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kämpfer1
neu an Bord!
2
Niederösterreich W, 32
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Sun, 04.Mar.07, 20:19 Medikamentenkopfschmerz |
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Hallo!
Ich bin zur Zeit in einer Psychosomatischen Klinik, wegen Kopfschmerzen.
Die Ärzte sagen, daß ich einen Medikamentenkopfschmerz habe.
Sie haben mir jetzt nach einer Woche schon 2/3 der Medikamente gestrichen, und ich glaube ich drehe durch vor Schmerzen.
Obwhl ich mit Medikamenten auch Schmerzen hatte.
Ich nehme seit 45 Jahren Medikamente.
Hat jemand Erfahrung, mit Medikamentenkopfschmerzen?
Bin für jede Hilfe dankbar.
Kämpfer1
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Nachtvogel
Forums-Gruftie
517
Ex-Norddeutsche:) W, 30
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Sun, 04.Mar.07, 22:13 Re: Medikamentenkopfschmerz |
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Hallo kämpfer,
ich habe nur mit relativ leichten Kopfschmerzen Bekanntschaft gemacht, wenn ich Medikamente (Antidepressiva, Tranquilizer) absetze. Den Kopfschmerz kann ich ganz gut im Rahmen halten, wenn ich langsam runterdosiere - dann stört er kaum. Ähnlich ist es, wenn ich wieder anfange, ein Antidepressivum zu nehmen. Da hilft es mir auch, wenn ich langsam die Dosis erhöhe; dann habe ich keine Probleme mit Kopfweh.
Ich weiss aber nicht, ob dir diese Info weiterhilft. Was fuer Medikamente nimmst du denn und woher kommt das Kopfweh? Ist es durch eine Veränderung in der Dosierung/Zusammensetzung der Medikamente? Oder ist es eine Nebenwirkung der Medikamente?
LG, Nachtvogel
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kämpfer1
neu an Bord!
2
Niederösterreich W, 32
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Mon, 05.Mar.07, 13:13 Re: Medikamentenkopfschmerz |
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Hallo Nachteule vielen Dank für die rasche Antwort.
Bei mir hat das ganze mit einer Migräne schon mit 8 Jahren begonnen.
Am Anfang habe ich Aspro bekommen, als die nicht mehr wirkten, habe ich immer stärkere Medikamente bekommen.
Seit ca. 6 Jahren ist es mit den Kopfschmerzen so schlimm geworden, dass ich jeden Tag extrem starke Schmerzen hatte, und ich nur mehr Tabletten verschiedenster Zusammensetzung genommen habe.
Ich habe vor allem genommen Tramal, Demesta, Lyrika,Novalgin, Sirdalud, nur um die wichtigsten zu nennen.
Zur Zeit bin ich in einer Klinik mit einer psychosomatischen Abteilung.
Der Arzt hat gemeint, dass die Schmerzen durch die regelmäßige Medikamenteneinnahme kommt, Ausser die Lyrika und 1 Sirdalud haben sie bei mir jetzt die Medikamente abgesetzt, stattdessen bekomme ich jetzt am Abend Saroten.
Ich habe noch immer jeden Tag Kopfschmerzen, mal unerträglich stark, mal schwächer. Klar bei der Menge die ich regelmäßig eingenommen habe.
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Mon, 05.Mar.07, 17:32 Re: Medikamentenkopfschmerz |
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Liebe kämpfer1,
Hypnotherapie kann bei der Schmerzbehandlung i.d.R. nach einigen Sitzungen sehr gute Erfolge erzielen, und ist vor allem frei von Nebenwirkungen.
Freundliche Grüße
Richard L. Fellner
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Nachtvogel
Forums-Gruftie
517
Ex-Norddeutsche:) W, 30
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Mon, 05.Mar.07, 19:27 Re: Medikamentenkopfschmerz |
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Hallo kämpfer,
noch ein anderer Gedanke: Nimmst du die Pille? Eine Freundin von mir hat auch mal starke Migräneanfälle gehabt, die nach dem Wechsel auf eine andere Sorte Antibabypille wesentlich besser geworden sind. Bei ihr sind die Anfälle immer in bestimmten Zeiten des Zyklusses aufgetreten. Sie hat jetzt eine Pille, die sie mehrere Monate lang durchnehmen kann, wodurch sie halt nicht diese Hormonschwankungen hat.
LG, Nachtvogel
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Ichwünschtichwärtot
Forums-InsiderIn
490
Wien W, 23
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Mon, 05.Mar.07, 20:04 Re: Medikamentenkopfschmerz |
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Hi Kämpfer!
Hab' auch starke Kopfschmerzen durch die Einnahme von Medikamenten. Mit PT wird es aber besser und nicht mehr unerträglich. Ist es bei dir durch durch d. Klinikaufenthalt besser geworden? Kopfschmerz kann auch Unterzucker bedeuten. Zb wenn du nicht so viel ist, auf Diät bist oder ähnliches.
Grüße
Mklee
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_________________ es gibt viele arten verrückt zu werden vorallem wenn man denkt, KEINER kann einen leiden. |
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affenbrotbaum
Forums-InsiderIn
234
An der Nordseeküste W, 20
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Mon, 05.Mar.07, 21:12 Re: Medikamentenkopfschmerz |
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Hallo,
ich bin seit 8 Jahren Migräne und Kopfschmerzpatientin. Im letzten Jahr war ich deswegen in einer psychosomatischen Klinik, in welcher mir für 3 Wochen sämtliche Akuttmittel verboten wurde. Ich dachte ich drehe durch, nicht weil man "süchtig" ist, sondern weil der Schmerz so extrem ist.
Ich habe diese 3 Wochen überstanden und bin heute sehr glücklich. Die erste zeit war schlimm, ich bin über den Stationsflur gekrabbelt! um meine Spritze mir abzuholen. Ich habe in den Notsituationen immer eine Spritze bekommen.
Heute bin ich froh, diese 3 Wochen gemacht zu haben. Es war zwar erst sehr hart, aber die Kopfschmerzen werden besser und die Schmerzmittel helfen auch dann wieder.
Nicht den Mut aufgeben.
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_________________ Gruß Affenbrotbaum |
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