Abhänig von Tabletten

sporadischer Gast 8 Bayern W, 42

Hallo zusamen
Ich bin seit ca. 7 Jahren Tablettenabhänig zur Zeit nehme ich Katatolon so etwa 20 Stück am Tag wenn ich die verbraucht habe nehme ich alles andere was ich bekommen kann Pharacetamol Tavor Gabapentin usw.
War schon mal auf Entzug hat aber nicht geklappt. Ich weiß nicht wie ich davon loskommen soll.Ist scheiße denn ich habe 3 Kids (10 /15/und 17 )
die das ja auch mitbekommen. Mein Mann denkt ich nehme nichts mehr ich mach es aber heimlich meist wenn er nicht da ist.Das Gefühl im Kopf ist einfach nach Tabletten einnahme zu schön für mich.Mann fühlt sich da so leicht und alles fällt einen viel leichter.Ich mach meist alle Ärzte in meiner Umgebung durch um an Medikamente zu kommen.
Wehn geht es ähnlich wie mir???

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hallo Cindy3,
du solltest davon loskommen-unbedingt!!! 7 Jahre ist schon sehr, sehr lange!
Denk mal an die Schädigungen von deinen Organen...
Das man sich leichter fühlt und alles einem leichter fällt, ist leider nur Illusion, denn du hast ein großes Problem - Du bist abhängig!! Sad

Schon für deine Kinder solltest du nach einer Lösung suchen!
Wie hast du den Entzug gemcht? Allein und zu Hause??

Leider ist es oft sehr schwierig aus so einer Sucht wieder rauszukommen, aber: nicht unmöglich!! Wink

Solltest mal zum Psychotherapeuten gehen und /oder dich zu einem stationären Entzug anmelden!
Ich war auch abhängig und bin jetzt seit 8 Jahren sauber!
Wünsch dir alles Gute
Sunny
flower

sporadischer Gast 8 Bayern W, 42

Hallo Sunny93
Danke für deine Antwort
Ich weiß das ich abhänig bin schaff es aber trotzdem nich von den Tabletten loszukommen.
Weißt du meine Kids sind Hyperaktiv und da geht es bei uns recht turbolent zu.Also ziemlich viel Stress.Und die Tabletten beruigen mich da einfach.Mein Entzug war damals Stationär hab aber zuhause gleich dann wieder angefangen etwas zu nehmen. Ich kann mich ja meiner Famielie nicht anfertrauen da mein Mann denkt ich habe es geschaffft.Und wenn er weiß das es nicht stimmt kann sein das er mich verlässt. Ich habe also ziemlich Angst davor das er etwas bemerkt. Und meinen Atrz will ich nichts sagen das ich so viel von dem Zeug nimm da er mir dann nichts mehr verschreibt. Weil wenn ich was brauche krieg ich dann nichts mehr. Ich möcht selber davon los kommen weiß aber nicht wie ich das schaffen soll.
Tschau Cindy3 Sad

Forums-Gruftie 677 eine Stadt in D W, 53

Hallo Cindy!

Tablettenabhängig zu sein, ist fast noch vertrackter als vom Alkohol.
Lässt Du den ganz beiseite oder mischst Du eventuell? Das wäre noch fataler.

Ich war vor vielen Jahren ebenfalls tablettenabhängig, u. a. auch von diesem Teufelszeug Tavor! Und ich weiß, dass der Entzug so schauderhaft ist, dass man den kaum allein hinkriegt!

Ich kann Dir aus meiner Sicht also nur empfehlen, Dir Hilfe zu suchen. Dass dann Dein Mann davon erfährt, ist zwar klar, aber letztlich unvermeidbar; irgendwann würde es auch so weiter bergab gehen, dann ist die Fahrt nach unten sausend schnell - und Deine ganze Familie fährt mit.

Nochmal ein stationärer Entzug, eventuell eine Entziehungskur - weg von zuhause - klingt zwar im Moment hart und man denkt, das geht gar nicht - aber es geht eben doch - wenn es muss. Deine Familie hat wenig von Dir, solange Du wie jetzt im ständigen Nebel lebst...

Sehr wichtig scheint mir auch eine anschließende psychologische Betreuung und möglichst eine Selbsthilfegruppe für Dich, damit Du lernst, im normalen Alltag anders als mit Betäubung mit Deinen Gefühlen umzugehen.

Gruß + alles Gute!
Eve

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hallo Cindy3,
du Arme!!
Sad

lass dich mal drücken!

Denke, es ist so wie Eve es geschrieben hat, es müsste schon stationär sein und die Therapie kannst du auch ambulant machen.
Deine Kinder sind ja schon relativ "groß"bis auf das 10jährige, und es gibt doch vielleicht auch Grosseltern oder Freunde die in der Zeit mal naach den Kindern sehen können!

Und das du Angst hast, das dein Mann dann die Flucht ergreift, oh mann, das finde ich ja den Oberhammer!!
Hallo?! Du bist krank, Medikamentenabhängigkeit ist eine Krankheit und wenn dich dein Mann wegen einer Krankheit verlässt, sorry aber dann müsste er sogar gehen, kann ja wohl nicht wahr sein!!!
Vielleicht ist dein Mann ja ein Mitauslöser für deine Sucht??Hilft er dir im Haushalt und bei der Erziehung mit den Kindern??!!

LG Sunny flower

Helferlein 30 Bad Neustadt W, 29

Hi,
ja, die Ratschläge kenn ich, auch die zahllosen Berichte, daß Benzoentzug der schlimmste von allen sein soll.
Auf Deine Frage, wem es ähnlich geht, mir, in dem Punkt, daß ich auch seit 4 Jahren tablettenabhängig bin. Ich war mein ganzes Leben traurig/depressiv zuvor, hatte lange gekämpft und immer wieder verloren.
Und dann wurde ich tablettenabhängig, nach 3 stationären Entzügen noch immer.
Ich möchte keine Ratschläge erteilen, nur aus eigener Erfahrung sprechen.
Man kann zahllose erfolglose stationäre Entzüge machen, aber es ist nicht das, worauf es ankommt. Es kommt darauf an, daß man sich VORSTELLEN kann, daß man auch ohne die Tabletten einigermaßen zufrieden leben kann, lernen kann, ohne das inneren Frieden zu finden..
Und daß man ohne leben MÖCHTE. Und ich finde, man braucht dafür sehr viel Lebenswillen. Als ich mit meiner Ausbildung anfing, bin ich abhängig geworden, weil ich sehr unglücklich war. Aber ich dachte damals nur ans Geld. Ich war nie ein Kämpfer.
Aber was schreibe ich, sicher sind Dir Beiträge von Leuten, die es schon hinter sich haben, hilfreicher.

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hi blue77,
nein denke deine Beiträge sind genauso wichtig!!!
Hatte auch sehr viele Rückfälle, aber auch die gehören dazu!!
Schade das sich cindy3 nicht mehr gemeldet hat!
Drücke auch dir Daumen blue77!! Laughing

LG von
Sunny flower

Forums-Gruftie 677 eine Stadt in D W, 53

Tja, Rat-Schläge... nein, sollte nicht so rüberkommen. Cindy rief ja praktisch um Hilfe - da ging es um konkrete Schritte. Was die Seite des Weiterlebens "ohne" angeht, ist die erst das zweite Kapitel, mein ich.

Zunächst, auch wenn sie sich das Leben suchtstofffrei noch NICHT vorstellen kann, ist es doch das allerwichtigste, von dem Zeug erst mal wegzukommen. So meine eigene Erfahrung. Das andere wäre für mich der zweite Schritt vor dem ersten.

Aber wichtiger - mich macht es besorgt, dass Cindy selbst sich gar nicht mehr äußert...

Eve

sporadischer Gast 8 Bayern W, 42

Hallo zusammen
Danke für eure Antworten
Ich weiß das es scheiße ist was ich mache,aber das berauschende Gefühl ist einfach stärker wie ich.Und von einen neuen Entzug halte ich nichts da ich damals nach Hause kam und sofort wieder anfing. Das Fleisch ist willig aber der Geist ist schwach!!!!!!! Mein Mann ist ech in allen Punkten super er macht auch alles für mich,aber da meine Kids wie schon gesagt Hyperaktiv sind und mann bei uns Nerven aus Draht braucht schfft er das wenn er es wüßte mit mir dann nicht auch noch.Binn echt total am Ende weil ich es einfach nicht schaffe!!

Tschau und Danke für eure Tipps Sad

sporadischer Gast 6 Wien M, 23

Hallo!

Welchen Wirkstoff hat Katatolon?

Forums-Gruftie 677 eine Stadt in D W, 53

Cindy3 wrote:

... aber das berauschende Gefühl ist einfach stärker wie ich.Und von einen neuen Entzug halte ich nichts ... der Geist ist schwach!!!!!!! ... Tschau und Danke für eure Tipps Sad

Cindy, Cindy... Du gibst Dich auf?

Das Leben, Deine Kinder, Dein Mann brauchen Dich so sehr...

Eve

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hallo Cindy,
ja gehts denn noch???Von einem neuen Entzug hälst du nix und Tschau?
Was hast du dir hier für Tipps versprochen?? Zum Weitermachen??

Also und der Grund das du hyperaktive Kinder hast, kann ja wohl nicht gelten, gerade dann musst du aufhören(oder sind die Kinder auch schon auf Ritalin??)! Was meinst du wieviele hyperaktive Kinder haben??!! Shocked

Und dein Mann der es nicht schafft mit deiner Krankheit und den Kindern...Hallo? Wenn du noch nen paar Jahre weitermachst, dann wird dein Mann es auch schaffen müssen, denn dann gibts vielleicht bald keine Mutti mehr, denn wie lange sollen das deine Nieren machen??

Sorry Cindy du musst was tun, sonst gehts nicht!!
Geh zur einer ambulanten Therapie, wenn deine Kinder in der Schule sind und dein Mann auf der Arbeit, dann bekommt es keiner mit.... Confused

Hoffe du bist nochmal hier!!Ein Rückfall gehört zum "clean" sein dazu!!!!

Wünsche dir alles Gute!!!!!!!!

LG Sunny flower

sporadischer Gast 8 Bayern W, 42

Hi
Ihr schreibt dsa alles so leicht super aber ihr könnt euch das gar nicht vorstellen wie das ist
Was meint ihr wies mir geht?Glaubt ihr ich fühle mich gut dabei! ich weiß selber das es so nicht weiter geht .
Tschau Sad

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

hi Cindy3,

Quote:

Ihr schreibt dsa alles so leicht super aber ihr könnt euch das gar nicht vorstellen wie das ist

Was glaubst Du, das wir uns nicht vorstellen können? Tablettensüchtig zu sein? Hyeraktive Kinder zu haben? ..... oder (sorry) in Selbstmitleid zu ertrinken? Ich meine das wirklich nicht böse - ich kenne alles von mir selber.

Wenn man nicht aufhören will, findet man immer tausend Gründe, weiterzukonsumieren (die Kinder, der Mann, das Wetter, das doofe Lied im Radio, .... )!

Denkst Du denn im ernst, dass Dein Mann (und die Kinder) nicht merkt (merken), dass Du Dich täglich mit Tabletten vollstopfst? Oder dass Deine Kinder "Mit-Schuld" an Deiner Sucht tragen? Und glaubst Du nicht, ohne den ganzen Sucht-Frust könntest Du mit der Hyperaktivität Deiner Kinder besser umgehen/mehr Geduld und Nerven für sie übrig zu haben?

Quote:

Was meint ihr wies mir geht?Glaubt ihr ich fühle mich gut dabei! ich weiß selber das es so nicht weiter geht .

Nein, ganz klar, Dir geht`s beschissen! Aber die einzige auf der Welt, die was daran ändern kann, bist Du - das ist nicht der Job Deines Mannes und schon gar nicht der Job Deiner Kinder. Du wärst auch nicht clean, wenn Deine Kinder von heute auf morgen nicht mehr hyperaktiv wären. DU musst den Ar*ch hochkriegen und Dir Hilfe suchen. Die kommt nicht und klopft an Deine Türe. Und es wird auch nicht der Tag kommen, an dem Du morgens einfach clean erwachst und keinen Bock mehr auf Deine Talbetten und dieses Gefühl hast. Dafür musst Du was tun.

Ich kenne es gut, wenn man im Selbstmitleid beinahe ertrinkt - das ist auch viel einfacher, als was an sich zu ändern. Und Cindy, Du bist sieben Jahre tablettenabhängig und denkst, weil Du nach einem einzigen Entzug rückfällig wurdest, der Sucht auf ewig ausgeliefert zu sein? Was glaubst Du, wieviele Entzüge ich (vom Heroin und anderem) brauchte, bis ich es (bis heute zumindest) geschafft habe? Ich kenne kaum Leute, die nach ihrem ersten Entzug gleich für immer clean blieben. Die meisten brauchen mehrere Anläufe - Rückfälle können auch ganz heilsam sein, weil man daraus lernt, die Finger von dem Suchtmittel zu lassen (weil man am eigenen Leib gemerkt hat, dass man auch nach ein paar Wochen clean-sein, die Sucht nicht so im Griff hat, dass man gelegentlich wieder mal konsumieren kann).

Ich möchte Dich hier absolut nicht angreifen. Cindy, es gibt einen Ausweg - aber der geht nun mal über einen Entzug oder einen systematischen Abbau Deiner Tabletten, anders wird man keine Sucht los.

Ich grüsse Dich, liv

sporadischer Gast 6 Wien M, 23

Hallo!

Welchen Wirkstoff hat Katatolon??

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