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Lauren
neu an Bord!
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 Nordrhein-Westfalen
W, 23
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Mon, 09.Apr.07, 14:45 2. Therapie zu Ende und immernoch keine Verbesserung! |
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Hallo!
Ich habe bereits eine tiefenpsychologisch-fundierte Therapie hinter mir (1999-2003) und meine zweite Therapie, eine Verhaltenstherapie neigt sich dem Ende zu. Nur noch zwei, drei Sitzungen und auch das letzte Kontingent ist aufgebraucht, d.h die Kasse zahlt nicht mehr. Die letzte Therapie hat dazu beigetragen, daß es mir gelingt den Alltag (Uni, Nebenjob) zu überstehen, aber mehr auch nicht.
Obwohl die Therapeutin auf Traumata spezialisiert war, wir miteinander zurecht kamen und ich (auch ihrer Meinung nach) motiviert war, wurden die Ziele nicht erreicht. In Bezug auf meine Eßstörung hat sich nichts geändert, die Panikattacken sind noch da und ich bin immernoch nicht in der Lage eine sexuelle Beziehung mit einem Mann einzugehen, obwohl ich mir nichts mehr wünsche als eine eigene kleine Familie.
Ich weiß so langsam einfach nicht mehr weiter. Ich hatte ein gutes Gefühl dabei Therapie zu machen, weil ich mir dann zumindest sagen konnte, daß ich nicht passiv bleibe, sondern zumindest VERSUCHE meine Situation zu verändern, aber nun bricht eben auch das weg. Die letzte Sitzung hat meine Therapeutin mal wieder abgesagt, die Abstände werden ohnehin immer größer, bald sind alle Stunden aufgebraucht. Die Therapie und die Beziehung zu meiner Therapeutin, das stellt nichts Sicheres und Verläßliches mehr dar. Sehe auch keinen Sinn mehr darin sie nach der ausgefallenen Sitzung anzurufen, um einen neuen Termin zu vereinbaren.
Kann sie die verbliebenen Sitzung trotzdem abrechnen, auch wenn ich sie gar nicht in Anspruch genommen habe?
Ich habe immer mehr den Eindruck, daß ich auch ihre Zeit verschwende. Es gibt sicherlich Klienten, die ihr Angebot effizienter nutzen können. Leider weiss ich nicht, was genau ich falsch mache oder ob es einfach an meiner Störung liegt (diagnostiziert wurde eine PTBS), daß sich keine spürbare und dauerhafte Verbesserung einstellt.
Kennt das jemand? Hat jemand einen Tipp für mich, was ich noch versuchen kann?
Freue mich über jede Antwort.
 Lauren
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Mona Lisa
sporadischer Gast
20
Deutschland
W, 26
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Mon, 09.Apr.07, 20:23 Re: 2. Therapie zu Ende und immernoch keine Verbesserung! |
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Huhu Lauren,
möchte dir gern antworten, weil ich mich in deinem Beitrag wiederfinden kann, obwohl ich erst am Beginn meiner zweiten Therapie befinde...
Erstmal kann ich deine Motivation gut verstehen für diese Therapien...im Sinne, von aktiv etwas tun, dem Unglück entfliehen wollen, selbst handeln, vielleicht sogar das "Schlimme" dadurch in die Knie zwingen können...das ist unbedingt mehr als andere Menschen in ähnlicher Situation tun, deshalb gilt dem mein unbedingter Respekt.
Das es manchmal nicht reicht, das erlebst du jetzt...und das tut mir sehr leid für dich. Ich kann dir nur ein "vielleicht" schreiben...vielleicht war es einfach noch nicht an der Zeit sich deinem Trauma so zu nähern, dass es nachhaltig Einfluss auf deine Symptome hat...du bist ja auch noch sehr jung und das sehe ich als großen Vorteil für dich. Du hast früh damit begonnen dich mit deinen Schwierigkeiten auseinanderzusetzen und ganz konkrete Ziele...
...du schreibst du kommst gut mit deiner Thera klar und sie scheint auch für deine Themen kompetent zu sein? Gibt es denn da wirklich keinen Weg weitere Stunden bewilligt zu bekommen. Kann mir nur schwer vorstellen, dass eine zweijährige Pause nun gut für dich ist (gerade wegen deiner großen Motivation und der guten Beziehung zu deiner Thera)...selbst bezahlen ist wohl nicht drin?
Ich würde dennoch oder gerade die letzten im Moment verbleibenden Stunden nutzen um einen guten Abschied hinzubekommen und vielleicht auch die Tür zu ihr offen zu halten. Vielleicht kommt der Zeitpunkt noch, wo du dich weiter vorwagen kannst...
Soweit erstmal...
liebe Grüße
Mona Lisa
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Nordrhein-Westfalen