke gehabt auf Grund von verschiedenen Tabletten, die ich probieren sollte.die Diagnose war ADHS (Ritalin), dann Straterra und jetzt nehme ich nur noch eine halbe Citalopram.Die Panikatacken sind aber nicht weg, im Gegenteil ich hatte Herzrasen und erhöten Puls.Kann es sein das der Körper es so ablehnt das es keine Wirkung hat?ich möchte auch erlich gesagt nicht zu einer Verhaltenstherapie, was immer das auch ist. Cool

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

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ich habe vor einem Jahr meine erste Panikatacke gehabt auf Grund von verschiedenen Tabletten

Glaubst du, die Panikattacken sind Nebenwirkungen von Tabletten, sprich: Ursächlich für deine Panikattacken sind die verordneten Medikamente? Das verstehe ich noch nicht so ganz. Woher meinst du, dass deine Panikattacken kommen?

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Kann es sein das der Körper es so ablehnt das es keine Wirkung hat?

Wenn du glaubst, der Arzt hat dir Medis verordnet, die dir nicht helfen, dann rede nochmals mit deinem Arzt.

Was jedoch sein kann: Du kannst dich durch deine Ängste und Gedanken so gut in Panik versetzen, dass die Medikamente dagegen nicht ankommen.

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ich möchte auch erlich gesagt nicht zu einer Verhaltenstherapie. Cool

Musst du auch nicht. Ich jedenfalls durchschaue meine Panikattacken seit meiner Verhaltenstherapie besser... und habe sie - auch ohne Medis - besser im Griff. Cool

sporadischer Gast 6 Brandenburg W, 36

Danke erst mal für deine Antwort,verschrieben wurden die Tabletten, also Ritalin vor vier Jahren,ich hatte immer das Gefühl unkonzentriert zu sein während meiner Studienzeit.Struktur bekam ich garnicht rein in meine Papiere oder Arbeiten die ich zu Hause anfertigen musste.ich bin dann zu einer Spezialistin für ADS u.ADHS für Erwachsene gegangen, die mir diese Tabletten verordnet hat(verordnet sage ich weil sie meinte ich sollte es mal mit Ritalin probieren, mal sehen ob es besser wird.
Durch die Blutdruckschwankung und die Angst was alles als Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel stand, habe ich im Auto auf der Autobahn meine erste Panikatacke bekommen.
Ich denke auch das ich mich wunderbar reinsteigern kann.hast schon recht.Aber der erste Schritt zu einem Therapeuten fällt mir sehr schwer, ich habe keine Lust meine Lebensgeschichte aufzurollen.Warum wieso weshalb, weiß ich auch ,das ich so bin wie ich bin.Kommen ja noch ein paar Macken dazu...... Embarassed

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

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weil sie meinte ich sollte es mal mit Ritalin probieren, mal sehen ob es besser wird.

Für meinen Teil ist es so, dass ich auch eine Zeit lang Medikamente nahm... und ja, sie haben eine Zeit lang geholfen, ein paar Symptome abzulindern... aber letztlich kann kein Medi die Ursache beseitigen, sprich: Nachdem ich mit Medis dann irgendwann wieder genauso auf der Stelle getreten war, begann ich begleitend zur Medikamenteneinnahme eine Therapie... irgendwann konnte ich dann die Medis absetzen und mache dzt. nur noch Therapie.

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ich hatte immer das Gefühl unkonzentriert zu sein während meiner Studienzeit.Struktur bekam ich garnicht rein in meine Papiere oder Arbeiten die ich zu Hause anfertigen musste

Das sind "Symptome", die dafür sprechen, dass das eigentliche Problem nicht die Panikattacken waren/sind, sondern eben Depressionen oder AD(H)S oder oder oder... Gleichwohl kann eine Panikattacke dann daraus resultieren, dass du meinst, etwas nicht zu schaffen, weil du unkonzentriert bist, keine Struktur zu fassen bekommst... sprich: Ängste diesbezüglich aufbaust.

Gut, dein Studium wird vorüber sein - aber ich bleibe mal bei dem Beispiel: Die Arbeit deines Therapeuten würde dann so aussehen, dass ihr ausführlich danach sucht woran es liegen könnte, dass dich nicht konzentrieren und strukturieren kannst... und was du dagegen machen kannst. Das kann eben kein Medikament bewirken... sondern ein Medi setzt an den Symptomen an... und wenn diese persistent bleiben (bei mir war das teilweise so), dann könnte das daran liegen, dass das Medi die Ursache deine Probleme eben doch nicht beheben kann... und gerade Panikattacken können hervorragend durch angstauslösende Gedanken (=Ursache) ausgelöst werden grottenstugly

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und die Angst was alles als Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel stand

ja, genau, durch die Angstgedanken, die du dir gemacht hast... und das ist die Krux: Ein Medi ändert nix an meiner Denkweise, die mir immer wieder neue Panikattacken bescheren kann, wenn ich nicht mein "Angstgedanken" in den Griff bekomme.

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Aber der erste Schritt zu einem Therapeuten fällt mir sehr schwer

Ich denke viele haben zunächst Unbehagen... und auch ich suchte den Therapeuten erst dann auf, als ich hilflos wurde, dass die Medis auch nicht anschlagen... (wobei ich primär wegen Depris in Behandlung bin - aber um Panikattacken ging es auch schon öfters).

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Also ich habe auch einmal Ritalin ausprobiert, genau EIN mal, ich habe darauf mit einer intensiven Panikattacke plus völlige Desorientiertheit reagiert.

Die Panik ist nach Abklingen der Wirkung aber wieder komplett weggegangen.

Glaubst Du daß Du heute noch Probleme mit Panik hast weil Du früher eine Weile lang Ritalin genommen hast?

sporadischer Gast 6 Brandenburg W, 36

Hallo Münchnerkindl
nein ,das denke ich nicht das es das eine mal nur von Ritalin war,dannach habe ich Straterra genommen genau das selbe,eine Trevilor war ganz heftig und jetzt vor kurzen, mußte ich von Cipralex eine halbe 10mg (was mir sehr gut geholfen hat) auf Citalopram 20mg wechseln.ist genau das selbe drin aber ich habe eine ganze Tablette genommen, weil ich dachte ist ja das selbe.ich bin nicht mit dem Gedanken ran gegangen es könnte irgend wie anders werden oder es köööönten ja Nebenwirkungen eintreten, aber weit gefehlt.es kamen welche.ich habe mich ja schon in der Apotheke dabei erwischt zu fragen, har har..

ist das das selbe medi?ich denke wenn es nicht diese Nebenwirkungen gegeben hätte und ich hätte bei einem Medikament bleiben können, wäre es mir besser gegangen.

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