Sanguine
Helferlein
 88
 Deutschland
W, 21
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Thu, 08.Mar.07, 21:38 Wo ist das Jetzt? |
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Geh nicht weg, bleib da.
Junges Mädchen, ausgenutzt, ausgelacht, fast allein.
Welten erschaffen mit Stift und Papier, große Träume.
Später, lügen, dass man die Tränen nicht sieht von den Schlägen und bösen Worten.
Weiter erschaffen, raus all das auf das Papier, die Träume werden größer,
auch wenn sie sich zwischendrin in Hoffnungslosigkeit verlieren.
Anerkennung aufsaugen, durchhalten.
Kurz davor, das nicht mehr ertragen können, aber da ist es, kurz vor dem Neuen, Hoffnung.
Schaffst es, bist klug und hast Fantasie. Das war damals.
Der Fall runter, immer weiter runter.
So anders alles. Wo sind die Träume hin? Wo sind die Welten hin? Warum bleibt das Papier leer? Heute noch?
Gedanken, die man nicht aussprechen mag.
Im Nebel drin. Wohin gehen?
Wieder aufgerappelt. Angekommen. Wirklich?
Etwas machen und nach vorne sehen.
Zu weit nach vorne. Hoffnung, dass das nur ein Abschnitt ist.
Dass „es“ danach kommt. Das, wovon du als junges Mädchen immer geträumt hast.
Aber das junge Mädchen schweigt. Weil ein Teil von ihm erloschen ist, befallen von der Furcht, das Leben nie richtig leben zu können. Immer nur abzuwarten, seinen Teil zu erfüllen, bis der nächste Teil kommt.
Ich trauere dem jungen Mädchen hinterher, trotz aller Erlebnisse.
Ich renne der nach, die sein könnte. Obwohl sie wahrscheinlich genauso hinterher rennen und nachtrauern wird.
Ich will leben. Jetzt. Warum kann ich es nicht?
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Memory is the only paradise we cannot be banished from. |
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