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marijke
sporadischer Gast
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 NRW
W, 18
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Sun, 20.Jul.03, 12:28 Infusionstherapie |
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Hi Leute!Stecke ziemlich tif in der Magersucht,rede mir aber immer wieder ein,das zu schaffen.Ich WILL nicht mehr SO aussehen, man sieht nur noch Knochen und mein Freund findet mich nicht mehr attraktiv. War schon in einer Klinik und bin im Moment in Therapie, hab aber "unterstes noch irgendwie akzeptierbares Gewicht" und die Einweisung in ein Krankenhaus (Infusion...) schon im Portemonnaie. Aber wie ist das mit dem Zunehmen?
Meine Ärztin sagt: Im Moment ist dein Körper unfähig zuzunehmen,weil der Stoffwechsel nicht funktioniert. Das dauert also.
Mein Psychiater sagt: Dein Körpr ist ein Schwamm der sich jetzt auf alles stürtzt. Die ersten 3-4 kg nimmst du total schnell zu und dann geht das nachher langsamer. (Beruhigend,oder?)
ABER WAS STIMMT DENN JETZT?
Ich will nicht zu schnell zunehmen, weil mich das überfordert, aber ich will auch nicht ins Krankenhaus und danach in eine Klinik!
Kann mir einer so in etwa sagen wie viele Kalorien ich essen muss um zu halten und wie viele um LANGSAM und KONTROLLIERT zuzunehmen?
Mein Psychiater spricht von 250g pro Woche.
Zu mir: Bin 1,73m groß, 45kg schwer.
Bitte helft mir!
Danke
Marijke
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Nordlicht2001
sporadischer Gast
13
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Hallo Marijke,
die Daten, die Du schreibst, bringen es klar zum Ausdruck: du bist tatsächlich an der untersten Grenze mit Deinem Gewicht und eine professionelle Behandlung ist unumgänglich.
Mit dem Zunehmen ist das so eine Sache. Vielleicht stimmt von jedem etwas. Klar ist, dass Dein Stoffwechsel nicht mehr so funktionieren kann, wie bei einem normalgewichtigen Menschen. Von daher wird das Zunehmen auch nicht unbedingt leichtfallen. Wahrscheinlich gibt es ja für Dich auch innere Schranken oder Mechanismen, die das Zunehmen vielleicht gar nicht zulassen wollen - auch wenn Du sagst, dass Du es so gerne möchtest.
Über die Geschwindigkeit des Zunehmens gibt es ganz unterschiedliche Ansichten. Dein Psychiater sagt 250g pro Woche, ich kenne es z.B. mit 2000g innerhalb von vier Wochen, wobei darauf geachtet wird, dass es auch nicht zu schnell zu viel wird.
Erreichen lässt sich das aber eigentlich nur im Rahmen einer stationären Therapie mit klaren Strukturen: z.B.: nur während der Mahlzeiten essen, und 2x täglich hochkalorische Trinknahrung, Ruhezeit nach dem Essen, führen eines Esstagebuchs usw...
Was war das denn für eine Klinik, in der Du warst?
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft...
Liebe Grüße...
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wakatonka
Forums-Gruftie
638
Osnabrück
W
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Hallo marijke
Du mußt keine Angst vor der Infusionstherapie haben.
Ich selbst hätte ohne eine solche therapie nicht überlebt. Ich hatte Magersucht jedoch begründet aus dem Versagen eines Organs.
Niemals wärest du in der Lage soviel zu essen wie in einer solchen Infusion steckt.
Da du nicht mehr in der Lage bist zu essen, wäre das selbst zu versuchen schon von vornherein fast aussichtslos.
Aber etwas was du sicher schaffst ist eine Banane mit zwei Teelöffeln Zucker und einem viertelliter Sahne zu pürrieren.
Das kannst du dann ganz langsam austrinken........klappt schon.
Ein Glas Rotwein mit einem geschlagenen Ei mit ebenfalls zwei Teelöffeln Zucker wirkt ebenfalls Wunder.
Alles Gute wünscht dir die nun normalgewichtige wakatonka
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Jedes gütige Wort ist ein von einem Sonnenstrahl getroffener Tautropfen |
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