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c_mail
neu an Bord!
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Hessen M, 29
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Mon, 26.Feb.07, 20:30 Entzugserscheinungen beim Kokainentzug |
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Hallo zusammen,
ich mache momentan einen wirklich harten Kokainentzug durch! Gibt es jemanden der Erfahrungen damit gemacht hat oder der weiss wie lange dieser Horror noch geht?
Mein Konsum war wie folgt:
Juni 2006: 3 Nasen am selben Tag (ca. 250mg)
September 2006: 3 Nasen am selben Tag (ca. 250mg)
In den letzten 2 November Wochen 2006: 1g verteilt auf die beiden Wochen wobei am 1. Dezember 2006 mit 500mg eine Overdose war.
Hatte 3 Wochen gebraucht um mich davon zu erholen und hab den Fehler gemacht am 27. Dezember erneut zu konsumieren, allerdings nur eine Line.
Seit dem habe ich enorme Entzugserscheinungen: Depressionen, Panikattaken, mattes und benommenes Gefühl
Habe jetzt zwei Monate nichts genommen, aber die Entzugserscheinungen sind immernoch nicht weg! Habe Angst!
Kann mir jemand Tipps geben?
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NoSé22
sporadischer Gast
16
Spanien M, 31
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Mon, 26.Feb.07, 21:53 Re: Entzugserscheinungen des Kokainentzugs |
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bei diesen Mengen von "Entzug" zu sprechen ist ungefähr so, wie wenn ein 18jähriger sich nach zwei Sixpacks in die Entzugsklinik einliefern läßt..
Hört sich eher nach allgemeiner Lebensangst an, ist kein Angriff!
Du gehörst wie ich zu der Gattung der Personen, die sehr stark gefährdet sind, damit schlechte Erfahrungen zu machen. Einfach nie wieder machen, und nicht denken, die "normalen" Depressionen kommen vom Koks, nee nee, wenn das so einfach wäre..
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nils
Helferlein
98
wien M, 30
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Tue, 27.Feb.07, 10:27 Re: Entzugserscheinungen beim Kokainentzug |
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angesichts der von dir genannten mengen kann ich meinem vorposter nur beipflichten.
zwar können depris nach intensivem konsum, bspw. schon nach 0,5 - 1g in einer session auftreten, jedoch halten diese meist nur einen tag an.
alles gut für dich
nils
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TooSensitive
Forums-InsiderIn
427
Wien W, 21
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Tue, 27.Feb.07, 15:44 Re: Entzugserscheinungen beim Kokainentzug |
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Ich schließe mich meinen Vorrednern an, du hast wohl kaum einen Entzug sondern schlicht und ergreifend Depressionen.
Dieses Depressionen jetzt auf das Kokain abzuwälzen anstatt den wahren Grund zu suchen ist ein Teufelskreis.
Such doch lieber nach dem wahren Grund deiner Depressionen anstatt auf die Coka-Idee reinzukippen.
lg
sensi
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c_mail
neu an Bord!
4
Hessen M, 29
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Tue, 27.Feb.07, 19:23 Re: Entzugserscheinungen beim Kokainentzug |
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Hallo zusammen,
erstmal danke, dass ihr geantwortet habt. Eben das verstehe ich ja auch nicht. Die Menge ist viel zu wenig und schlichtweg ein Witz, aber ich habe dennoch Probleme die ich vor dem Konsum nicht hatte.
Ich habe als 18 jähriger viel Ecstasy und Speed konsumiert aber niemals solche Probleme bekommen. Ich habe ein total benommenes Gefühl, es geht so in die Richtung mittlere Mattigkeit und ab und zu kommen diese Attaken. Ich bin bei einem Psychater der mir mitteilte, dass es sich darum um sogenannte "cocaine craving attacs" handelt. Aber ich habe auch kein Bedürfniss nach der Droge, da mir diese Erfahrung echt gereicht hat. Aber diese Attacken sind auf jedenfall auch noch da. Ich verstehe es ja auch selbst nicht, eben wegen der geringen Menge.
Kann es sein, dass ich mir eventuell durch meine Schuldgefühle auch gegenüber meiner Frau, jetzt selbst diese Attaken selbst herbeihole?
Sie wusste vorher nichts von dem sporadischen Konsum, war ja auch wenig, aber als ich die Probleme nach der Overdose bekommen habe und ich es meiner Frau beichten musste, fingen die Probleme an. Streit und der gleichen und damit ging es los.
Es ist ja auch schon seit Mitte diesen Monats erheblich besser geworden aber halt noch nicht ganz ausgeklungen.
Mach ich mir einfach zu viele Gedanken?
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nils
Helferlein
98
wien M, 30
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Wed, 28.Feb.07, 9:20 Re: Entzugserscheinungen beim Kokainentzug |
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dein psychiater scheint ja nicht allzu bewandert zu sein diese thematik betreffend.
der begriff "craving" ist angesichts der von dir geschilderten problematik nicht zutreffend.
check mal www.panikattacken.at, eine sehr informative seite zum thema angst und panik.
vlg
nils
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c_mail
neu an Bord!
4
Hessen M, 29
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Wed, 14.Mar.07, 21:49 Re: Entzugserscheinungen beim Kokainentzug |
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Hallo zusammen,
es ist auf jedenfall schon besser geworden, aber immernoch nicht weg. Jetzt habe ich wenigstens nicht mehr dieses benommene Gefühl zwischen diesen komischen Attacken. Es ist acuh total komisch zu erklären, aber meine ganzen Recherchen sowie Antworten vom Psychater deuten auf Kokainentzugserscheinungen. Ist eigentlich bei der Menge ein totaler Witz, aber es ist so!!! Ich weiss nur dass ich das Zeug niemals mehr anfassen werde, sowas mach ich nicht nochmal durch, das ist die Hölle, ich hoffe es geht bald ganz weg. Mein Psychater sagt schon seit 2 Monaten dass es noch etwa zwei Wochen dauert, aber es geht einfach nicht weg. Ich hoffe nur dass ich mir nichts kaputt gemacht hab!!
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem heftigen Kokainkonsum und den Folgen, vielleicht oder eventuell falls nicht bei euch, bei Bekannten von euch?
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
1223
CH W, 32
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Thu, 15.Mar.07, 12:04 Re: Entzugserscheinungen beim Kokainentzug |
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hi c_mail,
Quote: | Ich weiss nur dass ich das Zeug niemals mehr anfassen werde, |
Das hoffe ich. Auch wenn ich absolut nicht daran glaube, dass Deine Beschwerden von einem Kokainentzug kommen. Aber nur schon, wenn Du (und Dein Psychiater) darin den Grund sehen, wirst Du wahrscheinlich bei erneutem Konsum dieselben Probleme wieder bekommen (es ist ja so, dass wenn man auf irgendwelche Beschwerden wartet, man diese oft spürt, obwohl sie gar nicht da sind).
Ich denke auch, wie nils, dass Dein Psychiater nicht allzu grosse Erfahrungen und Kenntins in Bezug auf Kokain (-entzug) hat. Das Wort "craiving" ist in Deinem Fall wirklich nicht passend. Auch dass er Dir immer verspricht, in zwei Wochen werde es besser ... .
Quote: | Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem heftigen Kokainkonsum und den Folgen |
Ja, ich habe über viele Jahre Kokain (i.v.) konsumiert - oft mehrere Gramm am Tag. Und als ich aufgehört habe, war zwar anfangs die Lust gross, wieder zu konsumieren, auch war ich (sogut ich mich erinnere ) "abgeschlagen" und depressiv (aber das war ich auch vorher schon). Das hat sich aber bestimmt relativ schnell gelegt. Körperlich verspürte ich hingegen kaum bis gar keine Entzugsbeschwerden (was ja von Kokain auch nicht unbedingt üblich ist, dass man einen körperlichen Entzug hat) und schon gar nicht soooo lange, wie bei Dir.
Ich denke eher, wenn Deine Beschwerden von irgendwelchen Drogen unterstützt wurden, dann eher von Deinem häufigen Konsum von Speed und Ecstasy - das Koks gab Dir dann höchstens noch den Rest.
Mir kommt es vor, als wüsste Dein Psychiater keine richtige Diagnose, was Deine Probleme betrifft, zu stellen und dass ihm da die "Koks-Sache" wohl irgendwie gelegen gekommen ist. Es ist wirklich, wie schon von anderen erwähnt, viel wahrscheinlicher, dass Du unter Panikattacken und/oder Depressionen leidest. Was sagt denn der Psychiater dazu? Beharrt er ganz strikte darauf, dass das Koks respektive jetzt der "Koksentzug" schuld ist? Hast Du auch schon mit Deinem Hausarzt darüber gesprochen?
Nimmst Du irgendwelche Medikamente (Antidepressiva, .... )?
Nunja, ich konnte Dir wohl auch nicht weiterhelfen ... sorry!
gruss liv
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