Cannabis ja oder nein

Helferlein 120 Wien W, 19

Hallo,
ich will jetzt keine große Diskussion anfangen (es gibt schon genug grinsend

, aber ich würde gerne wissen ob ihr in meiner Position einmal kiffen ausprobieren würdet.

Ich habe derzeit ein paar psychische Probleme und bin derzeit ziemlich stark unter Druck. Seit einem halben Jahr konsumiere ich abundzu Kratom, blauer Lotus usw. Meine psychischen Probleme sind dadurch leider ein bisschen stärker geworden. Es könnte auch sein, dass ich einfach zu viel Zeit habe und deshalb zu viel nachdenke und in Wirklichkeit ganz gesund bin- ich weiß es nicht.

Psychopharma oder andere verschriebene Substanzen können unter Umständen sogar schlimmere Auswirkungen haben als Cannabis.(check it team) Deshalb spiele ich mit dem Gedanken eine Joint-Einladung anzunehmen. Oder den Alk und die Zigaretten durch Hanf zu erstetzen, da ich schon der Meinung bin, dass es bei richtiger Anwendung auch gesundheitsförderlich sein kann (bsp. Arterienverkalkung usw.) zu mindest ich nicht solche schlimmen Auswirkungen zu spüren bekomme.

Ich weiß nur nicht ob ich es wirklich tun soll. Ein Psychologe von meiner Freundin ist der Meinung, dass es in Ordnung ist wenn sie Gras raucht obwohl sie psychische PRobleme hat. Andere meinen wiederum das es schlecht ist.

Ich will es einfach nur einmal ausprobieren und schauen ob ich da endlich einmal Entspannung finde. Um das Problem Sucht geht es mir nicht, da ich sicher nicht mehr als 2x im Monat kiffen würde. Es geht mir eher um andere mögliche Probleme. Eine Beratungsstelle hat mir gesagt, dass es in Ordnung ist, wenn ich es einmal ausprobiere solange ich die Substanz nicht missbräuchlich verwende.

Ja oder nein. Was soll ich tun? Kiffen probieren oder nicht? MIch würde es irgendwie total reizen einmal abschalten zu können.

Ja óder nein?

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Quote:

aber ich würde gerne wissen ob ihr in meiner Position einmal kiffen ausprobieren würdet.

ICH an deiner Stelle: DEFINITIV NEIN... denn es gibt andere, völlig nebenwikungsfreie Methoden sich zu entspannen.

Als Denkanstoß:

Quote:

Seit einem halben Jahr konsumiere ich abundzu Kratom, blauer Lotus usw. Meine psychischen Probleme sind dadurch leider ein bisschen stärker geworden

...abgesehen davon, das Drogen Probleme bestenfalls übertönen... und nie lösen... sie werden dich also wieder einholen... und dann kiffst du wieder, um dich zu betäuben... und rutscht in einen sch*** Teufelskreis ab - was dir selbst klar sein dürfte, wenn du das mal durchdenkst.

Quote:

Ich habe derzeit ein paar psychische Probleme und bin derzeit ziemlich stark unter Druck.

Es könnte auch sein, dass ich einfach zu viel Zeit habe und deshalb zu viel nachdenke und in Wirklichkeit ganz gesund bin- ich weiß es nicht.

Kann es sein, dass du dir gerade etwas schön redest? Durch das zu viel Zeit haben bist du unter Druck... und eigentlich bist du gesund... und redest dir die Probleme nur ein, die du mit Kiffen übertönen willst? Was du schreibst liest sich jedenfalls widersprüchlich...

Quote:

Psychopharma oder andere verschriebene Substanzen können unter Umständen sogar schlimmere Auswirkungen haben als Cannabis.

...und suchst Gründe, warum Cannabis sogar gut für dich sein kann...

Quote:

da ich schon der Meinung bin, dass es bei richtiger Anwendung auch gesundheitsförderlich sein kann (bsp. Arterienverkalkung usw.)

Informiere dich bitte nicht einseitig... leidest du denn unter Arterienproblemen... ???

Quote:

Um das Problem Sucht geht es mir nicht

Schon klar - aber aussuchen kann man sich das nicht...

Quote:

Es geht mir eher um andere mögliche Probleme

die durch kiffen nicht weniger werden - im Gegenteil: es wird dich dabei hindern, diese lösen zu können...

Quote:

Ja óder nein?

NEIN

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Hi,

also daß EINMAL mit Freunden einen Joint rauchen schädlich ist glaube ich nicht. Ich hab es so in Deinem Alter ein paarmal mitgemacht und das hat bei mir den Schaden definitiv nicht verschlimmert.

Aber ich muss sagen daß ich generell überhaupt nicht zu Suchtmitteln tendiere und es, naja, ganz witzig fand aber ich generell ein abgedichtetes Gefühl nicht mag. Auch von anderen Stoffen nicht.

Wenn Du aber so eine Tendenz hast so ein Gefühl klasse zu finden, daß Du benebelt bist und die Probleme in einem indifferenten und wurschtigem Nebel verschwinden, dann solltest Du die Finger davon lassen, weil dann droht es zur Sucht zu werden.

Also überleg es Dir. Kannst Du es bei mal probieren, oder wirklich ganz sporadischem Konsum belassen, oder droht daß Du ernsthafter Gefallen daran finden könntest? Vor allem, kifft Dein Freundeskreis, sodaß Du dann immer mit der Versuchung leben müsstest?

Liebe Grüsse,

Petra

Helferlein 120 Wien W, 19

Danke für die Antworten.

Das sich ein Schaden bei jeder Substanz verschlechtert ist ja auch nciht der Fall. Das habe ich selbst mitbekommen. Bei Kratom hatte ich zum Beispiel keine Probleme. Erst als ich andere Dinge konsumiert habe ist es mir schlechter gegangen.

Ich will es nur einmal ausprobieren, nicht mehr. EInfach nur sehen ob es mir gefallt. Ich habe ehrlich gesagt auch noch von keinem gehört, dass er PRobleme durch einen einmaligen Konsum bekommen hat.

Auch hier im Forum sieht man oft die unterschiedlichen Meinungen. Zwei posts, zwei Meinungen. Wem soll man da glauben?
Umgekehrt denke ich mir, dass es auch schon egal ist, wenn ich seit einem halben Jahr andere psychoaktive Substanzen konsumiert habe. Psychose habe ich ja nicht bekommen. Also denke ich mir ,dass es auch schon egal ist.

Helferlein 120 Wien W, 19

[quote="fragezeichen123"]Danke für die Antworten.

Das sich ein Schaden bei jeder Substanz verschlechtert ist ja auch nciht der Fall. Das habe ich selbst mitbekommen. Bei Kratom hatte ich zum Beispiel keine Probleme. Erst als ich andere Dinge konsumiert habe ist es mir schlechter gegangen.

Ich will es nur einmal ausprobieren, nicht mehr. EInfach nur sehen ob es mir gefallt. Ich habe ehrlich gesagt auch noch von keinem gehört, dass er PRobleme durch einen einmaligen Konsum bekommen hat.

Auch hier im Forum sieht man oft die unterschiedlichen Meinungen. Zwei posts, zwei Meinungen. Wem soll man da glauben?
Umgekehrt denke ich mir, dass es auch schon egal ist, wenn ich seit einem halben Jahr andere psychoaktive Substanzen konsumiert habe. Psychose habe ich ja nicht bekommen obwohl die sicherlich bedenklicher sind als Hanf.

Ja ich komme immerwieder in Kontakt mit Menschen, die Gras konsumieren. Da bekommt man einfach eine riesige Lust es auszuprobieren. Vor allem will ich den Alk ersetzen, da ich keine Lust habe, dass ich gelähmt werde oder ähnliches.

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Quote:

Ich will es nur einmal ausprobieren, nicht mehr.

Ich sehe das Problem eher in dem Punkt, was dich so sicher macht, dass es bei einmal bleibt. Es gibt da denn Spruch: Einmal ist keinmal, sprich: Beim zweiten Mal ist die Hemschwelle vielleicht nicht mehr so groß, weil du denkst: Na ja, auf einmal mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an...

Quote:

Umgekehrt denke ich mir, dass es auch schon egal ist, wenn ich seit einem halben Jahr andere psychoaktive Substanzen konsumiert habe.

siehe oben: eben nach dem Motto: jetzt kommt es auch nicht mehr darauf an, und du steigerst dich vielleicht weiter...

Quote:

Psychose habe ich ja nicht bekommen. Also denke ich mir ,dass es auch schon egal ist.

Tja, und wenn sie mal da ist, dann ist es zu spät... keiner wird dir sagen können, jetzt höre auf, denn ab Tag xy steuerst du auf ne Psychose zu...

Quote:

Vor allem will ich den Alk ersetzen, da ich keine Lust habe, dass ich gelähmt werde oder ähnliches.

Du hast also bereits Angst vor Abhängigkeit, so dass ich bei dir durchaus ein Suchtpotenzial erkenne... versuche andere Wege als suchtmittel gegen suchtmittel zu substituieren... mal hart ausgedrückt.

Quote:

Wem soll man da glauben?

Nur dir selbst--- denn nur du trägst die Konsequenzen... und nur du kannst dich einschätzen, inwieweit du dich im Griff hast.

Helferlein 120 Wien W, 19

Immer muss man im Leben entscheiden Sad

Ok dann werde ich es einmal ausprobieren und schauen ob es mir gefällt und dann kann ich ja noch immer weiterentscheiden. Wenn meine Störung stärker wird, dann konsmiere ich eben nichts mehr. Wenn es mir hiflt, dann rauche ich Gras eben abundzu. 50/50 Chance

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Nur noch ein kleiner Denkanstoß - nicht mehr und nicht weniger Wink

, denn es ist in der Tat so:

Quote:

Immer muss man im Leben entscheiden

...und insbes. muss man dann auch die Konsequenzen tragen Confused

.

Quote:

Ich will es nur einmal ausprobieren, nicht mehr.

Quote:

...und dann kann ich ja noch immer weiterentscheiden. Wenn meine Störung stärker wird, dann konsmiere ich eben nichts mehr. Wenn es mir hiflt, dann rauche ich Gras eben abundzu.

Womit du jetzt eigentlich schon sicher bist, dass du es nicht einfach nur mal ausprobieren willst, wie ursprünglich gepostet. Jetzt bist du schon bei ab und zu... und irgendwann vielleicht bei regelmäßig Confused

...aber wie gesagt: Inwieweit du dich im Griff hast, kannst du besser abschätzen als ich.

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

fragezeichen123 wrote:

Immer muss man im Leben entscheiden Sad

Ok dann werde ich es einmal ausprobieren und schauen ob es mir gefällt und dann kann ich ja noch immer weiterentscheiden. Wenn meine Störung stärker wird, dann konsmiere ich eben nichts mehr. Wenn es mir hiflt, dann rauche ich Gras eben abundzu. 50/50 Chance

Also wenn Du nicht gerade etwas so spektakuläres wie eine Drogenpsychose kriegst werden die Veränderungen langsam uns schleichend sein und Du wirst es selbst lange Zeit garnicht bemerken. Die Kiffer die ich kannte hätten nie ihr problematisches Verhalten dem Kannabis zugeschrieben. Und es war ihnen auch egal. Kennst Du den Spruch "Haschisch macht gleichgültig-mir doch egal"?

Und wenn Du es verwendest um die Symptome Deiner psychischen Probleme zu dämpfen, und es auch noch die gewünschte entspannende Wirkung hat dann bist Du ehrlich gesagt schon auf dem Weg Dir zu Deinen Problemen auch noch eine Cannabis-Sucht zuzulegen.
Weil es schafft Dir Erleichterung. Und dann gibt es da das Bedürfnis diese Erleichterung öfters zu haben..... regelmässig... am bessten immer...

Liebe Grüsse,

Petra

Helferlein 120 Wien W, 19

Ja so sehe ich das auch.
Deshalb sollte es bei mir ja auch nur beim Genusskonsum bleiben., z.b. am Wochenende nach einer gut gelaufenen Woche abundzu einen Joint zur Belohnung. Nicht mehr und nicht weniger. Da ich sowieso Respekt vor Gras habe (Gott sei Dank-am Anfang halt) werde ich die Substanz sicher nicht missbräuchlich verwenden.
Es ist und bleibt ein Genussmittel wie Alk und Zigaretten nur halt weniger schädlich.

sporadischer Gast 15 Wien M, 29

nein
du bist jung, du brauchst einfach Hilfe von außen

Helferlein 122 Chibi's Land W, 16

Hallo liebe Fragezeichen.

An deiner Stelle es probieren? Nein. Definitiv nicht.
Ich geb zu ich habs auch schon mal probiert aber es gibt dir rein gar nichts. Weder einen Kick, noch das es dir besser geht noch sonst was und man darf nicht vergessen das Weed eine Droge ist - zwar keine harte - aber dennoch eine Droge.

Deswegen denke ich mir, dass es sowieso besser ist es nicht zu probieren.

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Quote:

Nicht mehr und nicht weniger. Da ich sowieso Respekt vor Gras habe (Gott sei Dank-am Anfang halt) werde ich die Substanz sicher nicht missbräuchlich verwenden.

Ich hoffe, den hast du wirklich... und wie schnell man eine Psychose bekommen kann, siehst du vielleicht daran:
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=34389&highlig ht=

Helferlein 120 Wien W, 19

Tut mir leid. Der Meinung bin ich nicht. Natürlich kann übetriebener Konsum zu Psycosen führen. Die Wahrscheinlich ist jedoch sehr gering. Man darf es halt nicht übertreiben. Ich weiss alle meine Freunde sind in der Psychiatrie. har har..

Niemand von denen ist irgendwie psychotisch obwohl sie schon lange kiffen.
Bitte bleib realistisch! Wie hoch die Gefahr ist, ist abhängig von einem Gen. Welches das ist weiss man aber noch nicht.

Alkohol ist gefährlicher, Tabak detto. Das was du da erwähnst sind Voruteile, die man jahrelang geglaubt hat. Gefördert von Baumwollindustrie und Alkoholindustrie. Es entspricht einfach nicht der Wahrheit. Hast du dir etwa beim ersten Alk rausch auch solche Gedanken gemacht?

Du kannst gerne eine Seite für Schizophrenie aufrufen (Anstalt für Schizophrene). Musst suchen.
Da stand: Der Großteil der cannabiskonsumenten bekommt nie irgendwelche PRobleme. Ein kleine Minderheit ist jedoch gefährdet eine Psychose zu bekommen.

Ich konsumiere seit einem halben Jahr Substanzen und habe keine Psychosen. Ich halte das für Blödsinn. Depressiv oder so kann man meiner Meinung nach schon werden, aber das wars dann auch. Süchtig auch.

Helferlein 130 Österreich M, 23

Mir scheint, du hast dich schon festgelegt.

Außerdem sollen 2x im Monat reichen um Alk und Nikotin zu ersetzen?
Entweder machst du Binge-Drinking 2x im Monat, da du dich schon mit dem Gedanken einer Lähmung auseinandersetzt, oder du übertreibst bzw. untertreibst.

Wär ich schwer krank würde ich ebenso kiffen (wenns hilft), aber mich wegen "kleineren" Dingen einem weiteren Sucht(genuss)mittel auszusetzen, bei dem zumindest eine kleine Wahrscheinlichkeit einer Psychose besteht, nein danke. Naja, jedenfalls nicht vor meinem 30., weil durch angeblich die Festigung der Persönlichkeit (in den späten Teens und den 20ern) die Wahrscheinlichkeit mit höherem Alter sinken soll.

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