Angst vor dem Autofahren

neu an Bord! 4 ,

Hallo!!!!!!!!!
Habe seit ca. drei Wochen den Führerschein, und zu erst war alles prima.
Jedoch bekomme ich inzwischen immer mehr Angst und traue mich gar nicht mehr zu fahren.
Habe schon in der Fahrschule so Angst vor der Autobahn gehabt, die war so stark das ich richtige Panik bekommen habe.
Habe Probleme beim Atmen gehabt, hatte das Gefühl als wäre ich gar nicht mehr ich selbst. Mein Fahrlehrer war zum Glück sehr Verständnis voll und hat mir auch geraten das ich mir professionelle Hilfe suchen soll.
Jedoch habe ich immer gehofft das es irgendwann weg geht, da mir das peinlich ist.

Jetzt habe ich Angst, dass das auch auf der normalen Straße passiert.
Ich weiß gar nicht was ich machen soll und mit wem ich darüber reden soll. Da jeder sagt, dass ich gut fahre, das kann ja auch sein, das streite ich ja gar nicht ab.
Jedoch bekomme ich immer mehr Angst.
Hoffe das mir jemand einen Tipp geben kann, was ich dagegen machen kann.
Vielleicht hat ja jemand die selben Probleme. Würde mich über eine Antwort freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Sonnenblume 306 traurig

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neu an Bord! 4 W, 22

Hallo!

Also zum Thema Autofahren:
Ich denke jeder Fahranfänger hat so seine Panik wenn er seinen Führerschein hat und nun alleine fahren soll.
Ich weiss noch als ich das erste mal auf der Autobahn war ohne Fahrlehrer.......
ich kann dir sagen ich hatte vielleicht schiss.......

Ja aber nun Fahranfänger oder nicht....

Ich denke bei dir ist das etwas schlimmer als normal......

Was ich mich aber dabei frage ist, wie bist du denn überhaupt durch die praktische Prüfung gekommen bist?

Wenn der Prüfer das gemerkt hätte,dann wäre er sicher nicht damit einverstanden gewesen,dir einfach den Fürhrerschein in die Hand zu geben.
Auch die Art deines Fahrlehrers kann ich nicht so leicht verstehen.......

Es tut mir leid wenn ich dir nicht damit weiterhelfen kann , aber versuchs doch mal so:

Steig in dein Auto,setz dich erst mal rein und atme tief durch.......
Dann denkst du dir als würdest du schon seit Jahren Auto fahren.......
Und daß das gar kein Problem für dich ist.

Entspann dich.......fahr langsam los und stresse dich nicht so sehr rein.........

Gute Fahrt
wünscht Dir Bettina

Helferlein 30 M, 22

ich kenne die problematik, bei mir fangen die augen an zu tränen und ich werde furchtbar müde und habe angst die kontrolle zu verlieren, habe mein führerschein jedoch schon seit 2 jahren und bei mir fing es ca. vor einem halben jahr an.

neu an Bord! 3 Wien ,

ich habe meinen führerschein jetzt seit etwa einem 3/4 jahr... am anfang war's furchtbar, ich habe gleich am ersten tag meine reifen ruiniert weil ich gegen einen scharfen randstein gefahren bin... aber ich habe mir nichts daraus gemacht, denn nur durch übung und erfahrung wird man ein guter autofahrer!!!

ich fahre in letzter zeit so oft autobahn und schnellstraßen wie noch nie.. zuerst war's ungewohnt, weil ich die letzten 8 monate fast ausschließlich stadt gefahren bin... aber nach 1 oder 2 mal hast du eine routine.... das solltest du auch ausprobieren!

fahr einfach mal zum spaß ein paar kilometer auf der autobahn, nur zur übung! einmal eine halbe stunde, dann eine ganze stunde usw... glaub mir, es hilft! je öfters du es übst, desto schneller verlierst du deine angst!

LG, Ingrid

Forums-InsiderIn 210 Augsburg- Bayern, Deutschland W, 20

Hi Sonnenblume 306!

Ich kann dich gut verstehen. Klar am Anfang ist Autofahren schon ziemlich ungewohnt aber das wird mit der Zeit. Ich rede ein wenig aus Erfahrung. Ich fahre immernoch Auto obwohl ich schon einen schweren Verkehrsunfall hatte, den ich allerdings nicht verschuldet habe. Danach hatte ich so die Angst vor dem Autofahren. Aber ich fahre immer noch...

Ich denke, aber auch, dass ein kleines bisschen Angst schon dabei sein muss beim Autofahren, das einen nicht vergessen lässt, dass man nicht alleine auf der Straße ist - es gibt da noch viele andere Menschen, die das gleiche wollen wie du und zwar sicher durch den Verkehr kommen.

ich hoffe einmal, dass ich dir einen Rat geben kann, wie du vielleicht deine Angst ein bisschen in einen kontorllierbarern Rahmen halten könntest:

So wie in einem Beitrag erwähnt - ins Auto setzen, tief durchatmen, anschnallen und dann den Zündschlüssel umdrehen.
Ich denke auch, dass deine Angst speziell vor der Autobahn vielleicht einfacher in den Griff zu bekommen ist, wenn du vielleicht mit einem Beifahrer einfach übungsweise ein paar Kilometer fährst. Dann bist du schon mal gar nicht alleine, was bedeutet das du auch keine Angst haben brauchst.
Ich wünsche dir viel Kraft deine Angst zu bewältigen

lg, Arwen1983

sporadischer Gast 7 Augsburg W, 26

Hallo, ich leide schon seit einigen Jahren unter Angststörungen und Panikattaken und habe gelernt in einer Therapie wie ich damit leben und umgehen muss. Die einzige Angst die ich nicht unter Kontrolle gebracht habe ist die Angst beim Autofahren mit Personen. Ich fühl mich kontrolliert und beobachtet. Mir kommt es dann immer so vor als wartet mein Mitfahrer darauf das ich einen Fehler mache. Darum meide ich es andere Leute mit zunehmen, da ich mich einfach unsicher fühle. Wer hat mit solcher Angst schon zu tun gehabt?

Grüße Jolie

Anmerkung Admin: bitte keine "schaut-doch-mal-alle-her-mein-problem-ist-wichtiger-als-alle-anderen! " - Balken in den Betreffzeilen verwenden. zwinkernd..

Ihre Betreffzeile habe ich daher "normalisiert" und den Beitrag an einen bereits bestehenden zu einem ähnlichen Thema angehängt. lg, rlf

Forums-InsiderIn 354 Deutschland W, 33

Hallo Jolie,

ich habe auch Angst, Leute im Auto mitzunehmen und fahre daher am liebsten alleine. Bei mir hängt das aber mit meiner Sozialphobie zusammen, d.h. ich habe auch Angst vor anderen Situationen, wo ich unter Beobachtung stehe, z.B. beim Essen. Hast Du auch Sozialphobie? Ich habe jedenfalls keine Panikatacken. Allein Autofahren fällt mir bei neuen Strecken aber auch immer noch schwer, habe allein 2 Jahre gebraucht, bis ich das erste Mal Autobahn gefahren bin. Doch mit Übung und immer mal wieder unbekannte Strecken fahren geht es langsam besser. Habe vor allen Dingen Angst, dass ich mich verfahre und dann in Panik unaufmerksam bin und einen Unfall bauen könnte. Deshalb fahre ich unbekannte Strecken am liebsten zur Probe immer schonmal im Voraus ab, aber das geht ja auch nicht immer.

Karola

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

@ Karola
Wie bist du denn mit der Fahrschule und Pruefung klargekommen, oder hattest du das da noch nicht?
Im Moment habe ich das Gefuehl ich wuerde da alles falsch machen.

Forums-InsiderIn 354 Deutschland W, 33

Hallo Ashiama,

doch, da hatte ich das auch schon. Bin auch zweimal in der praktischen durchgefallen und habe den Führerschein auch erst mit 20 gemacht, weil ich es mir vorher sowieso nicht zugetraut hatte. Als ich Autobahnfahrt hatte, hat mir das mein Fahrlehrer gar nicht vorher gesagt, um mich nicht zu schocken. Als ich den Führerschein dann hatte, bin ich zuerst auch kaum gefahren vor lauter Angst, sondern nur mit meiner Familie. Aber mittlerweile fahre ich lieber alleine wegen den sozialen Bewertungsängsten. Ich fühle mich dann einfach freier, nicht kontrolliert von anderen etc. Wenn ich eine unbekannte Strecke fahre, bin ich allerdings immer noch schrecklich verkrampft, höre dann auch keine Musik etc., weil ich mich das so anstrengt und ich mich so sehr konzentrieren muß. Daher fällt das Üben natürlich schwer, weil es alles so mühsam ist.

Karola

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Mh...na irgendwann kriegen wir das schon noch hin. Rolling Eyes

(ein Fahrservice oder eine spezielle Fahrschule fuer Sozialphobiker und andere Betroffene waere auch eine gute Erfindung Wink

)

Forums-InsiderIn 235 Deutschland W, 57

Hallo Sonnenblume!

Bei mir ist das mit dem Führerschein schon eine Weile her, aber ich erinnere mich doch gut daran, dass ich am Anfang nicht alleine gefahren bin. Ich habe mir immer einen lieben, verständnisvollen Menschen als Beifahrer mitgenommen, auch auf meine erste größere Fahrt (vielleicht 200km) auf der Autobahn. Das hat mir sehr geholfen, es war ein Ansprechpartner da für mich.
Auch umgekehrt bin ich dann eine Weile mit meinen Kindern (4, die inzwischen schon alle über 20 sind) gefahren, bis sie dann mit kleinen Fahrten alleine begonnen haben.

Bei mir sind dann später auch Angstattacken beim Autofahren aufgetaucht, die hatten aber primär nichts mit dem Autofahren zu tun, sondern begleiteten mich eine Weile durchs Leben. Das könnte bei Dir vielleicht auch so sein, dass das Auto nur eine Projektionsfläche für Angst ist.

Alles Liebe für Dich

lui

sporadischer Gast 22 W, 20

Hi zusammen,
ich habe seit einem viertel Jahr den Führerschein. Am Anfang hatte ich auch ständig Angst wenn ich Autofahren musste, aber es hat sich mit der Zeit gelegt.
In den letzten Monaten leide ich aber immer mehr unter Panikattacken, die vor allem beim Autofahren auftreten, egal ob ich alleine bin oder noch jemand dabei ist. Mittlerweile bin ich nicht mehr in der Lage, längere Strecken (ab 20 min) ohne Baldriantabletten zu fahren, und der bloße Gedanke daran genügt, um in mir eine extreme Angst auszulösen.
Am Freitag wollte ich schon in zwei Psychotherapiepraxen anrufen um einen Termin auszumachen, aber bei keiner hat jemand abgenommen. Ich werde es wohl nochmal am Montag vormittag versuchen. Ich hoffe die können mir dort helfen, denn es wird immer schlimmer.
Ich kann euch nur raten, nehmt rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch, bevor sich diese Angst immer weiter in eurem Leben breit macht.
Alles Liebe, Morwen

Helferlein 56 Berlin W, 21

hallo ihr lieben........ich kenne panikattaken beim autofahren auch sehr gut musste gerade heute zu eine therapeutin und habe die übelsten panikattaken dabei bekommen sodass ich nicht mehr weiterfahren konnte.....ich denke dann immer ich bekomme einen epileptischen anfall oder ich ersticke das sind sowieso meine ängste.es ist grausam aber ich glaube das wir schon mit einem angstgefühl ins auto steigen.so ist es zumindest bei mir man hat dann ein ganz anderes körpergefühle und wartet nur noch so darauf.es ist schrecklich.........ich bin auch der meinung man braucht auf jeden fall professionelle hilfe und du morwen versuch es auf jeden fall noch einmal am montag denn es ist echt wichtig!ist es bei euch auch schlimmer wenn es dunkel ist?was habt ihr genau für panikattaken was denkt und fühlt ihr genau dabei?
jule

sporadischer Gast 22 W, 20

hi jule,
du hast gefragt wie sich eine panikattacke anfühlt. bei mir ist es so, dass ich starkes herzklopfen bekomme, anfange zu zittere und mir schrecklich übel wird. ich habe immer eine panische angst davor, die kontrolle über mich zu verlieren oder mich übergeben zu müssen.
vor ein paar tagen erst habe ich meinen bruder mit dem auto zu einem freund fahren sollen, und mir ist plötzlich so übel geworden, dass ich fast eine vollbremsung gemacht habe und der hinter mir, der nur wenig abstand gehalten hat, im letzten moment noch ausweichen konnte.
ich habe vorhin bei einem psychotherapeuten eine nachricht auf dem ab hinterlassen und gerade hat er mich zurückgerufen. er hat sehr sympatisch geklungen, aber auch gesagt, dass wenn ich eine therapie bei ihm machen will, müsste ich jedoch ein halbes jahr warten, weil er so ausgebucht ist. aber wir haben jetzt zunächst ein erstgespräch für monag in zwei wochen vereinbart, vielleicht kann er mich auch an einen kollegen überweisen.
ich hoffe nur ich überlebe die zwei wochen, heute war mir schon den ganzen tag ziemlich übel und ich habe seit zehn uhr nichts mehr gegessen...
alles liebe, morwen

Helferlein 56 Berlin W, 21

morwen das ist psychisch du kannst ruhig etwas essen und wirst danach sehen du wirst dich nicht übergeben müsse.......ganz sicher.aber auch wenn ich dir das jetzt sage ich weiss wie schwer es ist sich von den gedanken zu lösen das man in deinem beispiel sich dann echt übergeben muss aber die angst vorm übergeben kenne ich auch sehr gut! GERADE übelkeit ist ja auch ein zeichen von psychosomatischen problemen weisst du das sind nur die symptome für etwas anderes und um das herrauszufinden hilft dir ein psychotherapeut denn dann lernst du damit umzugehen und irgendwann denkst du beim autofahren nicht mehr an panikattaken und wirst auch keine mehr kriegen bei mir krampft gerade auch mein kiefer und ich denke gleich bekomme ich einen epileptischen anfall.......aber wir müssen uns gegenseitig unterstützen.
ja mit den wartezeiten ist es echt immer heftig.aber gut das du ein erstgespräch haben kannst er kann dir dann sagen wes für eine art von therapie du brauchst.
schreib mir ruhig mal wieder ich freue mich.......jule
p.s.hast du nur beim autofahren panikattaken?

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