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Mondesnacht
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Post Wed, 09.May.07, 17:24      Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen,
eine Frage die mich schon länger beschäftigt: Sucht man seinen Partner in (s)einer Attraktivitätsklasse?
Ich denke jeder Mensch benutzt Schubladendenken und führt gedanklich unbewusst Attraktivitätsklassen seines Gegenübers ein. Diese sind natürlich subjektiv geprägt, werden aber stark durch das Schönheitsbild unserer Gesellschaft beeinflusst.
Wenn ich öfters durch die Stadt gehe kommt mir gelegentlich eine bildhübsche Frau entgegen und ich denke "wow", weiß aber gleichzeitig dass sie unerreichbar ist, sie spielt in einer "anderen Liga". Perfekt geformter Körper, reine Haut, leicht gebräunt, modebewusst usw. Ich hingegen bin klein, unproportioniert, blass, lange Haare; sprich ich bin alles andere als ein Sunny-Boy der dem Schönheitsbild der meisten Frauen entspricht. Was mir auffällt, dass solche "Erfolgsfrauen" auch auf ihr Gegenpendant stehen, also perfekt durchgestylter, sportlicher Body; während sich die "Hässlichen"/die Frauen die ich auf meiner Attraktivitätsskala als weniger attraktiv einordne, auch mit weniger zufrieden geben. Das wird mir immer empirisch belegt, weil ich sehe dass bei einem Paar beide Personen in ungefähr der selben Liga spielen. Hingegen habe ich noch keine extremen Konstellationen gesehen ala "Die Schöne und das Biest". Auch in Cliquen, also Freundeskreisen fällt es mir auf dass sich dort im Schnitt immer Leute zusammenfinden die über ein gleiches optisches Niveau verfügen. Um mal eine wenige Gruppen, die durchaus dem Klischee entsprechen zu nennen: Die High-Society, die Denker, die Sportler, die Looser/Außenseiter usw. Ob in der Schule, in der Uni oder bei der Arbeit; an jedem Ort finde ich diese Gruppen mit anderer Besetzung wieder. Daher würde mich eure Meinung interessieren:
Ist die Partnerwahl genetisch vorprogrammiert und nach Darwin bestimmt? Eine Art natürliche Selektion?
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Epona
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Post Wed, 09.May.07, 17:55      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Hi

Ich denke, die meisten Menschen richten sich nach irgendeinem Schönheitsideal und möchten für sich auch einen möglichst attraktiven Partner der ihnen gefällt. Biologisch gesehen, bedeutet Schönheit ja Gesundheit und Jugend und ich denke unterbewusst suchen wir nach soetwas.
Sieht man selbst gut aus, hat man bei anderen gutaussehenden Menschen die ebenfalls auf der Suche nach einem gutaussehenden Partner sind, natürlich bessere Chancen.

Es ist mir auch schon aufgefallen, dass die Atraktivitätsklasse von Partnern meist ähnlich ist.
Habs aber auch schon echt sehr oft anders gesehen. Das die Freundin oder der Freund deutlich unatraktiver ist.
Ich denke, es spielt ja nicht nur das Aussehen bei der Partnersuche eine Rolle, sondern auch der Charakter. Und weniger attraktive Leute können auch einen sehr tollen Charakter haben.

Bei mir ist es so, anfangs finde ich kaum jemanden wirklich attraktiv, aber wenn mir der Charakter gefällt, wirkt derjenige plötzlich sehr viel schöner. Dann ist es mir auch egal, ob er in der Attraktivitätsklasse unter mir ist, hauptsache er gefällt mir.

_________________
Nicht die Schönheit entscheidet wen wir lieben, sondern die Liebe entscheidet wen wir schön finden
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die_geisha
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Post Wed, 09.May.07, 18:48      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

hola!

ich denke es ist ganz normal dass man sich leute sucht die einem ähnlich sehen... weil man vom inneren auf den charakter schließt... ich fühle mich immer zu menschen hingezogen die ein wenig auffallen und "anders" sind, weil ich eben auch ein recht auffälliges wesen bin^^

allerdings finde ich diese überirdisch schönen menschen auch irgendwie langweilig...menschen ohne ecken und kanten, wer findet denn sowas schön? nur menschen die auch so sind? außerdem: wer bestimmt überhaupt was schön ist? die medien oder was? allein schon ,,attraktivitätsklassen" ...ich persönlich möchte mich nicht zu irgendeiner klasse zählen, der mensch ist ein komplexes wesen und sollte nicht nur nach dem äußeren beurteilt werden...

Quote:
[Ist die Partnerwahl genetisch vorprogrammiert und nach Darwin bestimmt? Eine Art natürliche Selektion?]
ja klar man sucht sich den partner mit dessen erbmaterial das eigene am besten zusammen passt, das geht optisch, über den geruchssinn etc.

Quote:
Wenn ich öfters durch die Stadt gehe kommt mir gelegentlich eine bildhübsche Frau entgegen und ich denke "wow", weiß aber gleichzeitig dass sie unerreichbar ist, sie spielt in einer "anderen Liga"

du solltest dich nicht von diesem gängigen schönheitsideal abhängig machen, jeder ist etwas ganz besonderes und diese menschen in der vermeintlcih höheren liga sind nichts besseres. was also ist daran erstrebnswert so zu sein oder mit so einem menschen zusammen zu sein?

_________________
wende dein gesicht der sonne zu, dann fallen die schatten hinter dich
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Horizon
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Post Wed, 09.May.07, 19:30      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Nur ein paar Gedanken dazu...

Vielleicht ist ein Mädel besonders schön, weil sie sich besonders viel Mühe dabei gibt, während ein anderes Mädel in ultralangweiligen Klamotten rumläuft und deshalb nicht besonders attraktiv wirkt. Die zwei setzen einfach völlig andere Prioritäten - und das erwarten sie dann auch bei ihren Partnern. Erstere Dame achtet bei ihrer Partnerwahl vielleicht ebenso darauf, dass der Herr sonnengebräunt, schick frisiert usw. ist, während letztere darauf überhaupt keinen Wert legt.

Es ist auch nicht immer so, dass die Selbsteinschätzung eines Menschen mit der Fremdeinschätzung der anderen übereinstimmt. Das heißt, eine hübsche junge Dame kann durchaus eher nach weniger attraktiven Männern Ausschau halten, weil sie sich selbst für unattraktiv hält.

Insofern sind es weniger die Attraktivitätsklassen, sondern, und das kann ich in der Tat bestätigen, oft die gesellschaftlichen Klassen, die sich ähneln. Man denkt in gewissen Bahnen ähnlich, hat ähnliche Prioritäten usw. Um noch ein weiteres Klischee zu bedienen - was will der verpickelte Nerd mit der superhübschen Blondine mit den fünf cm langen weiß lackierten Fingernägeln? Würde sie ihn nicht ganz schnell langweilen und umgekehrt? Würden die zwei überhaupt gemeinsame Gesprächsthemen finden?

Ist natürlich auch sehr viel Klischeedenken, was da zum Tragen kommt - aber auch nach diesen Klischees richten wir uns bewusst oder unterbewusst und schließen so von vorneherein Leute aus, noch bevor wir überhaupt wissen, ob sie zu uns "kompatibel" gewesen wären oder nicht.
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Catwoman
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Post Thu, 10.May.07, 8:45      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Epona wrote:
Bei mir ist es so, anfangs finde ich kaum jemanden wirklich attraktiv, aber wenn mir der Charakter gefällt, wirkt derjenige plötzlich sehr viel schöner. Dann ist es mir auch egal, ob er in der Attraktivitätsklasse unter mir ist, hauptsache er gefällt mir.

Das unterschreibe ich so.

Ansonsten gibt es wohl mehr "Schöne und das Biest" Konstellationen als man glauben möchte.
Ich selbst habe das bisher kaum beobachtet, mich weniger dafür interessiert, aber meine Mutter erzählte mir davon. Sie arbeitet nebenbei als Kassiererin. Sie sagte, sie schüttelt oft selber den Kopf, wenn sie sieht, was da für Paare bei ihr an der Kasse vorbeikommen. Und zwar nicht vereinzelt, sondern massenweise.

Junge, hübsche, durchtrainierte Kerle, die dann eher ungepflegte, dicke Frauen dabei haben, die aussehen wie ein Schluck Wasser.
Oder umgekehrt, schlanke, große Frauen mit schönem Gesicht schleppen Männer mit Segelohren und Akne im Gesicht (bei der jüngeren Gruppe) oder kleine, dicke Männer mit Halbglatze (bei der älteren Gruppe) hinter sich her.

Wenn ich drüber nachdenke, dann ist es in meiner Umgebung auch häufig so, dass ein Partner wesentlich unattraktiver ist als der andere.
Bei mir auch. Wenn ich das jetzt nach einer Skala einteilen müsste, dann würde ich mir selbst als realistische Schätzung wohl 8 von 10 Punkten geben und mein Freund läge bei 4. Aber siehe Zitat von Epona.
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nofling
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Post Thu, 10.May.07, 11:09      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Die Partnerwahl ist meiner Meinung nach ein Abwägungsprozess, bei dem ganz viele Faktoren (Schicht, Aussehen, subjektive Vorlieben, Geld, Attraktivität, Persönlichkeit) eine Rolle spielen. Weil es so viele Faktoren sind, kommen die unterschieldichsten Ergebnisse dabei raus. In meiner Umgebung passiert es häufig, dass junge mittel- attraktive Frauen sich Männer aussuchen, die opitsch meiner Ansicht nach deutlich unter ihrem Niveau sind (dick, unsportlich, unterdurchschnittlich, kein Kinn). Aber what's one persons trash is another person's treasure. Also scheint es doch irgendwas zu geben, was diese Männer attraktiv macht (auch wenn es sich mir so überhaupt nicht erschließt)...

Ich glaube, bei "extremen" Leuten findet man weniger unterschiede bei ihren Partnern. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass die Tasache, dass sich eine Frau wie eine Puppe herrichtet, auch eine ganze Menge über ihre Persönlichkeit aussagt. Letztendlich ist es dann eben doch nicht nur das Aussehen, das die Wahl steuert.
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Meikerl
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Post Thu, 10.May.07, 13:39      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Hi!

Ja, das könnte man so sagen, dass es "Attraktivitätsklassen" gibt. Die Gesellschaft ist so zusagen geclustert. Jeder Cluster hat eigene Ideale, Wünsche, Ideen, .... Zb. schaut man sich Top Models an, die einen Cluster bilden, oder die Ärzte. Beide werden sich nie erreichen, da sie in jeder Hinsicht zu unterschiedlich sind. Aber diese Cluster sind nicht nach der Optik ausgerichtet, vielmehr nach sozialem Umfeld, Persönlichkeit, politische Gesinnung, Religion, usw. Da gibt es viele Kriterien.

Aber diese ganzen Überlegungen und wie man bei Frauen ankommt, hat mir zwei kommissionelle Prüfungen an der FH eingebracht!! Also, Finger weg davon! Es bringt sowieso nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen, da man eh nicht draufkommt.

Ich werde es demnächst mit Hypnose versuchen, vielleicht klappts dann mal.
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Mondesnacht
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Post Thu, 10.May.07, 15:33      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Catwoman wrote:

Wenn ich drüber nachdenke, dann ist es in meiner Umgebung auch häufig so, dass ein Partner wesentlich unattraktiver ist als der andere.
Bei mir auch. Wenn ich das jetzt nach einer Skala einteilen müsste, dann würde ich mir selbst als realistische Schätzung wohl 8 von 10 Punkten geben und mein Freund läge bei 4. Aber siehe Zitat von Epona.


Wenn du deinen Partner optisch als wenig hübsch einordnest, ist dann die sexuelle Komponente in der Beziehung für dich nicht unbefriedigend?
Ich könnte mir zumindest nicht vorstellen mit einer Frau zu schlafen die ich nicht hübsch finde. Andererseits würde ich mich in der Rolle von deinem Freund auch irgendwie fehl am Platze fühlen wenn ich wüsste dass du mich weniger attraktiv finden würdest. Das hätte für mich irgendwie was wie eine "Mitleidsbeziehung". Zwar würde ich es zu schätzen wissen dass du meinen Charakter zu schätzen weißt, mich aber immer für ein Defizit schämen was ich dir nicht bieten kann.

@die_geisha
Du widersprichst dir. "ich fühle mich immer zu menschen hingezogen die ein wenig auffallen und "anders" sind, weil ich eben auch ein recht auffälliges wesen bin^^" Damit hast du doch auch ein Klassenschema nach denen du Leute einordnest. Natürlich ist der Mensch ein komplexes Wesen aber jeder Mensch denkt in Schubladen, ob er will oder nicht, das macht das Gehirn automatisch um Struktur zu schaffen.

Vielleicht schreib ich später noch was zu den anderen kommentaren, hab im Moment wenig Zeit.
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nofling
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Post Thu, 10.May.07, 18:55      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

"Schönheit" steht eigentlich für zwei unterschiedliche Dinge:

Die objektive Schönheit: Sie kommt zustande, wenn jemand eine starke "Symmetrie" aufweist - also äußerlich dem theoretischen Durchschnitt aller Menschen entspricht, etwa keine besonders ausgeprägten Ausformungen hat. Das trifft z.B. auf Mischlinge zu, deren Eltern aus weit voneinander entfernten Regionen/Kontinenten stammen. Diese Mischlinge findet objektiv fast niemand hässlich. Die sind fast alle "schön", weil wir auf den Durchschnitt programmiert sind.

Und dann gibt es noch die subjektive Schönheit: Für mich fällt darunter die subjektiv empfundene sexuelle Aniehungskraft. Da hat aber denke ich jeder andere Ideale. Deswegen finden auch durchschnittliche Menschen jemanden, dem sie besonders gefallen.

Außerdem muss man noch bedenken, dass so gut wie kein Mensch in allen Punkten "schön" ist. Die Modells in Anzeigen sind es auch nicht. Die werden nur hundertmal fotografiert, bis ein Bild rauskommt, auf dem sie "perfekt" wirken. Ein "schönes" Gesicht muss nicht einen attraktiven Körper haben und umgehrt. Zähne, Haut, Haare. So gut wie jeder hat Stärken und Schwächen. Und Menschen legen auf unterschieldiche Dinge besonderen wert und auf andere weniger. Deswegen kann man nicht sagen, dass man hässlicher ist als der Partner. Wenn jemand sagt, dass er nicht in derselben "Klasse" ist, dann ist das wohl eher auf sozioökonomische und modische Dinge bezogen und nicht auf eine Schönheit, die in ihrer objektiven Form sowieso eine untergordnete Rolle bei der Partnerwahl spielt.
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Post Fri, 11.May.07, 8:27      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

nofling wrote:
"Schönheit" steht eigentlich für zwei unterschiedliche Dinge:

Die objektive Schönheit: Sie kommt zustande, wenn jemand eine starke "Symmetrie" aufweist - also äußerlich dem theoretischen Durchschnitt aller Menschen entspricht, etwa keine besonders ausgeprägten Ausformungen hat. Das trifft z.B. auf Mischlinge zu, deren Eltern aus weit voneinander entfernten Regionen/Kontinenten stammen. Diese Mischlinge findet objektiv fast niemand hässlich. Die sind fast alle "schön", weil wir auf den Durchschnitt programmiert sind.

Diese starke Symmetrie, von der du sprichst, spielt laut neueren Studien nur eine geringe Rolle, wesentlich wichtiger beim Gesicht sind rein aussehende Haut, eine schlanke Form und wenig Fettansatz. All diese Eigenschaften sind allerdings nur Kriterien einer intersubjektiv empfundener Schönheit, was daran objektiv sein soll, ja was überhaupt objektive Schönheit sein soll, erschließt sich mir nicht. Du meinst, glaube ich, natürlich bedingte Kriterien, die man herausfinden kann, wenn man verschiedene Kulturen untersucht, das Problem ist nur, dass auch natürlich bedingte Kriterien von kulturell bedingten überlagert werden können.

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Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst. (Seneca)
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nofling
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Post Fri, 11.May.07, 11:21      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Hi,

von den neuen Studien zu dem Thema habe ich bisher noch nichts mitbekommen. Vor ein paar Jahren gab es aber Berichte über die Bedeutung der Symmetrie. Hier wählten Menschen aller Kulturen symmetrische Gesichter als schön. Objektiv ist dieses Kriterium für Schönheit deshalb, weil selbst der Computer die Symmetrie aus Bild der Person messen konnte und das in einer Indexzahl ausdrücken konnte.

Die Symmetrie ist natürlich nur ein Faktor. Bei mir ist es aber so, dass ich sagen kann, die Person ist "schön", weil sie eben symmetrisch ist. Das hat dann aber nichts mit meinem persönlichen "Begehren" oder so der Person zu tun. Deswegen denke ich, dass der Begriff Schönheit zwei Bedeutungen haben kann.
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Eve12
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Post Fri, 11.May.07, 12:05      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Symmetrie kann auch schnell langweilig sein. Claudia Schiffer ist ein gutes Beispiel: als Mann würde ich sie uninteressant finden, ist mir eindeutig zu puppenhaft symmetrisch.

Asymmetrische Gesichter finde ich in aller Regel wesentlich interessanter, eben nicht nur bei Männern.
Quote:

Hingegen habe ich noch keine extremen Konstellationen gesehen ala "Die Schöne und das Biest".

Doch, gibt es öfter! Prominentes Beispiel: Sophia Loren und Carlo Ponti. Sie als international anerkannte Schönheit zu ihrer Zeit und er klein, dick und alt; niemand konnte diese Verbindung so richtig verstehen - trotzdem waren sie lange verheiratet und galten als glückliches Paar.

Männern würde ich gern in ihren Kalender schreiben: Das Aussehen ist SEKUNDÄR!
Wichtiger, weil anziehend ist ein gesundes Selbstbewusstsein, ein integrer Charakter, wie Mann die Frauen behandelt!!! - und nicht zu vergessen, ein wenig beruflicher Erfolg! Stimmt nämlich schon in gewisser Weise: Erfolg macht Männer sexy! Aber nur dann, wenn auch das Innenleben stimmt!
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die_geisha
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Post Fri, 11.May.07, 13:23      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

hey mondesnacht !

Quote:
Damit hast du doch auch ein Klassenschema nach denen du Leute einordnest.

ich sagte ich fühle mich zu bestimmten menschen hingezogen aber das hat doch nichts damit zu tun ob sie hässlich oder hübsch sind, ich schließe menschen die nicht so sind wie ich ja nicht grundsätzlich aus Wink

Quote:
jeder Mensch denkt in Schubladen, ob er will oder nicht, das macht das Gehirn automatisch um Struktur zu schaffen

da haste auch wieder recht^^ schwieriges thema crazy

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Catwoman
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Post Fri, 11.May.07, 13:42      Re: Attraktivitätsklassen bei der Partnerwahl Reply with quoteBack to top

Mondesnacht wrote:
Wenn du deinen Partner optisch als wenig hübsch einordnest, ist dann die sexuelle Komponente in der Beziehung für dich nicht unbefriedigend?
Ich könnte mir zumindest nicht vorstellen mit einer Frau zu schlafen die ich nicht hübsch finde. Andererseits würde ich mich in der Rolle von deinem Freund auch irgendwie fehl am Platze fühlen wenn ich wüsste dass du mich weniger attraktiv finden würdest. Das hätte für mich irgendwie was wie eine "Mitleidsbeziehung". Zwar würde ich es zu schätzen wissen dass du meinen Charakter zu schätzen weißt, mich aber immer für ein Defizit schämen was ich dir nicht bieten kann.

Es gibt doch auch Stellungen, bei denen man den anderen nicht anschauen muss? Laughing Nein, nur Spaß...

Die sexuelle Komponente ist in meiner derzeitigen Beziehung schon unbefriedigend, allerdings aus komplett anderen Gründen.
Mal so gefragt: Was nützt einem ein wunderhübscher Mann, der schnell "schlapp macht"? Oder eine Frau, die wie ein Model aussieht, sich aber im Bett z. B. ausschließlich "Blümchen-Sex" vorstellen kann? DAS ist dann erst recht unbefriedigend.
Und das, was ich hier geschrieben habe bzw. die "4", die ich an meinen Freund vergeben habe, war nichts weiter als eine realistische Einschätzung, das hat weniger mit meinem persönlichen Empfinden zu tun. Realistische Einschätzung bedeutet hier, dass man ihn in unserer Gesellschaft mit Hilfe einer 10-Punkte-Skala auf 4 einstufen würde.
Aber ich merke es gerade: Unsere Beziehung geht langsam aber sicher zu Ende und die "4" gewinnt immer mehr an Bedeutung...
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