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grüne_sonne
sporadischer Gast
20
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Thu, 24.Jul.03, 7:04 Unausgeglichenheit und Gereiztheit |
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Hallo!
So! Bin das erste mal hier und leg einfach mal los.
Ich versteh langsam nicht mehr was mit mir los ist.
Ich bin jetzt seit 8 Monaten mit meinem Freund zusammen, wir wohnen sogar schon zusammen. Es ist alles das, was ich mir die ganzen Jahre vorher gewünscht hab, eingetreten.
In den letzen paar Wochen bin ich die meiste Zeit nur am mosern, an allem finde ich was auszusetzen. Ich war davor eigentlich ein ziemlich fröhlicher und lockerer Mensch. Ich kann mich inzwischen selbst nicht mehr ausstehen, ich hasse mich manchmal richtig. Vor allem möchte ich endlich mal abnhemen und mich in meinem Körper wohlfühlen. Schon seit Jahren...... aber ich komm aus dem Teufelskreis nicht mehr raus.
Aber zur Zeit finde ich eben noch tausend andere Sachen, an denen ich was auszusetzen hab. Sei es, dass sich mein Freund jetzt seinen großen Wunsch erfüllt und sich ein Motorrad kauft. Selbst auf sowas bin ich fast schon eifersüchtig. Anstatt, dass ich mich für ihn freue.....
Ich denk manchmal auch einfach zuviel über das alles nach, das frißt einen mit der Zeit auf.
Ich überlege seit langem hin und her, ob ich nicht doch mal eine Therapie machen soll?! Da sind ja auch noch andere Dinge, aus früheren Zeiten, die wohl noch nicht ganz Verarbeitet sind. Z.B. Scheidung meiner Eltern, vor dieser Beziehung bin ich sehr oft verarscht und enttäuscht worden, ich hatte immer Probleme Freunde zu finden und wirklich selbstbewußt zu sein.
Ich habe jetzt glaube ich etwas durcheinander geschrieben, aber ich wollte einfach nur mal schreiben. Würde mich freuen, wenn jemand was dazu beiträgt.
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Bettina22
sporadischer Gast
13
W
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Hallo du!
Also, als ich mir eben deinen Text durchgelesen habe, dachte ich, da würde jemand genau mich beschreiben.
Ich bin auch immer unzufrieden, immer am meckern, mir ist nichts gut genug und mir kann kaum einer etwas wirklich recht machen.
Genau wie du, beziehe ich meine Problem auch immer auf meine Vergangenheit..(Schlechte Kindheit, frühe Scheidung der Eltern, etc. pp.)
Immer ist jemand anderes an meinen Problemen Schuld.
Einen guten Tip wie du wieder "normal " wirst (also so wie die anderen, die du jeden Tag auf der Straße siehst und dich fragst warum die normal fühlen und du nicht),
kann ich dir nicht geben. Ich hab nämlich selbst noch keinen Weg gefunden. Was ich aber weiß, ist, dass das ganze auch einiges mit Selbstdisziplin zu tun hat.
Man muss an sich arbeiten. Z.B. eine Teraphie machen. (Mein Ding ist das nicht) oder einfach mal überlegen warum du denkst, das du in manchen Situationen so denkst oder sauer wirst.
Du musst immer versuchen in jeder Situation das positive für die herraus zuziehen.
Aber wahrscheinlich bist du genau wie ich eher eine Person, die sich überall das negative bündelt und sich lieber den ganzen Tag darüber ärgert was alles scheiße gelaufen ist als sich zu freuen wenn etwas klappt.
Wann hat das ganze bei dir angefangen?
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grüne_sonne
sporadischer Gast
20
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Hi Du!
Also erstmal vielen Danl für deine Antwort.
Tut gut, zu hören, dass es nicht nur mir so geht.
Wann hat das angefangen? Hm...........gut Frage...........ich bin von Grund auf schon eher der Typ, der eher bisschen ausrastet. Ich reg mich über so viel auf, das mich im grunde gar nicht zu interessieren hat. Aber so schlimm wie zu Zeit war es noch nie. Vor allem ist da jetzt auf einmal jemand, der das oft abbekommt, oft völlig unbegründet.
Es fing an, nachdem mein Bruder einen schweren Motorradunfall hatte (an Ostern). Ist jetzt alles wieder einigermaßen in Ordnung. Das ist jetzt nicht mehr das Problem. Aber nachdem es wieder gut mit ihm aussah, kam ich wieder zur Ruhe und dann hats mich umgehauen. Ich war richtig depressiv. ich wollte keine Freunde oder Bekannte mehr sehen, ich hatte richtig Angst davor. Und das ganze hat sich jetzt in totale Unzufriedenheit und Gereiztheit umgewandelt. Warum auch immer?! Wie gesagt, ich habe eigentlich keinen Grund dazu, ich habe genau das, was ich mir immer so sehr gewünscht hab. Und versuche es wohl unbewußt kaputt zu machen.
Ich weiß es nicht............es kann ja nicht nur daran liegen, dass ich mit meinem Körper unzufrieden bin.
Es ist eben so schwer einfach bei einer Praxis anzurufen und zu fragen, o man eine Therapie machen kann. Ich war schon oft kurz davor, aber es geht nicht.
Wie hat das bei dir angefangen und wie lange ist das schon so?
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Bettina22
sporadischer Gast
13
W
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Hallo grüne Sonne...
tja Mist... ich hab dir gerade voll viel geschreiben und plötzlich war alles weg. Scheiß Technik!
Alos bei mir hat das in der Pubertät angefangen. Das muss nicht zwangsläufig die Ursache dafür sein. Ich hab eine ziemlich beschissene Kindheit gehabt und meine Mutter ist rein psyschich gesehen ein Frack.
also bei uns zu Hause war es nie sehr schön.
Mit 15 lag ich für acht Monate in der Klapse.
Mit 17 bin ich zu hause raus.
Seitdem bin ich on tour und hab leider einiges ausprobiert!
Viele Dinge die man nicht machen sollte, z.B. Drogen.
Die haben mich gefühlsmäßig schon ein enig abgestumpft.
Also, seit dem fühle ich einfach nicht mehr so viel.
Bin mit 20 mama geworden und mit Männer hatte ich bis vor acht Monaten auch nur Pech und bin leider nur ausgenutzt worden.
Bis ich eben meinen jetztigen Freund kennen gelernt habe.
Er ist die Sonne in meinem Leben und gibt mir die Gefühle zurück die ich über die Jahre verloren habe.
Aber er ist leider, genau wie bei dir, immer derjenige der alles abbekommt wenn ich mal wieder total gereitzt bin und mich über jeden Mist aufrege.
Ich werde manchmal so pampig und verletzend.
Ich eiß nicht warum ich das mache, weil erja der einzige in mienm Leben war ( bis jetzt) der so mir mir umgeht wie ich mir das immer erträumt habe.
ich versteh mich größten Teils selbst nicht.
manchmal habe ich auch so einen Druck in mir.
Wie ein Stein, der 1000000000000000000000000000000 kg wiegt. Der liegt auf mir und lässt meine Gefühle nicht raus.
ich habe manchmal das Gefühl als müsste ich mich aufreißen, damit der Druck endlich weg ist.
Ich glaube, ich bin ziemlich gefühlskalt anderen Menschen gegenüber.
Aber nur weil es total schwehr für mich ist überhaupt etwas gutes zu fühlen.
Vielleicht verstehst du ja was ich meine.
therapien regen mich nur auf.
Jedesmal wenn eine Stunde zu ende war, war ich total aggressiv und aufgeregt und hab am ganzen Körper geschwitzt wie ein Weltmeister.
Darum lasse ich das Thema einfach ruhen.
Was mich aber interessieren würde, wäre eine Gruppentheraphie.
Denn ob du es glubst odern nicht....es geht so vielen menschen so wie uns beiden. Jeder hat eine andere Form damit umzugehen.
Darum ist meiner Meinung nach auch Selbstdisziplin so wichtig.
versuch doch einfach mal eine Therapie anzufangen.
Es kostet ja nur einen anruf und schon kommt die Sache ins rollen.
Ach man, das leben ist eben eines der schwierigsten und leider nichts für anfänger.
Ich
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cherry
neu an Bord!
1
W, 32
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Sun, 21.Sep.03, 12:03 Re: Unausgeglichenheit und Gereiztheit |
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Hallo liebe Vorredner,
ich habe eure Beiträge gelesen, nachdem ich in google das Wort "Gereiztheit" eingegeben habe und dann auf diese Site kam. Ich habe quergelesen und mich in euch wiederentdeckt. Nachdem ich 2 Jhare mit meinem Freund zusammen bin, fange auch ich an, systematisch durch ständige depressive Launen und extreme Gereiztheit peut-á-peut die Beziehung zu zerstören. Ich glaube, ich habe eine Antwort für uns alle gefunden, denn ich habe festgestellt, dass wir alle ein gemeinsames Thema haben: wir haben früh schon gelernt, dass man keinem so richtig vertrauen kann, standen früh vor Schreben und mußten schon früh loslassen (z.B. durch Scheidung, ständige Streitereien mit den Eltern, wo man sich dann lange vor dem 18.Lebensjahr schon innerlich abgeseilt hat, sein eigenes Ding durchzuziehen, weil man sich auf die anderen eh nicht verlassen kann, weil die einen zurechtbiegen wollen oder nicht ernst nehmen, oder ständig demütigen). Wenn wir also nun in eine Beziehung gehen, projizieren wir anfangs ALL UNSERE Träume hinein vom glücklichen Zusammenleben, happy family und so weiter. Nach einiger Zeit aber fangen wir an, nur noch zu meckern, alles negative zu sammeln und den Partner mehr und mehr zu verletzen. Dabei sind wir auch sehr verletzt und wissen oft nicht warum, weil von außen betrachtet wir ja ein ziemlich gutes Leben mit optimalen Rahmenbdingungen führen. Ich glaube, das liegt zum einen daran, dass wir uns damit in "uns bekannten Strukturen" bewegen, denn für uns alle ist es leichter, eine Beziehung zu zerstören, als sie zu pflegen. Wir merken nach spätestens ein paar Monaten, dass der Partner unsere oft übersteigerten Wünsche nicht erfüllen kann und kommen immer wieder an unsere eigene emotionale Grenze. Dann sind wir so enttäuscht, von uns, vom Partner, der ja auch nur ein Mensch ist und unser emotionales Loch, das wir haben, auf Dauer ohne unser Zutun nicht füllen kann, ohne dass er etwas von uns zurück bekommt (er ist ja auch kein perpetuum mobile), dass wir lieber die Beziehung kaputt machen, bevor wir noch tiefer reinrutschen und die Lösung vom Partner vielleicht irgendwann noch schwieriger wird. Soll heißen: Wir haben eine Art eingebauten Beziehungszerstörungsmechanismus. Weil wir es nicht anders gelernt haben als: Beziehungen tun weh. Von Menschen, die wir líeben, werden wir doch nur enttäuscht. Und hier gilt es einzuhaken und Vertrauen zu gewinnen. Zu sich selbst, zu der Beziehung, und diese blöden emotionalen Löcher endlich zu füllen und sich selbst anzunehmen. Das geht nur mit einem guten Therapeuten. Ich glaube, davon gibt es leider nicht so viele gute, deshalb muß man öfter wechseln, bis man den / die Therapeutin gefunden hat, die zu einem passt. Ich könnte gerade noch mehr schreiben, weil ich gerade einen ziemlich heftigen Konflikt mit meinem Partner hinter mir habe, und so viel dabei kapiert habe. Leider rutsche auch ich immer wieder in meine alten Verhaltensweisen zurück, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich es irgendwann geschafft haben werde. Und euch wünsche ich das auch !
Liebe Grüße
Cherry
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Bettina22
sporadischer Gast
13
W
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Mon, 22.Sep.03, 8:17 Re: Unausgeglichenheit und Gereiztheit |
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Hallo Cherrry!
Ich kann nur sagen.....
Vielen Dank für deinen Brief.
Hast mir gerade etwas die Augen geöffnet!
Ich kann dir leider echt nur Recht geben. Wäre aber im Leben nicht alleine drauf gekommen!
Vielen Dank
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Anonymous
W
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Mon, 22.Sep.03, 12:47 Re: Unausgeglichenheit und Gereiztheit |
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hallo grüne sonne,
uiui, das kenn ich auch...und halte auch viel von den tips und ansichten, die schon geäußert wurden...und will gleich noch was hinzufügen: mich entspannt es, wenn ich mir was richtig gutes tue, mich richtig entspanne. ich glaub, das ist aber bei jedem was anderes, bei mir sind es spaziergänge, meine hobbies und autogenes trainig. da find ich richtig "zu mir selbst" zurück...sehe die sachen dann nicht so eng, kann andere sein lassen, wie sie sind ... was nicht heißt, daß das alles rosarot wird, aber die überflüssige meckerei nimmt deutlich ab!
viel glück noch,
cleo
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Jule
Helferlein
61
Deutschland W, 23
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Wed, 24.Sep.03, 12:10 Re: Unausgeglichenheit und Gereiztheit |
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Also das kenne ich auch nur zu gut. Gereizt, genervt, man schafft das alles nicht, was man vor hat, niemandem kann man es recht machen!
Ich habe auch noch keinen Weg raus gefunden, ich versuche einfach Sachen zu machen, die mich entlasten und ablenken von meinem Alltag, reiten, meine Tiere und puzzlen, so doof sich das anhört, ich entgleite meinem Alltag und meinen Sorgen mit puzzlen. Das beruhigt und schafft Ausgleich, wenn es auch eine zugegeben blöde Beschäftigung ist.
Dreimal tief Luft holen, bevor man was sagt, so mache ich es, anders kann ich mich nicht beherrschen ...
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_________________ Gruß,
Jule |
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matthes
sporadischer Gast
9
dresden M, 36
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Fri, 31.Oct.03, 14:49 Gereiztheit und Unausgeglichenheit |
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[list][list][i][color=darkblue]Eigentlich fehlt es mir schwer das zu schreiben was ich würklich denke , weil ich schon unangenehme Erfahrungen gemacht habe ( auch wegen meiner Rechtschreibung ) [/color]
Bin seit kurzem in einer RbQ Masnahme ( Rehabilitation durch beruflich Qualifikation ) über das Arbeitsamt , weil ich jetzt drei Jahre Arbeitslos war und halt vorher wegen Depression krank war . Jetzt denke ich das alles nicht zu schaffen ,weil ich denke es würd mir zu viel . Mir fehlt es schwer abends abzuschalten und bin den ganzen Tag gereizt und schwach . Das geht nun schon zwei wochen so . Die Masnahme geht schon drei Monate -von früh um acht bis nachmittags 15,15 uhr und danach baue ich immernoch an meinem heussel . Ich sehe manchmal kein Ende weil sich alles in meinem Kopf befindet und wenn ich etwas baue und es geht schief bin ich sofort gereizt. Ich denke nicht mehr so belastbar zu sein . Ansonsten nehme ich 5 mg Zyprexa und manchmal abends auch eine halbe tavor wenn es gar nicht mehr geht.
Zurzeit mache ich auch praktikum bei meinem bruder im Metallbau -Ich glaube arbeiten macht mir mehr spass als in der Schule zu sitzen.
gestern stellte ich auch fest das ich auf der brust haarausfall habe ,was warscheinlich auch mit dem stress zu tun hat.
Als ich gestern fertig war mit der arbeit und mit meiner schwägerin sprach da verstand ich zwar alles was sie gesagt hatte ,wuste aber hinterher nicht mehr über was wir uns unterhalten haben. Als wäre mein Speicher voll . Und in die Psychatrie will ich auch nicht mehr , weil man da den ganzen tag nichts zu tun hat . Ausser einmal am tag Ergotherapie und dreimal die woche Visite .Ansonsten würd man nur mit Tapletten therapiert . Und dann bleibt einen nichts anderes übrieg als zu lesen .Und das ist auch nichts auf dauer .
In der Radebeuler Psycahtrie vor drei Jahren hat der Arzt nach drei wochen Klinikaufenthalt zu mir gesagt - Herr D wir können sie nicht ewig hier behalten -hat ihre letzte Therapie nichts gebracht-
Das bekommt man dann vorgeworfen .Na ja
Ich denke das die Ärzte und Schwestern sich mehr um den Patienten kümmern sollten als ihn einzusperren und mit Medikamenten vollzustopfen . So war es vor einem Jahr -da habe ich 15 mg Zyprexa bekommen und dazu noch Tepospritzen .Ich bin rumgelaufen wie eine Maschine oder Roborter . Ich konnte nicht mehr lachen und weinen und die Gefühle waren auch weg . Erst als ich die Tapletten schrittweise absetzte ging es mir besser .Und jetzt denke ich machmal mir widerfährt das gleiche schicksal wie vor einem Jahr weil irgendwas nicht in Ordnung ist -Habe erstmal am Montag einen Termin bei meinem Psychater .
gruss matthes
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Pink2007
sporadischer Gast
24
Wien W, 37
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Fri, 31.Oct.03, 15:48 Re: Gereiztheit und Unausgeglichenheit |
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Hallo Matthes!
Vorerst "herzlich Willkommen" in diesem Forum!
Rechtschreibfehler passieren jeden einmal, bei einem oft und beim Anderen selten.
Wenn Du lieber arbeitest als Kurse zu besuchen, dann sprich doch mal mit dem/der Berater/in am Arbeitsamt, vielleicht haben die eine freie Stelle für Dich.
Dann würde ich Dir vorschlagen, auch außerhalb der Klinik eine Psychotherapie zu starten und auch eine Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe um Gleichgesinnte kennen zu lernen. Glaub mir Du bist nicht alleine. Ich bin auch in Psychotherapie und in einer Selbsthilfegruppe, diese Kombination schlägt sehr gut bei mir an. In der Selbsthilfegruppe stößt man auf Gleichgesinnte, die sich einer annehmen und nach einer Zeit, wirst sogar Du den Anderen Ratschläge geben.
Und sollten Dir Deine Medikamente zu schwach sein, suche Dir einen neuen Facharzt für Psychiatrie in Deiner Nähe und besprich die Medikamenteneinnahme nochmals durch.
Außerdem solltest Du aufpassen, dass Dir der Kurs und Dein Hausbau nicht über den Kopf wachsen, vielleicht könntest Du Dir eine kleine Pause gönnen!
Viel Kraft und Energie für die nächste Zeit.
LG
Ina
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birke
Helferlein
44
Berlin W
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Sat, 01.Nov.03, 8:43 Re: Gereiztheit und Unausgeglichenheit |
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matthes wrote: |
In der Radebeuler Psycahtrie vor drei Jahren hat der Arzt nach drei wochen Klinikaufenthalt zu mir gesagt - Herr D wir können sie nicht ewig hier behalten -hat ihre letzte Therapie nichts gebracht-
Das bekommt man dann vorgeworfen .Na ja
. gruss matthes |
genau! stattdessen sollten sich diese Fachleute mal selbst fragen, warum an Dir solange herumtherapiert wurde
es ist so einfach, letztlich alles auf die "mangelnde Kooperationsbereitschaft" oder ... des Patienten zu schieben
ich glaube auch, dass es gut wäre, wenn Du Dich anderswo umschaust,
Depressionen können auch eine Folgeerscheinung anderer (wie z.B. neurobiologischer) Störungen sein, was herauszufinden sich lohnen würde, da dies erheblichen Einfluss auf die Therapie hätte
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_________________ der Weg zur Quelle kann nicht der mit dem Strom sein |
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Entschleuniger
sporadischer Gast
23
Ulm M, 24
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Mon, 03.Nov.03, 22:01 Re: Gereiztheit und Unausgeglichenheit |
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Was auch fast immer vergessen und ignoriert wird ist die Art der Ernährung. Unsere Ernährung trägt maßgeblich dazu bei, dass wir uns so schlecht fühlen. Fleisch, Tiefkühlkost, fertiggerichte usw. all das macht uns krank, agressiv und zerstört unsere innere Ruhe. Der Körper bezieht seine Energie nun mal aus der Nahrung und wenn die nicht stimmt, dann gehts dem Körper schlecht und er sit nicht Leistungsfähig. Auch wenn Du vielleicht meinst, dass dies ein Tipp ist, mit dem Du nichts anfangen kannst, ich versichere Dir, es geht Dir besser, wenn Du Dich gesund ernährst. Dein Körper steckt wieder voller Vitalität und Du kannst die ganzen Tabletten die Dich physisch und psychisch kaputtmachen vergessen! Das wäre der eine Aspekt auf den ich immer gerne hinweise, weil er meiner Meinung nach einer der wichtigsten ist.
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lisa84
sporadischer Gast
5
München W, 19
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Fri, 06.Aug.04, 19:10 ständige gereiztheit |
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hallo,
ich kann bald nicht mehr. ich weiß nicht ob ihr das kennt, ich hatte vor einem jahr eine angststörung ca. 1,5 jahre lang und dann ein paar monate totale angst davor, verrückt zu werden.
und irgendwie wird mir einfach alles zuviel. ich konnte mich seit dieser angststörung nicht mehr entspannen, ich bin ständig angespannt und ich glaube ich hab mich schon viele jahre lang keinen einzigen moment mehr richtig wohl gefühlt.
in letzter zeit bin ich ständig gereizt, " auf 180", und wenn es keinen grund gibt dann such ich mir was in das ich mich reinsteigern kann.
ich mach damit noch meine beziehung kaputt, ich mach MICH kaputt. in alles und jedes steiger ich mich rein, alles zieht mich runter, alles treibt mich gleich zum wahnsinn.
und irgendwann werde ich auch nochmal wahnsinnig, ich kann in KEINER beziehung mehr gelassen sein.
ich hab flimmern vor den augen und fühl mich ständig so niedergeschlagen, als könnte ich mich zu nichts aufraffen. ich weiß nicht wie lang das noch so weitergehen kann.
kennt diese gereiztheit jemand? ich weiß nicht mehr, was ich tun soll
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Cameran
Helferlein
70
am Chiemsee W, 24
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Fri, 06.Aug.04, 20:17 Re: ständige gereiztheit |
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hallo lisa,
also von mir selbst kenn ich das nicht, aber es hört sich ja recht schlimm an. das augenflimmern und die niedergeschlagenheit könnten vielleicht psychosomatische beschwerden sein.
warst du in behandlung wegen deiner angststörung? wie ist die wieder weggegangen? hast du eine therapie gemacht, medikamente genommen? hast du dich während dieser krankheit auch so gefühlt?
ich würde auf jeden fall mal zum arzt gehen, falls es ein neuer ist, die ganze geschichte erzählen und schauen ob der dir helfen kann.
ich denke nicht, dass das problem eines ist, das du alleine mit disziplin oder entspannungsübungen lösen kannst.
viel erfolg!
cam
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