Behindertenwerkstatt

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

Hallo!

Ich soll bald in eine behinderten werkstatt.Warte auf einen freien Platz.fühle mich aber nicht wohl damit.Ich soll wegen meiner sozialen Phobie mit panikattacken und depressionen dorthin um mich irgendwie wieder einzugliedern.
Hat jemand erfahrung mit sowas?

[nicht mehr wegzudenken] 1265 Niederbayern W, 25

Hallo Engelchen,

hast du dich über diese Behindertenwerkstatt schon informiert? Weißt du, was für Menschen dort arbeiten? Sind das eher körperlich behinderte Menschen oder arbeiten dort auch andere, die an sozialer Phobie leiden?

Ich habe auch Sozialphobie und arbeite zur Zeit in einem geschütztem Rahmen. Diese Vereinigung nennt sich Netzwerk, die vermitteln Menschen mit psychischen Problemen an verschiedene Kantinen, wo die Leute wissen, was man hat und dementsprechend "geschont" wird. Ich mache das gerade um mich ans Berufsleben zu gewöhnen bzw meine Ängste vorm arbeiten zu bekämpfen. Empfinde es schon als hilfreich.

Wie es in einer Behindertenwerkstatt ist, weiß ich nicht. Informiere dich doch mal, was für Menschen dort so arbeiten. Welche Art von Arbeit sollst du dort denn machen?

LG
sonnewasser

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

ich hatte 5 werkstätten mir angeschaut und informiert.es sind extra werkstätten für psychisch kranke menschen.jemand mit sozialer Phobie wird es dort nicht geben.sind eher menschen mit psychosen und ältere leute ab 40.
Leider keiner in meinem alter ungefähr.Ich werde dort im Bürobereich tätig sein von 7.30uhr bis 16.00uhr ausser freitags wird früher schluss sein.
wie ist das denn bei dir so?

[nicht mehr wegzudenken] 1265 Niederbayern W, 25

Hallo engelchen,

hab ich mir fast gedacht, dass dort keine sozialphobischen Leute in deinem Alter sind.
Bei mir ist es ja keine Behindertenwerkstatt, aber es arbeiten dort auch mehr Leute mit Psychosen usw. Ich mag ja alle Menschen, aber es ist schon schade, wenn niemand da ist, der meine Krankheit hat, der mich versteht und mit dem ich was unternehmen könnte, auch privat.

Es sind auch eher ältere Leute ab 35 bis 50. Ist dir so ein Vollzeitjob nicht zu viel? Ich find das schon hart zum eingewöhnen gleich von 7.30 bis 16 Uhr zu arbeiten.

LG
sonnewasser

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

doch es ist für mich sehr viel aber das amt sagt das oder garnix.da ich auch keinerlei unterstützung vom amt bekomme da ich mit meinem Freund zusammen wohne ist es schon sehr schwierig.
arbeitest du vollzeit?

Helferlein 82 Steiermark W, 38

hast du es mit einem geschützten Arbeitsplatz schon einmal probiert? Da kannst du ganz normal arbeiten wirst unterstützt bzw. der Dienstgeber wird unterstützt und auf deine Probleme wird auch am Arbeitsplatz Rücksicht genommen. Du mußt da beim Land nachfragen und vorher natürlich einige Untersuchungen vornehmen lassen.
Lg

[nicht mehr wegzudenken] 1265 Niederbayern W, 25

Hallo engelchen,

nein ich arbeite nicht Vollzeit. Ich arbeite regulär 3 Stunde am Tag. Von 6 Uhr morgens bis 9 Uhr, aber oft bleibe ich etwas länger. War zwar auch schon zweimal 8 Stunden, aber davon war ich dann total fertig.
Frag doch mal nach, ob du nicht stundenweise beginnen kannst. Was ist denn das für eine Eingliederung, wenn du gleich Voll einsteigen musst? Dann könntest du dir gleich nen richtigen Job suchen, wo du verdienst.

Helferlein 92 NRW W, 25

Wie schaut es da eigentlich so aus mit Betreuung?? Gibt es sowas dort? Oder allgemein Arbeitsbereiche für Pfleger?!

Ich habe im Rahmen meiner Krankenpflegeausbildung bald einen 4 Wöchigen Einsatz in selbiger Einrichtung, weiß ehrlich gesagt garnicht, was dort so mein Arbeitsfeld wäre?! Hab bisher ja nur im Krankenhaus gearbeitet....

Forums-InsiderIn 197 Düren M, 26

Mhhh, ich war über 3 jahre in einer behindertenwerkstatt, bis ich dann ende 05 gekündigt habe.

Es ist so wie du es gesagt hast, menschen mit psychischen behinderungen, leicht bis schwer, teils auch geistig behinderte, also für mich waren das 3 verlorene jahre, die gesellschaft da, ist nutzlos, ich konnte mit den menschen dort kaum was anfangen, auch war derenen benehmen oft unterste schublade, anfangs dachte ich, ich könnte nach 2 jahren gehen und im arbeitsleben anfangen, dem war aber nicht so, ich wurde mit den menschen dort gleich gestellt, und regelrecht kaputtgeschrieben in deren 6 monats berichten zum Arbeitsamt, und die dumme arbeit und den beschämenden lohn mall net erwähnt, nie wider sowas, wenn ich dort nicht hingegangen wäre , hätte ich meine lehrstelle im bfw viel früher gekriegt, mein rat: Alles, nur nicht das!

Helferlein 92 NRW W, 25

Ich lass mich mal überraschen, die meisten Pflegeschüler die dort bisher eingesetzt waren, fanden es wohl echt toll. Sind ja auch nur 4 Wochen und am Wochenende hat man frei. Hat auch was positives ggü dem Krankenhausalltag *g*

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

Ich werde am 18.9 anfangen endlich in dieser Reha werkstatt.Ich werde ja in den Bürobereich kommen.geplant sind ja erst 27 monate mit probezeit.
Wie ist es denn bei euch wegen entgelt oder urlaubszeit und arbeitszeit?Ich denke man kann schon glück haben mit den leuten dort.

Forums-InsiderIn 197 Düren M, 26

Hoffe das es für dich wirklich eine Reha ist ,und sich nicht als endstation für schwerbehinderte entpuppt.

[nicht mehr wegzudenken] 1265 Niederbayern W, 25

Das wünsche ich dir auch.
Ich war mal in einem BFZ und dachte, es ist Reha für Angstpatienten. Dann war ich dort und es gab nur junge Leute mit Lernschwächen, krimineller Vergangenheit usw.

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

Hoffe auch das es für mich eine reha ist.
Ich weiss nur das es sehr viele Ältere dort sind und das die jüngste sein werde.
Ich weiss das viele mit psychosen dort sind.hoffe das die sich auch mit meiner erkrankung einwenig auskennen.
Hab schon große angst davor das es wieder nach hinten los geht und es schlimmer wird eher als besser weil es nicht das richtige ist.Hab bisher noch Hoffnung.

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Hast Du dort nicht sowas wie eine Probezeit?

Du hast dich dort doch sicher vorgestellt, oder? Was hat die Leitung dort denn gesagt?

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